chart-jump 23.03.04

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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16. Januar 2003
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chart-jump 23.03.04

Auch ohne Programm sind die Nächte im Mexican immer wieder ein Erlebnis. Die Musik ist laut, die Lichtanlage gigantisch und die location einfach riesig.

Viele Besucher aus dem Umland und Finstertal selber steuern allabendlich das Mexican an, um dort einen draufzumachen. Noch geht es ruhig zu und die crew des Mexican läuft auf Hochtouren.

Doch schon bald wird es wieder nur so vor jungen partygeilen Leuten wimmeln...
 
DinA6 sollte reichen dachte er sich, als er die Bar verließ. Tom war für Jim eingesprungen und übernahm im Moment in der Bar die paar Drinks, die es auszuschenken gab. Und Alexander dachte sich, dass es rausgeworfenes Geld sei, ihn da so zu bezahlen. Aber er hatte einen Vertrag gemacht, wenn auch auf 400€-Basis. Doch vor Gericht hielt der Vertrag sicher stand. Und letzten Endes war es ihm auch nur recht. Weil, sollte er seine Bar wirklich ankurbeln können, würde er sich das Geld gut verdienen können und jeden einzelnen Cent den er zuviel erhalten hatte schnell wieder abarbeiten können. Zu diesem eindeutigen Schluss kam Alexander, als er das Maxican betrat.
Den Schreibblock hatte er natürlich vergessen, als er sich durch die Masse zwängte um sich wenigstens für den Schein etwas zu trinken zu holen. Doch dem Gedränge nach zu urteilen, welcher am Ausschank herrschte, fiel es sicher nicht auf, wenn er sich nichts organisierte. Aus der zweiten Reihe jedoch beobachtete er eine gewisse Zeit lang die Schufterei, der die Leute dort nachgingen. Das meiste, was hier wohl ausgeschenkt wurde dürfte wohl Bier sein. Aber an namhaften Drinks mangelte es wohl auch nicht gerade. Anstatt es sich jedoch aufzuschreiben, ließ er sich etwas mitreißen und verfiel den jungen Leuten.
Schließlich zog er sich dann doch etwas zurück um darüber nachzudenken, was Regeane gesagt hatte: Betrunkene jugendliche, die an allerlei Orten ihrer Lust frönen. Er konnte es sogar noch wortwörtlich. Kein Wunder, bei der Ausdrucksstärke die sie besessen hatte. Dennoch beschloss er zu beobachten. Nicht umsonst wollte er die Bar eröffnet haben. Allerdings womit er sie erfolgreich machen könnte wusste er noch nicht. Das Konzept der Stadionkneipe hatte er ausgeschlagen, da es für ihn einfach nicht in Frage kam. Aber bei dem, was er hier sah, war das dann wirklich besser?
Er guckte sich die Sache noch etwas weiter an um sich ein paar Kniffe abzugucken. Egal welche Art Bar es werden würde. Hier würde er den ein oder anderen Trick mit Sicherheit finden können. Und so begann er den Club on innen ein wenig in Augenschein zu nehmen.
 
So langsam füllt sich das Mexican. Das Bass hämmert hart in den Eingeweiden der Besucher und Alexander nimmt um sich herum viele Details wahr. Bis... ein großer - nein riesieger - Kerl in schwarzen Lederklamotten sich direkt vor Ihm aufbaut und unvermittelt anspricht. "Hey, Anzugboy. Was willst du denn hier?". Trotz der lauten Musik kann Alexander den Mann deutlich verstehen.
 
Wie schon so oft kommt Meyye schließlich am Mexican an und bezahlt den Eintritt, während sie mit den Leuten vom Personal, die ihr bekannt sind, erste Begrüßungen austauscht. Natürlich ist den meisten ihr gestriger Auftritt in Erinnerung, wo sie (als sie sich endlich aus dem Museum losgeeist hatte) noch den anderen Hühnern auf der Tanzfläche die Show gestohlen hatte. So zumindest ihre Meinung, die schon recht viele Zuschauer (außer besagten Hühnern vielleicht) teilen dürften.

Sie kommt vom Außenbereich nach drinnen und taucht ein in die Wand der Musik, hauptsächlich des Basses, den sie sogar noch in ihrem Magen zu spüren scheint. Meyye weiß nichts von einer recht merkwürdigen Theorie, welche die Anziehungskraft solcher Disko-Tempel auf die (vorzugsweise jungen) Menschen erklären soll: Dunkel, gedrängt und beherrscht von einem allgegenwärtigen, regelmäßigen Pochen erinnere es sie an den Mutterleib und die Geborgenheit darin. Wie mag das dann erst für Kainiten sein, werden die nicht an den eigenen Herzschlag erinnert?

Wie auch immer... erstmal durchstreift Meyye die Gegend um die Tanzfläche und die Bars, um sich ein Bild davon zu machen wer hier ist und was los ist...
 
Meyye kämpft sich gegen den Bass vor und will gerade in einen Durchgang abbiegen, als ihr ein leicht alkoholisierter Jugendlicher in die Arme stolpert. Ungeschickt rappeöt er sich an Meyye hoch und presst sich mit den Worten Bin ich im Himmel? wieder gegen Meyye.

Das Pochen seines Pulses ist deutlich an der Haut über seiner Halsschlagader sichtbar. Er beginnt Meyye mit seinem Körper gegen die nächstliegende Wand zu drücken.
 
Alexander merkte, wie sich die Sonne verdunkelte, wenn man das so erklären konnte und blickte vor die Brust des kräftigen Kerls, bevor sein Blick langsam nach oben wanderte. Ups. Neben der Tatsache, dass der Kerl groß und kräftig schien, was ihn jetzt nicht wirklich einschüchterte, besaß das Monster wohl auch noch einen durchdringenderen Bass, als die Lautsprecher des Mexican.
Er blinkerte das Muskelpaket an und lächelte. Spaß haben wie du auch. Er hatte so eine Ahnung, was das für ein Kerl war und wieso er es nicht leiden konnte, dass Alexander in seinem Club herumlümmelte. Leider wusste er sich auf die Schnelle nicht so ganz zu helfen und fragte direkt: Du kannst mir aber gerne helfen einen Drink zu bekommen.
Alexander legte sich ins Zeug um dem anderen die Sätze verständlich rüber zu bringen. Nur fehlte ihm da eindeutig eine durchdringende Stimme, wie sie der Kerl besaß. Also konnte er da nur noch hoffen, der andere hatte Ohren, die alles hatten verstehen können.
Doch einen kleinen Trick besaß er. Und den versuchte er zur Geltung zu bringen. Indem er seine ganz spezielle Ausstrahlung bei dem Angebot zur Geltung brachte. [Präsenz 1 – Ehrfurcht]
 
Der große Typ musterte Alexander eindringlich von Oben bis Unten. "Na dann, viel Spass noch. Mach keinen Ärger, ich bin einer der Rausschmeisser! Drinks gibts da vorne." Er zeigte mit seinem Finger zur nächsten Bar. Dann machte er sich davon. Allerdings kann man nicht behaupten das er in der Menge verschwindet da er einen Kopf drüberweg ragt.
 
Der Typ kommt von einer Seite, in die Meyye gerade nicht gespäht hatte und überrascht sie daher. Ihr erster Impuls ist, ihn wieder von sich wegzustoßen oder wenigstens einen Schritt zurückzutreten und sich zu ärgern... aber dann sieht sie den Puls unter der dünnen Haut seines Halses, und wäre sie noch sterblich würde jetzt ihr Magen grollen und das Wasser im Mund zusammenlaufen. Alkohol im Blut, warum nicht? Darum unternimmt sie nichts, bis sie mit dem Kerl schon an der nächsten Wand lehnt.

"Klar Baby, du bist im Himmel und ich bin dein persönlicher Engel." sagt sie und legt die Arme um ihn. "Ich mag Männer, die so stürmisch sind. Aber wollen wir nicht lieber wo hingehen, wo wir ein bißchen ungestörter sind?" Sie schaut sich um... mag ja sein, dass sie eine dunkle Ecke erwischt haben, aber das Risiko eines Zufallsbeobachters eingehen?
 
Mit der Antwort hatte der Kerl definitv nicht gerechnet, aber nach ein paar Sekunden Sprchlosigkeit willigt er freudestrahlend ein. "Klar, auf dem Parkplatz steht mein Auto, reicht Dir das?"
 
Meyye grinst, was von ihrem Gegenüber leicht für ein Zeichen der Vorfreude gehalten werden kann - was ja eigentlich auch stimmt, nur dass dem Typen die eigentliche Bedeutung entgeht. "Ja das reicht mir. Gehen wir." Manchmal ist es schon fast zu einfach...
 
Er geht mit Meyye draussen zum Parkplatz. Er schliesst einen alten rostigen Golf 1 aus und öffnet die Tür. Aus dem Innenraum kommt den beiden ein leicht modriger Geruch entgegen. Anscheinend hat er irgendwo Wasser im Auto und der Teppich verrottet langsam. Er setzt sich auf den Fahrersitz "Los, rein mir Dir!" Grinst er sie an, und während Meyye um den Wagen geht holt er schon mal ein Kondom aus dem Handschuhfach.

Rungsrum stehen auch Autos und hin und wieder fahren andere Wagen auf der Suche nach einem Parkplatz vorbei.
 
Meyye zuckt mit keiner Wimper, als sie das Auto sieht und den Moder riecht. Glückwunsch, ein richtiger Prinz. Aber solange sein Blut nicht auch rostig ist...
Sie schmunzelt ihn an und geht ums Auto herum, steigt ein und schaut sich um. Auch wenn es ziemlich harmlos aussehen wird, heimliche Beobachter kann sie nicht gebrauchen.

[dice]

Out of Character
Wahrnehmung... just in case ;) Gibts jemanden der sie beobachtet, ist das Folgende erstmal obsolet.


Sie rückt gleich näher an ihn heran und drückt Lippen und Zunge an seine Wange. "Wir haben doch Zeit..." haucht sie ihm ins Ohr, und rechnet nicht mit Widerstand, als sie sich zu seinem Hals hinunterküßt, zur so verlockend pochenden Schlagader... fast ohne ihr Zutun wachsen die Fänge, die sie gleich darauf durch die Haut schlägt. Sie hält ihn fest an sich gedrückt und handelt nach ihren eigenen Worten: Sie hat Zeit...

Out of Character
Drei BP sollen es werden, wobei ich davon ausgehe, dass das schon hart an der Grenze, aber noch nicht akut lebensgefährlich ist.
 
Natürlich blickte Alexander dem Riesen noch etwas nach. Eine Art Kollege war das also. Gut zu wissen. Nun war ihm zumindest klar, dass er um den Drink nicht mehr herum kam. Also machte er sich auf zur Bar und kämpfte sich ein wenig durch. Er vermied es hier wieder übernatürliche Vorteile zur Hilfe zu nehmen. Allerdings erregte er vermutlich genug Aufmerksamkeit mit Hilfe des Anzugs, wie ihm durch den Türsteher bewusst geworden war, um schnell etwas zu trinken zu bekommen. Andererseits konnte er dadurch vielleicht auch etwas Antipathie in der Szene hier ernten.
Einen namhaften Drink in den Händen zog er sich wieder erst mal etwas ins Abseits zurück. Eigentlich hatte er genug Eindrücke gesammelt. Soviel gab es hier nun wirklich nicht zu sehen. Allerdings fragte er sich mittlerweile auch was diese Leute hier herzog. Vermutlich der ganz eigene rüde Charme den das Maxican ausstrahlte.
Den Drink gab er einem Mädchen in die Hand, bei dem er sich fragte, wieso sie es in den Club geschafft hatte. Sie erschien ihm mehr so, als müsse sie schon zuhause im Bett liegen und begab sich zum Ausgang. Er hatte vorerst genug gesehen.
Eine Möglichkeit wie er nun weiter verfahren konnte bestand darin nun eine Umfrage zu starten. Eine andere war sicherlich sich auf das zu verlassen, was er selbst wusste. Und eine weitere schien ihm am passendsten. Dazu musste er Leute befragen, die etwas von Stil und Erfolg verstanden. Wer wäre da besser als ein Vampir? Durch ihr Alter konnten diese Wesen weit aus besser das Erfolgsrezept entwickeln, als alle anderen. Wobei es natürlich auch sein konnte, dass selbst diese von einem Einstein der Gastronomie übertrumpft wurden.
 
Meyye schmeckt das Blut herrlich! Wie es die Kehle herunterrinnt, so warm und Nahrhaft mir leichten Alkohol versetzt! Dein Körper verlangt nach mehr, schliesslich hast er kaum noch Reserven. [Einmal selbstbeherrschgung bitte!].

Alexanders Drink wird von dem Mädchen gerne genommen und es fängt an mit den Augen zu flirten.
 
Meyye ist genau wie er im Rausch, sie fühlt Ekstase und sie weiß wie gefährlich das ist... für ihn unmittelbarer als für sie, aber auch diese Gefahr sieht sie, die ihr Erzeuger immer heruntergespielt hat. 'Wir Raubtier, sie Beute. Kennst du irgendein Raubtier, dass seine Beute am Leben läßt wenn es frißt? Du bist kein Mensch mehr, sieh es endlich ein.'

Sie will nicht zuviel nehmen. Wenn es nur nicht so köstlich wäre... wenn sie nur nicht soviel Hunger hätte... nein, sie will aufhören.

[dice]
 
In letzter Sekunde lässt Meyye von Ihm ab.

Der Typ sitzt glücklich in dem Fahrersitz und wird sich die nächste Zeit nicht mehr da wegbewegen. Er gibt nur ein "Whow!" von sich.
 
Er war nicht hier um zu flirten und wollte diesen Abend eigentlich noch was auf die Beine stellen. Deswegen versuchte er es mit der kalten Schulter, als er sich Richtung Ausgang begab. Es war ihm einfach lieber, dass sie mit welchen aus ihrer Altersklasse umhersprang.
 
Genüßlich leckt Meyye nochmal über die Bißstelle, die letzten Blutstropfen weg und auch, um die Wunden zu schließen. Dann löst sie sich von ihm, halb bedauernd, halb erleichtert und ein wenig beduselt, zieht sich auf den Beifahrersitz zurück und betrachtet ihr Opfer.
Whow also. Das sagen sie alle, denkt sie sich, zufrieden mit sich selbst und ihrer Auswahl. "Oh, schon so spät. Baby, ich muß dann weg. Na, wir hatten unsren Spaß, oder? Wir sehn uns." sagt sie, schnell genug dass er keine Zeit zum Nachdenken findet (was eh schwierig sein dürfte) und steigt aus, um rasch zwischen ein paar Autos hindurch wieder zurück ins Mexican zu gehen. Sie könnte noch einen Snack vertragen...

Als sie am Eingang ankommt und den Türstehern ihren Stempel auf dem Unterarm zeigt, fällt ihr dieser Typ auf. He, Moment mal, hat das nicht der Spätkommer gestern im Museum...?
 
Das Mädel läuft Alexander hinter her. "Hey, Süsser. Wo willst du hin?" - Noch nie war einer vor Ihr davon gelaufen.
Dann entdeckt Aleyander kurz bevor er das Mexican verlässt - das Mädel ist direkt h inter Ihm - die kleine schwarze von Gestern Abend.
 
Sie hebt die Brauen, als sie die Kleine sieht, die dem Vampir nachläuft, die Ahnungslose. Aber er scheint gerade nicht auf der Jagd zu sein. Oder spielt er nur 'hard-to-get'? Manchen Vampiren kann auch die Jagd langweilig werden...

Es ist ein spontaner Impuls, der sie sich ihm nähern läßt, wobei sie erst ihn ansieht, dann das Mädchen fixiert. "Zisch ab, Kleine, er ist mit mir hier." sagt sie und legt den Nachdruck einer Freundin, in der sich schon dezent die Eifersucht regt, in ihre Stimme. Jetzt wird sich ja herausstellen, ob sie ihn gerettet oder ihm die Tour vermasselt hat. Irgendwie machts Spaß. Warum soll sie nicht auch mal Spielchen spielen?
 
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