31.03.04 Nikita fragt im Hammer ob sie den job haben kann

Nikita wird auf einmal wach und sieht eine Frau auf sie zukommen.

Out of Character
Ich hab die Aktion einfach mal einen Tag verschoben so das wir im Spiel sind.
 
Er war dort gewesen, im Café de Trois und nichts war passiert. Genau wie er erwartet hatte. Regeane konnte sich gut hinter einem falschen Lächeln verstecken, hinter Etikette und Politik. Doch Alexander bezweifelte, dass sie sich zurecht finden würde, wenn der große Papa ihr mal nicht helfen würde und sie ganz unten auf der letzten Stufe stünde.
Einige Zeit lang lag er nur so in seiner Zuflucht und dachte nach. Es brachte alles nichts. Alles, bis auf eines vielleicht. Unentwegt beobachtete er die Uhr. Wenn er nur in der Zeit zurückspringen könnte. Aber so etwas war unmöglich. Oder nicht? Er hatte eindeutig schon merkwürdige Dinge in der letzten Zeit gesehen. Vielleicht ging es ja doch.
Kurz regelte er die Geschäfte im Restaurant.
Alexander hielt sein Gothikkostüm bei und fuhr zum Black Hammer. Die Maske ließ er im Wagen. Black Sarah war der Name und hier würde sie zu finden sein. Mehr wusste er auch nicht. Sein Blick war etwas feurig und er ermahnte sich selbst, dass er ja nun Zeit hatte für seine nächsten Schritte.
Ruhig begab er sich an die Theke. Sein Gehstock schaffte es sicher nicht den Krach zu übertönen. Doch wenn eine Ruhepause in der Musik auftreten würde, würde man das Tocktock des Stocks sicher deutlich hören können. Ruhigen Schrittes ging er direkt auf den Barmann zu und erklärte diesem knapp: Ich suche Black Sarah!
 
als ich die frau sehe, setze ich mich wieder richtig hin und warte ab was sie von mir will oder ob sie überhaubt mich meint.
 
Sarah nähert sich dem Tisch an dem die junge Frau sitzt.
"Du suchst also einen Job? Nun es gäbe da eine freie Stelle hinter der Bar, aber ich weiß nicht, ob du dem gewachsen bist. Erzähl mal etwas über dich, damit ich mich entscheiden kann, ob es sich lohnt einen Versuch mit dir zu machen."
 
naja, was soll ich erzählen, seit ich studiere, hab ich schon in einigen cafes, bars und discos gearbeitet. eben ja nach dem was gerde gemacht werden musste: bediehung, cd oder cocktailmixer, hauptsächlich aber bediehnung, denn mir scheint dass die leute lieber männer als dj und cocktailmixer einstellen.
 
Sarah blickte etwas skeptisch.
"Nun dann geh hinter die Bar und zeig was du kannst, wenn du in einer Stunde noch Intresse hast und du deine Sache gut gemacht hast, dann kannst du morgen früh hier vorbei kommen und kannst einen Vertrag unterschreiben."
Dann erblickte Sarah den neuen Gast und machte sich auf den Weg zu ihm.
 
Natürlich war Alexander noch da. Da es so aussah, als müsse er warten, hatte er sich gegen den Tresen gelehnt. Hätte er sich genauer umgesehen, hätte er Black Sarah eigentlich auch so ausmachen müssen. So unauffällig war die andere Brujah ja nun auch nicht. Die einzige weitere des Clans, von der er hier in der Stadt wusste. Entweder war sie auch die Erstgeborene oder sie wusste, wo er diese(n) finden würde. Es gab da Fragen zu klären.
Ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen des Harlekins, begegnete er Sarah. Ich wünsche, eine wunderbare Nacht, eure Hoheit, erklärte, mit einer er priese Sarkasmus, die das ganze frech wirken ließ, und verneigte sich ähnlich wie jemand, der auf der Bühne stand. Ich hoffe euch nicht bei einer wichtigen Besprechung gestört zu haben, sprach Alexander weiter, als er wieder aufrecht stand. Ich hätte da aber eine kleine, feine und zudem wichtige Familienangelegenheit zu klären. Er suchte den Blickkontakt. Er fürchtete zwar die Kräfte der Kainiten, wusste aber einerseits nicht um die Kräfte, die in einem Blick wohnen konnten und selbst wenn hätte er hier demonstrieren wollen, sich nicht davor zu fürchten.
 
Langsam trat sie näher auf den Fremden zu, dabei schenkte sie ihm ein Lächeln und wußte nur zu gut, das dieser nun von einigen der anderen Anwesenden Männern beneidet wurde, vielleicht würde sogar später jemand versuchen diesemhier eine Lektion zu erteilen. Nun sie würde auf sein Spiel einsteigen, nur um zu sehen wie er darauf reagieren würde. Als er aus seiner Verbeugung auftauchte reichte sie ihm ihre rechte Hand zum Handkuss und versank in einen leichten Knicks, ganz so als hätte sie seinen Sarkasmus garnicht bemerkt.
"Dank, eure Nacht hat hoffentlich auch gut begonnen? Wenn ihr wirklich so wichtige Dinge mit mir besprechen wollte, dann lade ich Euch ein mir in meine Räumlichkeiten zu folgen."
Bei diesen Worten betrachtete sie ihren Gegenüber genauer, studierte sein Gesicht, dann blickte sie darüber hinaus und versuchte zu erkennen was hinter dieser Fassade verborgen lag. Als sie ihren neuen Gast genügend abgeschätzt hatte, trat sie von der Bar weg und machte sich auf zu den Privaträumen des Clubs.
 
Sie blickt in das Gesicht eines Harlekins, weiß gefärbte Haut, ein spitzer schwarzer Mund und so dunkle Wimpern, dass hier Tusche im Spiel sein muss. Die Mütze fehlte ihm und die Haare waren zurückgegeelt, bis auf eine Strähne, die sich in sein Gesicht zog und knall rot hervorstach.
Das war das oberflächliche. Darunter wurde es nur langweiliger. Ein absolut durchschnittliches Gesicht ohne besondere Auffälligkeiten.

Und zudem verstand er durchaus dieses Spiel. Auf diese Art waren früher immer die Spiele verlaufen. Natürlich gab es dabei bestimmt Feinheiten der Vergangenheit, die falsch übermittelt worden waren. Aber immerhin. Daher nahm er ihre Hand in die seine, schon halbwegs erstaunt, dass er nicht versuchen musste sie zu drehen um seine kleine Theatervorstellung zu vollenden, deutete er den Handkuss nur an, wie es sich gehörte.
Nur zu gerne komme ich eurer Aufforderung nach, sofern ich damit niemanden auf der Warteliste übergehe, scherzelte er ein wenig. Es ließ sich andererseits auch durchaus ernst aufnehmen.
Kurzerhand klemmte er sich den Gehstock unter den rechten Arm und vollführte mit der zweiten Hand eine einladende Geste. Nach euch, Hoheit. Mit dem schwarzen gemusterten Gehrock und vor allem auch seinem Gehstock wirkte er bestimmt viel zu edel für diesen Ort. Nicht, dass es ihn gestört hätte. Als Vampir konnte er es sich immerhin leisten eine gewisse Selbstsicherheit gegenüber Menschen zu halten. Ja, wenn jemand darauf achtete, würde diesem sicher auch auffallen, dass selbst Hose und Schuhe recht authentisch waren.
 
Im Hinterzimmer deutete sie auf eine der Sitzgelegenheiten. Das Zimmer war recht praktisch eingerichtet, doch natürlich wie es sich für soll einen Club gehörte, dominierten auch hier die Dunkelheit.
"Darf ich Euch etwas anbieten oder sind die Geschäfte so dringend das es sich nicht lohnt einen etwas ausgefallenen Tropfen hervor zu holen?"
Schnell hatte sie zwei Kelche auf ein silbernes Tablett gestellt, ein Hauch von schwerem metalischem Duft ging von den Gefässen aus.
 
Ich habe mir eigentlich gesagt, aß die Geschäfte Zeit haben. Nur sitzt mir das ungute Wissen meines ehemaligen Mentors noch im Nacken, der mir sagte nach Möglichkeit auf einen solchen Tropfen zu verzichten. Ein Grinsen flog über das Gesicht. Ich schlage den Tropfen nicht aus.
Er wartete einen Moment, bis sie saßen und der Moment geeignet schien um auf die Sache zu kommen, weswegen er hier war. Neulich hat der Prinz ja verkündet, dass es eine Einteilung der Stadt in Domänen gibt. Wegen dieser Domänen musste ich bereits Verhandlungen führen. Deswegen suche ich im Moment den Erstgeborenen und hoffe, das seid ihr oder ihr könnt mir diesbezüglich weiterhelfen.
Er räusperte sich kurz. Der zweite Teil war ihm noch etwas unangenehmer. Zudem hat mir mein Mentor wohl nicht genug beigebracht. Nun versuche ich das wieder aufzuholen. Ein größeres Malheur ist mir bereits unterlaufen, glücklicherweise ohne weitere Konsequenzen. Nun brauche ich trotzdem irgendwie wohl Nachhilfe. Könntet ihr mir da irgendwie vielleicht ein wenig nachhelfen?
 
Sarah ließ sich auf dem schwarzen Lederdiwan nieder, den Kelch hielt sie ruhig in der linken Hand.
"Da ihr bereits dabei seid mit anderen Domänen zu verhandeln, würde es mich natürlich brennen interessieren, wie man Euch dabei behilflich sein kann, nicht das sich unsere Intressen überschneiden. Was euren zweiten Wunsch angeht, bin ich natürlich gerne bereit euch etwas Nachhilfe zu geben, doch sagt wer war so nachlässig euch nicht vollständig über unsere Gepflogenheiten aufzuklären?"
Sarah lehnte sich langsm zurück und musterte den jungen Kainiten vor sich, kurz kam ihr der Gedanken, was ihr Erzeuger wohl darüber denken mochte und ein leichtes versonnenes Lächeln erschien auf ihren Zügen. Es würde fast so sein als hätte sie ein Waisenkind aufgenommen, vielleicht konnte sie ihm ja wirklich etwas beibringen, doch sie mußte vorsichtig zu Werke gehen, sonst würde sie der Prinz sicher für seine weiteren Fehler verantwortlich machen.
 
Nikita stand auf und tat wie ihr geheissen.
sie versuchte schnell und präzise zu arbeiten und dabei die anderen angestellten nicht aus den augen zulassen in der hoffnung dass diese es ihr sagen würden wenn sie etwas falsch machte.
 
Er lehnte sich zurück und gab vor entspannt zu sein. Vermutlich hätte er sich selbst nicht mal mit dieser Vorstellung überzeugen können.
Kurz nach der Bekanntgabe bezüglich der Domänen erklärte mir ein gewisser Marcus Giovanni, dass eines meiner Etablissements sich innerhalb seiner Domäne befinden würde. Nebenbei erklärte er mir, dass sein Clan sich der Camarilla nicht angeschlossen hat, aber er ließ durchblicken, dass er gegen die Ventrue gerne zusammenarbeiten würde und daher nicht vor hat meine Geschäfte zu torpedieren. Um welches Geschäft es geht oder ob es gleich um beide geht weiß ich nicht, da mir die Domänenverteilung nicht bekannt ist. Deswegen bin ich ja eben hier. Das sollte klären, was für ein Problem er bezüglich der Domänen hatte.
Jetzt kam der etwas schwierigere Teil. Oder doch nicht? Ich komme aus einer anderen Stadt mit anderen Gepflogenheiten. Da gab es einen Unterschied zwischen Partys, bei denen Menschen durchaus dabei waren, meistens fanden die in einer normalen Disco statt, wo man sich einfach zum feiern traf, und geschäftlichen Versammlungen, wie etwa der Hofhaltung des Prinzen. Nicht nachgedacht? Jetzt hatte er schon wieder mehr erzählt als nötig war. Er sollte wohl besser zum Punkt kommen. Mein Erzeuger ist bei einem Sabbatüberfall vernichtet worden. Der Sheriff unterrichtete mich daher über solche Dinge wie die Traditionen und Ämter. Allerdings schien es nicht wichtig mich über die Clans und anderen Sekten aufzuklären oder sonstigen Etiketten.
Er ließ den Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor er wieder bei Sarah landete. Ihr seht, Hilfe brauche ich. Um euch nicht weiter zur Last zu fallen müsste ich nur wissen, in wie weit es gefährlich wäre, die Hilfe der Giovanni in Anspruch zu nehmen. Also müsste ich mit Konsequenzen rechnen, wenn ich einen Giovanni als Mentor hätte?
 
Nun Alexander hatte anscheinend doch einige Probleme, das mit den Domänen konnte schnell geregelt werden, irgendwo hier hatte sie sich doch das notiert was sie über die Grenzen der Domänen wußte. Sarah stand auf und ging zu dem Schreibtisch und nach einer kurzen Suche förderte sie ein Blatt Papier zu Tag.
"Nun die Grenzen der Domänen sind eigentlich klar festgelegt, doch sicherlich wird sich eine Übereinkunft mit den anderen Clans treffen lassen was eure Unternehmen angeht. Ich rate aber zur Diskretion. Wenn du willst wirf einen Blick auf dieses Schriftstück und überprüft die Lage deiner Geschäfte. Was die Wahl eines Giovanni als Mentor an geht, nun da hab ich meine Zweifel, ob du damit gut beraten seid, doch es bleibt deine. Doch bedenke die anderen Clans werden dich dann mit Mißtrauen betrachten, eine geschäftliche Beziehung mit den Giovanni mag dir nützen, doch mehr halte ich für sehr gewagt unsere Position in der Stadt ist stabil aber nicht gerade die krisensicherste. Das mit deinem erzeuger tut mir leid für dich, aber der Sheriff der Stadt hat dann sträflich deine Ausbildung vernachlässigt, aber es würde jetzt zu weit führen dir das alles zu erläutern. Du sprachst von einem Malheur, welches dir unterlaufen ist, benötigst du hier meine Hilfe oder meinen Schutz?"
 
Alexander verstand durchaus: Die Vampire machten hier viel zu viel Wischiwaschi. Wie er damit umging überließ man ihm und er kannte eigentlich nur das Gesetz seiner eigenen Ethik. Also zur Frage.
Ich brauche weder das eine noch das andere. Das Malheur ist passiert. Ich habe eine Sterbliche zu einem Maskenball der Vampire mitgebracht. Als Wiedergutmachung hat der Prinz sie der Gastgeberin, der Harpyie Regeane, geschenkt.
 
Sarah verstand nur zu gut und wunderte sich das Alexander so glimpflich davon gekommen war. Aber vermutlich hat er sich dabei einige Feinde gemacht und stand nun unter den anderen Kainiten als Pariah da.
"Nun das läßt sich wirklich nicht mehr ändern, aber du und die Sterbliche habt Glück gehabt. Es bleibt zu hoffen das die Sterbliche sich in ihre Knechtschaft findet. Ich rate dir jetzt nichts zu unternehmen um sie zu befreien. Was deine Unternehmen an geht, hast du gefunden in welchen Domänen sie jetzt genau liegen? Damit du weißt an wenn du dich wenden mußt."
 
Durch den Zettel hatte er schnell die Lage seiner beiden Geschäfte ermitteln können. Wie passenden, dachte er für sich und legte den Zettel wieder ab. Ja, das mit den Domänen ist dann wohl soweit erst mal erledigt. Und was die Sache mit dem Maskenball angeht, so hatte ich nicht vor jetzt zum großen Rachefeldzug zu schreiten. Wenn ihr gestattet, werde ich euch Briefe hierher entsenden, wenn weitere Fragen auftreten. Oder werden sie dann von eurem personal geöffnet? Sprach er und dachte dabei den Rest: Nein. Dafür muss ich noch etwas mehr lernen und dem Spiel neue Regeln aufzwängen.
Anstatt sich wieder zu erheben suchte er nur wieder den Blickkontakt. Lassen sich eure Geschäfte hier eigentlich gut führen? Manche mochten nur das Geschäftliche sehen. Für Alexander begann jedoch nun der entspannende Teil, da sie seinem Element näher kamen.
 
Sarah erwiederte den Blick von Alexander, doch war sie war sich dieses Alexanders nicht so sicher.
"Lass mich dir noch einen guten Rat geben, vermeide einen solchen direkten Blickkontakt in einer grösseren Gesellschaft oder überhaupt, es könnte als herausforderung gewertet werden oder dich offen für einen Angriff lassen. Solltest du mir eine Nachricht zu kommen lassen wollen, dann würde ich dir empfehlen das du einen doppelten Umschlagverwendest, den ersten adressierst du an den Club und den zweiten an mich persönlich, so ist es am sichersten. Was die Geschäfte angeht, so könne es etwas besser sein, den in den letzten tagen gab es eine Drogenrazzia der Polizei, zwar konnten sie nichts über uns finden, doch einige der Gäste hatte doch einige Drogen dabei. Allerdings hat das keine probleme für mein geschäft hier verursacht, nur muß ich in der nächsten zeit mit vermehrtem Besuch von verdeckten ermittlern rechnen."
Ein leichtes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, Alexander konnte nicht sagen, ob sie froh über diesen Umstand war oder nicht. vielleicht hatte sarah sogar selbst für diese Untersuchung gesorgt um später Ruhe vor den Untersuchungen der Polizei zu haben.
 
Okay. Das mit den Briefen sollte so nicht schwer sein.
Wenn er eine solche Beteiligung von Sarah vermutet hätte, hätte er einen anderen Grund darin vermutet. Auf jeden Fall konnte er sich vorstellen, dass verdeckte Ermittler durchaus etwas für sich hatten.
Lasst ihr das Geschäft eigentlich von jemandem führen und greift nur ein, wenn ihr es für nötig befindet oder betätigt ihr euch komplett als die Geschäftsführerin, die auch die Kasse abrechnet? Ein wenig hinterfragen konnte ja nicht schaden. Auf das andere mochte er nicht eingehen. Dafür hatte er wohl sein selbstsicheres Lächeln gepachtet.
 
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