AW: Brüderkrieg - hä?

ja ok der hat durchaus in der Bürgerkirgszeit gespielt und hatte den Krieg als Nebentema ...
Nebenthema? - Wann hast Du den zuletzt mal gesehen?

Der Großteil der Schauplätze sind KRIEGSSCHAUPLÄTZE! Bewaffneter Zug mit Verräter auf Kuhfänger, Kutsche mit verdurstenden Soldaten, Rebellen-Versehrtenlager, Unions-Gefangenenlager, die Front(!) an der Brücke, usw.

Dieser Film zeigt mehr vom Bürgerkrieg als die Schmacht-Schnulze "Fackeln im Sturm"!
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Also gut da ich ja sowieso unter Insomina leide und vor 4:30 nicht schlaffen werde schmeiß ich die DVD noch mal rein ...
Ich würde aber behaupten das die Handlung von The Good the Bad and the Ugly sich alleine aus dem was ich so der Leseprobe von "Brüderkrieg" entneme nicht nachstellen läst ohne das Spiel deutlich zu modifzieren (in meinem Fall das Regelbuch wechwerfen und irgend ein anders aus meiner samlung greifen.. warscheinlich GURPS)

In der Zwischenzeit geh ich noch mal auf die "Brüderkriegs seite und seh mal nach ob man auch einen Kavaleristen spielen kann ,,, ich glaube, ich werde mal ne Mail an die Anbieter mit bitte um zusatzinfos abschicken (z.B: Wie viel Seiten das Buch hat, ob es Abenteur gibt .. welche Würfel gebraucht werden dann ich kenn ja erst mal nur DSA ....)
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Zornhau schrieb:
Dieser Film zeigt mehr vom Bürgerkrieg als die Schmacht-Schnulze "Fackeln im Sturm"!
Die spielen ja auch nur die 5 mittleren Teile während des Krieges! Und ja kein schlechtes Wort mehr über Fackeln im Sturm! :D
 
AW: Brüderkrieg - hä?

so ... die um die ersten vier Karpitel gekürzte fassung von good,bad und ugly später ...

1. Lee Van Cleef hatte als Bösewicht einfach Styl !
2. Ja die Handlung ist doch mehr oder weniger in den Krieg eingebunden...
3. Im laufe des Tages werde ich mich mal in Selbstentwickelte Rollenspiele zum thema Westen/old USA Rollenspiele melden...
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Ein Heartbreaker ist eine Sache, für ein unausgegorenes, veraltetes System Geld zu verlangen eine andere.
Die ursprünglichen "Fantasy Heartbreakers" waren alle kommerzielle Systeme. Und:
It is killing, just killing, to contemplate the authors' naivete about the actual market and nature of RPGs as a business.
Diesen Satz finde ich hier sehr gut bestätigt. Da er Teil der Heartbreaker-Definition ist, muß ein Heartbreaker eigentlich zwingend ein käufliches Spiel sein. (Einer von mehreren Gründen, warum Äußerungen wie "Ich schreib' jetzt mal 'nen Heartbreaker!" Bullshit sind.)

Stonewall schrieb:
Den Sezessionskrieg als Hintergrund für ein Spiel, das nicht "darker than thou" ist, halte ich für eine gute Idee. Die Epoche interessiert mich und es ist mMn kein Szenario, das schon x-mal dagewesen wäre. Die gute Idee dabei ist also nicht verbuddelt, sondern offensichtlich.
"Verbuddelt" meint hier, daß man die gute Idee aus den schlechten Eigenschaften herausgraben muß. Nicht, daß sie nicht offensichtlich wäre.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Ein System das breit gestreut gennerel die Old USA als Thema haben vielleicht schon .. Ein Grundregelwerk mit nem groben Historischen Überblick von den Frühen Siedlern über Unabhängigkeitskriege, die Indianerkriege ... der Bürgerkrieg ... vielleicht auch was bis zu den frühern Gangstern in den 1920, oder Drei Groschenheft mäßige Gunfighter Geschichten über Postkutschen und Desperados (Gibt ein System mit Knarren als Kampffokus ja durchaus alles her.)
Dazu dann zu jedem Thema ein Quellenbuch ...
Ich würde auch versuchen die rechte an ein paar Guten westen zu bekommen ... und die Bilder nutzen zu können ...
Once upon a time (in the West / in America) ... Währe doch ein schöner Projekttitel, ja ich mag mein America gerne mit Spagetti …


Die Idee find ich recht gut. Bisher kenne ich kein reinrassiges RPG oder komplettes Quellenbuch oder auch nur ein langes Kapitel zum Thema Bürgerkrieg in irgendeinem Rollenspiel. Wraith zähl ich jetzt nicht.

Entweder beschäftigen sich America-related RPGs mit der Zeit davor oder danach.

Oder kann mich jemand eines Besseren belehren?
Mr Zornhau-Westernexperte?


Da ich mal eine Facharbeit zum Thema geschrieben hab und mich generell für den amerikanischen Bürgerkrieg interessiere, war ich ja auch so erfreut als ich den Brüderkrieg (wie mich das Wort zum würgen bringt :wand:) Flyer in der Hand hatte. Dann sah ich die Website ...
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Was ist mit Deadlands? Da spielt der (wegen der durch den Krieg gestärkten Horrorviecher aufgeschobene) Bürgerkrieg eine große Rolle, und ich wäre nicht erstaunt wenn es ein Quellenbuch gäbe dass sich mit dieser Zeit in der Settinghistorie vor der Aufschiebung befasst.

Wenn es einer wüsste, dann Zornhau.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Stimmt, da hab ich jetzt nicht dran gedacht. :opa:
Ich dachte aber eher an historischer akuratere Infos.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Die Idee find ich recht gut. Bisher kenne ich kein reinrassiges RPG oder komplettes Quellenbuch oder auch nur ein langes Kapitel zum Thema Bürgerkrieg in irgendeinem Rollenspiel.
Deadlands. - Natürlich Deadlands!

Dort dauert der Bürgerkrieg im Weird West ja immerhin WESENTLICH LÄNGER als in unserer Historie!

Wie der Krieg im Osten geführt wird, steht in "Back East: The North" und "Back East: The South" ausführlich drin.
Die Auswirkungen des Krieges bzw. wie er in den Disputed Territories geführt wird, steht in den jeweiligen Quellenbänden ziemlich breit drin, eben WEIL der Krieg ja noch andauert und sich die allermeisten Abenteuer vor dem Kriegshintergrund abspielen. (Besonders interessant: Bloody Ol' Muddy - spielt in und um das zweigeteilte und vom Krieg entsetztlich verwüstete und geradezu entstellte St. Louis.)

Was vor allem auch prominente Aspekte der Deadlands-Bürgerkriegsumsetzung anbetrifft, so sollte man SPIONAGE und SABOTAGE als wichtige Themen, die auch für SCs interessant sein können (von der einen wie der anderen Seite) nicht vergessen.


Andere Western-Rollenspiele mit Bürgerkriegsthematik (oder so etwas ähnlichem):

Aces&Eights hat - ähnlich wie Deadlands, aber mit anderer Begründung - eine Alternativ-Historie für seinen Hintergrund, in welcher auch viele der historischen Kriege auf nordamerikanischem Boden mitenthalten sind.

Best Little Hellhouse in Texas (für das Suzerain-System) hat eine Nachkriegszustand wie nach dem Nordamerikanischen Bürgerkrieg, jedoch war der Gegenstand des Krieges eher etwas wie der Unabhängigkeitskrieg. Da wurde zum "Aufsetzen" der Position der Verlierer, die aber auf der "richtigen" Seite gekämpft haben, eben etwas "Kriegsartiges" gebraucht (wie ja auch in Firefly der Unification War).

Die meisten Western-Rollenspiele setzen bei den Indianerkriegen NACH dem Bürgerkrieg an und verwenden die Versatzstücke der entsprechenden Western, wo ja auch die Ex-Rebellen immer einen besonderen Stellenwert als die Verlierer, die für ihre respektable Überzeugung gekämpft haben, genießen.



Das Problem von Rollenspiel mitten in einem historisch-akkuraten Kriegszeitraum ist ja, daß zum einen der Zeitraum abgesteckt ist - und daß die SPIELER das im Gegensatz zu den Charakteren ja auch WISSEN. "Laß uns noch einen Monat hier ausharren, dann ist der Friedensschluß perfekt und wir geraten nicht in die Gemetzel an Flüchtlingen!"

Zum anderen bekommt man die IMMER UNANGENEHME "R-Frage" an allen Ecken und Enden um die Ohren geknallt. Wie sehr können denn SCs Einfluß auf den Verlauf der in Geschichtsbüchern nachlesbaren Historie nehmen? - KEINEN? Wie langweilig!

Somit müssen die SCs stets kleingehalten werden und dürfen nur unwichtiges Zeug machen, ohne jeglichen merklichen Effekt auf diese historisch-akkurate Spielwelt.

Keine Stonewall Jacksons unter den SCs! Nur John Does, die ein namenloses Grab finden - wenn sie das Glück haben in einem Stück zu sterben und überhaupt beerdigt zu werden.



Klar kann man vor dem Bürgerkrieg ein militärisches Rollenspiel ansetzen. Das verträgt jedoch KEINE "Abenteuerer"-Klassen, sondern da spielen die Charaktere arme Schweine an Soldaten, die in Formationen(!) aus nächster Nähe(!) aufeinander ballern, die von Canister-Shots in Fetzen geschossen werden, die verhungern und an Seuchen draufgehen, usw.

Wie spannend - EBEN NICHT!

Historisch akkurate Kriege im Rollenspiel zu spielen, ist bescheuert und außerordentlich uninteressant. - Daher spielen die allermeisten Western-Rollenspiele in einem CINEMATISCHEN WESTERN-Setting.

Wie im Kino! - Das heißt, daß der gute Held den niedergeschossenen Kumpel aus der Kadetten-Anstalt kurz betrauert, dann aber dessen Standarte der Einheit aufnimmt und mit Flagge und Säbel den Ansturm gegen die Geschützstellungen und die kampferfahrenen Truppen der Feinde anführt, bei dem ALLE umkommen, bis auf den guten Helden, der für seine Tapferkeit sogar von den Offizieren der Gegenseite mit Respekt behandelt wird.

Das ist aber eben NICHT historisch-akkurat, sondern eben Kino-Kriegs-Romantik.

Und so etwas zu spielen macht schon Spaß.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Die ursprünglichen "Fantasy Heartbreakers" waren alle kommerzielle Systeme.
Dann hatten sie wohl ihren Markt!

Und:
It is killing, just killing, to contemplate the authors' naivete about the actual market and nature of RPGs as a business.
Diesen Satz finde ich hier sehr gut bestätigt. Da er Teil der Heartbreaker-Definition ist, muß ein Heartbreaker eigentlich zwingend ein käufliches Spiel sein. (Einer von mehreren Gründen, warum Äußerungen wie "Ich schreib' jetzt mal 'nen Heartbreaker!" Bullshit sind.)
Ich verstehe nicht ganz, woarauf du hinaus willst. Wieso muss ein Heartbreaker ein käufliches Spiel sein?
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Ich hab ja auch nicht akkurat, sondern akkurater geschrieben ...

Aces & Eights ging mir auch durch den Kopf, aber das Setting an sich sieht sich doch in einer "späteren" Zeit und führt die Kriege lediglich als "historische" Informationen an.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Ich werde mir das Spiel (Brüderkrieg) mal besorgen und im Rahmen meines Rezi-Blogs (@nsichtssache) rezensieren. Ich sag bescheid, wenn die Rezi online geht.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

oh ha ! ich hoffe du schafst das innerhalb der Geld zurück frist :)
 
AW: Brüderkrieg - hä?

na dann warten wir mal auf den veriss.. :D
Oder doch die große Überraschung?
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Dann hatten sie wohl ihren Markt!
Nein, hatten sie nicht. Du glaubst doch hoffentlich an die marktsteuernde Nachfrage, oder doch? :ROFLMAO:

Ich verstehe nicht ganz, woarauf du hinaus willst. Wieso muss ein Heartbreaker ein käufliches Spiel sein?
Weil Naivität über die Marktchancen eines Spiels Teil der Definition ist und man bei einem nichtkommerziellen Spiel keine Naivität über die Marktchancen haben kann.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Weil Naivität über die Marktchancen eines Spiels Teil der Definition ist und man bei einem nichtkommerziellen Spiel keine Naivität über die Marktchancen haben kann.
Ah, du beißt dich also immer noch an dem Begriff Heartbreaker fest. Und in wie weit soll das die 35 Euro rechtfertigen? Eben weil es ein Heartbreaker ist? Nö! Gelöst von diesem unerheblichen Begriff, sehe ich nur ein Produkt, dessen Bewerbung auf der Internetseite für den angestrebten Preis glatt durchfällt.
 
AW: Brüderkrieg - hä?

na dann warten wir mal auf den veriss..
Jeder, der so ein Projekt selber auf die Beine stellt, hat alleine dafür schon mal Respekt verdient.
Deswegen würde/werde ich auch nicht verreissen, sondern Wege Aufzeigen, um es besser zu machen. *ohmmm*
(falls es denn notwendig sein sollte ... ich bin auf jeden Fall schon mal sehr gespannt)
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Jeder, der so ein Projekt selber auf die Beine stellt, hat alleine dafür schon mal Respekt verdient.
Ganz im Gegenteil. Wenn man weiß, daß man über etwas schreibt, in dem Herzblut, Enthusiasmus und naive Begeisterung stecken, dann machen Häme und Gemeinheit doch erst richtig Spaß!

Oder nicht?
 
AW: Brüderkrieg - hä?

Jeder, der so ein Projekt selber auf die Beine stellt, hat alleine dafür schon mal Respekt verdient.
Deswegen würde/werde ich auch nicht verreissen, sondern Wege Aufzeigen, um es besser zu machen. *ohmmm*
(falls es denn notwendig sein sollte ... ich bin auf jeden Fall schon mal sehr gespannt)
Dann freu ich mich auf die Rezi.

Nix ist schlimmer als Rezis, wo schon vorher feststehrt, dass man das ganze verreißen will...

Ganz im Gegenteil. Wenn man weiß, daß man über etwas schreibt, in dem Herzblut, Enthusiasmus und naive Begeisterung stecken, dann machen Häme und Gemeinheit doch erst richtig Spaß!
Wenn man es nötig hat, sein Ego derart zu streicheln, dann macht auch das wohl Spaß...
 
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