[7.6.07] Nachtfalter am Nachtschalter

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Zuerst hat sie das Gefühl, das Tier in der Frau gut im Griff zu haben, dann entschlüpft es ihr. Das Biest! Sie gibt es auf, ehe wieder etwas katastrophal schief geht (davon hatte sie in letzter Zeit genug), lehnt sich wieder zurück und tut so, als würde sie schmollen. "Na gut... ne, keine Fragen mehr." sagt sie dazu und nimmt die Kärtchen entgegen. "Naja, dann eben erst morgen abend. Gute Nacht noch." Sie erhebt sich und blickt zu Tanja.
 
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Die Frau lächelte.
"Dann noch einen schönen Abend und morgen einen Guten Tag", sagte die Dame und man merkte, daß sie es ehrlich meinte.
 
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Jetzt ist die auch noch zu nett um lange sauer auf sie zu sein. Furchtbar. Vampire haben es echt nicht leicht. Ihren Teil des Vertragskrams nimmt sie noch an sich, dann verlassen Tanja und sie die Bank. "Tja, sorry, hätt gern schon was mitgenommen." meint sie. "Ziege will sicher ne Anzahlung für den Pass und sowas. Ich hab noch so 200 Euro, aber ob das reicht..."
 
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"Naja,... Es rennt ja nicht... Wir haben die Ewigkeit, oder nicht ?"

Tanja schmunzelt...

"Dann machen wir es eben erst morgen... Vieleicht kannst du ja Romero bei Gelegenehit nochmal anklingeln... Wenn der eine Kontrollvollmacht für Buchets Konten hat und wir nett bitte sagen, soltle das schnell gehandlet sein."

Sie knufft die Gangrel leicht in die Seite.

"So... Was machen wir jetzt ? Ich hab leider von Romero nicht ne einzige Nummer gekriegt... Um ins Schwimmbad zu gehen reicht mein Geld noch... Ich hab so knapp 70 Euro, das geht... Aber wenn du Timo mit dabei haben möchtest, müssen wir den erstmal kontakten können."
 
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Von der Ewigkeit ist Meyye immer noch nicht allzu sehr überzeugt. Dazu war sie schon zu oft nahe dran, den untoten Löffel abzugeben. Sie zuckt die Schultern und nickt dann. "Naja, wir können ja schonmal fragen wie der Preis so aussieht... und Romero kann ich schon anrufen." Gute Idee, eigentlich.. vielleicht hätte sie das gleich tun sollen, dann wäre das wohl glatter über die Bühne gegangen.

"Dabeisein muss Timo nich unbedingt, ich dachte bloß, wir können mal schauen wie's ihm geht. Ob er das Chaos gestern gut überstanden hat und so. Schaun wir mal im Cafe vorbei. Und für's Schwimmbad brauchen wir kein Geld, is eh geschlossen." Sagt sie ganz trocken und ernsthaft. "Vorher brauch ich aber eh noch was zu knabbern. Also.. Romero, Cafe, Stadtpark, Schwimmbad." Damit zückt sie ihr Handy und wählt die Nummer.
 
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"Joa... Frag doch Romero einfach mal ob er irgendwas über geschädigte Vampire weiss... Wobie ich das seltsame Gefühl habe, Timo wird vieleicht von der ganzen Sache die Hälfte nichtmal mitbekommen haben.

Ins Cafe.. .keine üble Idee. Wenn ich ehrlich bin, ich mach mir auch ein bisschen Sorgen um Christine... Die war sehr nett... Und sie dürfte noch unrobuster sein als ich."

Unbehaglich sieht sie Meyye an.

"Ahm... Du meinst wir sollen da.. Einbrechen...?"

Ach, komm schon Tanja, was ist dabei... Sonst kommst du zu sowas nie mehr... Die drei Euro Eintritt tun denen nun auch nicht weh.

"Na,... was solls. Mal gucken ob ich im Stadtpark ein Tier für dich anreden kann,... Je öfter ich übe, desto besser, mh ?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Guten Abend! Akademie der feinen Künste zu Finstertal, Romero am Apparat. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?"

erklang gewohnt freundlich die Stimme des Italieners am anderen Ende der Leitung.
 
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"Klar, warum nicht." meint sie auf Tanjas Hilfsangebot, auch wenn ihr ein Tier kaum reichen wird und an streunenden Hunden und Katzen auch weniger dran ist als an Wildschweinen... sie wird so ein Opfer kaum lebend davonkommen lassen können. Aber es wäre ein Anfang... dann muss sie sich eben nur noch einen Menschen anschliessend suchen anstatt zwei.

"N'abend." bekommt Romero dann Meyyes Stimme zu hören. "Wenn Sie schon so fragen..." Sie nennt den Namen der Bank. "Reden Sie mal mit denen, dass das mit den Schecks vom Alten in Ordnung geht. Ich glaub ja nich, dass der sich mit so Lappalien selber beschäftigen will." Dann fällt ihr ein, dass ja auch die Kunstakademie angegriffen wurde. "Ach ja... Glückwunsch zum Überleben. Hat's bei euch viel erwischt?"
 
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Tanja lief neben Meyye her, den eigenen Gedanken nachhängend... Trotzdem nebenbei noch dem Telefonat lauschend.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Wir haben hier alles bis auf ein paar kleinere Blessuren gut überstanden Miss Meyye. Danke der Nachfrage. Schön zu hören das es auch ihnen gut geht."

Die Stimme des Italieners klang überzeugend ehrlich.

"Die Anfrage bei der Bank kann ich natürlich direkt in die Wege leiten, aber es wird trotzdem seine Zeit brauchen. Kann ich ihnen vielleicht ein wenig Geld auslegen?"
 
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Die Überraschung auf die letzte Frage lässt Meyye beinahe im Schritt innehalten. "Öhm..." macht sie erstmal und schaut Tanja an. Dann geht sie weiter und sagt: "Naja, vielleicht können Sie das wirklich... wir wollten nachher noch zu Ziege... unter anderem wäre ne neue Identität für Tanja nicht schlecht, die is schließlich immer noch in Leipzig vermisst. Sowas macht Ziege doch, oder?"

Der Ghul des Prinzen erstaunt sie... dass sowas von Buchet selber ausgehen könnte, sie also mal hier und da den Prinzen anschnorren könnte, glaubt sie keine Sekunde, das muss fast eine Eigeninitiative Romeros sein. Aber warum? Ist der echt einfach ein netter Kerl? Kann sie sich bei dem Umgang fast nicht vorstellen...
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Wir haben für spezielle Gelegenheiten dieser Art stets eine kleinere Summe vorrätig. Es dürfte kein Problem darstellen wenn sie sich für ein paar Tage ein kleineres Darlehen erlauben. Reichen ihnen 10.000,- Euro? Schauen sie einfach vorbei."

Der Italiener pausierte kurz.

"Herr Zieglowski ist durchaus in der Lage Dinge dieser Art zu händeln, wenn dies auch nicht unbedingt zu seinen Spezialitäten gehört. Ich möchte jedoch eindringlich vor einem Besuch abraten. Herr Zieglowski ist wie sie sicher wissen, recht... schwierig!"

Romero räusperte sich.

"Ähm Miss Meyye? Da wäre noch eine Kleinigkeit bezüglich ihres Mündels. Erinnern sie sie bitte daran, dass sie noch nicht als frei gilt und solange nicht berechtigt ist, sich bezüglich brisanter Informationen an mich oder mein Büro zu wenden. Sie verstehen sicher, dass ich der gesamten Gemeinschaft gegenüber zur Diskretion verpflichtet bin?"
 
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Der Prinz hat dauerhaft 10k zuhause rumliegen falls mal jemand schnell Geld braucht? Irrwitzig. Vielleicht sollte sie mal nach den Zinsen fragen. Aber noch verkneift sie sich das und wiegt den Kopf. "Mit Ziege werd ich schon fertig. Aber wenn das nich unbedingt sein Spezialgebiet is... wissen Sie vielleicht wen, der das besser kann?"

Was das letzte kleine Problemchen anbelangt, wirft die Gangrel ihrem Mündel ein Schmunzeln zu und sagt dann: "Was mich angeht gehört sie zu uns, und der Prinz sah das offenbar genauso, sonst hätt er sie nich mit nach Florenz geschickt. Aber schon gut... werd ich halt in Zukunft Relais spielen wenn sie was will. Schätze mal, wir werden später noch vorbeikommen."
 
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Tanja spielt indessen "Rate von was wir reden".

Das erste ist ja klar. Geht um Zieglowski... Und wenn der sich nicht mit Deckidentitäten auskennt, ob Romero wen anders kennt.

Und das andere... Relais spielen ? Achso, nochmal die Sache wegen, Romero ist kein Informationsstand...
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Jemand befähigteres wäre mir derzeit leider nicht bekannt Miss Meyye. Tut mir leid!"

Romero seufzte. Er hasste diesen Ziege.

"Ich erwarte dann ihren Besuch. Kann ich sonst noch etwas für sie tun?"
 
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Also wohl doch Ziege. Was sein muss, muss halt sein. "Schon gut." meint sie daraufhin, auch wegen dem Seufzen. Als ob er es sich zu Herzen nimmt, dieses Sensibelchen. Danach überlegt sie... vielleicht sollte sie vorab doch noch fragen: "Wir können zwar nachher noch ausführlich drüber reden, aber liegt noch was Wichtiges Richtung Sabbat an?"
 
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Tanja spitzte offenkundig die Ohren.

Out of Character
Ein Königreich für Auspex !
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Derzeit sammelt seine Exzellens alle Informationen derer er habhaft werden kann. Alles weitere wird sich ergeben wenn die Fakten ausgewertet sind.
Ich sehe sie dann nachher?"
 
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"Ja. Dann bis nachher." Damit legt sie auf und sieht Tanja an. "Stadtpark. Dann Kunstakademie. Mann, unser Weg wird auch immer länger. Vielleicht sollten wir den Bus nehmen." Schließlich regnet es ja auch recht heftig. Meyye hat deswegen ja eine Regenjacke mit Kapuze genommen und Tanja die angeboten, die früher mal Tati gehört hat. Mit gemischten Gefühlen.
 
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Tanja hat die Regenjacke dankend angenommen, wenn auch ohne zu ahnen, was dahintersteckt. Sie hat verlauten lassen, dass ihr die Jacke gefällt...

Während sie mit Meyye nun Richtung Stadtpark geht, bringt sie ein anderes Thema wieder hoch.

"Ich wollte dich vorhin nicht so überfahren... Es ist nur... Du kamst mir nie vor wie jemand, der so... Gleichgültig ist. Entschuldige bitte."
 
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