7.5.2008 Gehirn sortieren

Regine

Tremere
Registriert
23. Juli 2009
Beiträge
3.952
Max schrieb:
"Gibt Anzeichen für'n großes Problem. Werd die Fakten nennen, Enio soll entscheiden was er drinn sieht. Gibts ne offizielle Gefahr bin ich dabei, egal was für Methoden er vorschlägt."

Anna kannte nunmal nicht die Ereignisse die wirklich gegen die Gräfin sprachen, aber vielleicht hatte Max auch einfach eine falsche Perspektive darauf. Aber in gewissem Sinne nahm er ihre weiteren Gedanken vorweg.

"Juckts ihn nich regel ich das ganze privat, wenn nötig mit nem Tanklaster in ihrem Wohnzimmer."

Der Brujah war nicht zum spaßen aufgelegt, zum Glück kamen die beiden geradem am Parkplatz vom Hammer an. Er zog die Mütze auf, eine schwarze mit weißem TapouT Schriftzug auf der Seite.

"Aber erstmal schaun, abkriegen wird sie in jedem Fall was."

Sagte der Brujah und stieg hinaus in den Regen.

"Der Tanklaster ist es, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Der ist für jemanden wie sie höchstens eine kleine Unannehmlichkeit und könnte ihr die Möglichkeit geben, dir richtige Schwierigkeiten zu bereiten. Aber warten wir erst mal ab, wie Pareto die Geschichte einschätzt."

Anna hatte aus dem Auto ihren Regenschirm mit genommen und ihre Handtasche. Die etwas größere blieb geflissentlich im Auto. An der Vordertür sorgte Max dafür, das sie beide bemerkt wurden. Anna war gespannt darauf, wie hier das übliche Einlassprozedere war und auch darauf, ob die Waffe in ihrer Handtasche erkannt wurde oder nicht. Sie wollte sie natürlich nur zurück geben, denn sie gehörte dem Sheriff und ohne Munition konnte sie nichts damit anfangen... Aber trotzdem.

Out of Character
Auf Wunsch von Max sollen wir die zwei schon mal bis ins Büro bugsieren :)
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Selbstverständlich wurde keiner auf Waffen untersucht. Was aber hauptsächlich daran lag, daß Anna und Max nicht als gewöhnliche Gäste behandelt wurden, sondern vom Chef persönlich empfangen wurden. Da fing keiner an der Tür an mit dem Metalldetektor am Arsch rumzufummeln.

Die Weiterleitung nach dem Eingang war fließend. Beide wurden von einer namenlosen Dame durch die Garderobe in den Gang geführt. Eine paar Treppen nach oben und schwubs... standen sie vor der Tür zu Enios Büro. Die Dame entfernte sich und es lag an den beiden ob sie jetzt klopften klingelten oder die Tür einfach anschrien. Es war egal, denn alles hatte den gleichen Effekt. Die Tür begann zu summen und die beiden standen nur wenige Lidschläge später vor dem Sheriff von Finstertal.

Falls sich die beiden tatsächlich dazu entschieden hatten die Tür anzuschreien, würde Enio ihnen jetzt wohl eine berechtigte Frage nach ihrem Geisteszustand stellen. Ansonsten wartete er bis die zwei zu reden begannen und sei es nur um ihn einen wunderschönen Abend zu wünschen. Nötig hatte er es ja ganz sicher.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Max brütete einfach vor sich hin und so war es Anna, die die Initiative übernahm und bei dem Sheriff an der Tür klopfte. Ob sie nervös war? Und wie! Sie hatte es in Windeseile geschafft, die Seneschall zu vergrätzen und sich die üble Laune eines Childs zu zu ziehen, dem sie eigentlich nur helfen wollte. Und nun stand sie schon wieder davor, jemanden helfen zu wollen und immer noch aus recht altruistischen Gründen, die wie in dem anderen Fall auch, natürlich durch ihre Vergangenheit motiviert waren. Anna hatte also sogar regelrechtes Muffensausen. Um so ruhiger und gleichzeitig forscher war sie in ihrem Vorgehen und Erscheinen. Diese Nervosität erklärte auch, warum sie die Klingel erst sah, als sie schon am Klopfen war. Natürlich schalt sie sich innerlich dafür. Die Entscheidung zur Klingel zu wechseln wurde ihr jedoch von dem wohlklingenden Summen des Öffnungsmechanismus abgenommen. Sie hatte hier im Inneren des Gebäudes einfach nicht mit einer Klingel gerechnet.

Irgend wie meinte sie zu spüren, das Max noch ein paar Sekunden brauchte, bevor er mit seinen Sachen auspackte. Sie wartete eine Sekunde - üblich bis zum Gesprächsbeginn ist in solchen Fällen normaler Weise nur ungefähr eine halbe Sekunde - bevor sie den Beginn des Gespräches übernahm, aufgefordert allein durch den Blick des Sheriffs, dessen Aufmerksamkeit offensichtlich bei ihnen beiden lag. Fast schienen die stummen Gebete des Turiners erhört worden zu sein, denn in ihrer ruhigen, klaren und leisen Art begann Anna mit: "Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend, Herr Pareto." Gleichzeitig öffnete sie ihre Tasche und holte die Waffe mitsamt Holster heraus. Falls er einen Blick für das Detail hatte, dann sah er, das die Tasche eigentlich eher ein kleiner Rucksack war. "Danke, das sie mir die Waffe geborgt haben. Die Munition kann ich ihnen, wie sie wissen, leider nicht wiedergeben." Die kleine Anna war ja nicht völlig dumm, wie der Sheriff schon einmal fest gestellt hatte. Hatte sie jetzt Max also nur unter dem Vorwand her gelockt, die Waffe abgeben zu wollen oder war da schon mehr zwischen den beiden geschehen und die Geschichte schon weiter?

Ein wenig bedauerte Anna die Rückgabe der Waffe schon, aber was hätte sie ihr ohne Munition noch genutzt und der Sheriff hatte nicht gesagt, sie könne sie später einfach behalten, also gehörte es sich, die Waffe auch zurück zu geben.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

"Aber'n voller Laster macht aus jeder Ventruebude Asche."

War der letzte Kommentar des Brujah bevor es ins Hammer ging. Es wäre sogar in seinem Interesse, ein gestohlener Tanklaster mit vielen Löchern im Tank, direkt in ihr Haus gefahren und danach angezündet. So etwas sollte ja nicht sofort tötend wirken, es war eher ein Mittel um den eigenen Standpunkt zu vertreten. Zugegebenermaßen kein sehr subtiler aber es wirkte.

Der Weg zum Büro war Max bekannt, aber noch zögerte er innerlich. Was konnte er schon sagen. Max ging weniger zögerlich vor und kam direkt zum Punkt.

"Die Kacke is am Dampfen, geht um mich, um dich, nen Haufen Asche den du wahrscheinlich hast und meinem Drang wem den Kopf in den eigenen Arsch zu schieben."

Dann sah er zu Anna und wieder zu Enio.

"Schätze der beste Teil davon ist was ums unter vier Augen zu bereden."

Die Wut stand dem Brujah dabie ins Gesicht geschrieben, seine Hände waren schon fast zu Fäusten verkrampft.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Enio erwiederte die Begrüßungen und bot beiden an Platz zu nehmen. Im Prinzip wußte er ja schon um was es ging. Natürlich durch Annas Anruf aber er hatte auch schon von Lilli viel früher erfahren das möglicherweise was im Busch war und jemand Max beeinflussen wollte. Nichtsdestotrotz hielt sich Enio vorerst mit Äußerungen bedeckt. Es war nicht an ihm die Initiative zu ergreifen.

Die Waffe der Tremere nahm der Sheriff und rang sich sogar noch ein wenig leidenschaftliches "Kein Ding." ab bevor er die Pistole in einer Schublade verschwinden lies.

Was Max zum besten gab machte zunächst für Enio wenig Sinn. Er hatte sich eine andere Eröffnung vorgestellt. Nun... das mußte er wohl seinem Clansbruder mitteilen. Eines hatte Max jedenfalls geschafft... er hatte nicht nur Enios Aufmerksamkeit, sondern auch seine Alarmglocken eingeschaltet. Einen Haufen Asche! Interessant! Steckte hinter der scheinbaren Manipulation etwa doch mehr als der normale kainitische Dünnpfiff? "Geht das auch in einem zusammenhängenden Satz und so das es einen Sinn macht? Oder kommt das noch bei dem besten Teil?" Die Frage war teilweise rethorisch teilweise ernst. Enio erwartete aber nicht unbedingt eine Antwort.

"Unter vier Augen ja? Ich dachte ursprünglich Frau Reeben wollte dabei sein. Aber bitte... von mir aus. Ist deine Entscheidung. Ich bin jedenfalls ganz Ohr." Enio blieb cool und gelassen aber er mußte sich selbst eingestehen, daß an der Situation das eine oder andere verwirrend war. Die Antworten kamen vielleicht noch.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Da Max die vier Augen erwähnte, blieb Anna natürlich stehen. "Ich habe dir schon gesagt, das es deine Entscheidung ist. Allerdings hast du mir auch einen Auftrag gegeben. Ich werde nicht gehen, bevor er nicht erfüllt ist, oder du mich davon entbindest." Sie schaute kurz zu Enio und weder in ihrer Mine noch in ihrer Stimme war etwas abzulesen. Dann traf ihr Blick wieder vollkommen ruhig auf Max.

"Bist du dir sicher, das nichts mehr passieren kann? Das du dich unter Kontrolle hast? Wenn dir tatsächlich ein Befehl eingepflanzt wurde, kann es sein, das du darauf vorbereitet bist. Im Klartext heisst das: Ich habe zwar gesehen, das du im Auto Waffen abgelegt hast, aber unter Umständen bist du dir noch nicht einmal bewusst, das du noch etwas bei dir trägst. Es kann sein, dass dir irgend ein Trigger eingebaut wurde, ein Wort oder eine Situation, die einen Angriff auslösen würde. Meine Fähigkeiten reichen nicht aus, um durch Wände hindurch Herrn Pareto im Zweifelsfall unterstützen zu können."

So war Enio vor gewarnt, was auch nur im Sinne von Max sein konnte, wenn er ehrlich gespielt hatte.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Max blickte für einen Moment von Enio zu Anna. Zumindest vertraute er ihr, so war es vielleicht wirklich denkbar es zu sagen während dabei war.

"Hast recht, so wollte ichs, so ists dann wohl auch besser."

Es war zu hören wie sehr Max über diese Situation nicht erfreut war, aber dann war es eben so. Sein Blick ging zurück zu Enio.

"War blos die Kurzform. Schätze es is besser wenn Anna noch bleibt, auch wenn sie dabei einiges hört."

Und er wurde noch etwas ernster.

"Und ja, kann sein das ich dir plötzlich an die Kehle spring oder sowas, solltest damit aber kein Problem haben."

In einer Geste die noch an einen Menschen erinnerte rieb sich Max kurz die Augen um danach wieder zu seinem Primogen zu sehen.

"Dann mal von vorne. Vorgestern war ich mit einigen andern aufm Friedhof bei der Jagd nach Ziege. In der Nacht davor war ich schon mit'n paar andern dort unten in der Gruft, hab den Leuten deshalb den Eingang gezeigt. Hab die andern dorthin geführt, dann hat die Gräfin mich gerufen ,konnte garnicht schaun wie schnell ich aufm Weg zum Parkplatz war."

Die geballte Faust des Brujah war hier sehr gut zu erkennen, man konnte meinen er würde sie gleich selbst brechen.

"Dort war was passiert, 'n Auto war umgekippt und der Rollstuhl der Alten lag zerdrückt daneben, sie selbst kroch aufm Boden und es waren Kampfspuren an ihr zu sehen. Sie hat von einem Schwarzen gesprochen der sie angegriffen hat und das ich ihn wohl verscheucht habe. Kam aus'n nichts und is genauso wieder verschwunden, genauer wurde sie da nicht. Hat gesagt sie hätt die Stimme von Zachari gehört und dagegen gekämpft, hat ihr gesagt das sie einen Behälter mit Asche finden und vernichten sollte. Rotshild kam früh genug dazu um zu hören was die alte gesagt hat, dazu noch ne andere. Blond, knapp eins siebzig groß schätz ich, jung und sieht gut aus, den Namen hab ich vergessen. Danach sind Lilly und der große Neue dazugekommen, der eine dunkle, hab seinen Namen auch noch nich ganz mitgekriegt glaub ich. Kein Schimmer ob die andern was bemerkt ham, aber an der Sache war was faul. Die Gräfin hat gelogen, war klar zu merken und am Kampfplatz hat auch was nicht gestimmt. Die wollte was von mir, das ich für sie arbeite."

Und was Max noch alles wollte.

"Dann ham wir uns gestern vor der Versammlung getroffen. Dachte zuerst die wollte mich nur als Wache anwerben, da ham wir ein wenig verhandelt, wollte sie auch ein wenig mit dem gestellten Überfall erpressen das sie mir beibringt wie ich andern meinen Willen aufzwingen kann, hat aber nicht ganz geklappt. Irgendwann hat die Schlampe nen Schalter in mir umgelegt, ist direkt mit Präsenz angekommen."

Man hörte nun wie Max lauter wurde, Wut und Hass schlichen sich klar in seine Stimme.

"Dann hat sie versucht mich zu beherrschen und mir befohlen still sitzen zu bleiben. Hab ich erst auch gemacht, dann ist sie mir damit gekommen das ich von ihrem Blut trinken muss um das zu lernen. Und sie hat mir angeboten das wir gegenseitig unser Blut trinken. Verdammte Scheiße, das is krank!"

Er schwang dabei einmal die geballte FAust vor Wut.

"Bin dann ausgestiegen, hab gemeint ich muss es mir erst noch durchn Kopf gehen lassen. Hab dabei noch 14 Riesen mitgekriegt von ihr. Dann war erstmal Sendepause zwischen ihr und mir, bis es gestern darum ging das wir in die Ruine einsteigen. Du, ich, Lilly, Meyye und die Tremere. Hast vielleicht gemerkt das es nen Moment länger gedauert hat bis ich runterkam."

Jetzt wurde seine Stimme ein wenig ruhiger, hier kam der Teil den Max unter vier Augen haben wollte. Aber man bekam nicht immer was man wollte. Jetzt kam die große Anschuldigung, der Punkt an dem er zu Verrat aufgerufen wurde. Aber zu wem? Am Verrat an seinem Primogen wenn er der Gräfin folgte, oder am Verrat an der Camarilla und seiner Gräfin falls er Enio gegenüber loyal blieb. An seiner Gräfin?

Verfickte Scheiße von meiner Gräfin

Nein, dieses eine Mal blieb er bei sich, setzte den Clan und Leute die er leiden konnte über seine Gier die von der Gräfin befriedigt worden wäre. Er hatte beide Hände inzwischen zu Fäusten geballt und hätte gerne zumindest die Möbel hier drinnen auseinander genommen. Warum musste es nur so kompliziert sein? Er könnte einfach die Gräfin besuchen und sie direkt angreifen, aber warum wählte er nur diesen Weg? Zu dieser Zeit kündigte auch ein kurzer piepsen in der Tasche von Max den Eingang einer SMS an, was aber noch komplett ignoriert wurde. Seine Augen blieben fragend bei Enio, als ob er nach einer Bestätigung für seine Gedanken suchte.

"Die alte hat mir was zugeflüstert, hat mir gesagt das ich ein Auge auf dich werfen soll. Hat mir gesagt das es eine große Hilfe für sie und für die Camarilla wäre wenn ich verhinder das da unten mit Asche um dich wirfst oder anfängst zu zaubern. Hab keine Ahnung was ich gestern getan hätt, wahrscheinlich wär ich ihr gefolgt."

Mit einer kleinen Pause lehnte sich der Brujah leicht nach vorne, seine Zähnte reibten im Gedanken an folgende Ereignisse bereits aufeinandern.

"Aber heute will ich ihr nur noch nen Pflock durch ihr Herz rammen und sie demütigen bis sie zu nem schlechten Witz verkommen ist, auch wenn ich dabei drauf geh. Hielt es nur für sinnvoll dir davor noch zu melden was los ist, ist nichmal wichtig das ich versteh um was es da geht, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal."

Danach lehnte sich der Brujah mit all seinem Hass zurück, es lag nun an seinem Primogen ein Urteil dazu zu fällen.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Als der Brujah sich entschieden hatte, nahm Anna still Platz und nickte nur knapp, um zusätzlich zu signalisieren, dass sie seine Entscheidung akzeptierte. Wenn die Gräfin ihm 14 Riesen geboten hatte, um ihn als Wache zu engagieren, war sie wenigstens nicht sonderlich knauserig gewesen, so wie es den Ventrue oft nach gesagt wurde, wobei ja noch unklar war, für welchen Zeitraum er das Geld bekommen hatte.

Sie wusste ja schon, das irgend etwas mit einem möglichen Angriff auf Enio kommen würde, aber was dann kam, brachte sie ins Grübeln. Aber noch mal langsam zum im Kopf mit schreiben: Max war also nach der Sache mit dem Labor in der Burg noch mal auf dem Südfriedhof gewesen und dieser Zacharii hat da Alarm gemacht. Weshalb hatte er sich gerade dort gemeldet und nach Asche verlangt? Was für Asche war es und weshalb war sie so wichtig? Und weshalb ging die Gräfin davon aus, das Pareto die Asche hatte?

Und vor allem: Was hatte die Gräfin genau gesagt? Wenn Zacharii wirklich wollte, das die Asche zersstreut wurde und der Brujah sollte Enio daran hindern sie zu zerstreuen, wäre das eines... hatte er ihn aber daran hindern sollen etwas anderes zu machen... Ihr fehlten einfach noch zu viele Puzzlesteine. In Gedanken ging sie noch einmal den Brief durch, den sie in dem Labor gefunden hatten. Immerhin ging es da um einen Brujah und ein Ritual.

1652
Dies sind wahrscheinlich die letzten Worte die zu schreiben mir möglich sein wird. Der hiesige Prinz
Graf Zacharias té Zloduch hat mich aufs niedrigste Hintergangen. Nun bin ich auf der Flucht und werde bald sterben. Aber dieser Mistkerl hat mich unterschätzt. Ich habe heraubekommen, das der Fleischverformer sich mit Dämonen eingelassen hat um seine Macht zu stärken und seine geliebte Frau ein weiteres Mal aus den Klauen des Todes zu entreißen. Das Schicksal - Gott ist schon erstaunlich. Ich verstehe nicht, wie ein aufmerksames Wesen die Existenz eines höheren Wesens tatsächlich leugnen kann. Manchmal, zugegeben selten, zeigt sich das Wirken dieser höhren Macht mit einer Deutlichkeit, dass man erschrocken aufatmen möchte.
Ich, ausgerechnet ich. Die Heilerin, die Heilige, die letzte Hoffnung dieses Teufels kenne den wahren Namen der Bestie mit der sich Zacharii eingelassen hat. Natürlich ist an den Märchen das Namen Macht verleihen nur wenig wahres dran. Aber es zeigt einem mit wem man es zu tun hat. Und weiß man dies erst, kennt man auch die Schwächen seines Feindes. Ich habe sie gefunden und einen Weg gefunden diese Macht zu bannen und aus dem Anlitz Gottes reiner Erde zu tilgen. Die Formel die dies ermöglicht, habe ich in den Ruinen der Feste verborgen. Zacharii wird es nicht wagen dort einzufallen. Der Wolf dort ist stark. Stärker als der verfluchte Koldune. Das hoffe ich zumindest...
Verehrter Freund und damit bin ich an dem Punkt an dem sich unser Glück abwendet. Nur jemand der sich auf die Mächte meines Clans versteht, kann dieses Wunder vollbringen. Ich werde sterben, bevor ich auch nur den Gedanken hier zu ende fassen kann. Zacharii weiß was bescheid und wird nicht eher ruhen, bis er mich für meinen Verrat bestraft hat. Aber du bist stark, du bist Brujah und ich habe dich gelehrt was du wissen musst. Lerne, übe und verzage nicht!!!

Du musst es bis zur Perfektion schaffen oder wir werden scheitern. Du weißt was auf dem Spiel steht, wenn dieser Teufel seine ganze Macht erlangt bereitet er dem Lande die Hölle auf Erden. Der unsägliche Krieg der ganz Europa ins UInglück stürzte, wird dem gegenüber wie ein lauer Wind erscheinen. Alles hängt an dir...


Ein Brujah mit der Kraft der Heilung und der Liebe. Das Schicksal, Gott hat Humor, dass musst du zugeben. Besinne dich den eherenvollen Wurzeln deines Clans und bewahre deinen Stolz!

Ich liebe Dich mein starker Prinz,
für Finsterburg, für das Land und das Wohl dieser Welt, dein für Ewig
Juliana

Lebe wohl!


Die Hüterin hatte einen Indianer und Brujah Prinzen erwähnt. Was wusste dieser Clan? Einer der beiden Brujahs, die hier vor ihr saßen konnten sicher nicht gemeint sein. Wie lang waren sie eigentlich schon in dieser Stadt? Diese verfluchte Asche war also Zacharias wichtig. Und er hatte damit heraus posaunt, kurz nachdem sie den Hinweis auf das Ritual entdeckt hatten, wenn Anna den zeitlichen Ablauf in die richtige Reihenfolge brachte.

War diese Asche etwa in irgend einer Form für das Ritual notwendig? Es war eine gewagte These, aber dennoch eine Option, die Anna nicht verwerfen wollte. Weshalb war die Gräfin davon ausgegangen, dass der Sheriff die Asche hatte? Gab es irgend einen Hinweis dafür? Er war Brujah. Wie lang war er eigentlich schon in dieser Stadt? Aber er war kein Indianer. Aber welchen Beweis gab es, das in dem Brief der Indianer gemeint gewesen war? Aber er würde hier doch wohl kaum als Sheriff unterwegs sein, wenn er hier einst Prinz war. Und wenn ... zwei Brujah mit den Fähigkeiten der Salubri? Das klang nun wirklich zu weit her geholt. Trotzdem. Es wäre interessant zu wissen, wie lang der Sheriff schon in Finstertal lebte. Warum ging die Gräfin davon aus, das der Sheriff irgend etwas mit der Asche anstellen konnte, was nach Zauberei aussah?! Vor allem, wenn doch Kiera ihn begleitet hatte. Anna hatte keinerlei Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt dieser Information zu überprüfen. Das war schlecht. Sie hatte hier noch weniger in der Hand als in Bezug auf Max, als sie mit dem Sheriff in Kontakt getreten war. Es war zum Haare raufen.

Aber kamen wir zurück zu dem eigentlichen Problem. Max wollte die Gräfin auf fast klischeehaft brujahtypische Weise angehen. Sie hatte ihn schon einmal unter ihre Kontrolle gebracht. UND sie hatte sich gestern zwischen Anna und die Werwölfe gestellt. Max glaubte doch hoffentlich
nicht ernsthaft, das seine Idee eine gute war? Ihr ruhiger, nichtssagender Blick wanderte zum Sheriff. Es war mehr an ihm als an ihr, dazu etwas zu sagen und Max Energien nach Möglichkeit in Bahnen zu lenken, wo sie effektiver waren - und er selbst nicht so ein exponiertes Ziel. Wenn er nichts dergleichen tat, konnte sie immer noch versuchen einzugreifen.

Warum zum Teufel hatte die Gräfin angeboten, ein gegenseitiges Blutsband mit Max einzugehen? Das kam ihr im höchsten Maße Spanisch vor. Eine Frau wie sie, eine Ventrue, band sich doch nicht an einen Brujah. Und wenn die Frau eines war, dann war sie intelligent und einfallsreich. Das hatte sie in dieser merkwürdigen Parallelwelt zur Genüge bewiesen. Deshalb war Anna ja auch so auf Hab Acht gewesen wegen Max....
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Enio war gespannt wie ein Flitzebogen nachdem Anna ihn noch weiter vorbereitet hatte was denn kommen könnte. Das wurde ja immer besser. Hinter der Manipulation schien doch wesentlich mehr zu stecken als es ursprünglich ausgesehen hatte. Zuerst klang es wirklich nur nach einem ganz normalen Kainskinderspielchen und dem üblichen Kram. Der Sheriff hätte da nicht viel Handhabe gehabt, auch wenn es jemand aus seinem Clan betroffen hatte.

Nunja… die Erklärungen von Max zeigten überdeutlich von welchem Kaliber hier die Rede war. Unabhängig was jetzt genau geschehen war, sprach das Verhalten der Ventrue doch vehement gegen sie und legte sogar nahe, daß sie entweder dem Feind in die Hände spielte oder sogar mit ihm am gleichen Strang zog. Aber warum zur Hölle? Das war wohl eine Frage, die man nicht auf akademischen weg klären konnte. Enio versuchte wenigstens die bekannte Fakten ein bißchen zu sortieren und dachte laut. „Die Blonde… hmmm… könnte Antonia de Groot gewesen sein. Der Schwarze… Malik Trapper. Ist übrigens die neue Geissel. Mit ihm, der Harphye und von Rothschild werd ich mich wohl diesbezüglich kurzschließen müssen um den Hergang auf dem Freidhof genauer zu durchleuchten. Ist aber vorläufig noch nicht so wichtig. Fakt ist, daß von Liebenstein dich übel manipuliert hat. Was übrigens Lilly ebenfalls schon vermutet hat… jedenfalls hat sie mich diesbezüglich auch schon vorgewarnt. Dem erwächst natürlich nicht zwangsläufig ein Problem für die Stadt und der Sicherheit aber in Angebtracht der gegebenen Umstände…“ Noch merkte man es dem Brujah-Primogen in keinster Weise an aber in seinem Inneren begann der Vulkan langsam aber sicher größere Blasen zu schlagen und die Magma wurde zunehmend heißer. Er war noch nicht soweit um dem Drang nicht mehr wiederzustehen zu können Druck abzulassen. Die zanghafte Vorstellung Ruhe zu bewahren und gerade dem allseitsbekannten und verhassten Clansmakel nicht nachgeben zu wollen und anders zu sein als die anderen Brujahs, behielt noch deutlich die Oberhand und rang lässig die aufkommenden Emotionen nieder. Noch!

Wie so oft fehlten wieder die Beweise und man mußte subtil vorgehen bevor man mit der groben Keule dazwischen ging. Max wirkte jedoch in keinster Weise so als ob das Wort subtil überhaupt buchstabieren konnte. Das war heikel! „Auf die Alte mit einem Pflock loszugehen ohne mehr zu erfahren ist keine Option… darüber mußt du dir im Klaren sein. Erstens brauchst du konkrete Beweise um sie einfach zu vernichten, selbst wenn es dir gelingen sollte oder zumindest einen heimlichen Ort ohne Zuschauer und Ermittlungsmöglichkeiten…“ Es lag auf der Hand, daß Enio seinem Clansbruder gerade zumindest die Möglichkeit offen gelassen hatte die Alte einfach zu vernichten und er nur bei einem groben Schnitzer gegen ihn ermitteln würde. Aber das war ja überhaupt nicht der Punkt… sondern lediglich eine Option, die einem Kainskind immer zur Verfügung stand. Aber in diesem Fall wohl die schlechteste oder dümmste. „Zweitens müssen wir natürlich unbedingt mehr erfahren um uns ein Bild zu machen was es mit ihrem Handeln überhaupt auf sich hat. Ein paar Dinge leuchten mir nämlcih noch gar nicht so richtig ein. Falls sie tatsächlich sogar für Zacharii arbeiten sollte, dann müßte sie eigentlich eher interesse daran haben, daß die Asche verstreut wird und nicht, daß ich sie bei mir behalte. Und ja das vorneweg… ich besitze tatsächlich etwas Asche. Vermutlich gehört sie Zacharii persönlich.“ Ein Seitenblick zu Anna folgte. „Ihre Regentin weiß darüber natürlich Bescheid.“

Enio wollte die beiden Anwesenden nicht unbedingt im Dunklen tappen lassen, deshalb entschied er sich auf das einzugehen was er sowohl von Lilly als auch von Malik erfahren hatte. „Zacharii selbst hat offenbar bei einigen Kainskindern einen Bestechungsversuch unternommen als wir auf dem Südfriedhof waren. Genau zu diesem Zeitpunkt war ich nämlich da unten in der Gruft und habe diese Asche geborgen. Der Unhold ist in die Köpfe von einigen eingedrungen und hat ihnen ein unheiliges Angebot gemacht. Wenn sie nach unten gehen und mir die Asche abnehmen… sie verstreuen oder irgendwie vernichten, dann wird er ihnen die Ruhestätte von uralten Kainiten verraten. Mächtiges Blut und den ganzen Mist. Damit hat er jedenfalls eine Schwäche preisgegeben aber offenbar auch bei dem einen oder anderen einen empfindlichen Punkt getroffen. Nichtsdestotrotz passt es nicht. Zacharii wollte, daß die Asche verstreut wird… er hat mir ja sogar selbst ein Angebot gemacht. Es war ähnlich schmackhaft und wiederlich gleichermaßen.“ Über Enios Entscheidung zu dem Angebot konnten die beiden anderen Blutsauger jetzt speukulieren aber es lag eigentlich auf der Hand wie er sich entschieden hatte. „Zumindest würde mich selber ganz brennend interessieren was ich denn plötzlich für Zauber vollführen kann. Klingt ebenfalls verlockend. Langsam aber sicher komm ich zu dem Entschluß, daß entweder Zacharii mich maßlos überschätzt oder er mich für einen anderen hält. Das ändert aber nichts daran, daß es nervig ist, wenn man plötzlich das Bedürfnis hat überall Augen zu haben, weil man überall Feinde sieht oder das Kopfgeld ständig steigt.“ Der Witz mit den Augen entging natürlich den Unwissenden und Enio konnte in dem Fall auch nicht drüber lachen… noch nicht einmal im Geiste.

„Also fassen wir es zusammen. Die Gräfin stinkt! Die Frage ist… wie finden wir heraus warum sie stinkt, wer sie verpestet hat und ob wir den Gestank von ihr wieder losbekommen oder ob wir sie auf jeden Fall beseitigen müssen… nachdem wir mehr Infos haben. Kannst du…“, seine Frage ging natürlich an Max, „denn überhaupt noch in ihre Nähe ohne dem Drang nachzugeben ihr an die Gurgel zu gehen? Sie darf vorerst jedenfalls nichts davon bemerken… sonst werden wir nichts weiter von ihr erfahren.“

Einiges an der ganzen Sache konnte der Sheriff noch gar nicht zuordnen. Die Sache mit dem Blut teilen sprach durchaus für den Sabbat aber die andere Sekte wollte für den Italiener so gar nicht in das ganze Szenario passen. Warum wollte die Ventrue, daß Enio die Asche nicht verstreute und das Max ihn im Auge behielt? Von vernichten war ja nie die Rede gewesen. Hatte womöglich die Lasombra einen Platz im Kopf der Gräfin gefunden und ebenfalls mitgemischt?
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Jaja, die ganze Kacke mit der ich gerechnet hab

Max war sich durchaus im klaren darüber das es keine gute Idee war die alte zu vernichten, er bemerkte allerdings durchaus die Option die Enio ihm offen lies. Aber er hatte es von Anfang an nicht so vor gehabt, der Tod war zu einfach. Pfählen, vergraben und vergessen war deutlich reizvoller. Ja, die Gräfin hatte Max manipuliert, so viel verstand er auch, da musste der Sheriff seinen Blick nicht so sehr auf Max haften lassen.

Mann, dreh deine Augen mal woanders hin

Der Brujah wurde deutlich unruhig, nervös, aber er wusste selbst noch nicht warum. Für einen Moment sah Enio zu Anna, eine Sekunde die Max eine gewisse erleichterung brachte. Aber zu schnell ruhten die Augen wieder auf ihm.

Kannste nicht mal woanders hinsehen?

Aber die Probleme hörten nicht auf.

"Hab nicht vor sie zu vernichten, geht zu schnell, hält sie nicht lang sauer und vielleicht brauchen wir die nochmal."

Ein kurzer Kommentar am Rande von dem er nicht mal dachte das sein Sheriff ihn groß aufnehmen würde. Er hörte wie verlockend das Angebot von Zachari war und wusste nicht ob er selbst hätte widerstehen können. Ob er es überhaupt gewollt hätte. Aber diese Frage stellte sich nun nicht mehr. Aber da erkannte Max auch warum er so nervös wurde, es waren die Augen von Enio. Sie ruhten auf ihm, so wie sicher die Augen von Anna auch. Und um ihn herum mussten ebenso viele Augen verborgen sein die alle nur auf ihn sahen. Er verkrampfte deutilch im sitzen.

Mach jetzt kein Scheiß, reiss dich mal zusamm!

Aber es ging nicht komplett, er beherrschte sich noch so lange wie Enio sprach aber dann musste er den Blickkontakt abbrechen, er hielt es nicht mehr aus. Er riss seinen Kopf zur Seite und presste für einen Moment die Augen zusammen wie er die Hände schon zu Fäusten geballt hatte, er musste diese verdammten Bilder endlich aus seinem Kopf kriegen. Diese Kreatur, diese Augen, er konnte es einfach nicht vergessen. Er konnte es höchstens für ein paar Momente verdrängen denn es gab wichtigeres zu tun. Vor allem musste die Frage nach dem Warum gelöst werden. Es gab Dinge die gegen die Gräfin sprachen, aber es gab auch etwas das für sie sprach. War sie vielleicht wirklich der Camarilla treu und musste sich nur der Loyalität von Max sicher sein?

Weg da!

Aber er brauchte einen Moment auch wirklich wieder klar denken zu können, zu sehr sah er die Unmengen an toten Augen vor sich. Auf die Frage von Enio konnte er nur noch etwas zwischen den Lippen hervorpressen, ansehen konnte er im Moment niemanden. So gut er konnte kämpfte er gegen den Schrecken an der noch in seinem Verstand hing, zumindest zum Teil konnte er dabei gewinnen.

"Muss ich dann ja wohl."
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Wenigstens war der Sheriff wirklich nicht so blöd, wie er sich für kurze Zeit in ihrem Telefonat selbst dar gestellt hatte. Nein, bei diesem Brujah gab es recht zweifelsfrei ein Gehirn, das am rotieren war und das war gut so. Auch Anna sah die Hintertür, die er Max offen ließ. Etwas anderes war wahrscheinlich auch gar nicht möglich, wenn man Max die Gelegenheit geben wollte, für sich eine andere Form der Reaktion zu finden. Jedenfalls vergaß er auch nicht, Anna in Sicherheit wiegen zu wollen und das gleich zweifach. Zum einen berief er sich auf die Regentin, kluger Zug. Zum anderen gab er natürlich nicht zu, irgend etwas über ein Ritual der Salubri zu wissen. Wenn er ein Brujah mit solchen Fähigkeiten war, wusste er recht wahrscheinlich auch, wie ihr eigener Clan zu den Salubris stand. Wäre sie an seiner Stelle, sie würde alles tun um zu verhindern, das irgend ein Tremere Wind davon bekam. Und doch machte genau dieses Leugnen, was unter Umständen zu tun wäre, Anna stutzig. Die Regentin und die Hüterin hatten sich nach dem ausflug auf der Burg doch mit dem Sheriff besprochen oder nicht? Und sie schienen auch sonst im eher engen Kontakt zu sein. Nicht umsonst hatte sich Anna so frühzeitig wegen Max an ihn gewandt.

Sie hatte übrigens auch den Dämpfer gehört, den er ihr verpassen wollte, als er diese Brujah erwähnte, die ebenfalls etwas bemerkt zu haben schien. Wusste er jetzt ernsthaft nichts über das Ritual und den Brujah, der da drinnen erwähnt wurde?

Enio hatte aber noch reichliches Glück. Anna sah dieses Dokument zur Zeit rein als Schrift aus der Vergangenheit an, war sie doch noch sehr, sehr neu in der Stadt und kannte weder die politischen Gefüge noch die Ränkespiele, die in dieser Stadt liefen, auch nur annähernd ausreichend. Jemand, der mehr ahnung von der Stadt und den Geschehnissen hatte UND eine Affinität zum Okkultismus hatte, könnte sonst auch auf den Gedanken kommen, die Schrift eher prophetisch zu interpretieren...

Aber was war verdammt noch mal mit Max los? Er wurde immer unruhiger, während der Sheriff mit ihm sprach und verkrampfte völlig. Und diese Geste. Das Augen zusammen pressen... das hatte er auch während der Besprechung im Café gehabt. Was war... Annas Blick huschte kurz zum Sheriff. Was hatte er gesagt, als sich Max unwillkürlich noch fester zusammen krampfte? Er wollte Augen haben, die überall waren? Wie hatte Max da unten im Labor reagiert? Natürlich!

Dies war wieder mal eine der Situationen, wo sie ihrem Erzeuger dankbar war. Ihre Hand klatschte nicht gegen ihre Stirn und es wahr kein vernehmliches 'ah!' oder 'Ich Idiot' zu vernehmen, sondern sie blieb ruhig. Sie sprang auch nicht auf, um Max beruhigend eine Hand zwischen die Schulterblätter zu legen. Das wäre aus zwei Gründen falsch. Erstens hatte sie eh schon zu viel Interesse an Max gezeigt und der Sheriff musste nicht noch mehr davon mit bekommen und zweitens... Was, wenn Max dann einfach aus Reflex zu schlug?

Aber jetzt war schnelles Denken angesagt. Sie hatte die Möglichkeit der Regentin nicht, aber das musste ja nichts heissen. Es gab nicht ausschließlich übernatürliche Möglichkeiten, wie man mit so einer Situation umgehen konnte, sondern auch ganz normale. Sie begab sich damit auf einen schmalen Grad. Sie wusste, wie sehr der Brujah Manipulationen an seinem Gehirn hasste und nur all zu leicht konnte es das, was sie jetzt vor hatte, in diese Richtung interpretieren. Aber sie musste ihm einfach helfen. Sie musste sehr auf ihre Worte achten. Kurz huschte ihr Blick zum Sheriff. Hoffentlich verstand er und ließ ihr die Zeit, die sie brauchte.

„Max, hör mir zu.“, begann sie mit klarer, ruhiger Stimme. Hey, die war jetzt echt mal von Vorteil für das, was sie wollte. „Seh auf meinen Finger.“ Und wie man sich so klassisch eine Hypnose vorstellte, bewegte sie ihren Finger immer wieder von links nach rechts und zurück, damit seine Augen etwas folgen konnten. „Ich helfe dir, im hier jetzt zu bleiben.“, erklang es weiter. Hmmh. Augen sollte sie am besten nicht mal erwähnen, sonst kam das Bild sofort hoch. Aber was dann? Scheiß drauf, er nannte den Sheriff Enio, also musste sie es jetzt auch tun, weil es IHM vertrauter war und ihn eher zurück holen würde. Sie konnte sich später noch dafür entschuldigen. „Meine Stimme leitet dich, konzentriere dich auf sie. Du bist hier sicher. Enio ist hier und wacht. Er bezeugt. Schließe deine“ Augen. Ja. Ne. Ganz sicher nicht. „Lieder."

Entweder hatte sie ihn jetzt und konnte weiter machen... oder nicht. Sie beobachtete ihn genau und nur, wenn sie das Gefühl hatte, ihn zu erreichen mit dem, was sie tat, machte sie weiter – vorausgesetzt natürlich, Enio hinderte sie nicht daran.

Out of Character
dementsprechend ist alles was folgt, nur dann, wenn ihr nix anderes macht, ansonsten kann ich das hier auch einfach wieder weg löschen, aber Wenn Max sich darauf einlässt, hat er dann mehr, worauf er reagieren kann.
Ihre Gedanken rasten während der einzelnen Sätze hin und her. Sie sprach ruhig und gelassen mit kleinen Pausen, um Max zum einen das Folgen zu ermöglichen und zum anderen hielt sie sie kurz genug, damit seine Gedanken nicht völlig frei wanderten.
„Dein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Mit jedem Atemzug wirst du noch etwas ruhiger. Du bist hier in Enios Büro. Rieche.“ Mit etwas Glück bekam sie ihn mit der Konzentration auf hören und riechen vielleicht von den Bildern weg, die ihn zur Zeit durchfluten mussten. Sie selbst nahm unauffällig auch eine Nase voll des Raumduftes in sich auf, auch wenn es ein wenig ekelig war sich darauf zu konzentrieren „Du bist in Enios Büro. Du riechst den kalten Rauch der Zigaretten. Du riechst das Holz seiner Möbel.“ Erm.. und was war diese andere Unternote? Irgend wie metallisch aber doch auch ganz und gar anders wie... ja! „Du riechst das Waffenöl seiner Waffen.“ Bah! Was für ein ekelhafter Cocktail. „Jetzt, wo du die Gerüche auf dich genommen hast, spüre. Du spürst, wie du auf dem Stuhl sitzt. Du spürst, wo deine Oberschenkel auf liegen. Du wanderst mit deinen Gedanken dort hin.

Du spürst den Stuhl auch an deinem Rücken. Wo liegt er an? Du konzentrierst dich auf die Stellen, eine nach der anderen. . Du wanderst weiter zu deinen Füßen. Du spürst, wie sie fest auf dem Boden stehen. Sie geben dir Halt. Du bist fest im Hier und jetzt verwurzelt. Du legst deine Hände locker auf deine Oberschenkel. Du spürst, wo sie aufliegen. Dein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Du bist sicher hier.“

Hatte sie ihn 'an der Angel'? Folgte Max ihren Worten? Und wenn ja, brauchte er noch mehr oder reichte diese kurze Sequenz schon, um ihn von dem gröbsten runter zu holen? Was Anna hier tat, war alles andere als Magie. Es war schlicht eine autogenem Training und progressiver Muskelentspannung. Deshalb war Max auch sicher nicht einfach auf einem schlag ruhig, so wie bei der Regentin, aber diese Methode konnte auch helfen, wenn er ihr vertraute... und wenn er es schaffte, sich auf sie einzulassen. Musste sie noch weiter gehen, oder konnte sie damit beginnen, wieder 'zurück' zu holen?
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Ein Wort mit vier Buchstaben, übernommen aus dem englischen und in fast endloser Schleife aneinandergereiht, so war der Gedankengang des Brujah im Moment. Und das leider zurecht, der Koloss war in diesem Moment handlungsunfähig, es gab kein vor und kein zurück mehr. Diese Augen, diese toten hässlichen Augen starrten ihn gerade aus allen Richtungen an, soviel wusste der Brujah.

Verdammt, rammt mir einfach nen Dolch in den Schädel oder sowas aber lasst diese SCheiße weg!

Es war nicht die Art des Kampfes die der Brujah suchte, war es nie. Lieber stellte er sich einem dutzend Feinde auf einmal als solchen Dingen die nur seinen Verstand angriffen, dort war er einfach deutlich verwundbarer als im körperlichen Bereich. Zwischen all seinen Wünschen, Zwängen und Bedürfnissen stach häufig die Gier hervor aber jetzt war es nur der Wunsch nach jemandem der ihm half.

Was für nen Finger?!

Worte drangen nur leise zu ihm durch, er wollte die Augen nicht öffnen, nicht einmal für einen Finger. Aber er konnte ihr vertrauen, vielleicht war es den Versuch ja wert? Schliesslich musste Max aus dieser Situation herauskommen, der einzige Gedanke der schlimmer war als Hilfe anzunehmen war es hier schreiend in Fötushaltung im Büro von Enio zu bleiben, er musste also nach jedem Strohhalm greifen, egal wie peinlich es war.

Ich will hier raus

Angsterfüllt öffnete er seine Augen um einen winzigen Spalt, panisch suchten sie nach dem Finger von Anna, es war pures Glück das er anbiss, oder pures Glück gemischt mit erweitertem Vertrauen dank ein wenig Gehirnwäsche.

Hilf mir!

Wollte er herausschreien, aber sie war bereits dabei. Der Koloss folgte den Anweisungen und durfte seine Augen endlich wieder schliessen, er verbarrikadierte sie so gut er konnt und fing an wieder zu atmen, wann hatte er das eigentlich zuletzt getan? Ein und aus, er saugte die Luft an und liess sie wieder entweichen während seine Augenlieder von mal zu mal weniger verkrampft wirkten. Max versuchte zu riechen, aber nur einen Teil der Dinge nahm er auf, sein Geruchsinn war einfach onch nie so gut gewesen, aber er roch was er kannte.

Die Marke hab ich auch mal geraucht.

Und er roch das Waffenöl, fast schon der vertrautteste der Gerüche. Dann fing er an zu spüren wo er war, sein Arsch war auf dem Stuhl, ganz eindeutig, Muskel für Muskel spürte er auf dem Stuhl, bis sich seine Fäuste leicht lockerten und er die flachen Hände auf seine Beine legte. Es war ein gutes Gefühl, vertraut und echt. Max folgte den Anweisungen, er wirkte bei weitem nicht so verkrampft wie noch vorhin und ein Gefühl der Sicherheit war shcon da, aber es fehlte noch wenig etwas. Er hatte gerade klar verloren, seine Coolness, Überlegenheit, viele Gründe warum ihn jemand fürchten sollte, im Gegenzug hatte er für einen Moment so etwas wie geborgenheit gefunden. Es war angenehm, etwas wonach sich die meisten Leute sehnten, etwas das die eigene Existenz sehr angenehm machen konnte.

Fuck

Und er vertraute ihr weiter, sie hatte ihm ein weiteres Mal geholfen , welches Mal mehr Bedeutung hatte wusste er selbst nicht. Er hoffte einfach innerlich das dieser Moment bald zu Ende sein würde und er ihre Hilfe nie wieder nötig haben würde. Er musste sich dafür irgendwann beweisen und wenn er nur die Gräfin am Stiel servieren konnte.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Sie hatte es fast geschafft. Sie war zu ihm durch gedrungen und hatte ihn dort abgeholt, wo er mit seinen schrecklichen Bildern stand. Sie hatte ihm die Hand oder vielmehr ihre Stimme gereicht, um ihn von dort weg zu führen und bisher war er brav mit gekommen. Ihre Worte schlugen an. Ein Teil von ihr staunte, wie gut es funktionierte. Hatte die Versorgung seiner Wunden auch bei ihm irgend etwas ausgelöst? Sie hatte ihre Chance höchstens auf Fifty Fifty eingeschätzt und schon halb damit gerechnet, mit üblen Kopfschmerzen an die nächste Wand geklatscht aufzuwachen.

Sie schätzte das Vertrauen, welches er ihr entgegen brachte. Es tat ihr gut und sie half Max gern. Einige der üblichen Sachen konnte sie nicht machen. Ihm zu sagen, sein Körper sei angenehm war, wäre einfach nur ein schlechter Witz. So funktionierte es nicht bei Kainiten. Deshalb nahm sie jetzt auch mehr Anteile der progressiven Muskelentspannung. Irgend wie glaubte sie, der aktive Brujah könnte damit auch mehr anfangen als mit reinem autogenem Training. Und so ging seine Körperreise weiter. Die Zeit drängte zwar und der Sheriff hatte ganz gewiss nicht genügend, um ihnen jetzt bei so was zu zu sehen, aber auf der anderen Seite würde es ihm auch nichts nutzen, wenn Max ihm hier jetzt abdrehte. Und so war der Preis der Zeit vielleicht doch angemessen. Anna war sich selbst überhaupt nicht sicher, ob die Anwesenheit des Sheriffs gut war. Auf der einen Seite half sie Max eventuell dabei, ihr Vertrauen zu können, auf der anderen Seite war es Max sicher nicht lieb, sich so vor dem Sheriff zu zeigen. Anna mochte ebenfalls nicht, was sie damit zeigen musste, auch wenn sie es (natürlich) schaffte, alle Sorge aus ihrer Mimik und Stimme heraus zu halten. Mit etwas Glück hielt er sie einfach nur für eine Hexe, die rasch erkannt hatte, was zu tun ist, und die einfach das Richtige tat. Unglücklicher Weise sprach sie dem Mann allerdings eine gewisse Intelligenz zu. Sei es drum.

„Du spannst deine rechte Hand an. Forme sie zur Faust. Du spürst die Spannung deiner Muskeln. Beim nächsten Ausatmen lässt du die Spannung die Spannung wieder los und öffnest die Hand.

„Du spannst deinen rechten Arm an, indem du ihn leicht anwinkelst. Spüre die Anspannung. Du hälst die Spannung kurz. Beim nächsten Ausatmen lässt du sie wieder los. Du spürst, wie dein Arm sich immer mehr entspannt. Bei jedem Ausatmen noch ein Stückchen mehr.“

Auf die gleiche Weise führte sie ihn durch seinen linken Arm, nur ging sie dieses mal noch detaillierter auf die Entspannung der Hand ein: „... die Muskeln in deiner Hand sind ganz locker...“

Ihre Worte führten ihn zu seinem Gesicht. Sie ließ ihn die Stirn anspannen, indem er seine Brauen nach oben ziehen sollte. Die Augen ließ sie aus und nach wie vor vermied sie auch das Wort. Es folgte das Zusammenbeißen der Zähne, die Zunge an den Gaumen gedrückt. Dann kam die Spannung für den Kopf, in dem sie ihn sich leicht nach vorn bewegen ließ, Brust in Richtung Kinn.

Seine Schultern sollten sich hoch ziehen, um die Spannung im Nacken zu spüren und los zu lassen. Weiter ging es mit Bauch und Rücken, für den sie ihm ein leichtes Hohlkreuz als Möglichkeit zum anspannen anbot. Statt Po oder Arsch sprach sie natürlich von Gesäßmuskulatur.

Durch die Beine führte sie ähnlich wie durch die Arme. Fuß anspannen in dem er ihn leicht nach vorne beugte, die Wade, in dem er sie nach oben ziehen sollte und natürlich Oberschenkel anspannen.

Eigentlich war das hier eine eigene, vollständige Sequenz, aber sie wollte ihm noch mehr an die Hand geben. Sie konnte nicht immer bei ihm sein, und wer wusste schon, in welch ungünstigen Momenten ihn so etwas erwischte?

„Wandere wieder zu deiner rechten Hand. Zeigefinger und Daumen pressen kräftig gegeneinander. Du spürst die Spannung. Lass wieder los. Diese Dinge sind kleine Gesten. Andere bemerken sie kaum. Du erinnerst dich jedes Mal an sie, wenn deine Gefühle anfangen, dich zu überrollen. Du nutzt sie, um deine Wut und andere unerwünschte Gefühle zu kontrollieren. Nutze es, wenn du der Gräfin gegenüber stehst. Beginne mit Zeigefinger und Daumen. Brauchst du mehr, kannst du mehr mit dazu nehmen. Du konzentrierst dich auf deinen Körper. Deine störenden Gefühle perlen ab. Übe es und es wird dir immer leichter fallen, mit jedem Mal.

Recke und strecke dich. Du bist im Hier und jetzt. Du bist bei Enio in seinem Büro und auch ich bin da. Das ist alles.“

Jetzt bekam der Sheriff sogar noch einen weiteren Eindruck, wie sie es unter Umständen geschafft hatte, Max auch bei der Versorgung seiner Wunden die Möglichkeit zu geben seine Würde wahren. Fast konnte man denken, sie hatte ihm nur etwas gezeigt, damit er seine Gefühle bei der Gräfin unter Kontrolle hatte. Fast. Sie hätte sich wohl vorher erklärt, was sie machen wollte, wenn es wirklich so gewesen wäre. Ob sie daran gedacht hätte, wenn Max nicht in diesen Angstzustand gefallen wäre und es angeboten hätte? Ob Max es ohne Not geschafft hätte, sich darauf einzulassen? Anna wusste es nicht. Irgend wann musste er darüber reden, was dort unten geschehen war mit ihm oder es würde ihn von Innen zerfressen. Aber das musste nicht jetzt sein und sie musste ihn auch nicht vor dem Sheriff bloß stellen. Hoffentlich war der Typ so klug, jetzt keine weitere Erklärung zu verlangen. Wenn Max darüber sprechen wollte, würde er es von selbst tun.

So bald sie sich überzeugt hatte, das es Max einigermaßen gut ging, wanderte ihr ausdrucksloser Blick zum Sheriff. Sie wollte Max nicht bedrängen und Zeit geben, sich wieder zu sammeln. Wenn Max das jetzt zum Teil für einen Zauber der Tremere hielt, was sie hier so eben veranstaltet hatte, dann war es sogar um so besser. Er würde mehr an die Wirksamkeit glauben und allein das konnte es schon effektiver machen. So erklärte sie erst einmal nichts und schwieg. Sie wartete, was die beiden Männer, die im Rang über ihr standen, zu ihrem... vorlauten? Eingreifen sagen würden. Oder auch nicht. Vor allem in Enios Fall war sie sich da überhaupt nicht sicher. Ups. Da war doch noch was. Sie musste sich noch entschuldigen. Aber das konnte noch einen Moment warten. Sie hatte lange genug das Wort in Eigeninitiative an sich gerissen.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Der Brujah ballte Fäuste und bewegte die Arme, ganz natürliche Bewegungen die er aus dem Training und von Kämpfen kannte, gewohnt, vertraut, alltäglich. Es entspannte ihn und brachte ihn der besseren inneren Welt näher. Egal wie dämlich er sich vielleicht vorkam, er befolgte alle Anweisungen, bewegte die Muskeln in seinem Kopf auch wenn es ihm komisch vorkam. Aber es brachte Ruhe.

Wie zur Hölle geht das?

Er kannte sich nicht in dieser Art von Training aus, es war Neuland, aber wer konnte schon sagen ob es ihm nicht helfen konnte sich besser unter Kontrolle zu halten? Für einen Brujah war es jederzeit etwas nützliches. Max hörte weiter auf die Worte und fing an seine Zeigefinger und Daumen zusammenzupressen, erst leicht und dann stärker. Ein unglaublicher Druck baute sich auf an diesem Übergang udn es war nicht zu erkennen ob darunter nicht am Ende noch Knochen brechen würde, diesmal aber hielten sie stand. Es wäre sicherlich noch irgendwann nützlich für ihn.

Wow

Alle Bilder waren verschwunden, keine Augen, keine Dunkelheit, nichts mehr. Er fing an seinen Kopf zu den Seiten kreisen zu lassen und hob seine Arme zu den Seiten, ohne Druck auf den Fingern. LAngsam und vorsichtig öffnete er die Augen. Mit einem Blick der nicht der äusseren rauhen Schale sondern mehr dem verletzbaren Inneren des Brujah entsprach drehte er seinen Kopf leicht zur Seite zu Anna, aber ohne irgendwelche Worte ging sein Blick wieder geradeaus zu Enio. Wortloses warten, nur ein leichtes Nicken signalisierte seine Bereitschaft nun weiterzumachen.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Enio brauchte ein Weilchen um mitzubekommen, daß Max mehr beschäftigte als die Situation, die ihn in sein Büro gebracht hatte. Sein Clansbruder hatte ganz offenbar Konzentrationsprobleme… oder nein… das war mehr. Seine Gedanken hatten womöglich den Kern des bisherigen Gesprächs komplett verlassen und waren mit erwas anderem beschäftigt. Enio war auf der Hut aber das er schon seit Max das Büro betreten hatte. Der Sheriff machte sich nur wenig Sorgen ob er Max an roher Gewalt überlegen war oder nicht. Da spielte sogar das relativ schlechte Abschneiden bei Auseinandersetzungen unter den mehr als schlechten Bedingungen in Zachariis Nebenwelt absolut keine Rolle. Aber das war es nicht was Enio hier erfahren wollte. Er wollte wissen was mit Max los war und wie es von Liebenstein oder wer auch immer geschafft hatte diesen Einfluß auf den anderen Brujah auszuüben. Das hier war mehr als ein Band durch Blut oder der Verbindung, die durch die natürlichen Fähigkeiten der Brujah oder Toerador entstand. Wobei Enio sich selbst eingestehen mußte ganz sicher kein Experte auf diesem Gebiet zu sein. Letztendlich darf aber jeder Blutsauger im Lauf der Jahre so seine Erfahrungen sammeln.

Der Sheriff blieb vorerst Beobachter. Das tat er wie so oft völlig bewegungslos und ohne jegliches Zeichen von Unbehagen oder Unmut. Die Tremer begann auf Max einzureden. Enio war schnell klar das es sich hierbei nicht um Hokuspokus handelte, sondern um die Methoden, die auch Menschen bei sich selbst anwenden konnten um die Ruhe zu finden, die sie brauchten, wenn sie dazu neigten in Rage zu geraten oder sich einfach nur entspannen wollten. Hatte soetwas nicht schon so gut wie jeder Brujah bei sich selbst versucht? Naja warscheinlich nicht jeder… aber Enio. Es war zwecklos gewesen und der Turiner hatte trotz theoretischer Studien der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson das ganze schnell aufgegeben. Aber egal… bei Annas Gebrabbel war der Brujah-Ahn fast schon geneigt sich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und die Übungen mitzumachen. Aber eben nur fast. Enio blieb weiterhin auf der Reservebank und lies die zwei Kainskinder ihre eigene Atmosphäre. Es war interessant. Nicht unbedingt die Entspannungsübungen, die aber offenbar bei Max ein wenig anklang fanden, sondern die Tatsache wie harmonisch doch dieses merkwürdige Gespann aus Tremere und Brujah auf ihn wirkte. Wußten die beiden das überhaupt? Vermutlich nicht. Jedenfalls war Enio schon mal froh, daß Max Anna keine Gelangt hatte als sie anfing ihn zu beruhigen. Bei einem Brujah wäre diese Reaktion durchaus plausibel gewesen.

Nach einer Weile war die akute Situation beendet und Max schien wieder bereit für einen klaren Gedanken. Aber was erwartete er jetzt von Enio? Dachte er man würde bei seinem Primogen auftauchen, der zufälligerweise auch Sheriff war, ihm von seinen Problemen berichten, der schlug im Antworten- und Lösungskatalog nach und die Sache war geritzt?! Das war zu abwägig. Immerhin war Enio so clever und hakte wegen den letzten paar Sekunden, die vergangen waren, nicht nach. Was aber wiederum nicht hieß, daß er es damit auf sich belassen würde. Vielleicht mußte er sich noch unter fünf Augen mit der Hexe unterhalten… nachher. „Nun… wenn wir jetzt Menschen wäre und…“, Enio sprach drauf los als ob nichts gewesen wäre, „… dann wäre klar was ich jetzt vorschlagen müßte. Wir sollten der Gräfin gegenüber zunächst so tun als wäre nichts und das was wir wissen gegen sie verwenden um herauszufinden was ihre Motive und ihre Ziele sind. Aber wir sind Kainskinder und da ist das ganze etwas komplizierter. Wenn wir dich mit herkömmlichen Mitteln… sagen wir einfach mal mit einem Sender und einem Mikrophon ausstatten würden und dich auf Liebenstein ansetzen würden um ihr ein paar Dinge zu entlocken, dann hätte das wohl durchaus unliebsame Konsequenzen für dich, weil sie ihren Einfluß auf dich womöglich ungeahnt ausweiten würde und wir dich letztendlich verlieren.“ Wie Enio das alles aussprach hörte es sich schon irgendwie an als wäre man nur eine unwichtige Figur in einem undurchsichtigen Spiel. Unwichtig… und entbehrlich. Aber das war natürlich alles subjektiv. Man könnte sich dabei ja sogar wichtig vorkommen. Es lag alles am eigenen Realitätstunnel und er entsprechenden slektiven Wahrnehmung.

„Selbstverständlich wäre es auch eine Möglichkeit den Primogen der Vantrue hinzuzuziehen und ihn auf ein potentielles schwarzes Schaf hinzuweisen. Alexander Stahl wird keine Clansbande zählen lassen, wenn es darum geht die Möglichkeit auszuschließen, daß eine Ventrue dem Feind Zacharii in die Hände spielen könnte. Es war der frührere Clansprimogen, der geopfert wurde um Zacharii einst Einhalt zu gebieten. Stahl hat das nicht vergessen.“ Es war nicht unabsichtlich, daß Enio mit dieser Information herausrückte. Anna und Max durften das ruhig erfahren. „Aber selbst das würde ich sehr gerne nur machen, wenn ich mehr Informationen… mehr Fakten hätte. Aber vielleicht hat ja jemand von euch noch eine erfolgsversprechende Idee.“ Den Ball mal sanft weitergeben. Ja das war oft eine gute Vorgehensweise. So manches mal kamen die Betroffenen ja selbst auf eine brauchbare Lösung.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Die Zeiten, in denen Anna nervös auf ihrem Stuhl herum gerutscht wäre oder nervös die Hände gerungen, waren zum Glück schon lange Part ihrer Vergangenheit. Was hatte der Sheriff jetzt mit geschnitten? Zu viel. Das war wenigstens erst mal klar. Aber er schien auch jemand zu sein, von dem sie lernen konnte. Sein Gesicht, seine Gestik war nicht aussagekräftiger als ihre eigene. Gut. Er ging nicht darauf ein, das sie ihn beim Vornamen genannt hatte. Es schien ihn nicht zu stören. Er war Brujah. Es wäre also noch nicht einmal weiter verwunderlich. Trotzdem konnte sie nicht einfach davon ausgehen.

Den verletzlichen Blick des anderen Brujahs bekam sie nur aus den Augenwinkeln mit. Absichtlich. Sie wollte ihn nicht auffangen, nicht wahr nehmen. Nicht, wenn der Blick einer Situation entsprang, in der Max keine Wahl hatte, die ihn einfach zu tief getroffen hatte. Wahrscheinlich hätte sie es tun sollen. Sie hätte ihn merken lassen sollen, dass sie um seine Not wusste und ihn deshalb aufgefangen hatte. So konnte man die Schulden, die jemand bei einem hatte, in die Höhe treiben. Sie wusste, das Max nicht schwach sein wollte. Nein, das war falsch. Er wollte keine Schwäche zeigen und erst recht nicht, das jemand anderes es sehen konnte. Also sah sie seinen Blick nicht, sondern flüchtete sich in ihre Unberührtheit, in ihre scheinbare Teilnahmslosigkeit. Sie wollte ihm nichts aufzwingen. wenn er es jedoch irgend wann von selbst wollte... Das war doch purer Wahnsinn. Und der Ring ward gefunden vom unwahrscheinlichsten Wesen, das möglich war: einem Hobbit. Schlägerbrujah und Bücherwurmtremere in freundschaftlicher Verbundenheit. Tssssssss. Wollte sie unbedingt nach Wien geschickt werden, oder wie?

Arschloch, dachte sie klipp und klar, als sie Enio zu hörte. Was der Sheriff da vom Stapel ließ... Armer Max. Blieb ihm da überhaupt noch eine Wahl? Einfluß konnte man immer auch brechen. Wer wusste das besser als eine Tremere? Sie wusste nur nicht genau, wie gut die Ausstattung des Gildenhauses war und es gehörte zu den Dingen, mit denen die Tremere nicht prahlen gingen.

Natürlich waren die Methoden, die sie Max bei gebracht hatte, etwas, was ihr selbst auch geholfen hatte. Nur wusste sie inzwischen auch, wie sie so etwas gut verstecken konnte. Wer konnte schon Zehen beobachten, die in Schuhen steckten? Jedenfalls war das einer ihrer kleinen Tricks, die ihr dabei halfen, so wundervoll undurchdringlich zu erscheinen. Der Sheriff hätte im Übrigen eventuell eine Überraschung erlebt, wenn er die Augen geschlossen hätte und sich einfach darauf eingelassen hätte. Theoretische Studien waren eines, es tatsächlich anwenden und vor allem daran glauben und sich nicht innerlich dagegen sträuben etwas ganz anderes. Aber von seinen früheren Versuchen wusste sie ja nichts. Sonst hätte sie ihm was über 'innere Einstellung' und 'Selbstprophezeiung' dozieren können. Wahrscheinlich war es gut, dass sie nichts davon wusste...

Arschloch spielte den Ball also wieder zurück und beließ oberflächlich gesehen jede Wahl seinem jüngeren (?) Bruder. Er war natürlich auch ganz offen für irgend welche anderen grandiosen Ideen. Die hatte Anna nicht. Aber ihr war immer noch nicht ganz klar, was die Gräfin wollte, was auch daran lag... Wenigstens konnte sie Max erst einmal Zeit verschaffen. Also ergriff sie erst einmal das Wort, nachdem der Sheriff seinen fiesen, hinterhältigen Senf abgelassen hatte.

„Zu nächst möchte ich um Vergebung bitten, weil ich sie ohne Erlaubnis ungebührlicher Weise beim Vornamen nannte. Es war nötig, weil sie innerlich Max so mehr ein Begriff sind. Ihr Nachname hätte die Effektivität gestört.“ Blaaaaaa. Es wirkte natürlich völlig ernst und aufrichtig. Und erhaben. Tremerisch.

„Zum anderen... bevor wir über ein mögliches Vorgehen in der Angelegenheit nachdenken... Max, kannst du dich noch genau erinnern, was die Gräfin in den Situationen gesagt und getan hat? Bisher hast du uns zwar einen guten, groben Überblick gegeben, aber unter Umständen entgehen uns so feine Nuancen, die uns bei genauerer Betrachtung einen möglichen Weg aufzeigen können oder uns mehr über die Motive der Frau verraten.“
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Oberflächllich gesehen war es vielleicht die Wahl von Max, aber für einen Brujah war es keine Option zurückzuziehen.

"Verwanzt mich, stört mich nich. Für dich oder nur für mich, mit der Alten bin ich noch nicht fertig."

Dann hörte er wie Anna weiter sprach, er bemerkte zwar nicht diese Harmonie der Charaktere, seine eigene besser werdende Ruhe bemerkte er aber und er war froh darüber. Dann sprach Anna und er überlegte kurz.

"Als sie mich manipuliert hat, hat sie mich angeworben. Arbeit als Bodyguard, wir ham ein wenig über den Preis gesprochen und darüber das ich nen Tag drüber schlafen werd. Dann wollte ich beherrschung von ihr lernen, da hat die Alte gemeint das es nötig wäre wenn ich ihr Blut trink."

Er schloss für einen Moment seine Augen und presste Daumen und Zeigefinger der linken aufeinander, es schien ihm wirklich zu helfen.

"An der Ruine hat sie nur gemeint das ich auf dich achten soll, wenn du Zauberst oder was mit Asche anstellst soll ichs verhindern weils ne große Hilfe für die Camarilla wär."

Konnte man nicht einfach einen simplen Plan gegen die Gräfin ausarbeiten? Mit Waffen, Benzin und allem was Spaß macht?
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Enio zeigte lediglich kurz eine gerunzelte Stirn. Er konnte das ganze nicht so richtig einordnen. Was wollte die Alte denn nur? Max sollte ihn im Auge behalten und verhindern, daß er zauberte und etwas mit er Asche machte. Bei großzügiger Interpretation und einer gehörigen Portion Optimismus könnte man tatsächlich der Ventrue unterstellen, daß sie vielleicht ja doch der Meinung war etwas gutes für die Camarilla zu tun. Jetzt war es aber so, daß Enio weder großzügig interpretierte noch besonders optimistisch war... also denkbar schlechte Voraussetzungen für diese Denkweise hatte.

Letzten Endes hatte Der Sheriff und die ganze verdammte Stadt aber ein viel größeres Problem und die Gräfin bei gewissen Dingen ausen vor zu lasen war für Enio ein Leichtes. Also wiedermal Prioritäten setzen. „Ich werde tatsächlich bei einem Mitarbeiter so etwas wie einen Sender organisieren. Vielleicht kann man über so subtile und allzu kriminalistische Methoden etwas herausfinden und die Ventrue verrät sich bei einem Gespräch mit dir. Die Alternative wäre ein hochnotpeinliches Verhör... mit einem Pflock, nem sehr dünnen und stabilen Stück Draht, etwas Feuer, einer nicht ganz unerheblichen Menge hochdosierter Säure, vielleicht noch ein bißchen grobes Werkzeug und eine lange und ruhige Nacht. Ruhige Nächte sind hier Mangelware aber den Rest könnte ich besorgen.“ Es klang wie ernst aber Enio hatte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor zu solchen Maßnahmen zu greifen. Zumal er mit Sicherheit mächtigen Ärger mit Alexander bekommen würde.

„Im Grunde muß ich dir leider auferlegen den Ball im Moment etwas flach zu halten. Ich will heute noch zurück in die Ruine und nach diesem verfluchten Ritual schauen. Zacharii ist immer noch das wichtigste. Auch wenn wir ihn geschwächt haben... er wird erst aufgeben, wenn nichts mehr von ihm übrig ist und ich ebenfalls. Wer weiß... vielleicht erledigt sich das Problem „Gräfin“ ja netterweise von selbst. Wenn nicht, werden wir uns ihrer annehmen und zwar gründlich.“ Das war definitiv ernst. Enio sah abwechselnd zu Max und Anna, die er mitlerweile ebenfalls in das Gespräch etwas mehr miteinbezog. „Es bleibt uns bis dahin nur die Möglichkeit dich so gut es geht von der Ventrue zu isolieren... also fern zu halten. Ich rechne damit Signorin Reeben, daß sie Max in dieser Angelegenheit unterstützen können. Ich werde mich auch gerne mit Caitlin darüber unterhalten, damit sie für diese Aufgabe freigestellt werden.“ Na das war doch mal ein Angebot. Enio könnte sich gut vorstellen, daß die Regentin einwilligen würde... vor allem nachdem er ihr ein paar Dinge über die Gräfin gesteckt hatte.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

vielleicht erledigt sich das Problem „Gräfin“ ja netterweise von selbst

Enio hatte keinen Wink mit dem Zaunpfahl eingebaut, er schlug mit einem massiven Stahlzaun der die Ausmaße der chinesischen Mauer hatte auf Max ein. Einen Teil der Antwort erwiederte Max mit einem leichten Lächeln, zumindest so lange bis Enio weitersprach. Dem Koloss wäre der direkte Weg deutlich lieber gewesen, aber da konnte man gerade wohl nichts machen.

"Werd mir Mühe geben ihr ausm Weg zu gehn..."

Kann dir nur nich garantiern das es nich iner kleinen Raserei endet

"...bis du das Zeug aufgetrieben hast. Kannste für die Ruine noch wen gebrauchen?"

Sonst sammel ich schonmal Draht, Pflöcke und alles was gut brennt zusammen.
 
AW: 7.5.2008 Gehirn sortieren

Äehm.... Erm... Öhhhh

Still schweigend und durch keinerlei Muskelregung verratend, was in ihr vor ging, sah Anna den Sheriff an. Die Sekunden vergingen. Glücklicher Weise übernahm Max auch das Reden und stellte gleich noch eine Frage an Mr. Arschloch. Er duzte also die Regentin? Scheisse. Verquirlte Scheisse. Wenn er sie darum bat, durfte sie später Frage und Antwort stehen, wie Pareto darauf kam, ausgerechnet sie dafür einzusetzen. Dafür. Dafür hieß: Brujah babysitten.

Das durfte sie jetzt definitiv nicht laut sagen. Es war ja nicht so, dass sie Max nicht mochte, im Gegenteil. Sonst säße sie auch kaum hier aber... In was hatte sie sich da hinein geritten?

Hatte sie dem Sheriff nicht gesagt, das sie aus der Sache heraus gehalten werden wollte? Was war daran unverständlich gewesen?! Das war dann mal der große Satz mit X. Nix. Das hatte man von guten Taten. Man wurde gleich nur noch mehr eingespannt.

Verdammt. Sie konnte schlecht mit Max im Schlepptau jagen gehen. Das ging einfach nicht. Sie wollte sich ja gern einreden, dass sie ihn nicht dabei haben wollte, weil er damit einem ihrer Geheimnisse zu leicht und zu dicht auf die Spur kommen konnte, aber sie wollte nicht, dass er sie so sah. Sie konnte sich noch so sehr einreden, dass SIE die Jägerin war. Es war ihr einfach unangenehm. Vor sich selbst konnte sie es rechtfertigen, aber es war keine Seite von ihr, die sie zeigen wollte.

Ihre Hände lagen artig in ihrem Schoß gefaltet, als sie dann endlich auch mal antwortete.

"Wie sie wünschen, Herr Pareto. Ich würde allerdings vor der Sitzung im Café auch noch gern auf die Jagd gehen. Die gestrige Nacht hat meine Vorräte verbraucht. Falls sie auch meine Dienste als Feuerlöscher wieder wünschen sollten, muss ich auch noch einige Vorbereitungen treffen. Anderthalb bis zwei Stunden sollten für beides ausreichend sein. Helena hat mir im Zweifelsfall eine kurze Rückzugsmöglichkeit im Café zugesichert um die Vorbereitungen abzuschließen, wenn sie diese Art von Einsatz diese Nacht von mir wünschen."

Hatte die kleine, verstockte Tremere so eben die Hüterin beim Vornamen genannt? Es war wohl so... und irgend wie war es bei ihr wahrscheinlich auch kein Fehler, der ihr irgend wie unter geschlüpft war. Aber mit wem siezte sich die Hüterin auch schon?

"Fällt ihnen eine schlüssige Erklärung oder Auftrag ein, warum Max und ich die Zeit miteinander verbringen? Die Gräfin wird ihn wahrscheinlich allein treffen wollen und wenn ich einfach 'dabei' bin, wird sie misstrauisch werden, ebenso wie andere Kainiten unter Umständen anfangen werden, sich Fragen zu stellen. Die Kombination eines Brujahs und einer Tremere dürfte für sich schon ausreichend sein, um darüber zu reden und sich Gedanken zu machen."

Nebensächlichkeiten. Verfluchte Nebensächlichkeiten. Ja, die Tremere achtete auch auf so etwas.
 
Zurück
Oben Unten