Das ist so weit ja auch alles richtig.
Aber wenn die Spieler nun mal im Groß keine Kämpfer spielen (ja, auch keine Katzenschamanen) wollen, dann sollte man das als SL einfach berücksichtigen.
Ich würde das als Spielleiterin nur insoweit berücksichtigen, dass ich halt nicht ständig Elite-Gegner mit Pools von 25+ Würfeln auftauchen lasse.
Aber die Spielwelt bleibt eben grundlegend, wie sie ist.
Dann sucht die Gruppe sich passende Runs und ihre eigene, passende Herangehensweise, und dann kann das klappen.
Aber das ändert nichts daran, dass bei einem Überfall in den Barrens oder Favelas dann auch mal scharf geschossen wird, und sie dann selbst schauen müssen, wie sie rauskommen.
Wir haben einen super offenen Spielansatz, und natürlich wird die Geschichte von den Spieler*innen gestaltet, und alle am Tisch arbeiten zusammen für die Narration.
Und da haben sie alle Möglichkeiten, das auch nicht kämpferisch zu tun.
Aber das Spielsetting bleibt bestehen, und kann dennoch vergleichsweise tödlich sein.
Es liegt dann an der Gruppe, sich passende Herausforderungen zu suchen, oder ggf. auch mal zu flüchten, wenn sie sich zu viel zugetraut haben.
Gleichzeitig find ich es auch voll legitim für eine Spielleitung zu sagen:
"Hey, für meine Achtung!Cthulhu Kampagne erwarte ich, dass jeder SC, auch die zivilen, wenigstens grundlegend kämpfen kann."
Das heißt nicht, dass dann alle Soldaten im zweiten Weltkrieg spielen müssen.
Aber dass es eben in der Kampagne auch Kämpfe geben kann, und eine reine Pazifisten-Truppe daran wahrscheinlich wenig Freude haben wird.
Wenn die ganze Gruppe das ablehnt, dann halte ich es auch für unrealistisch, dass sie sich vorher alle gemeinsam auf Achtung!Cthulhu geeinigt haben.