9.5.06 - Der Countdown läuft

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Meyye nimmt das Handy herunter und überlegt kurz... dann steckt sie es ein und kommt aus ihrem Versteck heraus. Kurz nur glühen ihre Augen rot auf... dann hat sie Nikita gesehen und geht zu ihr. "Da bin ich wieder." sagt sie ihr und blickt sich um. "Brauchst du noch was? Ich sollte mir noch zwei Leute suchen."
 
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Erstaunlich wie gut sich Meyye verstecken kann, denn Nikita hat sie erst gesehen als sie ihre roten Augen wahrnahm.
Dann sieht sie auch schon wie sich diese Augen ihr nähern. Und schliesslich steht Meyye vor ihr: "Nein, ich brauch nichts mehr. Was hast du so lange gemacht?"
 
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"Ich hab Sylvia angerufen." antwortet sie. "Morgen findet die Bestrafung von Lost Shadow statt, bei der ich ein Wörtchen mitzureden hab." Um es mal harmlos auszudrücken. "Ich hoffe du kommst mit."

Sie blickt sich um. "Ich werd mir mal weiter Beute suchen. Willst du hier warten? Delilah hab ich noch nicht angerufen."
 
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Die bestrafung von Lost Shadow... Ist mir ja eigendlich egal, aber gut, wenn Meyye will... "Ok."

"Mhm... ich warte bis du fertig bist."
Mehr war nicht zu sagen, was sollte sie in einer solchen Situation schon grossartig sagen...
 
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Jaja, Meyye hat schon ihre Gründe, warum sie Nikita dabeihaben will... sie nickt ihr nochmal bestätigend zu, dann schlendert sie von dannen, frisches Blut auftreiben... davon gibt es hier im Park ja immer noch reichlich. Zum Beispiel dieses Pärchen auf der Parkbank... ups, anderer Kurs, da waren sie ja schon.

Eigentlich, überlegt sie, wäre das Kainitendasein gar nicht so schlecht, wenn Tod, Blutdurst, Sonnenallergie und das verfluchte Dasein nicht wären. Und wenn sie darüber noch ein wenig mehr nachdenkt, gibt es schon deutlich mehr Nachteile als Vorteile. Aber das wußte sie ja schon vorher. Nur hat sie es, wie es scheint, die ganzen letzten zwei Jahre nicht geschafft, das auch Julian begreiflich zu machen. Warum nicht? Wo hat sie versagt? Wenn sie das versteht, kann sie vielleicht etwas daran ändern. Natürlich ist es eine ganz eigene Schwierigkeit, ihm zu sagen dass dieses Dasein böse ist, wenn er regelmäßig die Ekstase ihres Bisses spürt, sich bei ihr wohlfühlt und mit ihr schläft... wie sie das eine tun soll ohne das andere aufzugeben, muß sie noch herausfinden.

Sie hat ihre nächste Spenderin entdeckt... eine ältere Frau, die mit ihrem Pudel Gassi geht und gerade zu einem Baum abgebogen ist, wo der Kläffer sein Geschäft verrichtet. Als er Meyyes Witterung bekommt, fängt er an zu knurren und unsicher zu bellen, auf seine hohe, nervtötende aber wenig bedrohliche Art. Ein Blick in Meyyes Augen bringt ihn zum Schweigen und dazu, dass er mit der Leine um sein Frauchen herumtanzt, wodurch diese ihre Aufmerksamkeit darauf richtet, nicht gefesselt zu werden und ihn zu fragen, was in ihn gefahren ist. Die perfekte Ablenkung, damit die Gangrel herankommen und sie beißen kann.

Sie läuft weiter... noch immer ist sie nicht gänzlich gesättigt, und das will sie sein, für morgen. Da wird sie jeden Blutstropfen brauchen können. Auch wenn sie sie erst stehlen muß... von der da, zum Beispiel. Jugendliche Ausreißerin, schätzt sie mal. Rabenschwarze Haare mit einigen buntgefärbten Strähnen, Jeans und Chucks mit roten Schnürsenkeln, Strickjacke und recht große Seitentasche. Sie sitzt an einem Baum und raucht. Naja... etwas Nikotin im Blut wird Meyye weniger schaden als der, von der sie es nimmt.
"Hey.. haste ne Kippe übrig?" fragt Meyye und wird mißtrauisch von unten herauf beäugt. Es kommt ihr zugute, dass sie irgendwie den Eindruck macht, selber auf der Straße zu leben. Das Mädel ist nicht gesprächig... ohne ein Wort kramt sie in einer Öffnung ihrer Tasche, um die zerknautschte Packung zu finden.
Meyye derweil geht nahebei in die Hocke. "Danke." sagt sie, als ihr die Zigarette gereicht wird und sie sie nimmt. "Wart mal... du hast da was." sagt sie gleich darauf und beugt sich vor, während die andere noch grübelt, was gemeint sein mag. Gleich darauf weiß sie es... und will nicht, dass es jemals wieder endet.

Tut es aber, als Meyye satt ist. "Geh nachhause." flüstert sie ihr noch ins Ohr, ehe sie sich erhebt und wiedermal aus dem Staub macht. Sie bemerkt, dass sie immer noch die Zigarette in der Hand hat, als sie Nikita erreicht. "Hier, schenk ich dir." sagt sie und reicht sie schmunzelnd weiter, dann zückt sie mal wieder ihr Handy. Diesmal erscheint Delilahs Nummer auf dem Display und wird gewählt...

Out of Character
Einmal 3 und einmal 2 BP, die Würfe für Tierhaftigkeit beim Pudel hab ich mir gespart, kann sie aber auf Wunsch nachholen. ;)
 
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So wartete Nikita bis Meyye fertig mit jagen war.
Als diese zurückkam und ihr einen Zigarette in die Hand drückte, erntete seitens ihres Kindes nur einen sehr verwunderten Blick und ein leicht entsetztes "Mhm."
Dann nahm Meyye das Handy und telefonierte.
In der Zwischenzeit, so beschloss Nikita, suchte sie sich den nächsten Mülleimer und entsorgte die Zigarette.
 
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kurz nachdem Meyye Delilahs Nummer gewählt hatte, hörte sie auch schon eine freudige Stimme. "Heeey, na Purzelbär? Wann kommst du heute? Ich kanns kaum abwarten. Du kommst doch, oder?" All diese Worte hatte sie innerhalb weniger Sekunden gesagt und hätte jedes Wort ein Gewicht gehabt, wäre Meyye von dem plötzlichen Druck in die Knie gegangen.
Noch wusste Delilah nichts von Meyyes Plan, Lost Shadow zu töten. Sie wusste nichteinmal, dass Finstertal von den Garou bewohnt wurde. Lediglich nach dem Angriff auf das Labor hatte sie über die Werwölfe gegrübelt.
 
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Meyye kann sich ein Grinsen doch nicht ganz verkneifen, als sie Nikitas etwas belämmertes Gesicht sieht, ehe sie geht um die Zig wegzuwerfen. Dann geht Delilah ran und sie muß gleich wieder lächeln. "Wenn du mich weiter so mit Worten erschlägst, Schnurzelchen, kann ich nicht mehr kommen." sagt sie künstlich ernst. Irgendwie fühlt sie sich doof, so ein Kosewort zu verwenden... aber es hat auch was Putziges. Und was solls, sie darf auch mal doof sein, oder? Oder zweimal, oder dreimal...

Darum erzählt sie auch Delilah nichts von Garou und Zweikämpfen. Sie traut allen ihren Freunden (und Geliebten) einige Hinterlistigkeiten zu, um sie von ihrer Dummheit abzuhalten, und sie will sich nicht abhalten lassen. "Ich hatte vor, jetzt zu kommen... in so fünf bis zehn Minuten, so lange ich halt mit dem Rad vom Nordpark aus brauche. Hm... hast du was dagegen, wenn Nikita mitkommt? Du weißt schon, mein Kind. Wir waren zusammen Jagen." Jetzt mal sehen, was sie dazu sagt.
 
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Erfreut über Meyyes untypische Begrüßung, ging Delilah nervös im Zimmer auf und ab. Sie freute sich, dass Meyye jeden Moment zu ihr kommen würde. Sie hat ja ein Kind. Hab ich ganz vergessen. Aber wenn sie sie mitbringt, zeigt mir das doch, dass sie sich bemüht, mir ihre Welt näher zu bringen. Ist schon eine Süße kleine... hör auf wieder an sowas zu denken. Sie will ihre Tochter mitbringen. Das ist wichtig!!!
Zwar vereiste ihr Lächeln für einen Kurzen Moment, jedoch fing es sich genauso schnell wieder. "Klar bring sie ruhig mit. Bin ja mal auf deine Tochter gespannt. Beim Angriff auf das Labor habe ich ja nicht so viel von ihr mitbekommen." Mit guter Laune begann Delilah allmählich wieder zu frotzeln.
"Hey, Omi, dann warte ich auf euch. Scheint, als ob ich mir doch etwas anziehen muss, was? Naja, oder ihr kommt beide nackt." gackerte Delilah und machte damit unmissverständlich klar, dass das ein Spaß war.
 
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Eiskristalle passen nicht durch eine Telefonleitung (oder sie überstehen die Umwandlung in elektromagnetische Signale nicht so gut), und Meyye ist auch nicht wirklich gut, feinste Nuancen in Stimmungen anderer zu erlauschen, also bleibt ihr nur die Unsicherheit, ob Delilahs Freude echt oder gespielt ist. Schließlich wird es nun nichts mit trauter Zweisamkeit, und Meyye muß sich selbst gegenüber eingestehen, dass ihr dieser Faktor vielleicht gar nicht so ungelegen kommt... jetzt, mit den Turbulenzen um Julian. Nach dem Kampf, dann läßt sich bestimmt alles einrenken...

"Omi? Na warte, du Früchtchen... kriegst meinen Krückstock zu spüren." antwortet sie und scheint auf die weiteren, bekleidungstechnischen Vorschläge ein wenig verblüfft. "Öhm... ich frag sie mal, vielleicht macht sie mit." sagt sie dann. "Tsss... Exhibitionistin... wenn du mein Unschuldslamm verdirbst, versohl ich dir den Hintern. Also, dann kommen wir jetzt."
 
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"Du weißt es ja nicht, aber vielleicht steh ich ja drauf, wenn du mir den HIntern versohlst." neckte Delilah ein letztes Mal. "Dann seit ihr in 10 Minuten da? Ich freu mich auf euch, auf dich besonders. Natürlich auch mit Krückstock..." Anschließend gab Delilah Meyye ein Küßchen durchs Telefon und legte auf.
Anschließend zog sie sich an und wartete mit laufender Musikanlage auf ihre Gäste, egal ob mit oder ohne Krückstock...
 
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"Damit rechne ich ja, dass du darauf stehst." raunt sie noch durchs Telefon, dann schmunzelt sie und steckt ihr Handy weg, als Delilah aufgelegt hat. Inzwischen sollte auch Nikita zurückgekehrt sein von ihrem Entsorgungsgang. "Alles klar... Delilah erwartet uns. Wenn du dein Rad wiederfindest, können wir loslegen."

Das war auch ein Scherz... Meyye ist diejenige, die ihr Bike immer in Gebüschen und dergleichen versteckt, während Nikita ihres brav an Laternenpfähle kettet oder Ähnliches. Sie geht schonmal voraus und gräbt ihres unter den Blättern hervor, ehe sie wartet, dass Nikita zu ihr aufschließt... nur um ihr wieder davonzufahren, oder so scheint es jedenfalls, wie üblich...
 
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Deliah war einverstanden dass sie mitkam, gut. Auf die Neckerei hin bedachte sie Meyye noch mit einem grinnsen das sagen sollte: 'Wer vergräbt ihr Fahrrad immer in den Büschen so dass es keiner entdeckt?' "Dann bin ich mal gespannt."

In der Tat sah es so aus als führe Meyye Nikita davon, doch zum einen versuchte Nikita nun ein wenig mehr in die Pedale zu steigen und zum anderen wusste sie dass Meyye ihr nie wirklich davon fuhr und wenn doch einmal dann wartete sie immer brav hinter der nächsten Häuserecke.
 
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Nikitas vielsagender Blick ist ihr noch ein Schmunzeln wert, dann legen sie los. Tatsächlich bremst Meyye hin und wieder herunter, damit Nikita (die viel braver fährt, also ungefähr so, wie das im Interesse der eigenen Sicherheit auch gedacht war..) aufschließen kann. Nicht lange und sie kommen vor Delilahs Wohnung an. Mangels Unterholz kommt Meyyes Rad hier auch mal zu der Ehre, einfach nur simpel abgeschlossen zu werden.

Kurz verharrt sie und sieht Nikita an. Wieviel weiß ihr Kind eigentlich von der Beziehung der Afrikanerin zur Toreador? Was da genau vorgeht, hat sie noch nicht mit ihr besprochen. Und irgendwie will sie das auch gar nicht machen. Hektische Zeiten machen ganz nette Ausreden. "Alles klar." sagt sie, als beide Räder sicher sind und geht zur Tür, wo sie klingelt.
 
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In der Tat weis Nikita nichts über Meyyes Beziehung. Wie auch? Selbst wärend des Telefonats eben war Nikita grade nicht da, weil sie zum Mülleiner gegangen ist. So ganz so sieht das Nikita nicht, dass hektische Zeiten ein Grund sind nichts zu sagen.
Nachdem auch sie ihr Rad angeschlossen hat folgt sie Meyye zur Tür.
 
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Delilah hörte das klingeln und rannte zur Tür. Meyye war wieder da. Insgeheim hoffte Delilah, dass sie tatsächlich nackt kommen würde, glaubte aber nicht dran. Als sie ihre Tür öffnete, schaute sie verschmitzt, wer denn da wohl war. Sie stellte sich einfach vor, dass beide nachkt wären, achtete aber nur auf Meyye bei ihrem kelinen Spiel. "Hallo, ich freu mich, dass ihr endlich da seid. Ich konnts kaum abwarten." Sie drückte Meyye beim reinkommen einen dicken Schmatzer auf den Mund. Wie auch schon beim Angriff aufs Labor, sparte sich Delilah vorerst ihre Kosenamen.
Als dann Nikita eintrat, begrüßte Delilah sie, indem sie ihr die Hand hinstreckte.
"Hallo, ich bin Delilah. Los, los. Jetzt aber rein mit euch. Meyye, du weißt ja wo du hin musst." Diese versteckte Andeutung brachte Delilah kurz zum Schmunzeln, jedoch nur kurz. Das Schlafzimmer war nur ein Zimmer weiter, als das Wohnzimmer
 
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Na, vielleicht tut Meyye ihr ja ein andermal den Gefallen... obwohl es das bei der lebhaften Phantasie der Toreador gar nicht bräuchte, nur des Überraschungseffekts wegen. Jetzt jedenfalls ist sie (viel zu) angezogen. Sie schmunzelt und erwidert, wenngleich zuerst auch ein wenig überrumpelt, den Schmatz. Tja, jetzt ist wenigstens Nikita im Bilde. "Hallo, schön dich zu sehn.."

Jaja... die Andeutung wird verstanden. Unwillkürlich fällt ihr Blick auf die Schlafzimmertür bei Delilahs Bemerkung. Sie schmunzelt wieder und geht voraus ins Wohnzimmer. "Hab gehört, der Malermeister ist jetzt Seneschall und du machst das Elysium." eröffnet sie mal und läßt sich auf die Couch fallen, wobei sie Delilah ansieht.
 
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"Elysium? ICH!?! Da musst du dich vertan haben. Ich bin lediglich eine Harpye, was bedeutet, dass ich jetzt ein Meinungsmacher sein werde, wenn das erstmal rauskommt. Naja, ich finds ganz witzig, aber damit wird etwas mehr Verantwortung hinsichtlich des neuen Seneschalls auf mich zukommen. Ich weiß, das wird nichts für dich sein, Meinungsmache und so. Eigentlich ist es auch nichts für mich, aber jetzt, wo ich die Gelegenheit dazu habe, nehme ich das Amt natürlich an. So kann ich mir die Zeit vertreiben, bis wir uns mal wieder teffen können." schmunzelte die Toreador und drehte ihre Augen ein wenig verführerisch, damit Meyye sehen konnte, wie sehr sie die Abende mit ihr genoss. Delilah wusste nicht, ob Meyye heute ernst sein wollte, oder lustig. Deswegen wollte sie Meyye die Wahl überlassen. Aber falls sie ernst sein wollte, würde Delilah alles tun, um sie davon abzubringen.
 
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Nikita fand Deliahs Begrüssung Meyye gegenüber etwas seltsam. Sie kommentierte dies mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie selbst erwiederte den Gruss indem sie die gebotene Hand drückte.
"Ich bin Nikita, Hallo."

Alle weiteren Anspielungen und Neckereien registrierte sie zwar, beschloss aber sie nach Aussen hin zu ignorieren. Daher folgte sie Meyye ins Wohnzimmer.
Ihr war das alles hier irgendwie suspekt. Vielleicht lag es auch 'nur' daran dass sie unerwartet Informationen bekommen hat die sie vorgezogen hätte in einem persönlichen Gespräch zu erhalten.
 
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