Auf Deutsch, bitte!

AW: Auf Deutsch, bitte!

Nein. - Kann ja nun wirklich nicht überall mitlesen.

Es hieß NIRGENDWO, daß für die Fanware-Reihe die Voraussetzung sei, daß sie reine FAN-Produktionen sein sollen. Woher kommt denn diese Erwartung? Aus dem Ulisses-Forum? - Vielleicht sollte ich da wirklich mal reinschauen...

Toll, nicht wahr. - Das senkt die Wahrscheinlichkeit, daß man es mit irgendwelchem unausgegorenen, nie spielgetestetem SCHROTT, den sich ein Fan von irgendwas von der Festplatte gewischt hat, zu tun bekommt.

Malik ist ja nicht allein. Da ist eine ganze HORDE an ERFAHRENEN, wenn auch (zumeist) nicht kommerziell in Erscheinung getretenen Leuten am Arbeiten. - Und die Motivation dieser Leute? Sie sind FANS. Fans, die hier eine Chance bekommen, die Deutsche Rollenspiellandschaft um weitere PERLEN zu bereichern, die sonst in Indie-Unsichtbarkeit nur einem kleinen (elitären) Kreis der Rollenspieler vorbehalten blieben.

Hier werden diese PERLEN gefaßt und ins LICHT der deutschen rollenspielerischen Öffentlichkeit gerückt.

Was war daran nochmal "schlimm"?

Das kommt ganz darauf an. - Wenn man für die Übersetzung und sonstige Mitarbeit BEZAHLT wird, ist es KEINE Fan-Arbeit. Wie die Bezahlungslage bei der SW-GE tatsächlich aussah, das fragst Du am Besten mal bei PG nach. Und dann darfst Du Dich gerne nochmal mit (vermutlich revidierter Meinung) dazu äußern.

Ja. - Das der ersten englischen Ausgabe war scheiße, das der aktuellen englischen Ausgabe ist das der französischen Übersetzungs-Ausgabe, und ist so la la. Und das der deutschen Ausgabe ROCKT!

Ja.

Ungläubiger Thomas! - Wenn Dein Vertrauen in die Götter Lemurias so groß wie ein Senfkorn wäre, dann könntest Du das Axos-Gebirge sich in die See stürzen lassen, dann könntest Du die Gelben Druiden des Wahnsinnigen Gottes auf einen Schlag in ganz Lemuria in Kröten verwandeln, und dann würde Deine Macht selbst die ALLER Zaubererkönige übertreffen.

Dein Zweifel schwächt Dir den Schwertarm, läßt Deine Zauber müde verpuffen, und läßt Deine Sklavenmädchen unbefriedigt und allein in ihre freudenverheißenden Bettstatten gehen.

Barbarians of Lemuria in der TEUTONISCHEN Ausgabe wird Einschlagen wie einst die Sternenkugel, gesandt von Gott Sa'Tel auf die Erde, um die MÄCHTIGSTE Waffe der Welt daraus zu schmieden!

Schwerter und Zauberei! Blut und Schwerter und Muskeln wie Stahl!

Das ist kein Rollenspiel, beim dem jemand "Briefe aus der Arbeitswelt" an seine Familie im Sonstwo schreibt. Bei BoL können die meisten HELDEN überhaupt NICHT SCHREIBEN, außer mit dem Blut und den Eingeweiden ihrer Gegner!

Schärfe Dein SCHWERT der Geduld. Dann wirst Du sehen, wie sehr Du jetzt noch irrst.

Ok, dann bin ich, was BoL angeht, mal still, und vertraue auf dein Wort.

Zum Rest der "Fanware" sag ich besser nichts mehr, dazu hab ich bereits genug im Ulisses-Forum geschrieben, weil ich Raumhafen Adamant und Justifiers nicht als Fanprojekt empfinde, da beide aus der Feder von Profi-Autoren stammen.

Wenn ich i-wo "Fanprojekt" lese, dann erwarte ich Zeugs vom Schlage von Funky Colts oder Barbaren! oder Western City, von "halbgarer Scheisse" hab ich nie was erwähnt.
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Wenn ich i-wo "Fanprojekt" lese, dann erwarte ich Zeugs vom Schlage von Funky Colts oder Barbaren! oder Western City, von "halbgarer Scheisse" hab ich nie was erwähnt.
Ich auch NICHT!

Aber ich habe schon Genickschmerzen vor lauter Kopfschütteln rund um "professionelle" Rollenspielprojekte wie "Athanor", als daß ich mir da noch viele RICHTIGE Fan-Produktionen anschauen möchte.

Der Vorteil von Fanworks: Was in dieser Reihe erscheint, wird von Ulisses UNTERSTÜTZT, braucht aber den WILLEN und die tatkräftige Entschlossenheit von Fans bestimmter Werke, daß diese in Übersetzung oder als Eigenentwicklung herauskommen können. - Und die Unterstützung der Fans zeigt auch, daß es ein gewisses INTERESSE für diese Rollenspiele gibt. Und das ist eine echte CHANCE auch mal Exoten hierzulande zu plazieren - und zwar eben nicht versteckt bei den Angeboten von Print-on-Demand-Shops, sondern eben bei einem namhaften Verlag.

Meine Hoffnung: DSA-Monokulturisten schauen bei Ulisses vielleicht doch auch mal über den zugegebenermaßen hohen Tellerrand und können im Verlagsprogramm wirklich interessante und ANDERSARTIGE Rollenspiele entdecken.
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Dein Optimismus ist manchmal echt bewundernswert.
Was glaubst du, was das für ne Signalwirkung hat, wenn zwei RPGs als "Fanwork" veröffentlicht werden, und davon ist eines von einem professionell tätigen RPG-Autoren, das zusammen mit einem anderen RPG-Autoren geschrieben wurde?
Nennst du das "Fanwork"?
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Dein Optimismus ist manchmal echt bewundernswert.
Was glaubst du, was das für ne Signalwirkung hat, wenn zwei RPGs als "Fanwork" veröffentlicht werden, und davon ist eines von einem professionell tätigen RPG-Autoren, das zusammen mit einem anderen RPG-Autoren geschrieben wurde?
Nennst du das "Fanwork"?

Das halte ich für ein kleineres Problem. Ironischerweise könnte es an etwas anderes haken:
Bei Fanwork schauen evtl. Leute nicht mal rein, die das bei professionellen Autoren getan hätten.

Signalwirkung: Ich würde da nicht zu viel erwarten, aber wie ZORNHAU ;) schrieb, wenn Ulisses auch was anderes als DSA hat, schauen die DSAler evtl. auch mal da rein.
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Ich auch NICHT!

Aber ich habe schon Genickschmerzen vor lauter Kopfschütteln rund um "professionelle" Rollenspielprojekte wie "Athanor", als daß ich mir da noch viele RICHTIGE Fan-Produktionen anschauen möchte.

Die von Athanor haben ja echt was vor. Standard-Edition soll Auflage von 9000 Stück haben?
Und die suchen Vertriebler auf freiberuflicher Basis für Ost-, West- und Süddeutschland.

Ich bin ja für Professionalisierung, aber da scheint mir jemand keine Ahnung vom Markt zu haben (oder reiche Eltern ;) )
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Die von Athanor haben ja echt was vor. Standard-Edition soll Auflage von 9000 Stück haben?
Die auflagenzahl bezieht sich auf den Kurzgeschichtenband der in exklusiver forenuseruaflage von 1000 stück plus 9000er Normalauflage rausgegangen ist.
das Regelwerk soll in geringerer stückzahl produziert werden, ich hab gerade keine aktuelle zahl parat, ich meine ~1000.

nun... b2t.
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Mal eine Frage an die BoL-Interessenten: Was erwartet Ihr Euch denn an "Support" für eine deutsche BoL-Ausgabe?

Bei "Vollrollenspielen" sind ja meist noch endlos viele Supplements in der Hinterhand der jeweiligen Verlage, die mit Abenteuern, Quellenbänden, usw. das Grundbuch unterstützen.

Bei Ratten! hatte sich gezeigt, daß - obschon man eigentlich nicht mehr als das Grundbuch zum Spielen bräuchte - nachgeschobenen Bände sich durchaus verkaufen, somit also das durch Kaufwillen bekundete Interesse der Rollenspieler finden.

Wie sieht das bei BoL aus? - Was meint Ihr, OB und WAS da an Unterstützungsprodukten sinnvoll/gewünscht ist?
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Nennst du das "Fanwork"?
Soderle. Bin gerade etwas im Stress, daher kann ich nur zeitversetzt antworten. :)

Fanware (extra nicht Fanwork) soll heißen, dass Nischenprodukte die Chance bekommen, möglichst professionell (also so gut, wie wir es halt können; denn ob Publikationen einen zu einem professionellen RPG-Autoren oder was auch immer machen, sei mal dahingestellt) publiziert zu werden. Zielsetzung ist die Bereicherung der deutschsprachigen Rollenspielvielfalt unter Berücksichtigung einer einfachen Kostendeckung.

Das heißt, die meisten Teammitglieder arbeiten ehrenamtlich oder zu absoluten Sonderkonditionen (noch massiveren Sonderkonditionen, als ohnehin schon im RPG-Sektor) an BoL mit, denn dass es kein Blockbuster wie DSA wird, dürfte wohl jedem klar sein. Wir machen es als Fans von BoL für andere Fans. Einfach, weil wir Lust drauf haben, und Ulisses uns die Plattform für eine Veröffentlichung bietet.

Was das Artwork angeht, so war das natürlich Gegenstand der Diskussion. Viele finden es so, wie es ist, schick. Ich gehöre nicht dazu, aber das ist Geschmackssache. Um mit der deutschen Version einen echten Mehrwert zu bieten, wird es neu, einheitlich und spielweltbezogen gemacht. Zusätzlich werden wir in Abstimmung mit Simon möglichst viele Errata einarbeiten und Regelunklarheiten konkretisieren, so dass es auch inhaltlich eine echte Alternative zur englischen Version ist.

Und an alle NDE-Geschädigten: Keine Angst, ich übersetze nicht, ich schreibe nicht. Ich renne nur von A nach B und mache es allen recht, ob sie wollen oder nicht. ;)

Hoffe, ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

vG m4lik
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Zornhau schrieb:
Was meint Ihr, OB und WAS da an Unterstützungsprodukten sinnvoll/gewünscht ist?

Bloss nicht zu viel...:D
Im Ernst: Was mir an BoL gut gefallen hat, ist nicht nur der geringe Regelballast, sondern auch die relative Offenheit des Settings. Mir graut es bei dem Gedanken an detailliert ausgearbeiteten Quellenbüchern zu jeder einzelnen Region Lemurias, so was schränkt nur die Fantasie ein.
Wenn Zusatzmaterial, dann sollte es in Form und Inhalt dem BoL-Grundregelwerk nacheifern. Sprich: kurze und knackige Beschreibungen von Charakteren und Orten, die als Ideengeber funktionieren, ohne dabei einschränkend zu sein. Abenteuer, die offen gehalten sind, und aus denen sich quasi von selbst weitere Abenteuer ergeben.

Was mir persönlich noch besser gefallen würde, wäre, wenn bei Erfolg des deutschen BoL-Grundregelwerkes Kapazitäten für deutsche Übersetzungen der BoL-Geschwister und -Kinder wie z.B. Legends of Steel, Dogs of W*A*R, oder Barbarians of the Aftermath freiwerden würden.:headbang:
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Soderle. Bin gerade etwas im Stress, daher kann ich nur zeitversetzt antworten. :)

Fanware (extra nicht Fanwork) soll heißen, dass Nischenprodukte die Chance bekommen, möglichst professionell (also so gut, wie wir es halt können; denn ob Publikationen einen zu einem professionellen RPG-Autoren oder was auch immer machen, sei mal dahingestellt) publiziert zu werden. Zielsetzung ist die Bereicherung der deutschsprachigen Rollenspielvielfalt unter Berücksichtigung einer einfachen Kostendeckung.

Das heißt, die meisten Teammitglieder arbeiten ehrenamtlich oder zu absoluten Sonderkonditionen (noch massiveren Sonderkonditionen, als ohnehin schon im RPG-Sektor) an BoL mit, denn dass es kein Blockbuster wie DSA wird, dürfte wohl jedem klar sein. Wir machen es als Fans von BoL für andere Fans. Einfach, weil wir Lust drauf haben, und Ulisses uns die Plattform für eine Veröffentlichung bietet.

Was das Artwork angeht, so war das natürlich Gegenstand der Diskussion. Viele finden es so, wie es ist, schick. Ich gehöre nicht dazu, aber das ist Geschmackssache. Um mit der deutschen Version einen echten Mehrwert zu bieten, wird es neu, einheitlich und spielweltbezogen gemacht. Zusätzlich werden wir in Abstimmung mit Simon möglichst viele Errata einarbeiten und Regelunklarheiten konkretisieren, so dass es auch inhaltlich eine echte Alternative zur englischen Version ist.

Und an alle NDE-Geschädigten: Keine Angst, ich übersetze nicht, ich schreibe nicht. Ich renne nur von A nach B und mache es allen recht, ob sie wollen oder nicht. ;)

Hoffe, ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

vG m4lik

Dann hättet ihr einen neutraleren Namen wählen müssen, denn der jetzige Name ist für mich eine krasse Mogelpackung...
Zumal TORGs Aussagen mittlerweile auch noch andere, gravierendere Dinge offenbaren...
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Dann hättet ihr einen neutraleren Namen wählen müssen, denn der jetzige Name ist für mich eine krasse Mogelpackung...
Zumal TORGs Aussagen mittlerweile auch noch andere, gravierendere Dinge offenbaren...
"Mogelpackung"? "andere, gravierendere Dinge offenbart"?

Also langsam wäre es an der Zeit, daß Du Dich ABREGST.

Mir ist es ziemlich EGAL, wie eine Buchreihe heißt, in welcher ein so ROCKENDES Rollenspiel wie Barbarians of Lemuria aus der INITIATIVE von BoL-Fans und mit dem ARBEITSEINSATZ von BoL-Fans einem deutschen Rollenspiel-Interessentenkreis zugänglich gemacht wird.

Wichtiger ist mir, daß mit Ulisses einfach ein/DER größte Verlag hinter solch einem Fan-initiierten Übersetzungsprojekt steht. - Dadurch erreicht man ganz andere Kreise an potentiellen Interessenten, als wenn man BoL ganz "Indie-mäßig" nur bei PoD-Anbietern im Shop einstellen würde.

Ich finde es eine verdammt GUTE Sache, daß Ulisses mit einer Reihe solcher kleiner, überschaubarer "Zweit- und Dritt-Rollenspiele" zur BEREICHERUNG des Spielehorizonts (insbesondere der "Monokulturkundschaft", die sonst nur DSA kaufen würde) beiträgt.

Das Spiel Barbarians of Lemuria ist im Original ganz klassisch ein Indie-Game. Auch der Autor, Simon Washbourne, hat - obschon er eine ganze Reihe an Rollenspielprodukten erstellt hat (unter anderem das gut umgesetzte Western-D20-Rollenspiel "Go fer yer gun!") - immer noch die Amateursmentalität in JEDER Beziehung seines Schaffens. Das ist auch nicht immer etwas Gutes: wenn es um KLARE und UNMISSVERSTÄNDLICHE Regeltextformulierungen geht, da wäre etwas mehr Erfahrung und Achtsamkeit schon wünschenswert - aber dafür gibt es ja bald die deutsche Ausgabe.

Hierzulande ist Rollenspiel synonym mit DSA. - Wenn mir also BoL so verdammt gut gefällt, daß ich jedem und seinem Bruder BoL empfehlen möchte, dann laufe ich gegen die DSA-Monokultur an. So erreiche ich die Leute nicht einmal, die möglicherweise etwas Abwechslung zum ewigen "Alrik und Barbine gehen Einkaufen"-Spiel haben wollen.

Steht hingegen BoL bei den Produkten von Ulisses, so schauen diese Leute auch mal rein. Und vielleicht gefällt es ihnen ja gut genug, daß sie es erwerben und spielen. Und DAS würde mich persönlich SEHR FREUEN.

Daher ist das Motto "Von Fans - für Fans" durchaus treffend.

Mir ist dabei EGAL, ob und was für ANDERE Rollenspiele, von welchen Entwicklern auch immer erstellt, in derselben Buchreihe zu finden sind.

Aktuell gibt es, wie ich den Äußerungen der Ulisses-Vertreter hier und "drüben" im Ulisses-Forum entnommen habe, ja zuerst "Raumhafen Adamant" als erstes Produkt dieser Reihe. - Mir ist dabei völlig EGAL, ob und wie "professionell" sich der Entwickler von RAd selbst empfinden mag oder von anderen eingeschätzt wird. Es ist einfach ein anderes Genre und eine andere Zielgruppe als BoL bedienen möchte.

Mich hat die Art der "Werbung mit Briefen" für RAd hier im Forum eher weniger neugierig gemacht, als ich es erwartet hätte und als ich es für notwendig hielte, wenn es eine Werbemaßnahme sein soll. - Außerdem waren mir zu wenig TITTEN auf dem vorläufigen Titelbild zu sehen. - Vielleicht kommt noch mehr HARTE Information insbesondere zum Regelwerk, vielleicht interessiert mich das Setting ja TROTZ der Briefe genug, daß ich mir RAd zulegen werde - und vielleicht mache ich sogar eine BoL-Conversion von RAd.

Mir ist es aber EGAL, ob es ÜBERHAUPT irgendwelche "Harten Kriterien" gibt, die ein bestimmtes Rollenspiel "Fanware-geeignet" oder gar "Fanware-konform" machen, oder nicht.

Wenn ich mir das Schicksal so mancher Fan-Initiativen zur Übersetzung interessanter (meist Indie-)Rollenspiele ins Deutsche anschaue, dann wäre einigen dieser Initiativen zu wünschen, daß sie solch eine CHANCE wie die des Erscheinens als Fanware-Publikation in einem namhaften Verlag bekommen hätten.

Wenn ich nur daran denke, wie TSoY hier im Forum als Probeforum eine "One-Man-Show" war, dann tut mir das schon irgendwo leid, da hier ENTHUSIASMUS ganz konkret von Rollenspielern für Rollenspieler NUTZBARE Ergebnisse erbracht hat. - Leider fanden sie nicht das Publikum, um den ihnen durchaus zukommenden Platz im Bewußtsein der hiesigen Rollenspielerschaft zu finden.

Und diese Chance bietet Ulisses jetzt solchen Initiativen.

Daß dabei eben auch die ökonomischen Interessen ausnahmsweise mal NICHT die Hauptrolle spielen, ist ein Zeichen dafür, welchen DIENST an der hiesigen Rollenspiel-Szene solch eine Publikationsreihe eines kommerziell ernsthaft erfolgreich arbeiten MÜSSENDEN Verlags darstellt. - Eine Investition in die Zukunft unseres Hobbys ist das!

Hier nun den Begriff "Fanware" zu sezieren und mehr Worte auf die Goldwaage zu legen, als überhaupt sinnvoll ist, finde ich überzogen. Und das, wo ich natürlich auch GERNE Leuten ihre Begriffe durchkaue und in den Rachen zurück stopfe, wo sie hergekommen sind. Aber bei Fanware führt das doch zu nichts Gutem. - Was soll es denn der Rollenspielerschaft hierzulande "nutzen", wenn man nun die BENENNUNG der Buchreihe pingeligst auseinander nimmt?

Welchen APPELL, welche AUFFORDERUNG an Ulisses willst Du damit kommunizieren?

Laßt keine Rollenspielentwickler, die ein "professionelles Selbstverständnis" ihres Schaffens haben, in dieser Reihe Bücher publizieren?

Laßt NUR ECHTE Fan-Publikationen zu?

Benennt die Reihe um in "Ulisses Edle Tröpfchen in Nuß"?

Stellt die gesamte Reihe ein, vernichtet alle Manuskripte, salzt die Erde und möge nie wieder das verfluchte "F"-Wort über die Lippen der Überlebenden kommen?

Mir ist nicht klar, WORAUF Du bei Deiner nun doch recht breiten und INTENSIVEN Kritik hier und im Ulisses-Forum hinaus willst? - Was sollte Ulisses tun, damit für Dich ALLES WIEDER GUT wird?
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Frei nach DonGnocci: "Ich will nur etwas fronten."
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Die auflagenzahl bezieht sich auf den Kurzgeschichtenband der in exklusiver forenuseruaflage von 1000 stück plus 9000er Normalauflage rausgegangen ist.
das Regelwerk soll in geringerer stückzahl produziert werden, ich hab gerade keine aktuelle zahl parat, ich meine ~1000.

nun... b2t.


Trotzdem mutig. (Meiner Schätzung) nach größere Auflage als die FanPro-DSA und SR-Romane
Und die haben es schon schwer, in die Buchläden zu kommen

nun ... b2t

hups, kenne BoL gar nicht, wollte mich nur auf dem Laufenden halten, was es so Neues gibt in der deutschen RPG-Landschaft bzw. bin über mein Posting bzgl. Ulisses-Veröffentlichung hier gelandet ;)

Finanziell gesehen sind Nachfolgebände natürlich praktisch (eingeführte Marke) wenn sie sich denn verkaufen lassen. Aber ob ein zweit- oder dritt-system das braucht?
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Welchen APPELL, welche AUFFORDERUNG an Ulisses willst Du damit kommunizieren?

1. Dass das für mich (momentan!) wie eine Mogelpackung aussieht.
2. Dass eine von mir aus den teils schwammigen Postings von TORG herausgelesene Ungleichbehandlung zwischen
"Fanprojekt" von Amateuren und "Fanprojekten" von Profis nicht stattfindet, da diese ohnehin normalerweise gegeben ist.

Schwer zu verstehen?

@Skar: Ich spreche für mich selbst, also tu nicht so, als ob du wüsstest, was ich poste!
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Schwer zu verstehen?
Es ist schon etwas unklar, was Du mit Deinen Beiträgen beabsichtigt hast.

1. Dass das für mich (momentan!) wie eine Mogelpackung aussieht.
Das ist eine Meinungsäußerung, aber KEIN Appell, KEINE Aufforderung an Ulisses irgendetwas zu TUN oder zu LASSEN. - Diese Meinung können und werden sie sicher zur Kenntnis nehmen, aber mehr kann man da nicht erwarten. Das ist wie mit JEDER Meinungsäußerung.

2. Dass eine von mir aus den teils schwammigen Postings von TORG herausgelesene Ungleichbehandlung zwischen
"Fanprojekt" von Amateuren und "Fanprojekten" von Profis nicht stattfindet, da diese ohnehin normalerweise gegeben ist.
Das ist wieder ein wenig "vermengt".

Du hast einerseits die Einschätzung gewonnen, daß eine "Ungleichbehandlung" von Fan-Vorhaben, durchgeführt von Amateuren, gegenüber Fan-Vorhaben, durchgeführt von Professionellen im Rahmen der "Fan-Works"-Buchreihe beabsichtigt oder zumindest in Kauf genommen wird.

Du hast andererseits die Einschätzung, daß diese "Ungleichbehandlung" etwas ist, daß "ohnehin normalerweise gegeben ist".

Und Du möchtest, daß Ulisses die von Dir erwartete "Ungleichbehandlung" von Amateuren und Professionellen im Rahmen der "Fan-Work"-Buchreihe UNTERLÄSST.

Habe ich das richtig wiedergegeben?


Dazu mal meine Meinung:
NATÜRLICH wird man als Verlag, der nicht auf ein paar hundert oder ein paar tausend Büchern als "Wärmedämmung" sitzen bleiben möchte, eine RISIKOBETRACHTUNG vornehmen.
Diese sagt aus, daß die Produkte von noch so engagierten und motivierten Amateuren im NORMALFALLE nicht mit der Produktqualität (Schreibstil, Einhalten des Seitenumfangs, Kontinuitätsproblemvermeidung, usw.) von Professionellen mithalten können. - Das ist ein FAKT. (Ausnahmen gibt es, aber das sind WENIGE.)

Eine Reihe wie "Fan-Works" soll mit einer Art "schwarzen Null" herauskommen. Bedeutet, was reingesteckt wird, soll mindestens wieder eingefahren werden, es DARF KEIN VERLUST gemacht werden! - Das ist ja auch bei JEDEM wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen der Fall. - Das bedeutet, daß man sich NICHT JEDES Fan-Liebhaber-Projekt im Rahmen dieser Buchreihe zur Brust nehmen und es herausbringen KANN.

Man wird also eine Risikobetrachtung und eine CHANCENBETRACHTUNG machen.

Und hier ist für eine NEUE Buchreihe als Auftakt auf einen BEKANNTEN NAMEN zu setzen, gleichzeitig aber das kurze Format und die gesamte Gestaltung der Reihe beispielhaft in Form eines konkreten, sich auch mit guter Chance absetzen lassenden Produkts vorzustellen, einfach der SCHLAUERE Einstieg.

Zum Vergleich: Die MADDRAX-Spin-Off-Serie "Mission Mars" wurde auch in den ersten drei Heften von Hohlbein geschrieben. Da hatte man einen namhaften Romanautor genommen, der dieser Serie einen guten Start verschaffen sollte. Die weiteren Bände sind dann von unterschiedlichen Autoren des MX/MM-Teams verfaßt worden. Wenn der erste Band nicht ZÜNDET, dann besteht eben die Gefahr, daß kaum jemand den zweiten Band kauft. Damit ist die Serie WEGEN eines schlechten Starts gleich "tot". (War Mission Mars zwar nicht, aber mir geht es hier um das Beispiel aus dem Heftroman-Bereich.)

Wenn eine neue REIHE, also MEHR ALS EIN Buch!, mit von Fans initiierten Buch-Projekten bzw. FÜR Fans bestimmter, auch mal ausgefallener Richtungen gedachten Produkten gestartet wird, dann ist klar, daß ein bekannter Name einfach das Risiko für einen schlechten Start MINIMIERT. - Irgendein Risiko wird es immer geben, aber wenn nun ein Rollenspiel von einem gewissen Simon "Wer ist das?" Washbourne als erstes Buch der Reihe erschienen wäre, wieviel AUFMERKSAMKEIT hätte die Reihe ALS GANZES wohl bekommen?

Eben.

Da nimmt man doch schlauerweise einen BEKANNTEN Namen, stellt mittels dessen ansonsten vielleicht auf ewig als "Schubladen-Projekt" vermodernden Exoten-Rollenspiels die Buch-Reihe "Fan-Works" vor, und hat so ein Zugpferd von einer Grundqualität, die man - aufgrund der vorherigen Arbeiten des bekannten Namens - auch sehr gut einschätzen, sicherer beurteilen kann. - Und danach kann dann mit BoL das erste ECHTE WAGNIS herauskommen: Ein Rollenspiel aus Fan-Initiative nach Deutschland gebracht, aber bislang immer noch sehr unbekannt. Das ist riskanter als RAd. Aber wenn RAd schon BEKANNT ist, und damit die REIHE "Fan-Works" bereits BEKANNT ist, dann bekommt BoL auch BESSERE CHANCEN sich hierzulande zu etablieren.

Und das ist es doch, was wir BARBAREN von Lemuria alle wollen!
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Locker daraufhin geplant war es mal. Aber da man nichts derartiges hört, schätze ich mal nicht. :nixwissen:
 
AW: Auf Deutsch, bitte!

Alles nur Gerüchte. ;)

Aktuell ist kein VÖ-Termin anvisiert oder absehbar. Wenn sich daran etwas ändert, geben wir Bescheid. Aber erst dann, wenn es ein wirklich sicherer VÖ-Termin ist. Sonst schleppen wir uns von einer unhaltbaren Deadline zur nächsten, verschieben, strapazieren eure und unsere Nerven und keiner hat was gewonnen.

m4lik
 
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