AW: Arcane Codex ~ Kampfschulen
Ich habe erwartet das ein Fechter mehr Zeit und gute Taktiken braucht um seine Gegner zu fällen, er diese Zeit aber auch dadurch hat das er gut Ausweicht und langfristig Qualitativ hochwertigere Ergebnisse liefert als ein brachialer Kämpfer (der Quantitativ bessere ergebnisse liefert) aber das ist nicht so recht erfüllt worden.
Ich habe halt erwartet das der hohe VW darin resultiert das der Charakter auch länger Gelegenheit hat seine Gegner zu bearbeiten, aber diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Eine dicke Rüstung hielt unsere HDs wenigstens genauso lang, wenn nicht länger, im Kampf (und das in Runden, nicht an der Anzahl der getöteten Gegner, gemessen).
Ich habe gehofft mit Präzisionswaffen "qualitativ hochwertigere" Ergebnisse abliefern zu können, aber auch diese Erfahrung blieb mir erspaart. Allein dadurch das der Stärkemodifikator nicht nur auch den Schaden sondern auch auf die Trefferchance von schweren Waffen angerechnet wird, negiert die existenzberechtigung solcher Fechtwaffen ja eigentlich schon. Hätte mir vielleicht einen Hinweis geben sollen, das es mit dem angedachten Vorteil von schnellen/geschickten Waffen nicht soweit hin ist, aber ich war anfänglich wohl zu Blauäugig was das angeht.
Dem von dir skizzierten Waffenmeister würde wahrscheinlich so ziemlich jedes interessante Manöver das mein Fechter hätte durchführen können, leichter von der Hand gehen (Vielleicht mit Ausnahme von Rüstung umgehen (die Regel war da IIRC nicht ganz eindeutig) nicht das er sowas nötig hätte) und mehr Durchhaltevermögen als mein Charakter hätte er sicherlich auch. Unserem Berserker erging es da ähnlich.
Klar er hatte es nicht soviel leichter wie der Troll, auch nicht leichter als mein Charakter, aber es fiel ihm eben auch nicht schwerer als meinem. Er konnte genau so sehr "Qualität" liefern wie mein Charakter, mit dem Unterschied das er auch bei Quantität mitreden konnte:
Er wurde zwar leichter getroffen, stand aber genauso lang wie mein Charakter. Er traf genauso präzise wie mein Charakter, hatte es aber nicht nötig Erfolge anzusagen um Rüstung abzuschwächen/etc. Er traf mit der gleichen Leichtigkeit diverse Körperteile und Anspruchsvolle Gegner, er brachte sie nur schneller zu Fall. Manöver fielen ihm nicht schwerer(Wenn sie über Mali funkionierten), viele Manöver fielen ihm sogar deutlich leichter (wenn sie über Schaden funktionieren).
Von Qualitätsarbeit möchte ich da auf Seiten meines Charakters nicht unbedingt reden, jedenfalls lag die Qualitätsarbeit nicht über dem was der Berserker lieferte, und es war auch nicht so berauschend das ich mich dadurch für die Quantitätsdefizite entschädigt gefühlt hätte.
Nur weil ein Charakter Berserker ist, muss er nicht dumm sein Unser Kraskberserker war da jedenfalls recht flexibel(und cleverer als mein Charakter obendrein).Nun in meinen Runden wurden nur selten Mehrfachaktionen verwendet und Berserker setzten eigentlich auf "blindwütig" was wiederum Mehrfachaktionen ausschließt.
Naja, VW 24 hat mich (wie anderorts gesagt) nicht besonders gut geschützt. Hat zwar lang gedauert, bis ich getroffen wurde, aber dann war ich halt oft auf einen Schlag für den Rest des Kampfes (und manchmal mehrere Tage danach) Handlungsunfähig. Da waren der Berserker und der Ritter insgesammt länger am Ball. Unsere Haudraufs liefen übrigens IIRC mit VW16 rum. Diesen Unterschied in Erfolgen umgesetzt, hätte des Berserkers Rüstung auf mein Niveau heruntergekürzt, die Rüstung des Ritters halbiert. Da beide zudem mehr Wert auf Konstitution legen konnten, waren sie somit insgesammt länger "am Ball".Jipp: VW 24/25, das ist genau der Vorteil eines Fechters. Und in AC ist es seeehr viel wert wenn man nicht getroffen wird. Berserker stehen meist mit einem VW von unter 10 da, was schon mal 14/15 Punkte Unterschied macht, die man in gezielte Treffer und/oder erhöhten Schaden legen kann.
Als HansDampf im Handwerk habe ich mir den adeligen Charakter eigentlich nicht vorgestellt, aber was ist "Tausendsassa"!?Ein weiterer Vorteil mMn ist es wenn man den fechter mit einem Tausendsassa kombiniert, da er durch die hohe GE so alle Handwerksfertigkeiten recht hoch besitzt.
Das Problem ist für mich halt das ich bei AC das Gefühl habe das die brachialen Kampfstile Quantität & Qualität vereinen, Fechter hingegen nur Qualität vorzuweisen haben und sich diese "elegante" Qualität dann nicht bemerkbar oder vorteilhaft von den "brachialen" Qualität abhebt. In Massenkämpfen war mein Charakter damit das fünftes Rad, in "anspruchsvollen" Kämpfen stach er auch nicht bemerkbar hervor. Wofür war er also gut? Vereinzelte Gegner binden/Ablative Panzerung für die anderen Charaktere bekommt man auch einfacher hin.Also ich weiß immernoch nicht so genau was du nun eigentlich von mir hören willst. Für mich klingt dein Fechter sehr gut gelungen. Aber anscheinend zählt für dich nur die QUANTITÄT und nicht die QUALITÄT des Kampfes.
Bei Dutzendwaregegnern nennen unsere SL diesen, bei besonderen Gegnern wird er erstmal verheimlicht, da ich aber der einzige war der darauf angewiesen war der Mali in Kauf zu nehmen um was zu reißen war ich im allgemeinen auch derjenige der sich da verkalkuliert hatte.Apropo VW: Nennt der SL diesen? Eigentlich weiß man ihn nicht, wodurch ein Fechter doppelt geschützt ist, da man nicht genau weiß wie hoch der VW ist und ihn oft unterschätzt, so dass man sich meißtens verkalkuliert...
Tja, was habe ich eigentlich erwartet?Ich kann verstehen das du unzufrieden mit dem Fechter bist, aber was hast du denn von ihm erwartet?
Ich habe erwartet das ein Fechter mehr Zeit und gute Taktiken braucht um seine Gegner zu fällen, er diese Zeit aber auch dadurch hat das er gut Ausweicht und langfristig Qualitativ hochwertigere Ergebnisse liefert als ein brachialer Kämpfer (der Quantitativ bessere ergebnisse liefert) aber das ist nicht so recht erfüllt worden.
Ich habe halt erwartet das der hohe VW darin resultiert das der Charakter auch länger Gelegenheit hat seine Gegner zu bearbeiten, aber diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Eine dicke Rüstung hielt unsere HDs wenigstens genauso lang, wenn nicht länger, im Kampf (und das in Runden, nicht an der Anzahl der getöteten Gegner, gemessen).
Ich habe gehofft mit Präzisionswaffen "qualitativ hochwertigere" Ergebnisse abliefern zu können, aber auch diese Erfahrung blieb mir erspaart. Allein dadurch das der Stärkemodifikator nicht nur auch den Schaden sondern auch auf die Trefferchance von schweren Waffen angerechnet wird, negiert die existenzberechtigung solcher Fechtwaffen ja eigentlich schon. Hätte mir vielleicht einen Hinweis geben sollen, das es mit dem angedachten Vorteil von schnellen/geschickten Waffen nicht soweit hin ist, aber ich war anfänglich wohl zu Blauäugig was das angeht.
Dem von dir skizzierten Waffenmeister würde wahrscheinlich so ziemlich jedes interessante Manöver das mein Fechter hätte durchführen können, leichter von der Hand gehen (Vielleicht mit Ausnahme von Rüstung umgehen (die Regel war da IIRC nicht ganz eindeutig) nicht das er sowas nötig hätte) und mehr Durchhaltevermögen als mein Charakter hätte er sicherlich auch. Unserem Berserker erging es da ähnlich.
Klar er hatte es nicht soviel leichter wie der Troll, auch nicht leichter als mein Charakter, aber es fiel ihm eben auch nicht schwerer als meinem. Er konnte genau so sehr "Qualität" liefern wie mein Charakter, mit dem Unterschied das er auch bei Quantität mitreden konnte:
Er wurde zwar leichter getroffen, stand aber genauso lang wie mein Charakter. Er traf genauso präzise wie mein Charakter, hatte es aber nicht nötig Erfolge anzusagen um Rüstung abzuschwächen/etc. Er traf mit der gleichen Leichtigkeit diverse Körperteile und Anspruchsvolle Gegner, er brachte sie nur schneller zu Fall. Manöver fielen ihm nicht schwerer(Wenn sie über Mali funkionierten), viele Manöver fielen ihm sogar deutlich leichter (wenn sie über Schaden funktionieren).
Von Qualitätsarbeit möchte ich da auf Seiten meines Charakters nicht unbedingt reden, jedenfalls lag die Qualitätsarbeit nicht über dem was der Berserker lieferte, und es war auch nicht so berauschend das ich mich dadurch für die Quantitätsdefizite entschädigt gefühlt hätte.
Ich habe den Fechter gewählt weil ich gerne solche Charakter spiele! Ich habe ihn dann nicht abgelegt, weil ich nicht glauben wollte das das System an der Stelle so unbefriedigend sein kann. Das hat natürlich letzten Endes den Frustfaktor um einiges erhöht, aber ändert mein Urteil nicht: Fechten saugt (zumindest bei AC) und die Schule die darauf aufbaut tut ähnliches.Oder anders formuliert, warum hast du nicht den Berserker genommen, sondern den Fechter - wenn der Berserker deiner Meinung nach so viel besser ist?