AW: Außergewöhnliche/Innovative Magiesysteme
Ich bin selbst leidenschaftlicher Rollenspielautor und habe für mein Regelwerk Phoenix (welches ihr gerne Betatesten dürft...) mit der Zeit Stück für Stück ein freies Magiesystem gebastelt, bei dem es keine fertige Sprüche oder spietechnische Grenzen gibt - wohl spielerische. Dazu hol ich Mal aus, warum es wie funktioniert. Die Magie in Phoenix ist universell und lässt sich auf unterschiedliche Fantasywelten umschreiben. Doch ursprünglich ist sie durch die Kosmolgie im Phoenix-Universum entstanden. Werde Mal irgendwo einen Thraed aufmachen, um das Mal hier vorzustellen.
Hintergunrd
Die Kurzfassung ist, dass Sterne die Abbilder der Seelen sind. Das Sternenzelt ist aber gleichzeitig die Grenze zum Urchaos, welches die Schöpfung neidet. In einem Kampf opferte sich der Gott Bidum, um das Sternenzelt zu beschützen und dessen göttliche Kraft ging in das Sternenzelt, also in alle Seelen ein. Die Macht, Magie genannt, können die Menschen nutzen. Eine andere, profane Methode der Magie, ist die Dämonologie, in der die magische Kraft aus dem, vom Sternenzelt abgegrenzten Urchaos geschöpft wird.
Funktionsweise
Magie wirkt man, indem man die göttliche Macht des verstorbenen Bidum durch die Seele in die Schöpfung kanalisiert. Dabei ist der Magier natürlich selbst Medium.
Weg: Die ungebändigte Macht, muss zuerst auf einen
Weg gebracht werden, wobei man zwischen Egomanie (Magie geht in Magier selbst) und Kosmagie (Magie geht vom Magier weg) unterscheidet.
Richtung: Dann muss die Magie in eine
Richtung gelenkt werden, wobei man zwischen Innen (psychisch) und Außen (physisch) unterscheidet. Dadurch kommen vier Richtungen zustande: Richtungen der Egomagie sind
spiritus (innen) und
habitus (außen); Richtungen der Kosmagie sind
nexus (innen) und
externus (außen).
Ziel: Die Ziele beschreiben die Form bzw. Nutzung der Magie und setzen sich aus den vier Magieschulen B
eschwörung, Bewusstsein, Kanalisieren und Veränderung zusammen.
Zauber: Zusammen aus Weg, Richtung und Ziel entsteht ein Zauber. So ergibt sich aus z.B. Egomanie (Weg), spiritus (Richtung) und Beschwörung (Ziel), ein Invokationszauber. Ein Gedanken lsesen-Zauber wäre Kosmagie-nexus-Bewusstsein, ein Telepathiezauber wäre Kosmagie-nexus-Kanalisieren, ein Selbstverwandlungszauber wäre Egomanie-habitus-Veränderung, ein Aurazauber wäre Egomanie-spiritus-Veränderung etc.
Spielmechanik: Das ganze ist wie ein Baum aufgebaut, welchen ich hier jedoch nicht in Gänze angeben will. Anhand diesen Baumes kann man Weg, Richtung und Ziel bestimmen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Wünscht man sich einen Effekt, muss man schauen, welchen Weg, welche Richtung und welches Ziel dieser Zauber hätte. Insgesamt lassen sich also 16 Arten von Zaubern festlegen.
Man würfelt auf die Magietalente, welche sich nach den Zielen benennen und die Magieschulen beschreiben: Beschwörung, Bewusstsein, Kanalisieren und Veränderung. In diesen Talenten kann man sich auf Richtungen (spiritus, habitus, nexus und externus) spezialisieren. Der SL muss nun nur noch eine Schwierigkeit für den Zauber festlegen, welcher in Abhängigkeit von Ausmaß, Reichweite, blabla stehen sollte.
Trotz der Kosmologie kann man dieses, durch den "Magiebaum" sehr einfaches System, auf alle alle Zauberspruchlosen Welten anwenden. z.B. für Star Wars müsste man lediglich Beschwörung weglassen... Phoenix ist Low-Fantasy-ausgerichtet, was sich alles jedoch eher in der Schwierigkeit der Würfelproben wiederspiegelt.
Hoffe, dass das System "anders" genug für dich ist! Bin nämlich SEHR Stolz drauf
WICHTIG: Das Phoenix-Magiesystem ist natürlich von MIR entwickelt und ich möchte nicht, dass es zu kommerziellen oder öffentlichen Zwecken genutzt wird!!! Ist schwierig nachzuvollziehen, aber ich hatte schon Probleme dies bezüglich...