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Adrian lächelte bei dem Kompliment kurz und versprach dann ernst: "Ich werde Ihnen keinen Ärger machen, Sir. Die Elysiumregeln und Traditionen kenne ich genau. Und wenn Sie in den nächsten Tagen ein wenig ihrer raren Zeit erübrigen könnten, würde ich mich auch über ein persönliches Gespräch freuen." Adrian konnte ja nicht wissen, wie rar die Zeit des Sherriffs grade war. Er wartete bis Enio das Gespräch beendete und lehnte sich dann in seinem Autositz zurück. Nachdenklich sah er einen Moment aufs Telefon. Dieser Mann war mistrauisch, das machte ihn fast sympathisch.

Bin ich irre oder eine linke Bazzille?! stellte er sich die Frage und grinste frech. Er kannte die Antwort genau.
 
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Manchmal war es schwer zu bestimmen, wann genau ein Gefühl eigentlich wirklich angefangen hatte. Zumindest im Nachhinein. Wenn man gerade mitten in einer gewissen Situation war, dann war immer alles ganz klar und wirkte unmittelbar. Aber wenn man anfing ein wenig darüber nachzudenken, dann konnte man hin und wieder feststellen, dass der Ursprung von Zorn, Angst oder Freude sich viel sanfter angekündigt hatte, als man glaubte. So würde es dem Sheriff vielleicht gehen, nachdem er die Verbindung mit dem Asiaten getrennt hatte. Unmittelbar fühlte er vielleicht nur ein plötzliches zusammenfließen, oder eine Art Verdichtung der fremden Gegenwart, so als fülle plötzlich etwas die leere Realität neben einem mit einer Ahnung. Später aber mochte er sich möglicherweise fragen, ob da nicht bereits vorher ein muffiger Geruch von altem Lehm in der Luft war, oder ob da nicht ein Flackern in den Ecken des Raumes zu bemerken gewesen wäre.

Yoshida.. kampferprobt und ein ziemlich kalter Fisch. War gestern Abend sehr darauf bedacht die Etikette zu wahren und niemanden in der Rangfolge zu übergehen, als dem Oberanzugträger der Könige die Knie schlotterig wurden.

Das krächzige Flüstern des Nosferatu schien keine bestimmte Richtung zu haben. Er musste irgendwo in diesem Raum sein, soviel wusste man einfach, aber noch war er nicht sicher zu lokalisieren. Möglich dass er in der Ecke neben einem Aktenschrank stand, oder neben einer Garderobe. Vielleicht saß er auch in einem Sessel der dem Brujah den Rücken zuwandte?

Es war einer der typischen Auftritte des Verborgenen, aber Lurker hatte gestern gesehen wie schnell der Italiener wirklich war. Es war eine Sache jemanden auf diese Weise anzusprechen der einen erwartete und mit so einem Spielchen rechnete, aber es wäre dämlich gewesen Pareto hier auf diese Weise zu überraschen. Wenn der Nosferatu direkt in das Sichtfeld des Anderen getreten wäre, mochte es passieren, dass er ausgeweidet war, bevor er sein kratziges Stimmchen zu einem Wort des Grußes hätte pressen können. So hoffte er aber, dass der Verstand des Sheriff schnell arbeitete und er somit erkannte, wer hier war, wenn er dessen Reflexen kein Ziel bot das man aufspießen konnte.
 
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Out of Character
Ich habe jetzt einfach beschlossen, daß das Gespräch mit Lurker ein gutes Stück vor dem Aufeinandertreffen mit Jenny ist. Einwände? Nicht? ... gut gut.



@Lurker:

Steifer Neugeborener! Aber vielleicht besser als der Klischee-Brujah. „Gut gut Herr Yoshida. Wir werden sehen. Bis dann. Ciao!“ Das wir werden sehen konnte man auch wieder auf mehrere Weisen interpretieren und es konnte sich auf alles und nichts beziehen. Manchmal war Alles besser als Nichts… manchmal war es umgekehrt.

Schon im Gedanken mit dem Gespräch abgeschlossen ertönte auch schon eine Stimme. Eine Stimme, die Enio mitlerweile zwar gut kannte aber, die in der jetzigen Situation dennoch ihre Wirkung tat und den Sheriff herumfahren und wild durch den Raum blicken lies. Es dauerte zwei Sekunde bis sich Enio wieder gefangen hatte. Nein daran würde er sich nicht gewöhnen und das wollte er auch sicherlich nicht. Da war er nicht bereit den Preis zu zahlen nur um als besonders cool und abgebrüht zu gelten. Dieser verdammte Nosferatu. Irgendwann würde er dafür bluten… aber heute nicht. „Gewöhnen sie sich gefälligst an anzuklopfen und durch die Tür zu treten wie jeder andere auch… verdammt. Ich schätze meine Privatssphäre ebenso wie sie ihre. Ich werde sie nicht noch einmal darauf hinweisen.“ Das war kein Diskussionpunkt. Enio hoffte im Interesse Lurkers, daß er ihn verstanden hatte und mit seinem Schmierentheater aufhören würde. Während Enio wieder Platz nahm und eine gewisse Gelassenheit ausstrahlte gingen mehrere Möglichkeiten durch seinen Kpf wie er überhaupt hier herein gekommen war. Aber es war zu offensichtlich. Abends oder Nachts ins Black Hammer zu kommen war gelinde gesagt schweineeinfach. Die Tür zu seinem Büro ebenso wie diverse Türen zu den Gängen waren während des bisherigen Abends des Öfteren offen gewesen. Es war warscheinlich für einen Nosferatu eine komplette Lachnummer zu dem Sheriff von Finstertal vorzudringen.

Aber zurück zum Sachverhalt. „Er hat nen Stock im Arsch und ist scheißefreundlich. Spricht nicht unbedingt prinzipiell gegen ihn aber auch nicht für ihn. Er hat aber zumindest mal für seinen eigenen Hintern gestern gesorgt und für die Stadt gekämpft. Damit haben wir die Pluspunkte auch schon durch.“ Enio machte sich nicht die Mühe seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Lurker würde sich schon zeigen. „Und? Wie fühlen sich unsere Damen heute Nacht? Beide wieder wohl auf?“ Damit waren natürlich Noir aber auch Jenny gemeint. Enio ging davon aus, daß Lurker schon mitbekommen hatte, daß Jenny wieder unter den Unlebenden war.


@Jenny:

Der Bartyp war recht geschickt und führte ein Telefonat während er den Drink für Jenny eingoß und nebenher sogar noch ganz beiläufig den Tresen abwischte. Hatte der wirklich nur zwei Arme? „Ey Ilona…“, kam es kurze Zeit später hinterm Tresen vor. Warum hatte der Typ sie jetzt Ilona genannt? Naja… vielleicht kannte ja die Caitiff den bekanntesten Zusammenhang zwischen Cicciolina und Ilona. Jedenfalls sprach er das mit einem breiten Lächeln aus und wollte Jenny scheinbar nicht damit verarschen. „Enio hat gesagt, daß er runter kommt… müßte gleich da sein. Und das hier…“, er stellte das Bier und den Wodka auf die Theke, „geht aufs Haus. Prost!“ Und schon war ein neuer Kunde da und nahm die Bedienung in Beschlag.

Sollte sich Jenny dazu entscheiden noch 2 bis 3 Minuten warten zu können ohne mit jemand Streit anzufangen oder einfach unumotiviert etwas zu zertrümmern war es ihr auch vergönnt den Sheriff durch die Küche in den Barbereich schlendern zu sehen. Der Typ von der Bar sah zu Enio und nickte in ihre Richtung. Logisch, daß der Brujah sie so schlecht erkannte… er hatte wieder einmal vergessen seine Sonnenbrille abzunehmen. Sah zwar cool aus war aber im Prinzip ein bißchen doof.

Jedenfalls kam Enio auf Jenny zu und sein Gesichtsaudruck wirkte im Vergleich zu der verdrieslichen Mine, die er sonst so zur Schau stellte, einigermaßen entspannt und ja… fast schon amüsiert. „Hey Jen! Sag blos… endlich ausgeschlafen was?!!“ Man konnte die Verspottung kaum überhören.
 
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Natürlich erkannte Jenny die Anspielung.
Ein Pornodarstellerin in der Politik, für die Anarche keine Beledigung, sondern eher ein Zeichen, dass jeder etwas bewirken konnte wenn er nur wollte. Diese Staller sah zwar aus wie ein frisch überfahrenes Frettchen, stand aber durchaus auch für einige Dinge, mit denen sich Jenny identifizieren konnte. Die kleine Anspielung des Barkeepers blieb also ausnahmsweise ohne Folgen. Enio konnte sich über eine gut gelaunte Caitiff und eine unversehrte Theke freuen.

"Hi! Ja vielen Dank auch, habe schon mitbekommen, dass der ganze Spaß an mir vorbei ist. Weiß nicht was los war? Das ist eine der Fragen die ich eigentlich dir stellen wollte. Was zur Hölle ist passiert?"

Jenny schien ehrlich verwirrt.
 
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Enio berührte Jenny leicht am Ellenbogen und gab ihr dadurch eine andere Richtung in die er sich selber wandte. „Laß uns nach unten gehen. Da ist es ein bißchen leiser und wir können uns in Ruhe unterhalten.“ Mit nach Unten hatte Enio selbstverständlich den Ab-18-Bereich gemeint. Schon von Weitem nahm der zusätzliche Türsteher die Absperung zur Seite als er den Brujah mit Jenny im Schlepptau kommen sah. Enio nahm sich die Zeit sich zu überlegen, daß das die kleine Anarchin vielleicht schon wieder ärgern könnte. Man wurde nicht gerne privilegiert behandelt, wenn man zum Mob gehören wollte und gegen die Bonzen arbeitete. Mehr als eine halbe Sekunde kreiste der Gedanke aber nicht in seinem Gehirn und er schaffte noch nicht einmal eine ganze Runde.

Drinnen angekommen steuerte Enio gleich auf seinen Lieblingsplatz zu. Die hintere Sitzecke, die ein bißchen höhre als die anderen lag. Zufälligerweise war die gerade frei. Die Musik war angenehm unstressig und wesentlich ruhiger als in den anderen Räumen inklusive dem Barbereich. Im Hintergrund lief über die Leinwand eine Aufzeichnung eines Massive Attack Konzertes... die Musik die dazu ertönte war aber eine andere. „Okay Jenny... fangen wir doch einfach mal am Südfriedhof an. Du erinnerst dich doch sicherlich wie Lurker zu uns heruntergesprungen kam und uns darauf aufmerksam gemacht hat, das da drausen irgendetwas ist und uns beobachtet. Danach bist du ziemlich schnell... ausgechecked.“ Enio berichtete der Caitiff wie Zacharii sich ihrer bemächtig hatte und durch sie mit ihm gesprochen hatte. Er erzählte wahrheitsgemäß den Inhalt des Gesprächs und das er die Asche gefunden hatte hinter der Zach offenbar her war. Ebenso fasste er in Kürze seine eigenen Raktion und die von Lurker für sie zusammen und ging danach über von ihrem plötzlichen Aufbruch zu berichten, nachdem sich die Geissel dort unten gezeigt hatte. „Der Arsch! Ich gehe mittlerweile mal davon aus, daß er es einfach nicht besser wußte und einfach keine Ahnung hat was genau schlechtes Timing eigentlich ist. Schätze er könnte ein richtig guter Kumpel von dir werden... aber mit Geisseln hast du es ja sowieso.“ Wie immer klang Enio etwas tonlos und es fehlte ihm an Farbe in der Stimmlage um den Sarkasmus zu unterstreichen aber man konnte ihn ein kleines bißchen heraushören.

„Und? Bis hierhin noch irgendeine Erinnerung odersowas? Du hast den Eindruck gemacht als ob du kämpfen würdest und den Alten wieder aus dir raus schmeißen wolltest.“ Es war für Enio interessant zu erfahren was genau Jenny eigentlich von der ganzen Sache mitbekommen hatte. Nicht nur bei ihrem Ausflug in Zachariis Scheinwelt, sondern bereits schon als sie das Bewußtsein verloren hatte und der Koldune durch sie gesprochen hatte. Der Sheriff erinnerte sich auf jeden Fall an eines ganz genau. Es waren die Worte des Verborgenen, die etwas Wesentliches bei Jenny bewirkt hatten. Zufall oder nicht... aber sie hatte sehr deutlich auf die Worte ‚tu es für Tom’ reagiert. Nun... Enio würde einen Teufel tun um in dieser Sache nachzufragen.
 
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"Das sind meine letzten Erinnerungen, ja!", antwortete die Anarche auf Enios ersten Ausführungen. Dann hörte sie sich schweigend den Rest des Berichtes an. Auf die Bemerkung zu ihrem besonderen Verhältnis zu den Geißeln dieser Stadt, und nichts anderes waren diese Dreckskerle, musste sie kurz grinsen. Der humorlose Anflug eines Lächelns wechselte allerdings schnell in Schwermut über. Es gab eine Zeit in der sie zusammen mit Fabian, dem einzig brauchbaren Rebellen in der Stadt bisher, einige Meilensteine der Revolte gelegt hatte. Der Tod der Geißel Erique Domingez zum Beispiel. Was für ein perfekter Plan! Niemand war ihnen bisher auch nur annähernd auf die Schliche gekommen. Leider hatte der Blödmann von Mahler sich irgendwann sowohl gegen die ganze Welt als auch gegen sie selbst gewandt und war danach verschwunden. Jenny erinnerte sich selbst daran, dass sie mit dem jungen Brujah noch eine Rechnung offen hatte.
Von seinem gewaltsamen Tod vor ein paar Tagen, wusste sie nichts.

Mühsam kehrten ihre Gedanken zu dem zurück, was Enio zu berichten hatte. Als er mit seiner direkten Frage an sie geendet hatte, nickte sie. Noch immer verriet ihre Mimik, wie nachdenklich sie war.

"Kennst du das noch wenn man mitten in der Nacht wach wird, schweiß gebadet ist und sich nur noch daran erinnern kann, dass man einen ganz gemeinen Alptraum hatte? Ich meine von damals als du noch gelebt hast. Wenn die schrecklichen Bilder langsam verblassen und nur noch ein unbestimmtes Gefühl nackter Angst zurück lassen? So geht es mir. Ich weiß, dass jemand... etwas in meinem Kopf war. Ich weiß das ich irgendwie versucht habe ihn loszuwerden... Ich erinnere mich daran, dass ich gekämpft habe, aber nicht mehr an Details. Du warst dabei, diese blöde Ventrue Oma, Meyye und dieser Dreckswichser von einem Ventrue Mentesse. Ein paar andere waren ebenfalls da, aber ich sehe sie nur noch verschwommen. Wie gesagt, viel ist nicht mehr da. Ich weiß noch, dass ich gefühlt habe, wie sehr ihr mich hasst und fürchtet und wollte doch nichts mehr als das ihr mich nicht wieder in eurer Mitte aufnehmt. Ich... ich fühlte mich so ausgegrenzt..."

Jennys Stimme versagte einen Moment und sie schwieg einen Moment um sich zu sammeln. In ihren Augen bildete sich ein leicht rose Schleier, trotzdem war sie noch weit davon entfernt in Tränen auszubrechen. Soviel Blöße wollte sie sich dann doch nicht geben. Nicht jetzt, nicht hier, nicht vor Enio.

"Aber weißt du was am Schlimmsten war? Ich wusste, dass ich die Böse bin. Mir war die ganze Zeit über bewusst, dass eure Gefühle mir gegenüber begründet, ja richtig waren."

Ein kurzes Räuspern unterbrach den Satz.

"Das war's! An mehr kann ich mich nicht erinnern. Außer an Schmerzen, Angst und unbändige Wut. Letzteres nicht von mir, sondern von irgendetwas sehr mächtigem. Es hat mir eine scheiß Angst eingejagt!"
 
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Die Frage war der schlechteste Scherz des Jahres. Ob er das kenne würde… Alpträume?!! Alptraum war bis vor kurzem noch sein zweiter Vorname gewesen aber nicht weil er selbst für den einen oder anderen ein wandelnder Alptraum darstellen könnte, sondern weil der Brujah bis zu der Nacht als er das Blut der Salubri genommen hatte ungefähr 150 Jahre lang Alpträume gehabt hatte und ein Tag ohne etwas recht seltenes gewesen war. Du hast ja absolut keine Ahnung Shugar-Pie. Aber was würde es jetzt für Jenny ändern, wenn er ihr das auf die Nase binden würde? Nichts! Es war unwichtig und die Frage der Caitiff sowieso nur rethorischer Natur. Daher nickte Enio nur stumm als Erwiederung und sagte erst einmal gar nichts.

Irgendwann kam dann die Stelle wo man den Faden wieder aufnehmen konnte und Enio nutzte die Gelegenheit. „Ja… gekämpft haben wir tatsächlich. Du hast uns gesagt, daß du das mußt und gesagt, daß es dir leid tut. Zu dem Zeitpunkt war ich eigentlich schon felsenfest davon überzeugt, daß alles was wir erleben komplett unreal ist und auch keine Auswirkungen auf Personen hat, die wir unterwegs treffen. Zumal da auch Leute dabei waren, die eigentlich tot sein müßten. Aber das war ja offenbar nicht so.“ Enio faßte für Jenny in Kürze zusammen wie der Kampf verlaufen war und was sie als Resultat für ihren Erfolg bekommen hatten. „Das die Idioten dich mit einer Matratze angreifen müßte eigentlich ins Buch der seltendämlichen-aber-erfolgreichen-Kampfmanöver. Naja… vielleicht hilft es dir ein wenig wenn ich dir sage, daß ich dort ohne die Goodies, die meine Existenz als Kainskind im Lauf der Zeit mit sich gebracht haben, ziemlich alt gegen dich ausgesehen habe und du mir ohne die Hilfe von Anna und der Matratzengang problemlos den Rüssel verbogen hättest. Kein Kampf, den ich nochmal kämpfen möchte.“ Ob das jetzt wirklich ein Trost für Jenny war? Wohl kaum. Es war für sie sicherlich kein Erfolgserlebnis gegen einen Abklatsch des Sheriffs zu kämpfen und ihn weich zu klopfen… und sich dabei am Ende noch nicht einmal daran ordentlich erinnern zu können oder damit prahlen zu können.

Enio berichtete weiter von ihrem zweiten Auftreten in der Zach-Alptraumlandschaft und ihrem Run mit Anelotte in Richtung Polizeistation. Zudem berichtete er im Groben den weiteren Verlauf der ganzen verdammten Geschichte und ihr Ende. „Soweit zu unserer Scheißnacht… die wir glücklicherweise noch kurz vor dem Morgengrauen beenden konnten. War ziemlich knapp diesesmal. Jetzt warten noch Ziege und warscheinlich noch der Anführer der feindlichen Werwölfe in der Ruinenhöhle auf uns. Und genau die will ich mir heute noch hohlen.“

Jenny ging es offenbar nicht sonderlich gut nach diesem Übergriff von Zach. Naja… wer konnte es ihr verdenken. Der Italiener würde sich warscheinlich auch besudelt vorkommen, wenn Zacharii von ihm Besitz ergriffen hätte auch wenn es nur zum Zweck der Kommunikation mit anderen gewesen wäre. Aber Enio war nicht unbedingt der beste Tröster und Zusprecher und das war auch genau das was er eigentlich nie wollte. Letztendlich konnte er nicht groß beeinflussen wie die Caitiff sich fühlte und warum sie das tat. Er hielt es sogar für ein bißchen überdramatisiert aber vielleicht konnte er ja trotzdem noch irgendwas sagen, was es ein bißchen besser machen würde.

„Niemand von uns, der gegen dich angetreten ist hat dich gehasst, gefürchtet oder wollte dich ausgrenzen. Egal was du genau da drüben erlebt hast, was du empfunden hast es war nur das was der Tzimisce Zacharii wollte das du empfindest. Es ist ein uraltes und durchschaubares Spiel was der Alte gespielt hat. Einen Keil zwischen Verbündetet zu treiben um die Front zu schwächen. Alt aber funktioniert immer noch… wie man sieht. Wenn du zuläßt, daß das dein Handeln bestimmt und dein Verhältnis zu allen anderen beeinflußt… hat Zacharii schon wieder ein Stück gewonnen.“ Es waren durchaus gut gemeinte Worte die Enio da aussprach aber wie immer fehlte es ihm an Wärme und Einfühlvermögen in seinem Vortrag. Es klang alles so trocken und nüchtern. Kein Schulterklopfen, kein beschwichtigender Tonfall und auch kaum eine aufheiternde Mimik dazu. Jenny war es wohl schon ein Stück weit gewohnt aber vielleicht würde auch bei ihr der Vortrag vom Sheriff ein bißchen aufrüttelnder ankommen, wenn er manchmal ein bißchen gefühlvoller wäre… oder vielleicht schätzte die Caitiff ja gerade das so an dem Turiner.

„Jeder ist für sein Handeln selber verantwortlich und bestimmt es auch selber. Wie du dich fühlst kannst nur du selber sagen und was du anderen gegenüber empfindest ebenso. Aber laß dir nicht von so einem Wichser von einem Tzimisce vorgaukeln was andere über dich denken oder was du selbst über dich zu denken hast. Das andere aber…“, eine kurze Pause entstand und man konnte fast hören wie ein Zeigefinger erhoben wurde um die Wichtigkeit zu verdeutlichen. „Das was du über diese fremde Macht empfunden hast… die Schmerzen, Angst und der unbändige Wut. Das kenne ich. Es ist die Essenz von Zacharii oder der Dämon mit dem er sich verbündet hat… glaub ich zumindest. Sie wissen das wir sie früher oder später an den Eiern haben und das unser Weg dazu bisher gar nicht so falsch war.“

Ein guter Zeitpunkt um das etwas schmalzige Thema zu wechseln. „Apropos… wir gehen heute Nacht noch in die Ruine runter. Wie schauts aus? Willst du dich lieber wieder ne Runde lang machen oder diesesmal sogar mitkämpfen? Momentan sind unheimlich viele neue Gesichter in die Stadt gekommen und ich traue keinem einzigen davon. Könnten alles Scheißhausfliegen sein, die nur nach einem schönen Haufen suchen wo sie sich drin wälzen können. Ich brauch da unten jemand, der mir den Rücken decken kann und auf dessen Wort ich was geben kann.“ Ah… das gute alte Honig um dem Mund schmieren. Jenny kannte das bestimmt auch aber sie war sich sicherlich auch um Enios Situation bewußt und das etwas dran war was er gesagt hatte. Anarchin hin oder her… aber Jenny traute Enio wesentlich mehr als den ganzen Neuankömmlingen zusammen. Wußte sie das überhaupt?
 
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"Mach dir keine Gedanken! Ich bin es gewohnt am Rand zu stehen. Als Caitiff hat man nur wenige Freunde, man lernt schnell damit umzugehen. Richtig einsam war ich aber nie, denn den Wenigen die mir etwas bedeuten vertraue ich auch. Rückhaltlos! Und es hat sich gezeigt, dass ich eine recht gute Nase dafür habe. Selbst solche Camarillagrößen wie dich zähle ich zu meinen engsten Freunden und das Babe, will echt was heißen!"

Gut das sie tot war, so blieb ihr ein verschämtes Rot in der Gesichtsgegend erspart. Trotzdem sah sie kurz zur Seite. Ihr lag es nicht solche Gefühlsduseleien von sich zu geben und kaum das die Worte draußen waren, ärgerte sie sich auch schon wieder über sie. Aber es war ihr wichtig, dass Enio das wusste. Sie würde sich in den kommenden Tagen wieder ihrer eigentlichen Berufung widmen und auch wenn das dann am Ende einen Krieg gegen den Italiener bedeutete, so wollte sich doch unbedingt klarstellen, dass ihre Abneigung der Sekte galt und nicht dem alten Brujah. Nichts lag ihr ferner...

Schweigend und so nachsinnend folgte sie den weiteren Worten des Sheriffs.
Als er geendet hatte, nickte sie zustimmend.

"Spar dir das Zuckerbrot Pilger! Ich steh an deiner Seite, wenn du mich rufst! Wenn es dabei ordentlich zur Sache geht, umso besser. Sag mir einfach wann und wo, ich werde dort sein!"
 
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Im Prinzip hörten sich die Worte der Caitiff ja so an als ob sie sich nicht allzuviele Gedanken um die Situation machen wollte aber irgendwie erschien es Enio auch ein bißchen als ob Jenny Färber diese Rolle der Ausgestoßenen und am Rand der Gesellschaft Lebenden ganz gerne spielte und nichts dafür tat um das zu ändern oder es auch nicht zulassen wollte, wenn andere etwas dafür tun wollten. Was konnten man da noch groß drauf erwiedern. Die Welt ist schlecht und die Kainnskinder sind böse? Wohl kaum. Vielleicht sollten Enio und Jenny solche Gespräche sowieso meiden. Jedenfalls hatte der Italiener immer öfter das Gefühl als wollte Jenny keine Argumente hören, die sie aus ihrerm Wahrnehmungtunnel herausbringen könnten. Vielleicht ging es dem Turiner ja genauso.

Also besann man sich auf das Wesentliche. „Irgendwann fortgeschrittene Nacht geht’s los. Keine Ahnung wann genau. Ist noch ne kleine Versammlung im de Trois vorher, die jeden was angeht, der auf den neusten Stand kommen will. Wird wohl so gegen Mitternacht sein. Danach geht’s gleich zur Ruine. Mal schauen ob noch der eine oder andere Werwolf da unten rumkriecht. Ziege ist auf jeden Fall noch da unten und… naja eigentlich solltet ihr beide euch noch unbedingt kennenlernen… wär bestimmt ein lustiges Aufeinandertreffen.“

Ja das wär es wohl. Enio würde keinen Rattenscheiß mehr auf Zieges Hintern verwetten, wenn er die Caitiff so dumm anmachen würde wie er es eigentlich bei jedem machte. Aber eigentlich war Zieges Hintern sowieso keinen Pfifferling mehr wert.
 
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Wahrnehmungstunnel war ein herausragender Vergleich! Nur das sich Jenny dessen bewusst und fest entschlossen war, ihn stur bis zum Ende zu gehen. Sie führte einen Krieg gegen die Camarilla und auch wenn sie mit diesem Verein derzeit eine Art Waffenstillstand geschlossen hatte, so war er doch keineswegs am Ende. Im Gegenteil, die Anarche war fest entschlossen den Kampf in Kürze wieder aufzunehmen.

"Ok Pilger! Ich treffe dich dann irgendwann kurz nach zwölf in dem schwulen Cafe."

Ihr ging etwas durch den Kopf, das sie zum Lächeln brachte.

"Der berühmte Ziege. Ich gebe zu, ich bin neugierig. Tu mir den Gefallen und lass dich im Cafe nicht zu lange bequatschen. Wenn von den Blaublütern welche dort auftauchen, wird wieder stundelang über jeden Scheiß gequatscht, nur um sich nicht in Gefahr begeben zu müssen. Geh darein, sag was du sagen musst und dann lass uns in die olle Ruine. Ich brauche endlich was zu tun..."
 
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Enio zuckte ganz in Eniomanier die Schultern und verlangte seinen Lippen das ab was sie so gar nicht gut hinbekamen. Ein gewagtes Lächeln. Es war einfach zu schade, daß aus Jenny keine Brujah geworden war... sie hätte das Zeug dazu und wäre, von ihrem liederlichen Schandmaul manchmal abgesehen, eine wahre Bereicherung was den allgemeinen Umgang der Kainskinder untereinander anging. Aber nein... sie mußte ja überall anecken und vor allem... mußte sie ständig erwähnen wie schlecht es ihr ging und wie mies sie alle bahandelten und behandelt hatten. Der einzige Wehrmutstropfen bei der Sache... und natürlich ihre politische Einstellung.

"Kann dich beruhigen. Ich hab nicht vor lange rum zu diskutieren und ein Schwätzchen im Cafe zu halten. Nur kurz zusammenrotten... die Meute auf den neusten Stand bringen... einteilen und abziehen. Dürfte eigentlich nicht lange dauern."

Enio strich sich kurz nachdenklich über das Kinn. Für seine Verhältnisse eine recht menschliche Geste. Es wirkte als ob er etwas ausbrühten würde... und das war auch tatsächlich der Fall. "Apropos... da fällt mir gerade was völlig anderes ein... und du wirst mich jetzt vielleicht für zugedröhnt halten... aber ich habe das Gefühl einige in Finstertal denken wir beide wären sowas wie dicke Freunde und der Sheriffbonz und die Caitifftussie sind sowas wie Bonny und Clyde. Kann mich da auch täuschen aber selbst wenn... wär ja auch egal. Sollten wir die Penner tatsächlich in dem Glauben lassen oder sollen wir ihnen bei Gelegenheit demonstrieren wie sehr wir uns tatsächlich hassen Shugar-Pie?" Die Frage an sich hatte schon Charme irgendwie und sie eröffnete wie so oft mehrere Interpretationen. Jenny würde aber hoffentlich nicht die niederträchtigste von allen annehmen und denken, daß sich Enio tatsächlich bewußt von ihr Distanzieren wollte um seinen Status zu wahren. Das war natürlich völlig albern und der Italiener hätte es dann sehr sclecht vorgetragen und äußerst ungünstig formuliert.

"Ich bin der Meinung es ist das angenehmste für uns beide, wenn die ganzen Vollidioten in Finstertal denken, daß wir beide so mal gar nicht miteinander können. Dabei kann man auch gut die Schleinmer von den ehrlichen Häuten trennen. Lurker müßten wir natürlich aufklären... dann können wir uns beide die Standpauke ersparen." Was hatte Enio eigentlich genau vor? War es wirklich nur ein Spielchen und wollte er die anderen nur verarschen? Oder steckte wieder ein Plan im Plan?

Enio hatte dabei tatsächlich den einen oder anderen Hintergedanken aber er bezweifelte schon im Ansatz ob Jenny die richtige Person für so einen Plan wäre. Es käme wohl darauf an wer sich an sie wendete und wie sie darauf reagieren würde.
 
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"Hmmm, ich verstehe worauf du hinaus willst, Pilger! Man könnte unsere Feundschaft für Schwäche halten. Oder diese Ventruegeschmeiß fängt an uns gegeneinander auszuspielen. Wenn wir denen zuvorkommen und sie bezüglich unserer ...Freundschaft verunsichern, haben wir etwas mehr Ruhe."

Ein langsames Nicken folgte den Worten.
Das Enio sich wegen seines Standes sorgte, ging Jenny nicht auf. Sie wusste viel zu wenig über die Gefüge der Camarilla selbst um diesen Gedanken überhaupt ins sich reifen zu lassen. Für sie war Enio als Sheriff irgendwie unantastbar. Wer wäre außer ihr außerdem so blöd sich direkt mit dem alten Italiener anzulegen. Nein, sie vertraute ihm. Wäre dem nicht so, wäre sie nicht hier.

"Ok, Honey lass es uns versuchen. Wir fangen heute Abend in der Ruine damit an. Ich werde dich anzicken und mich beschweren, dass du mich zwingst an diesem Unternehmen mitzumachen. Mir fällt da schon was ein, da sei mal sicher!"

Sie grinste frech!
Es lag Jenny im Blut Unfrieden zu stiften, selbst wenn es nur zum Spaß war.
 
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Jenny sprach das aus was Enio gedacht hatte und was seine Hauptintension war. Wenn jemand mitbekommen würde, daß sie irgendwie zusammenhingen könnte man auf die Idee kommen den einen als Achillesferse des anderen zu benutzen. Es war irgendwie merkwürdig aber Enio würde tatsächlich vielleicht sogar mehr für die Caitiff machen als für die meisten anderen Kainskinder dieser Stadt… oder auf der restlichen Welt. Nun… opfern würde er sich ganz sicher nicht für sie aber es war auch schon so komisch genug. Und vor allem ungewöhnlich.

Die Ruine. Klar warum nicht. Aber das würde auch schon früher gehen. „Okay! Aber warum bis zur Ruine warten. Wenn du im Cafe auftauchst bekommen es warscheinlich noch mehr mit. Es wäre quasi meine Pflicht dich zur Ordnung zu rufen. Bei der ganzen Sache dürfen wir natürlich nicht vor lauter Rambazamba den eigentlichen Plan vernachlässigen. Die Mission in der Ruine ist wichtig und wir dürfen das nicht versauen. Dazu kommt noch das ich fast keinem von den ganzen Pennern traue… und den Neuen schon gar nicht. In Nächten wie diesen wird sehr oft übles Geschmeiß angeschwemmt und nicht allzu selten nutzt der verkackte Sabbat solche Situationen um uns ans Bein zu pinklen.“ Das ganze „Wir“ und „Uns“ waren subtile Botschaften, die Jenny vielleicht nicht verstehen würde aber Enio war daran interessiert sie im Boot zu haben und seines trug nunmal den Namen Camarilla. Bemerkte das die Caitiff?

„Aber hey… was anderes. Wie weit wollen wir gehen bei der Show? Soll ich nur rumtröten und ein böses Gesicht machen oder… soll ich dir eine reinhauen oder würde dir das zu sehr gefallen?“ Es war eine ziemlich offensichtliche Andeutung auf Jennys Hang Gefallen an Gewalt ihr gegenüber zu empfinden. Darüber geredet hatten sie noch nie so richtig aber es gab viele Verdachtsmomente. Im dümmsten Fall könnte man dem Brujah einen schlechten Witz unterjubeln.
 
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"Mir egal, wir können uns auch gerne eine reinhauen! Immerhin hab ich eh noch ne Revange bei dir offen. Die einzige Frage die ich hätte wäre, was wir machen wenn sich jemand einmischt? Im Gegensatz zu mir hast du ne Menge Fans. Ich werde mich nicht freiwillig verkloppen lassen, also mecker nachher nicht, wenn ich unter deinen Lieblingen ein paar Hängelippen verteile."

Ein freches Grinsen schlich sich auf die Lippen der Caitiff.

"Warten wir es doch einfach ab. Du gehst vor. Ich komme wenig später nach und beschwere mich über den Mißbrauch der als niedrig angesehen Kainiten und die unfaire Behandlung. Dann schmeiße ich dir noch ein paar Beleidgungen an den Kopf und wir sehen wie die Meute reagiert?"

Das Grinsen wuchs in die Breite.

"Auf jeden Fall wird's ein riesen Spaß!"

Das sie sich gerade darauf eingelassen hatte dem neu gewählten Kriegsherren der Stadt inmitten eine Elysiums eine reizuhauen, war Jenny nicht bewusst. Irgendwer hatte ihr mal ein paar Dinge zu diesen besonderen Orten erzählt. Diese hatte sie aber längst wieder vergessen. Und das der alte Brujah mittlerweile Karriere gemacht hatte, wusste sie ebenfalls nicht. Allerdings hätte weder das eine noch das andere sie von ihrem Vorhaben abgebracht. Die Regeln der Camarilla hatten für sie keine Bedeutung. Ebensowenig wie Titel und Ämter.

"Wollen wir dann los? Ich hab voll Bock drauf Stunk zu machen, Pilger!"
 
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Ja... das war genau das was Enio mit "über das Ziel hinausgeschossen" meinte. Jenny würde es warscheinlich tatsächlich geniesen so richtig die Sau raus zu lassen aber der Italiener wollte lediglich ein bißchen auf den Busch klopfen und die Gedanken der anderen nach seiner Vorstellung lenken. Eine ausgewachsene Schlägerei war wohl total fehl am Platz.

"Ähm nein. So wird das nicht funktionieren. Das Cafe ist ein Elysium und dort ist das Recht Gewalt oder übernatürliche Fähigkeiten anzuwenden der Geissel oder dem Sheriff und dem Deputy vorbehalten. Solltest du mich dort angreifen oder dich auch nur wehren wenn ich dich angreife werden sich wohl alle gegen dich wenden und es wird mehr passieren als eine blutige Nase. So hab ich das nciht gemeint. Die Dinge würden eskalieren und wir hätten wohl unseren Abend anders gestaltet als ich es zumindest vor habe."

Enio konnte nur hoffen, daß Jenny so viel Verstand hatte und den Sachverhalt, den er ihr gerade erläutert hatte so weit verstand, daß sie sich konstruktiv verhielt und nicht durch ihre Neigung den ganzen Plan in den Sand setzte.

"Das alles soll heute nicht die Hauptatraktion werden also müssen wir uns ein bißchen zurückhalten. Vielleicht sollte ich mich darauf beschränken dich am Kragen zu schnappen und durchzuschütteln. Fakt ist auf jeden Fall, wenn du zu unverschämt wirst kann ich nur recht übel reagieren und das ist nicht in meinem Interesse. Wenn du mich aber übelst beleidigst oder gar handgreiflich wirst und ich nicht Kleinholz aus dir mache... wird der Schuß nach hinten los gehen und die anderen Penner werden est recht denken, daß wir uns gut verstehen und ich dich irgendwie schonen will. Du verstehst?" Die Sache würde entweder richtig laufen oder gar nicht. Jenny mußte wissen auf was sie sich einlassen wollte.
 
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"Ok, dir zuliebe Honey! Ich hoffe du weißt es zu schätzen! Ich werde ordentlich vom Leder lassen und dir ganz mies an den Karren fahren. Wenn du meinst das es reicht, dreh auf. Ich werde dann klein beigeben!"

Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf ihre Lippen und machte es sich dort gemütlich.

"Gewöhn dich aber nicht zu sehr dran! Wäre nett, wenn du mir irgendwann später mal ebenfalls die Ehre erweisen wirst! Ich habe nicht viele Freunde in der Stadt und ich kann es voll nicht gebrauchen, wenn die mich für schwach und feige halten. Aber das soll uns jetzt nicht kümmern. Fange wir erst mal an."

Sei blickte zur Tür.

"Komm ich hab Bock drauf rumzuzicken, lass uns los..."
 
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Ach ja… der Ehrenkäse. Da war ja was. Enio konnte es sogar nachvollziehen. Ihm würde es auch nicht schmecken, wenn er sich in der Öffentlichkeit dumm anstellen würde und blosgestellt würde… vor allem natürlich in seiner jetzigen Situation. Auch wenn man es absichtlich machte und nur um andere zu verarschen, blieb es doch ein Rückzieher.

Nun gut… der Sheriff würde das schon richtig machen. „Hmmm… verstehe. Nein mach dir keine Sorgen. Ich werd es cool machen und du hast nachher noch die Möglichkeit großkotzig damit herumzuprahlen, daß du mir nur nicht den Arsch aufgerissen hast weil ich mit der Obermufti-Dienstmarke herumgewedelt habe und es ausgenutzt habe, daß ich in einem Elysium bin. Also gut…“ Enio erhob sich und wandte sich Richtung Ausgang. „Dann laß uns ein bißchen Untote verarschen.“
 
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