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. Denn auch Lilith wurde (wenn ich jetzt nix verwechsele) von Kain gebissen (das war doch diese Hexe im Wald, von der er erfahren hat, dass man mit nem Pfahl einen Vampire lähmen kann, oder?)
Wah..Spalter:
LILITH
Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams Seite eine Frau namens Lilith. Sie war diesem völlig gleichberechtigt und ebenbürtig, daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war. Ihr stolzes und selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen, stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes, der Adam als Abbild seinesgleichen sah und damit ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand. Es wird weiterhin erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte. Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen, und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden. Lilith sprach den geheimen Namen des Herren "Schem Hammeforasch", eine Zauberformel, aus und flog davon. Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel ( Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus, um sie zurückzuholen. Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen. Sie hatte sich an der Küste des Roten Meeres niedergelassen und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen, mit dem sie viele Kinder gezeugt hatte. Als Strafe für ihren "Ungehorsam" ließ Gott jeden Tag 100 ihrer Kinder töten. Vor Trauer wahnsinnig, begann sie nun selbst als kindermordende Dämonin Schrecken und Angst zu verbreiten. Auch soll sie die Schlange im Paradies gewesen sein, welche Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis angeboten hat. Für Adam, der mit der umgänglichen Eva ein gutes Leben führte, hatte damit das Vergnügen wieder ein Ende. Bekanntermaßen mussten er und Eva aus dem paradiesischen Zustand heraus in die harte Wirklichkeit.
Soweit die Geschichte von Lilith, die ihr übrigens vergeblich in der Bibel suchen werdet. Überhaupt sind die überlieferten Hinweise zu Lilith recht spärlich und noch dazu stark geprägt vom Zeitgeist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Jahrtausendelang haben sich die Patriarchen aller Konfessionen redlich Mühe gegeben, Lilith als verteufeltes Weib darzustellen, die sich Männern als verruchte Verführerin und widerspenstige Gottesgegnerin entgegenstellt, um sie vom rechten Weg abzubringen. In die entgegengesetzte Richtung zielen die jüngsten feministischen Bemühungen, Lilith schlicht als Symbol für ihren eigenen Freiheitsdurst und Kampf um Unabhängigkeit zu sehen. Obwohl wir Frauen aus Liliths Geschichte natürlich einiges lernen können, wenn wir sie als potentiellen Teil unserer Persönlichkeit wiederfinden.
Der Name Lilith wird vom babylonischem Wort Lilitu abgeleitet und bedeutet übersetzt Windgeist. Im alten Testament (Jesajas 34,14) wird sie als weiblicher Dämon ( die Nächtliche) erwähnt, ihren Ursprung hat sie allerdings eher in der babylonischen Mythologie, wo sie als Lilitu auftritt. Ihre sumerische Entsprechung findet sie in der Kiskil-lilla. Im bereits erwähnten Talmud gilt sie blutsaugendes Nachtgespenst, als ein Weib des Teufels. Die kabbalistische Schrift Sohar zeichnet ihr Bild in den typischen erotischen Fantasien sex- und frauenfeindlicher Männer. Mitunter wird aber auch als göttliches Geschöpf genannt, wie in Griechenland, wo sie sich mit Hekate verband.
Oft wird sie von Kopf bis Nabel als wunderschöne Frau dargestellt, hüftabwärts aber als brennendes Feuer, was ein eindeutiger Verweis auf ihre starke erotische Leidenschaft sein dürfte.
Das ihr zugeordnete Tier ist die Eule, die sowohl als Sinnbild der Weisheit, wie auch als Totenvogel gilt.
In der Astrologie wird ein sensitiver Punkt nach ihr bezeichnet. Soll seine Position bestimmt werden, geht man von der Umlaufbahn des Mondes aus. In dieser Ellipse werden die zwei entferntesten Punkte mit einer Achse miteinander verbunden. Auf dieser Achse liegt Lilith der Erde gegenüber, mit gleichem Abstand zum Mittelpunkt der Ellipse. Ein Umlauf dauert dauert 8,9 Jahre. Aus dieser Position ergibt sich die Bezeichnung Schwarzmond, aus der bereits Rückschlüsse auf ihre Wirkung gezogen werden können. Sie verkörpert die andere Seite der Weiblichkeit, die unsichtbar, eben dunkel bleibt. Sie gibt nicht nur Leben, sondern ist auch Todesbringerin, Trägerin von Schmerz und Entbehrung. Lilith ist das Blut aus dem alles entstand, entsteht und entstehen wird.
Psychologisch zeigt sie uns die Schattenseiten unserer Persönlichkeit, unser verdrängtes und unerfülltes Verlangen, unser Aufbegehren und Ablehnen. Durch die initiierten Ereignisse kann sie uns zur Selbsterkenntnis und Annahme der dunklen Aspekte führen, oder aber zum Scheitern bringen, wenn wir uns weigern, diese Lebenslehren anzunehmen.
Hier noch mehr, alles nicht aus der WoD.
Lilith ist das, Adams erste Frau.
Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,
vor diesem Schmuck, in dem sie einzig prangt.
Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,
So lässt sie ihn so bald nicht mehr wieder fahren.
J.W.v. Goethe, Faust
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Der Anfang Liliths
Als Gott den ersten Menschen erschaffen hatte, sagte er: „ Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ und schuf ihm eine Frau - gleich ihm - aus Erde und nannte sie Lilith. Lilith: Aus Erde erschaffen, mit der Luft durch Flügel verbunden.
Ihr Haar ist lang und rot wie eine Rose, ihre Wangen sind weiss und rot, an den Ohren hängen sechs Schmuckstücke....
Ihr Mund ist wie eine schmale Tür gesetzt, angenehm in seiner Zier, ihre Zunge scharf wie ein Schwert, ihre Worte glatt wie Öl, ihre Lippen sind rot wie eine Rose und süss von aller Süsse dieser Welt. (Sohar 1 148a... )
Bald begannen sie zu streiten, weil Adam nicht unter ihr liegen wollte. Sie sagte zu ihm: „Wir sind beide gleich, wir sind beide aus Erde geschaffen.“ Adam aber wollte ihr übergeordnet sein, wollte ihren Gehorsam und so kam es, dass Lilith sich in die Lüfte schwang und entschwand.
Der Allmächtige schickte daraufhin drei Engel aus, die sie zurückbringen sollten. Falls Lilith nicht gehorchen sollte, sollten täglich hundert ihrer Söhne sterben. Lilith lehnte ab und von da an war sie an allem schuld.
Sie war die Kinderfresserin, die Verführerin, das Verderben des Mannes.
Die Verbindung Lilith-Mond entstammt ebenfalls aus jüdischen Quellen.
Auch hier geht es wiederum um das Verlangen der Mondin, mit dem Sonnenmann gleichgestellt zu sein.
Es ist wohl und recht, dass die Lichter beide regieren, das grössere am Tag und das kleiner bei Nacht....
(Sohar1 20b)
Lilith verlangte nur die Anerkennung ihrer Ebenbürtigkeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Lilith in der Bibel:
.....Dort begegnen sich wilde Katzen und Wüstenhunde, Bocksgeister halten dort ihr Stelldichein; dort rastet Lilith.
(Jes. 34, 9-15)
Jetzt lässt im Zelt sich Lilith nieder und über seine Wohnstatt streut man Schwefel.....
(Hiob 18, 15.21)
Texte aus der Jerusalemer Bibel. Nach der Reformationszeit ist Lilith aus der christlichen Bibel verschwunden.
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Auch heute noch ist Streit um Lilith. Ist sie nun Göttin oder Dämonin?
Viele Frauen sehen sie als Vorkämpferin für die Gleichheit, Männer oft noch als Verführerin, als Dämonin oder als Vampir.
Grossen Stellenwert hat Lilith in der Astrologie, als der Schwarze Mond.
Warum aber ist das Thema Lilith heute so aktuell,
heute wo anscheinend die Emanzipation kein Thema mehr ist?
Stimmt dies wirklich?
In unserer patriarchalischen Kultur wird oft Mensch mit Mann gleichgesetzt.
Dies beginnt schon bei den 10 Geboten.
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!“
Das tun normalerweise nur Männer oder Lesben.
Dass Gottes Volk nur aus Männer oder Lesben bestand, ist wohl kaum anzunehmen.
Oft genug wird auch heute das Wort Mensch dem Manne gleichgesetzt:
Zitatensammlung:
Der Mensch, vom Weib geboren...
Wenn aus Kindern Männer werden..
Wo bleibt hier die Frau?
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Lilith heute
Frauen sind schuld- ein Grundaxiom unserer Kultur
Mit der alten Schöpfungsgeschichte wird der Frau das kulturelle Urmisstrauen erklärt. Was auch immer es an Üblem auf der Welt gibt; es ist ihre Schuld. Ohne Eva und Lilith, so wurde über Jahrtausende hin argumentiert, würden wir alle noch in den Wonnen des Paradieses schwelgen. Dass Adam ebenfalls von der Furcht gegessen hat, erscheint nicht als seine, sondern als Evas Schuld zusätzlich.
Im "Hexenhammer" (1486), eine Zusammenstellung von Zitaten der beiden Dominikanermönchen Jakob Sprenger und Heinrich Institoris wurde die Frau zur generellen Sünderin erklärt:
Schlecht ist das Weib von Natur aus ("Klein ist jede Bosheit gegen die Bosheit des Weibes." Prediger 25) da es schneller am Glauben zweifelt, deshalb abergläubisch ist; es ist fleischlicher gesinnt als der Mann, ist leichten Verstandes.
Zitat: "Wenn die Welt ohne Weiber sein könnte, würden wir mit den Göttern verkehren."
Dieses Werk, das meistgelesene Buch des 16. und 17. Jahrhunderts diente theologisch dazu, die Endlösung der Frauenfrage auch praktisch durchzuführen. Man redet heute von ca. 9 Millionen zu Tode gefolterten, angeblichen Hexen.
Diese Urschuld ist auch heute noch tief in uns verankert, in Mann und Frau.
Der Volksmund bestätigt dies:
Missrät der Sohn ist die Mutter schuld.
Geht der Mann fremd, wurde er von der Gattin vernachlässigt oder von der Geliebten verführt.
Geht die Frau fremd ist sie eine Hure.
Text aus: Lilith - Adams erste Frau
Dabei gebührt uns Frauen doch nur eines, das selbe was Lilith wollte:
Weder über dem Mann stehen, noch unter ihm liegen,
sondern schlicht und einfach
Ebenbürtigkeit
Und ein Bild
http://www.skycladwitch.me.uk/images/Lilith.01.JPG
Weil ja Pornoforum