Captain_Jack
Terror of the Seven Seas!
- Registriert
- 1. August 2010
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Man kann als SL nur versuchen so detailliert wie möglich eine Situation und die beteiligten Akteure zu beschreiben - sofern einem die Spieler noch die Zeit dazu lassen und nicht sofort "CHAAARGE!" brüllen - um so das Spielfeld der Begegnung vorzubereiten und ggf. seine Drohkulisse aufzubauen, d.h. soviele Hinweise wie Möglich zu streuen. Die Info "Ein Drache haust in der Höhle" kann ja alles von kleiner niedlicher Sumpfdrache der bei der kleinsten Aufregung explodiert oder zu kurz geratenen tolpatschigen Ahnendrachen mit großer Klappe bis hin schon städtevernichtenden Ungetüm oder ultimativen Riesenschrecken einer Region bedeuten. Nehme jetzt mal D&D weil ich mich da besser auskenne, nehmen wir einmal an das in der Höhle tatsächlich ein Großer Wyrm von Roter Drache haust. Dann können die großen Fußspuren vor der Höhle (sofern die Helden merken das sie in einem stehen und wissen das kolossale Monster aufgrund ihrer schieren Größe schon eine Gefahr darstellen) ein Hinweis, oder der verbrannte Trupp irgendeiner humanoiden Spezies (die sich nur mit sehr viel Phantasie identifizieren) der unweit der Höhle liegt auf einer großen verkohlten Lichtung, oder gar der völlig zerfetzte Kadaver eines erwachsenen Silberdrachens (Guter Drache). Da sollten doch schon die Alarmglocken bimmeln.
Oder die Helden sehen auf einer Lichtung einen Goblin ... okay, augenscheinlich leichte Beute ... nicht verdächtiges, außer das er komisch leicht rote Haut hat. Aber wenn dann plötzlich noch ein zweiter Goblin auftaucht der auf jeder Schulter ganz locker einen erlegten Schreckensbären trägt sollte auch den Helden klar sein das der Gegner mehr ist als man auf den ersten Blick sieht, und wohl eine gewisse Gefahr darstellt. Auch die Höhle von Caerbannog ist ein gutes Beispiel, okay, sitzt nur ein niwdlicher kleiern weißer Hase davor, aber das Feld ist übersäht mit Knochen, Leichenteilen und toten Rittern ... irgendwie verdächtig, oder?
Was anderes sind natürlich Fallen, Hinterhalten, Tarnungen und Täuschungen, also wenn etwas verborgen sein soll oder als etwas anderes Erscheinen soll, das ist für Heldengruppen natürlich gefährlich.
Planungen ist auch so eine Sache, meist reicht es kurz sich zu einigen wer wen übernimmt (dait nicht die ganze Hammelhorde auf einen losgeht). Und wie sagte schon Moltke "Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt!". Meistens wird nur geschaut ob irgendwelche feindlichen Magiewirker zugegen sind, weil da hat doch schon oft genug böse Überraschungen mit erlebt. Wobei ich das auch Situations- udn Settingabhänigig ob und wieviel Zeit ich den den Chars zugestehe. Die Heldengruppe rennt um die Ecke genau in einen Trupp Orks rein, beide sind quasi überrrascht, dann lasse ich ausgeklügelte militärische Planungen nicht zu, da es in dieser Situation um Sekunden(bruchteile) geht. Da lasse ich nach der Initiativereihenfolge die Helden und Gegner ihre Aktionen durchführen, stehe ggf. noch Beobachtungs- oder Wahrnehmenswürfe zu bzw. Wurf ein passenden Wissentalent (je nach Charakterklasse und SC-Hintergrund). Naja, und was besinders gut ausgeklügelte Pläne betrifft, leider kommt es oft dann so das am Anfang kritische Patzer erwürfelt werden und dann doch alles ganz ander kommt als man denkt.
Traveller scheint dort Cyberpunk 2020 (Skill- statt Stufenbasiert) nicht unähnlich, auch da reicht ein böser Treffer in die Rübe und dann heiß es "Adios Muchacho!" ... sie können halt alles kybernetisch ersetzten oder organisch nachzüchten, nur "Seelen" eben nicht.
What means KoDT?
Oder die Helden sehen auf einer Lichtung einen Goblin ... okay, augenscheinlich leichte Beute ... nicht verdächtiges, außer das er komisch leicht rote Haut hat. Aber wenn dann plötzlich noch ein zweiter Goblin auftaucht der auf jeder Schulter ganz locker einen erlegten Schreckensbären trägt sollte auch den Helden klar sein das der Gegner mehr ist als man auf den ersten Blick sieht, und wohl eine gewisse Gefahr darstellt. Auch die Höhle von Caerbannog ist ein gutes Beispiel, okay, sitzt nur ein niwdlicher kleiern weißer Hase davor, aber das Feld ist übersäht mit Knochen, Leichenteilen und toten Rittern ... irgendwie verdächtig, oder?
Was anderes sind natürlich Fallen, Hinterhalten, Tarnungen und Täuschungen, also wenn etwas verborgen sein soll oder als etwas anderes Erscheinen soll, das ist für Heldengruppen natürlich gefährlich.
Planungen ist auch so eine Sache, meist reicht es kurz sich zu einigen wer wen übernimmt (dait nicht die ganze Hammelhorde auf einen losgeht). Und wie sagte schon Moltke "Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt!". Meistens wird nur geschaut ob irgendwelche feindlichen Magiewirker zugegen sind, weil da hat doch schon oft genug böse Überraschungen mit erlebt. Wobei ich das auch Situations- udn Settingabhänigig ob und wieviel Zeit ich den den Chars zugestehe. Die Heldengruppe rennt um die Ecke genau in einen Trupp Orks rein, beide sind quasi überrrascht, dann lasse ich ausgeklügelte militärische Planungen nicht zu, da es in dieser Situation um Sekunden(bruchteile) geht. Da lasse ich nach der Initiativereihenfolge die Helden und Gegner ihre Aktionen durchführen, stehe ggf. noch Beobachtungs- oder Wahrnehmenswürfe zu bzw. Wurf ein passenden Wissentalent (je nach Charakterklasse und SC-Hintergrund). Naja, und was besinders gut ausgeklügelte Pläne betrifft, leider kommt es oft dann so das am Anfang kritische Patzer erwürfelt werden und dann doch alles ganz ander kommt als man denkt.
Traveller scheint dort Cyberpunk 2020 (Skill- statt Stufenbasiert) nicht unähnlich, auch da reicht ein böser Treffer in die Rübe und dann heiß es "Adios Muchacho!" ... sie können halt alles kybernetisch ersetzten oder organisch nachzüchten, nur "Seelen" eben nicht.
What means KoDT?
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