AW: Bin am verzweifeln
Meine Erfahrung mit solchen Leuten ist auch eher ernüchternd. Oft heißt "Ich spiele gern mit" auch viel eher "Ich bin froh, dass jemand was mit mir macht", was nichts schlechtes ist, aber ehrlich betrachtet doch sehr weit entfernt von "Ich spiele gern mit".
Fehlt es seinem Charakter vielleicht an emotionaler Tiefe oder hat er Schwierigkeiten, sich in den Charakter hineinzuversetzen? Vielleicht sollte man ähnlich bei Serien mal eine "Episode" darauf verwenden, ihn in den Mittelpunkt zu stellen und Verbindungen zu seiner Vergangenheit aufzugreifen. Oder vielleicht einen neuen Charakter in Betracht ziehen.
Sowas liegt nie am Charakter, dann hätte sich der Charakter schon im Spiel verändert. Ich stimme allerdings überein, ihn in den Mittelpunkt zu stellen, ist eine Idee. Bitte keine Vergangenheit. Solche leuten haben Vergangenheiten wie "Ich war ein ungewolltes Kind und ging aus um ein Held zu werden", und sie meinen es ernst.
Folgende Aspekte, die ich in so ein Kapitel mit einfließen lassen würde:
- Verantwortung über die anderen Charaktere
- Fragen, die er mit einem "nein" beantworten muss, konfrontiere ihn beispielsweise mit Gegnern, die der Meinung sind, Menschenfleisch wäre was ganz tolles, und das wäre auch noch normal. So dass er den Leuten erklären muss, was da nicht stimmt, wenn der Rest der Gruppe nicht aufgefressen werden soll.
- Ein Zeitlimit inklusive Nachteile, wenn es nicht eingehalten wird. So kann jemand nicht einfach abwarten, bis ihn andere zu einer Entscheidung zwängen. Man kann das beispielsweise sehr bösartig bedrückend mit einer Sanduhr darstellen, die jedes Mal gedreht wird, wenn jemand nachdenken muss, bis er antwortet. Antwortet er in dieser Zeit nicht, wird auch die Situation behandelt, als hätte er es nicht getan. Was in Verbindung mit der Verantwortung fatal sein sollte.
- Abstoßung. Er ist stolz auf seine Kampfeigenschaften (wie oft bei solchen Leuten)? Gut. Nimm sie ihm weg. ;D Soll er sie sich doch zurückholen. Nur als Beispiel.