AW: Brainstorming zur Überarbeitung der Gentleman's Edition
Ich MAG Wilbert, aber noch mehr den Setting-Kompaß!
ansonsten fände ich es schick bei den nicht ind er Ex enthaltenen talenten anzugeben aus welchem supplement sie stammen.
Das wäre sehr sinnvoll. Vor allem, weil ja viele auch englischsprachige Settings mit der SW-GE bespielen.
In diesem Sinne übrigens: Einen kurzen Anhang aufnehmen, in welchem die deutschen und englischen Begriffe der SW-Grundregeln enthalten sind, um eben gerade die Verwendung englischsprachiger Settings nicht erst nach einem Suchen nach einem geeigneten Download einer Fan-erstellten Begriffsliste zu ermöglichen, sondern aus dem Grundregelwerk direkt heraus.
Hm, mehr Lesebändchen sind immer gut.
Finde ich auch - im Grundregelwerk kann man immer mehr als eines oder zwei oder drei gebrauchen.
Grundsätzlich sollten sämtliche Errata die bisher gesammelt wurden (sind ja im PG Forum in einem eigenen Thread) eingearbeitet werden.
Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Wenn die bisherigen Errata nicht eingearbeitet würden, dann wäre die Entrüstung der Kunden schon absehbar.
1. S 142 Störung der Konzentration: "... bei erlittenem Treffer mit Schaden einen Vergleichenden Wurf..." --> Klarstellung, dass der Vergleichende Wurf nicht bei jedem Schaden gewürfelt werden muss sondern nur wenn der Schaden die Robustheit übersteigt. Wenn also der hochgezüchtete Magier mit Armor, Deflection, usw. daherkommt und mit einem Kieselstein (2 Schaden) beworfen wird muss er NICHT würfeln um seine Mächte aufrecht zu halten.
2. S 152 Fesseln: "Die Arkane Fertigkeit wird als Vergleichender Wurf gegen ..." --> wie bei der Macht Marionette klarstellen dass man über einen ZW von 4 würfeln muss und der Vergleichende Wurf erst danach erfolgt.
" Ab der folgenden Runde ... einen Wurf auf Stärke oder Geschicklichkeit gegen die Arkane Fertigkeit ..." --> da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Wurf um sich aus der Fesslung zu befreien ist nicht vergleichend sondern ein ganz normaler Wurf vs ZW 4. Sonst wär Fesseln auch keine Anfänger-Macht.
Gehören in den Bereich Errata bzw. Regelklärungen.
Es haben sich ja inzwischen noch so einige "wiederkehrende Regelfragen" zur SW-GE in den diversen Foren angesammelt. Diese durchzuforsten, zu sammeln und in den Regeltext als Klärungen einzuarbeiten würde echten Mehrwert schaffen. (Übrigens: Vielen in den deutschen Foren ist das vermutlich nicht einmal aufgefallen, welche Fragen alle NICHT zur SW-GE gestellt werden, die im Pinnacle-Forum zur SW:EX andauernd gestellt werden! Es sind ja schon wirklich VIELE dieser häufig gestellten Fragen im Regeltext der SW-GE eingearbeitet und klarer formuliert worden. - Daß es eine Deluxe Ed. mit klareren Regelformulierungen geben soll, "verdankt" man ja den oft viel zu knappen und zu uneindeutigen Formulierungen in der SW:EX.)
Ich fände es gut, wenn die Fähigkeitenübersichtstabelle bei den Fähigkeiten zu finden wäre. Und die Zauber sollten vor den Fahrzeugen sein. So rein Suchergonomisch gesprochen. Fahrzeuge schlagen wir eher selten nach, Zauber recht häufig.
Du vielleicht. Ich nicht. - Ich bespiele viele Settings mit vielen Fahrzeugen und anderem Gerät. Ausrüstung gehört ZUSAMMEN an EINEM Ort gelistet. Nicht alle Savage Settings haben übernatürliche Kräfte!
Die Kapitelstruktur der SW-GE entspricht dem bewährten Schema aller bisheriger SW-Bände von Pinnacle. Kennt man einen, findet man SOFORT alles Wichtige auch im anderen, weil der Aufbau immer gleich ist!
Die ein oder andere Seite würde ich opfern um aufzuzeigen in wie weit SW generisch ist. Wo eben aber auch die Grenzen liegen.
Also: Was kann man bedenkenlos ändern, bzw. was ist eine Stellschraube die gedreht werden kann, um ein bestimmtes Setting einzufangen.
Was sind Kernregeln die man besser in Ruhe läßt.
Ich denke Zornhau hat da schon die ein oder andere Sache treffend formuliert, da müßte doch was dabei sein.
Um einen Zu-Guttenberg-Effekt zu vermeiden biete ich an meinen Text zum Thema Vorüberlegungen und Stolperfallen bei Setting-Adaptionen und Conversions für eine neue Auflage des Grundregelwerks zu überarbeiten. - Falls PG daran Interesse hat.
Die Bennievergabe als Steuerungselement könnte man noch ein klein wenig ausführlicher erklären, also was man alles damit anregen und somit als SL steuern kann.
Hier sollten - verfügbarer Seitenumfang vorausgesetzt - tatsächlich beispielhafte Steuermöglichkeiten aufgezeigt werden. Beispielhaft, weil man natürlich nie alles abdecken kann, aber eben auch, weil anschauliche Beispiele konkreter Situationen zeigen können, wie man in der PRAXIS mit Bennies umgeht. Daran hapert es natürlich beim SW-Grundregelwerk, weil auch die SW-GE die aus alten SW 1st Ed. Zeiten stammende Vertrautheit mit Deadlands Fate-Chips impliziert.
Shane Hensley ging bei SW damals davon aus, daß eh jeder SW-Einsteiger Deadlands Classic oder The Great Railwars kennt. Daher ist schon gleich seit der ersten SW-Regelfassung kaum etwas zum Umgang mit Bennies als der SW-Ausprägung von Fate-Chips zu lesen gewesen.
Das kann man verbessern.
Das einzigste wirkliche Manko was ein Spieler bei uns hatte waren Nachteile. Er fand ein paar sehr sehr hart und somit nicht für viele Charkonzepte tauglich und unter dem Rest hat er nicht immer was gefunden was ihn anspricht.
Eventuell kann man sich da noch hier und da bei Settings bedienen und ein paar Optionen mehr anbieten.
Noch mehr? - Es sind m.E. eh schon zu viele Edges und Hindrances aus Settings in der SW-GE gelandet.
Weniger ist mehr!
Bei Settings muß man sich wirklich Gedanken machen, was NOTWENDIG ist, um das Besondere eines Settings herauszuheben. - Und daraus ergeben sich dann auch mal neue Talente und Handicaps. - In der SW-GE sind für ein generisches Regelwerk unsinnige "Redundanzen" drin wie Schnellladen (nach offizieller Regelklärung bei Pinnacle eigentlich unsinnig außer bei Deadlands:Reloaded, weil dort settingspezifisch ANDERE Nachlade-Regeln gelten!) und Musketier (sehr settingspezifisch!). - Hier noch mehr im Bereich der Handicaps einzuführen, ist nicht sinnvoll.
Wenn ein Spieler mit der Auswahl im Grundregelwerk nicht zufrieden ist, dann soll er sich halt EIGENE Handicaps ausdenken und mit dem Spielleiter ausmachen, ob sie leichte oder schwere sind. Das dauert nicht lange und man hat ein maßgeschneidertes Handicap-Paket für besonders zimperliche Spieler.
Bei einem SW-Grundregelwerk gilt der Fokus auf NUR das, was GENERISCH ist, was sinnvoll in mehr als einem Genre übertragbar ist, und NICHT auf einen endlosen "Katalog" an Talenten, Handicaps, Mächten usw.!