Alternatives, mehrdimensionales Moralsystem

Das ist doch absolut nicht vergleichbar, wenn man davon absieht, das beides irgendwie Schaden ist.

Geistiger Schaden in SR ist Schlagschaden in der WoD und ein rein körperliches Phänomen. Entzug sorgt dafür, dass ein Magier Kopfschmerzen bekommt und ihm schwindelig wird, daran ist kein moralischer Aspekt.
 
NUnja, ich sehe da durchaus Parallelen.

Man könnte den moralischen Schaden ja als "moralisch angeschlagen" betrachten, der dann auch irgendwelche Auswirkungen hat. Vielleicht nicht so deutliche Würfelabzüge wie auf dem körperlichen Schadensmonitor. Aber jemand, der mit Gewissensbissen zu kämpfen hat, ist auch abgelenkt, oder?

Außerdem würde ich vorschlagen, dass das Heilen eines moralischen Schadens kein Automatismus ist, so wie von Dir hier vorgeschlagen, sondern gewissen Auflagen oder Beschränkungen unterliegt...
 
Bei Würfelpoolmodifikatoren war ich mir nicht sicher. Natürlich könnte man dadurch abgelenkt sein, aber dennoch ist es etwas ganz anderes sich immer wieder an "sein Gesicht bevor ich ihm das Messer in den Bauch gerammt habe" zu erinnern, als Kopfschmerzen zu haben. Andersrum kann man sich auch durch gewissen Handlungen von seiner Tat ablenken und damit begründen warum man KEINE Modifikatoren hat. Ich habe sie der Einfachheit wegen raus gelassen.

Zeit heilt alles Wunden und das automatisch, natürlich kann man zusätzlich zum Psychater gehen umd die Heilung zu beschleunigen, aber unbedingt nötig ist das imho nicht. Natürlich könnte man auch argumentieren, dass man nur heilt, wenn man Zeit um darüber nachzudenken, aber auch das muss nicht unbedingt sein und würde das ganze verkomplizieren. Spieler müssen mit diesem System auch so schon wesentlich mehr auf ihre Handlungen achten als sie es vorher mussten. Das ist zum einen stylisch, weil der Moralaspekt den Spielern stetig im Bewusstsein bleibt, kann aber auch überzogen rüberkommen, wenn man nach 3 Nächten Verfolgungsjagd durch die Wüste noch immer nicht verdaut hat, dass man dem Marktschreier vorgestern einen Granatapfel gestohlen hat.
 
Noch mehr Mikromanagement für ein eh schon überlaufenes System.-.
YAAAY...


Ist nicht meins. Überhaupt nicht.
Aber ich habe wie gesagt auch dein Grundsatzproblem nicht, dass Menschlichkeit für dich nicht definierbar ist.
 
Wer mit Menschlichkeit glücklich ist kann damit glücklich sein, muss es aber hier nicht wiederholt schreiben. o_O

Ich finde Requiem hübsch einfach und eine weitere Regel zur Hauptthematik kann da nicht schaden. Das nette an der nWoD ist ja, dass man nur die Regeln benutzen muss die einem gefallen. Ich verzichte lieber auf soziale Kampfregeln und spezielle Bewegungsmerits und dergleichen und habe dafür ein detailiertes Moralsystem.

EDIT:
Warum ist es bereits ein Vergehen, von einem Verbrechen zu erfahren?

Ich habe die Idee in den letzten paar Stunden ausgearbeitet, also können hier und da noch ein paar Ungereimtheiten drin sein. Ich dachte mir halt, das es für sehr moralische Charaktere selbst eine Belastung darstellt auch nur an ein solches Verbrechen zu denken, auch wenn der Denkende natürlich nichts falsch gemacht hat.
Eine Sünde zu planen könnte auch ein Verbrechen sein, das die Vorstufe zu Anstiftung darstellen würde. Ich glaube ich ändere das mal.
 
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