[8.05.2008] Besuch in der Galerie

AW: [8.05.2008] Besuch in der Galerie

"Eben und selbst, wenn ich es wüßte, würde ich es nicht sagen, denn es ist nicht meine Aufgabe", sagte Antonia. "Vielleicht hat auch einer nachgeholfen, wer weiß."

Sie sah in dem Moment nicht mehr wie die immer zuvorkommende Frau aus.

"Ja und richtig, wir wollen den Prinzen zurück, zumindest einige von uns, vielen mag es ganz recht sein, wenn er nicht mehr ist."

Für einen Moment war sie versucht, ihm zu sagen, wie die Sache mit der Seneschall aussah.
 
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Er wollte sie Fragen, ob sie ihn wiederhaben will. Statdessen fragte er: "Und wie war der Prinz?"
Dann überlegte er, ob sie ihm wirklich so viel anvertrauen sollte. Er war neu hier und mit Sicherheit leicht manipulierbar. Ein Ventrue, ein Tremer... Oder auch ein sehr "fester Händedruck" Und er würde singen wie ein Vogel... Daraus schloss er, dass sie wollte, das nicht nur er es weiß. Sicher war er sich dessen jedoch nicht. Wer versteht schon wie die "Großen" wirklich denken, bis es soweit ist...
"Wollen sie mir sagen, wer ihn nicht mehr hier haben will? Klar die anderen Clans hätten lieber einen Prinz aus ihren Reihen, aber wer hat wirklich was gegen ihn? Und wie lange ist er eigentlich verschwunden?"
 
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"Nun, ich habe schon wesentlich schlimmere Prinzen erlebt, allerdings hatte er sich in den letzten Wochen nicht wirklich um die Stadt gekümmert, sondern das meiste der Seneschall überlassen", erwiderte Antonia. "Allerdings konnte man hier leben und wurde auch nicht ständig gegängelt, das hat schon was."

Dann ein Lächeln.

"Genau, die sehen nun alle eine Chance sich selber auf den Thron zu setzen und wer weiß, was dann geschehen wird? Er ist erst seid einigen Tagen verschwunden, aber angeblich vernichtet. Ist eine längere Geschichte, erzähle ich ihnen bei Gelegenheit."

Dann machte sie eine weite Geste.

"Suchen sie sich aus, was sei fotographieren möchten."
 
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Richard schländerte durch die Gallerie, zeigte auf dieses und jenes Werk, ohne zu wissen von wem sie waren.
War jetzt keine Gelegenheit? Egal sie wird ihre Gründe haben
Er machte bereits Bilder von den Werken, mit einer guten Digitalkamera, denn er wollte wissen, wie sie und ob sie wirken.
"Ich möchte ihnen noch einmal danken, ich habe jetzt einen groben Überblick über Finstertal. Und auch wenn ich beunruhigt bin, werde ich bleiben."
 
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Nun, Antonia hatte sich natürlich etwas dabei gedacht, als sie ihm gesagt hatte, er sollte sich einfach aussuchen, was ihm gefiel, so etwas sagte viel über einen Anderen aus und genau das wollte sie hier erfahren. Ihr entging es nicht und sie wußte von jedem Werk wer es gemacht hatte. Es waren einige dabei, die nicht von ihr waren und genau das war das interessante daran, es zeigte zu welcher Art von Menschen er eine Verbindung aufbauen würde.

"Na, wenn sie sich nicht abschrecken lassen, dann sind sie willkommen", sagte sie freundlich. "Vielleicht wird es irgendwann auch wieder besser, dann gibt diese Stadt viel her."
 
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Zu erst hatte er 20 Werke gefunden, sie jedich auf 12 runtergebrochen. Eins für jeden Monat. Sein Lieblingswerk hatte er nicht mit reingenommen. Es wirkte nicht als Foto. Man musste es in der Dritten Dimension sehen.
"Ich würde ihnen gerne sagen, dass mich nichts so schnell aus der Ruhe bringt." Er sah zu ihr und lächelte ihr zu. "Aber das wäre gelogen. In der Tat bin ich wirklich beunruhigt. Ich werde vorsichtig sein müssen. Vorischtiger als sonst. Neben der Intrigen der Nacht gibt es hier offene Kriege. Und das ist für mich wirklich neu. Ich habe noch nicht mal in der Armee gedient." Wenn ich könnte, ich würde zurück gehen. Aber die Möglichkeit habe ich nicht mehr. Mein Ruf wäre dahin... Ich muss hier bleiben, oder mir eine neue Identität zulegen...
 
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"Dann ist das doch eine gute Voraussetzung", meinte Antonia. "Sie können auch gerne in den nächsten Tagen noch mal wieder kommen wegen der Bilder, es eilt noch nicht, wenn es im September soweit ist, ist es immer noch früh genug, ich muß auch mal sehen, ob der hiesige Verlag auch Kalender druckt."

Wie sollte das nur weitergehen? Er mußte schon selber sehen, wie er voran kam, immerhin war er freigesprochen und brauchte daher keinen Mentor mehr.
 
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Er merkte, dass es nun Zeit war, sich zu berabschieden. Wie macht man das bloß am besten?... "Es war wirklich nett? Nein. Ja, ich werde dann bald wieder kommen? Man sieht sich? Das passt alles nicht so recht....
"Wenn ich etwas herausfinde, lasse ich es sie beide wissen" Soll sie ruhig wissen, dass er es auch Helena sagen würde. "Wegen der Bilder werde ich mir etwas passendes überlegen. Und wenn etwas ist, sie haben ja meine Nummer. Es war mir eine Freude sie kennen zu lernen." Das war noch nicht einmal gelogen...
"Ich wünsche ihnen alles Gute."
 
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"Schön, dann verbleiben wir so", erwiderte Antonia. "Es ist egal, wen sie informieren, Hauptsache, sie tun es." Sie lächelte. "Sie verzeihen, dass ich nicht mitkomme, aber ich habe hier noch etwas zu erledigen, vielleicht trifft man sich später noch einmal, die Nacht ist schließlich noch jung."

Eigentlich wollte sie sich vorallem noch einen Augenblick erholen. Was für ein Mist war das denn, sowas sollte es eigentlich nicht geben, aber offenbar gab es diesen Zustand halt doch noch.
 
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