Gumbo
Wiedergänger
- Registriert
- 26. August 2005
- Beiträge
- 187
Hallo Leute!
Ich bereite derzeit eine P&P-Runde vor, welche unter meiner Leitung im Herbst starten wird. Derzeit bin ich noch dabei, mit meinen Spielern zusammen die SCe zu entwickeln und bin auf ein seltsames Phänomen gestoßen, welches dem einen oder anderen sicher bekannt vorkommt: Es kann immer einer aus der Heldengruppe nicht kämpfen. Immer. Nicht um's Verrecken. Das kann dann lustig werden, wenn der Charakter versucht nur mit seinen Attributen (wir spielen Vampire: The Masquerade) Dinge tun will und sich herrlich ungeschickt anstellt, es kann spannend werden, weil der Charakter (meist überlegen in mentalen Fähigkeiten) einen cleveren Weg findet, die Umgebung zum Gunsten der Gruppe zu manipulieren... es kann aber auch in die Hose gehen, wenn Dilettantismus off-character wäre und zur Manipulation der Umgebung Skills benötigt (Technikverständnis z.B.) die er nicht hat und somit zum nichtstun verdammt ist. Wie ich es auch hier befürchte.
Jetzt stelle ich mir die Frage, was ich als SL in solchen Fällen tun kann, sollte das Worst-Case-Szenario eintreten.
- Ich könnte bei der Charakter-Genese dafür sorgen, dass Kampfhandlungen irgendwie mitbedacht werden. Das könnte nur im Vorfeld geschehen und würde bedeuten einen bestimmten Build zu untersagen. (wenig geschickt. möchte das möglichst vermeiden)
- Ich könnte dem Charakter etwas mittelbar nützliches im Kampf zu tun geben, während sich alle ihre SC-Kumpels im Nahkampf herumprügeln. Und sei es bloß, dass der Nicht-Kämpfer eine bestimmte Rolle verkörpert, wie mit ihren scharfen Sinnen als Spotter für den Scharfschützen-NSC zu fungieren und diesem damit ggf. Würfe zu erleichtern. (vielleicht zu wenig befriedigend für den Spieler)
- Ich könnte der charmanten Blutmagierin zum Start den pazifistischen Charakter durchgehen lassen, dann aber zum Stufenaufstieg ans Herz legen in einen offensiven Zauberspruch zu investieren, um mehr Handlungsoptionen zu haben. (Zu bevormundend?)
- Ich könnte vornehmlich Kämpfe dann stattfinden lassen wenn ich Zeitdruck für eine spezialisierte Aufgabe erzeugen möchte. Etwa wenn es darum geht, dass die Okkultismus-Gelehrte eine magische Tür öffnen muss, während alle anderen mit dem verzweifelten Abwehren einer Zombiehorde beschäftigt sind. (Gefällt mir gut, sollte aber nicht zu oft eingesetzt werden)
Was habt ihr so für Erfahrungen mit Nicht-Kämpfern in reinen Kämpfer-Gruppen gemacht?
Was kann der SL machen, um für ein schönes Erlebnis zu sorgen?
Was kann ich als SL dem jew. Spieler vorschlagen selbst zu tun, um in Kämpfen nicht stets unbeteiligt sein zu müssen und eine halbe Stunde mit dem Handy zu spielen?
Ich bereite derzeit eine P&P-Runde vor, welche unter meiner Leitung im Herbst starten wird. Derzeit bin ich noch dabei, mit meinen Spielern zusammen die SCe zu entwickeln und bin auf ein seltsames Phänomen gestoßen, welches dem einen oder anderen sicher bekannt vorkommt: Es kann immer einer aus der Heldengruppe nicht kämpfen. Immer. Nicht um's Verrecken. Das kann dann lustig werden, wenn der Charakter versucht nur mit seinen Attributen (wir spielen Vampire: The Masquerade) Dinge tun will und sich herrlich ungeschickt anstellt, es kann spannend werden, weil der Charakter (meist überlegen in mentalen Fähigkeiten) einen cleveren Weg findet, die Umgebung zum Gunsten der Gruppe zu manipulieren... es kann aber auch in die Hose gehen, wenn Dilettantismus off-character wäre und zur Manipulation der Umgebung Skills benötigt (Technikverständnis z.B.) die er nicht hat und somit zum nichtstun verdammt ist. Wie ich es auch hier befürchte.
Jetzt stelle ich mir die Frage, was ich als SL in solchen Fällen tun kann, sollte das Worst-Case-Szenario eintreten.
- Ich könnte bei der Charakter-Genese dafür sorgen, dass Kampfhandlungen irgendwie mitbedacht werden. Das könnte nur im Vorfeld geschehen und würde bedeuten einen bestimmten Build zu untersagen. (wenig geschickt. möchte das möglichst vermeiden)
- Ich könnte dem Charakter etwas mittelbar nützliches im Kampf zu tun geben, während sich alle ihre SC-Kumpels im Nahkampf herumprügeln. Und sei es bloß, dass der Nicht-Kämpfer eine bestimmte Rolle verkörpert, wie mit ihren scharfen Sinnen als Spotter für den Scharfschützen-NSC zu fungieren und diesem damit ggf. Würfe zu erleichtern. (vielleicht zu wenig befriedigend für den Spieler)
- Ich könnte der charmanten Blutmagierin zum Start den pazifistischen Charakter durchgehen lassen, dann aber zum Stufenaufstieg ans Herz legen in einen offensiven Zauberspruch zu investieren, um mehr Handlungsoptionen zu haben. (Zu bevormundend?)
- Ich könnte vornehmlich Kämpfe dann stattfinden lassen wenn ich Zeitdruck für eine spezialisierte Aufgabe erzeugen möchte. Etwa wenn es darum geht, dass die Okkultismus-Gelehrte eine magische Tür öffnen muss, während alle anderen mit dem verzweifelten Abwehren einer Zombiehorde beschäftigt sind. (Gefällt mir gut, sollte aber nicht zu oft eingesetzt werden)
Was habt ihr so für Erfahrungen mit Nicht-Kämpfern in reinen Kämpfer-Gruppen gemacht?
Was kann der SL machen, um für ein schönes Erlebnis zu sorgen?
Was kann ich als SL dem jew. Spieler vorschlagen selbst zu tun, um in Kämpfen nicht stets unbeteiligt sein zu müssen und eine halbe Stunde mit dem Handy zu spielen?