Rezension Codex Urbanis - Eindrücke

AW: Codex Urbanis - Eindrücke

Die Hiob-Triologie hat mich davon abgehalten, weitere Engelromane zu lesen. Viel zu vorhersehbar und eben überhaupt kein vergleich zu guter Fantasy Literatur. So auf Augenhöhe mit den ganzen Warhammerbüchern, wenn überhaupt
 
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Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich die ganze Romansache nicht unbedingt so toll finde. Ich werde mir nun noch alle mir fehlenden Romane (TI, Exodus und HL) kaufen, weil ich mit dem Hintergrund auf dem Laufenden bleiben will. Leider reizt mich HL nicht wirklich aus einem anderen Grund...
 
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Ich bete immer noch für ein Endbuch, in dem alle Plots noch einmal zusammengefaßt werden ...
 
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Betest Du zu Gott, oder zu Jeremiel?
Oder gar zu Gabriel, auf das sein Feuer dieses widerliche Ketzerwerk (die Romane) versengen soll?!
 
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Ich bin für das Feuer! Aber alles andere ist mir auch recht. *gestikuliert gottergeben mit beiden Händen* Inshallah.
 
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Betest Du zu Gott, oder zu Jeremiel?
Oder gar zu Gabriel, auf das sein Feuer dieses widerliche Ketzerwerk (die Romane) versengen soll?!

wie wär's zum zweifaltigen oliver zu beten. das bringt vielleicht was.

doch wir kommen vom thema ab: dem codex urbanis.
ich geb zu, ich hab es noch nicht gelesen, kann und will deshalb auch nichts zum inhalt sagen. aber mir sind sogleich äußerlichkeiten aufgefallen, die mir negativ aufgestoßen sind.
  • die schmuckfarbe auf dem umschlag hat sich geändert. ist das nun ein druckfehler oder so gewollt? (macht vielleicht sogar sinn, sieht aber im regal weniger schön aus).
  • es wurde sehr glattes papier gewählt (wie für einen hochwertigen kunstband), zum ersten mal seit bestehen der reihe. ich finde es liegt nicht so gut in der hand, wie das bisherige, etwas rauhere.
  • obwohl das buch ein hc-band ist, sind die seiten nur geklebt (wie bei einem sc) und nicht wie in der anderen hc fadengebunden. das ist gerade bei einem buch mit glattem papier nicht zu empfehlen. die seiten können sich zu leicht aus der bindung lösen. ich hab' die erfahrung schon mit einigen comics gemacht. (das bestätigte mir übrigens auch ein bekannter, der gelerner buchbinder ist)
  • die illustrationen sind ein extremer rückschritt. sie scheinen durchgehend verwaschen oder weichgezeichnet (schon klar, ist gewollt, aber was soll das?), viel ist nicht zu erkennen, wo doch gerade die illus den flair der welt wiedergeben sollten und das hineindenken vereinfachen.
wie gesagt, alles äußerlichkeiten, von denen man sagen kann "ist doch egal". aber hier fangen die mängel halt schon an und wenn die sich dann noch durch den inhalt ziehen, sind die kunden halt unzufrieden.
(merken f&s!)
 
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Ich habe es gestern Nacht fertig gelesen und einige der Kritikpunkte freffen voll ins Schwarze.

In der Tat wirkt der Band etwas uninspiriert - oder besser uninspirierend: nach DBB brannte einem ein ganzes Ideenfeuerwerk runter, hier kann ich meine Ideen an der Hand abzählen.

Zu wenig Bilder lockern das ganze auf.

Einige Ideen werden zu breit ausgewalzt, auf andere interessante Punkte (Cordova, Madrid) nicht eingegangen.

In Wien wundert es z.B. das die Armen in den Tiefen der Stadt wohnen und sich dem Dreck aussetzen und nicht vor der Stadt, da scheint es ja reichlich leere Ruinen zu geben.

Stark fand ich hingegen das Bild von Nancy, allein diese Stacheldrahtwälle gegen den Himmel sind ein schönes Bild (sowohl gezeichnet, als auch im Kopf).

Kein Fehlkauf, aber in der Tat nicht auf dem Niveau der Vorgängerbände...

Naja, ich mach mich mal ans rezensieren :)
 
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Och ja, wo gerade wieder über die Qualität des Werks diskutiert wird (im Engel beendet?-Thread), ich wollte ja auf meine Rezi hinweisen, wenn sie fertig ist.

Ist sie längst und ich hab es vergessen :nixwissen:

-> LORP.de | Magazin - Rezensionen

Über Kommentare hier wie da bin ich natürlich dankbar :gruppe:
 
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