chart-jump 23.03.04

Jetzt ist es Meyye, die Alexander am Arm faßt und aufmerksam in eine bestimmte Richtung schaut... die des Typen nämlich, der ihr zwar noch zu weit weg zum Lauschen vorkommt, aber doch deutlich näher an ihnen als allen anderen Leuten dran ist. Und warum sollte er das sein, wenn nicht, um sie zu beobachten? Fragt sich nur noch, wer er ist. Und warum... und überhaupt.

Juan dürfte kaum entgangen sein, dass er entdeckt ist; vor allem, da Meyye (die noch nie gern um den heißen Brei herumgeschlichen ist) jetzt auf ihn zukommt. "Hey du!" ruft sie ihm entgegen, noch nicht mal aggressiv... sie mag es zwar nicht, belauscht zu werden, aber es könnte ja auch harmlos sein.
 
Juan schnappt nur wenig vom Gespräch auf, aber was er hört macht ihn ziemlich sicher das es sich um Kainiten handelt. Welcher Mensch würde schon vom "Clan des Tiers", "Brujah" und Klüngel reden. Aber es gibt Möglichkeiten herauszufinden ob sie seinesgleichen sind ohne das sie gewarnt werden falls sie nur Menschen sind.
Nun scheint die kleine Schwarze ihn aber trotzdem bemerkt zu haben und kommt auf ihn zu. Juan bleibt ruhig, so oder so hat er nichts zu befürchten.
"Hey, Kannst du mir den Weg zum Hauptelysium und zum Herrscher dieser Stadt weisen?"
Ein Sterblicher würde ihn nur für einen Spinner halten, aber ein Vampir wird zumindest genauer nachfragen.
 
Meyye ist immerhin so überrascht, dass sie stehenbleibt bevor sie den Fremden erreicht. Dann fängt sie sich und beäugt ihn abschätzend. "Neu hier, was?" fragt sie und wirft einen kurzen Blick über die Schulter, aber auch Alexander scheint den Typen nicht zu kennen. Schon ein kurioser Zufall, dass er hier auf sie stößt. Dann vielleicht auch wieder nicht. Gab es da nicht diese Aurawahrnehmung?

Einer der großen Verdienste ihres Erzeugers war, Meyye die Notwendigkeit der Anmeldung in einer neuen Stadt eindringlich nahezubringen. Darum informiert sie sich schon, bevor sie in einer Stadt kommt, wo sie hingehen muß um das hinter sich zu bringen, bevor der Prinz und seine Arschkriecher sie hoffentlich in Ruhe lassen. "Sag mir erstmal wer und was du bist und was du da willst... dann kriegst du die Info." meint sie und hebt die Brauen.
 
Alexander war neugierig als auch er den anderen Bemerkte. Seine Begleiterin Meyye schien weniger Skrupel zu haben ihn direkt anzusprechen. Also überließ er ihr es, herauszufinden worum es ging. Ein Sterblicher hätte durchaus Pech gehabt. Aber die Frage des Kerls verriet ihm, dass der Kerl vermutlich kein Mensch war. Und wenn doch, dann konnte er Meyyes Frage jetzt auch mit den Notwendigen Aussagen füllen. Es musste doch irgendein Mittel geben um herauszufinden, ob der Kerl ein Mensch oder ein Vampir war.
Nach solchen Merkmalen suchend nahm Alexander Juan in Augenschein. Blasse und blutleere Haut sowie fehlende Atmung wären wohl, abgesehen von entsprechendem Wissen, Verhalten und körperlichen Eigenschaften, am deutlichsten zu erkennen. So achtete der junge Brujah auch mal auf Blutreste zwischen den Zähnen und vergleichbarem.
Da sich der Morgen wohl bald näher würde, entschloss er sich dazu den beiden gleich einen Vorschlag zu machen, wenn sie sich zu lange mit diesen Manövern aufhielten. Vorerst hielt er sich allerdings noch zurück.
 
"Was ich bin sollte in Hinblick auf mein Wissen und meine Fähigkeit zu wissen was ihr seid, eindeutig sein. Ich bin das was man einen", er flüstert "einen Vampir nennt."
"Was eure eigentlich Frage angeht, wer ich bin möchte ich euch nur soviel verraten das ich ebenso wie ihr nicht ein Mitglied der Organistion bin die diese Stadt leitet, aber trotzdem der Notwendigkeit unterworfen bin ihren Gesetzen zu gehorchen. Nennt mich einstweilen Dela, edles Fräulien. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Während er sich vorstellt deutet er eine Verbeugung an.
 
(Sorry ich war das Wochenende nicht da) (Schleichers Handy ist IMMER!!!! auf Vibrationsarlarm) (Und nicht alle Nosferatu stinken. Ich Wasche mich.)

Schleicher kauerte zwischen einigen parkenden Autos. Die Schatten boten ihm einen zusätzlichen Schutz auch wenn er sich recht sicher war das er diesen nicht benötigen würde.
(Wegen den Auspex ich habe Verdunklung 3)
Er lauschte dem Gespräch zwischen Meyye und diesem Alexander. Brujah und Clan der Gelehrten naja gut wenn er meinte.
Schleicher für seinen Teil hatte mit den Brujah die Erfahrung gemacht das die meisten zwar ganz in Ordnung waren, aber mit irgendwelchem hochtrabendem Karm nur die wenig Anfangen konnten. "Aber nun gut" ermante er sich selbst "Ausnahmen bestätigen die Regel" und desweiteren hatte er keine Lust als eines der alten von Voruteilen zerfressenen Relikte zu Enden, welche das Elysium gestern bevölkert hatten.

Schleicher lächelte. Nein wie süß der Kleine doch war, da fragt er Meyye doch glatt ob sie mit ihm gehen will. Nun entweder verstand er es sehr gut seine wahren Absichten zu verbergen oder er war wirklich so naiv.
Schleicher entschied das er sich sehr bald dieser Sache annehmen musste, bevor dies jemand anderes tat.
Diese Beiden musste er dringend besser in Auge behalten. Wenn er es schaffen konnte mehere Neugeborene unter einer Flagge zu vereinigen so wäre damit ein Bündnis geschmiedet, dass sogar die, meistens für sich arbeitenden Ahnen, dazu zwingen würde sie ernst zu nehmen.

Schleicher schreckte auf als Meyye aufeinmal in einer völlig anderen Tonlage als zuvor zu sprechen Begann.
Irgendein anderer Fremder hatte sich genähert.
Schleichers Verwunderung wurde noch größer als dieser Fremde auf einmal Begriffe wie Elysium und Herrscher der Stadt aufschnappt. Er entschließt sich ihm vorsichtig von Hinten zu nähern und ihn ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei achtete er jedoch darauf min 2 Meter Abstand zu halten.
Schleicher versuchte nun zu erkennen ob dieser Kerl Mensch oder Kainit ist. Er sucht nach natürlichen Zeichen dafür wie z.B. Athmung, Puls an der Halsschlagader und ähnliches.
 
Dela wartet weiterhin auf ein Antwort von der kleinen Schwarzen als das Gefühl beobachtet zu werden immermehr über Hand nimmt. Unruhig lässt den Blick schweifen.
 
Meyye sieht den Fremden ein wenig befremdet an, als er zu flüstern anfängt. "Ach was." sagt sie trocken. "Komm lass den Quatsch, ich glaub doch nicht an Vampire." Dabei ist sie inzwischen nahe genug, um die Anzeichen des Kainitendaseins bemerkt zu haben, die aus ihrem Tod resultieren. Na gut, keiner soll ihr nachsagen sie wäre hochnäsig und würde einem Neuen nicht sagen wo es langgeht.

"Mein Name ist Meyye." sagt sie daher schließlich. "Und du meldest dich am besten im Café de Trois, das ist von hier aus Richtung Rathaus und dann noch eine Straße weiter. Schickimicki-Laden, gar nicht zu verfehlen. Ist irgendwas? Warum so nervös?" Sie sieht ihr Gegenüber aufmerksam an.
 
"Spürst du es nicht? Irgendetwas oder Irgendwer ist hier. Aber vielleicht ist es gut das du es nicht merkst, es sind Lehren meines Nomadendaseins, das nicht jeder teil sollte."
Er nickt ihr zu und wendet sich zum Gehen.
 
Out of Character
Ich wollte damit nicht beleidigend sein und hoffe, du kannst mir verzeien. Ich lad dich auch auf eine Flasche Blut ein. :alc: :D


Das Café de Trois also. Und eine Wegbeschreibung bekam er auch direkt dazu. Nicht, dass er eine Gebraucht hätte. Ein Telefonbuch hätte die Adresse vermutlich genauso gut offenbart. Heute würde Dela da wohl nicht mehr hin wollen. Morgen allerdings würde man sich wohl dort wieder über den Weg laufen. Immerhin hatte Alexander vor weiter mit Kainskindern in Kontakt zu geraten. Und das Haupt-Elysium schien dafür perfekt zu sein. Oder war das nur für die gaaanz wichtigen? Er würde es vermutlich herausfinden, wenn er dorthin kam.
Und dann... dann schien sich Dela beobachtet zu fühlen. Was sollte er denn da machen? Wer sollte die Drei denn beobachten. Und von wo? Gab es Fähigkeiten mit denen man sich unsichtbar machen konnte oder mit denen man aus weiter ferne beobachten konnte, so dass Dela das dann mit einem sechsten Sinn fürs außergewöhnliche Spüren konnte?
Vielleicht war es allerdings auch ein ordinäres Richtmikrofon und ein Fernglas. Daher sah sich Alexander um, versuchte zu ergründen, was sich hinter Glasscheiben verbarg, auf Hausdächern erkennen ließ und hinter Autos wie Mülltonnen verstecken spielte. Natürlich ohne jeden Erfolg.
Dennoch kam er sich auf einmal noch viel mehr verfolgt vor als sonst.
 
Verdammt.
Die Stimmung zwischen den Drei schien plötzlich ein wenig angespannt zu werden. Hatte sich Schleicher zu nahe herangewagt?
Konnte einer der Dreien ihn sehen?
Bei Meyye und Alexander konnte er sich das fast nicht vorstellen. Weder Clan Gangrel noch Clan Brujah waren sonderlich dafür bekannt das sie über außergewöhnliche Wahrnehmung verfügten.
Aber dieser Fremde war ihm unheimlich. Was war mit Ihm? Schleicher vergrößerte den Abstand zu Ihm langsam auf 5 Meter.
Das mit den Lebenszeichen hatte sich wohl erledigt.
Es war nur interessant herauszufinden zu welchem Clan er gehörte und welchen Status innehatte.

(Ist auch nicht als Beleidigung aufgefasst worden. :) )
 
Ein wenig verdutzt schaut auch Meyye sich unwillkürlich um... aber eigentlich ist sie sich ziemlich sicher, den einzigen, der sie beobachtet hat, entdeckt zu haben. Seltsamer Typ. "Na dann gute Nacht noch." sagt sie ihm hinterher und wendet sich zu Alexander zurück.

"Fängst du jetzt auch noch an?" fragt sie mit leichtem Spott in der Stimme, als sie sieht dass der Brujah sich ebenfalls umschaut. "Vielleicht ist Dela ja ein Malki, hat ständig mysteriöse Beobachter um sich und stolpert über unsichtbare Schildkröten..." Sie blickt zum Mexican. "Hör mal, ich hab noch was vor... unsere Wege trennen sich erstmal. Warte..." Sie fummelt in ihren Hosentaschen, wo sie einen zerknitterten Zettel und einen abgebrochenen Bleistift findet. Nach einigem Gekritzel reicht sie den Zettel Alexander, der darauf eine Zahlenkolonne erkennen kann. "Ist meine Handy-Nummer. Kannst mich ja mal anrufen, wenn du Glück hast, geh ich sogar ran. Machs gut."

Und warum, beim Grinsen von Großvater Legba, gibst du dem Kerl jetzt auch noch deine Nummer? Ist dir langweilig, oder was? Warum sollte dir denn nach den Jahren in dieser Stadt das ständige Alleinsein auf die Nerven gehen? Dir doch nicht. Sie geht mit schnellen Schritten von der Szene, in Richtung Kunstmuseum, wo sie erstmal nach Bullen späht, bevor sie (eventuell) ihr Rad loskettet und damit Richtung Zuflucht fährt...
 
Schleicher lächelte leise in sich hinein. Den Malk bezeifelte er zwar aber nun gut. Der große Mist an der Sache war das es nun zu spät war um dem Kerl noch hinterherzuscheichen.
Desweiteren machte eine leichte Unruhe ihn darauf aufmerksam das er es schon wieder versäumt hatte zu trinken.
Morgen musste er dies unbeding nachholen.
Nun aber der Morgen war nicht mehr fern und die Nacht war zumindestens nicht völlig Sinnlos gewesen. Schleicher schaute sich noch schnell auf dem Parkplatz um ob sich dort nicht zufällig ein Tier aufhielt sollte das nicht der Fall sein, so würde er sich nun nach Hause begeben.
 
Leider kann Schleicher keine Tiere auf dem Parkplatz entdecken. Menschen gibt es dafür reichlich...
 
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