[30.5.06] Rattenscharf

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
Registriert
11. September 2003
Beiträge
14.982
Dieses 'Dauergeklingel' ihrer Ohren macht langsam aber sicher aggressiv. Sie fährt von Delilah aus schnurstracks zum nächsten Park und sucht sich ein Eck, an dem sie sich mehrfach umsieht ob sie auch ungestört ist... von anderen als den beiden Ratten ungestört, heißt das. Sie tigert noch ein paarmal auf und ab, schaut sich um und knurrt schließlich: "Kommt raus! Ich weiß genau, dass ihr da seid, also zeigt euch, ihr feigen Memmen!"
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Es dauerte ein paar Minuten. (In Wirklichkeit mussten die beiden wohl erst einmal ihren Schock verdauen) Dann kamen zwei Ratten aus dem Umbra, die sich dann aber in zwei ziehmlich verlumpt aussehende Jungs von ungefähr 15 Jahren verwandelten. Auf den zweiten Blick, waren das tatsächlich Zwillinge.

Der etwas schmächtigere fing an. "He ... er ist schuld ... ist seine Idee!!" Der andere gab seinem Bruder von hinten eine Klatsche gegen den Schädel. "Halt die Klappe!"

"Wir sind nicht immer feige, musst du wissen! Woher weißt du denn, dass wir da sind, hä?"
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Meyye wartet... auch wenn es schwer fällt und sie nach zwei Minuten wieder anfängt: "Na los, oder muß ich euch erst zeigen, wo genau ihr seid?" Aber da kommen schon zwei Ratten aus dem Nichts, und nun verwandeln sie sich auch in Menschengestalt... dabei sieht sie auch deren Zwischenformen. Tatsächlich Rattenwandler, sie hätt's nicht geglaubt wenn ihr das jemand erzählt hätte.

"Sieh mal an, Pinky und Brain." sagt sie ironisch und verschränkt die Arme vor der Brust. "Müßt ihr nicht langsam in euer Labor zurück? Dass ihr da seid hat mir ein kleines Vögelchen gezwitschert. Und jetzt sagt mir, warum ihr mir eigentlich von Leipzig bis hierher gefolgt seid. Den Fetisch kriegt ihr nicht, ich dachte das wäre klar!"
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Der kleinere Kerl lachte über Meyyes Witz und nuschelte was von Pinky und Brain ... er schien das wirklich überaus witzig zu finden. Der andere grinste auch. "He, du bist so total coool. Und neee ... nicht Pinky und Brain ... Fred und George. Er ist Fred." Dabei zeigte er grinsend auf seinen Bruder, der immernoch lachte.

"Wie kommst du darauf, dass wir in einem Labor arbeiten? Wir sind 15! Aber egal ... wir haben keinen Bock mehr auf Leipzig und du siehst total scharf aus ... und meine Güte ... wir sind neugierig. Und außerdem schläfst du bestimmt nicht immer in dem Dreck, oder? Ich mein, wir würden deinen Fetisch schon bekommen ... werden, wenn wir das wirklich wollen würden .. würdeten ... halt wenn wir den wollten." Er verdrehte gerade die Augen, um nochmal das zu überdenken, was er gerade gesagt hatte. Aber er scheiterte wohl an der Grammatik.

"He, und wie gesagt ... es kann eigentlich nie schaden, Ratten als Schatten zu haben. Und auch wenn du es nicht wollen würdest ... tust" eine kurze Pause folgte, anscheinend wusste er nicht genau, ob dieser Satz jetzt stimmte. "Halt selbst wenn du uns los haben wolltest ... willst ... Pech. Wir finden dich überall ... Baby." Dann grinste er und man konnte genau sehen, wie seine vorderen Schneidezähne doch etwas ... größer waren, als bei normalen Jungs.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Pinky und Brain waren in einem Labor eingesperrt, aber egal... frau muss ihre Witze nicht überstrapazieren. Fred und George also. Und die Begründung für die Verfolgung läßt sie beinahe die Hand gegen die Stirn klatschen. Auf Groupies kann sie nun wirklich verzichten. "Oh Mann..." sagt sie erstmal mit einem Kopfschütteln.

"Wenn ich will schlaf ich für den Rest meines.. oder eher eures Lebens in der Erde, also vergesst es. Außerdem kriegt ihr mehr Ärger als ihr glaubt, wenn ihr mich beklaut. Ich hab ne Bekannte, die kann sich in eine Katze verwandeln." Sie grinst kurz. Cat wär bestimmt überglücklich wenn sie mit diesem Problem zu ihr kommt. Sie mustert kurz die Schneidezähne... Himmel, sind denn alle Klischees wahr? Wenn Julian demnächst zusammengewachsene Augenbrauen hat, rastet sie aus.

Dann wieder deutlicherer Ironie-Modus: "Außerdem, so sehr es mir auch schmeichelt dass ihr euch so auf mich eingeschossen habt, Jungs, muss ich euch leider das Herz brechen... ich hab schon einen Freund. Und er ist von der Sippe mit den scharfen Zähnen und großen Rudeln, alles klar?" Womit sie nicht mal direkt lügt... denn Julian ist ja von deren Sippe.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Der eine lachte immernoch bis George ihm mit dem Ellenbogen eins in die Seite semmelt. "Halt die Klappe." Er denkt auf jeden Fall scharf nach und mustert Meyye noch einmal eingehend von oben bis unten.

"Du willst uns doch nicht wirklich weg schicken, oder? Und was deinen Freund betrifft ... so warst du bisher zumindest nicht bei ihm. Zumindest, seit du aus Leipzig wieder da bist. Das sieht nicht nach einer sonderlich dicken Freundschaft aus. Also ... ich glaube, du willst uns nur Angst einjagen ... aber das läuft so nicht ...

Meine Güte, wir können auch nützlich sein!! Und wir wollten zu Hause nicht immer die letzte Geige spielen ... im übrigen ... wie willst du uns denn wieder los werden? Das mit deinen ... befellten Freunden glauben wir nämlich nicht! Die hassen euch! Alle!" Siegessicher verschränkt er die Arme vor der Brust und reckt das Kinn nach oben.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Wegschicken? Gar keine so schlechte Idee. Andererseits, was geht es sie an wo die Ratten sich hinverziehen... solange sie sie nicht verfolgen. Die Musterung läßt sie gelassen über sich ergehen. Dann verdreht sie die Augen. "Ich bin gerade mal ein paar Minuten wieder in der Stadt, Brain." Was ja auch stimmt... sie hat Tanja bei Delilah abgeliefert und ist hierher in den Park... weil sie sonst befürchtet hat, bei ihrem Dauerohrzucken würde sie noch irgendwann abheben wie Dumbo, der fliegende Elefant.

Aber dann macht er sie wirklich nachdenklich und sie taxiert die beiden Rattenwandler ein Weilchen. Sie könnten wirklich nützlich sein. Wenn sie ihnen die Flausen austreiben kann. Und eigentlich hat sie ja nicht die Absicht, Babysitter für zwei pubertäre Gestaltwandler zu spielen. "Glaub was du willst, aber wunder dich nicht, wenn ich zum Chef der örtlichen Septe marschiere und mir Tipps hole, was die Garou gegen Rattenplage unternehmen." versetzt sie unbeeindruckt.

Dann seufzt sie und winkt ab. "Na schön... jetzt seid ihr hier. Und wahrscheinlich hab ihr keine Ahnung, worauf ihr euch das eingelassen habt, richtig? Wißt ihr irgendwas über Finstertal... oder überhaupt über uns Vampire? Wahrscheinlich habt ihr auch keine Ahnung, wo ihr unterkommen sollt, oder?" Äh, nein.. sie wird nicht Babysitter spielen! Aber das heißt nicht, dass sie herzlos sein muß.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Automatisch verbesserte der eine Zwilling Meyye. "George. Ich heiße George." Dann hörten die beiden weiter zu und eine fast siegessichere Miene spiegelte sich auf deren Gesichter.

"Ach weißt du ... die Garou sind gaaanz ok und glaube mir, wir haben gelernt, schnell genug weg zu kommen, um dann doch wieder da zu sein, wo wir wollen. Und die großen Flohschleudern bilden sich immer ein sooo edel und mutig und überhaupt ... irgendwas mit Ehre ... zu sein ... da kotz ich doch. Meyye, du weißt bestimmt nicht alles über deine Freunde ... und deren Vergangenheit sieht mehr als düster aus ... aber das erzähl ich dir wann anders." George kratzte sich am Kopf und Fred angelte sich einen Popel aus der Nase, den er erst begutachtete und dann in den Mund steckte.

"Wir sind Überlebenskünstler. Also einen Babysitter brauchen wir nicht, auch ein Grund, warum wir aus Leipzig weg wollten. Stimmts Fred?" Dieser nickte und lächelte freundlich.

"Ihr Vampire habt verschiedene Clans ... und wenn du keine Sabbat-Tussi bist, achtest du auch darauf, keine Leichen irgendwo rumliegen zu lassen. Ihr trinkt Blut ... und du bist ne Gangrele." Das sagte er mit Absicht, denn er grinste breit.

Dann überlegte Fred. "He ... und Finstertal ... da waren doch diese Wasserviecher ... und die Kanalisation soll der Hammer sein!" Er wirkte sehr aufgeregt.

George machte dann auf kleinen Jungen. "Und klar wissen wir nicht, wo wir unterkommen können ... hast du vielleicht noch ein Plätzchen bei dir frei? Wir könnten ja am Tag auf dich aufpassen." Er zuckte mit den Augenbrauen und grinste.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

Ja... klar. Das hätte sie eigentlich kommen sehen müssen. "Sorry, in unserer Hausordnung ist Popeln verboten, darum könnt ihr nicht bei mir bleiben." sagt sie trocken. Das Gerede wegen der Garou nimmt sie in sich auf und überlegt... er könnte recht haben, anscheinend sind die Ratten nicht gerade die Kämpfer, aber als Überlebenskünstler ist das Nagetier ja bekannt. Oh Mann.

Informiert sind sie ja anscheinend tatsächlich nicht schlecht, sogar ihren Namen hat er schon aufgeschnappt. "Okay..." meint sie gedehnt. "Du hast die Fomorer vor ein paar Wochen vergessen, aber ansonsten ist das schonmal gar nicht schlecht... in der Kanalisation werdet ihr aber aufpassen müssen, keinen Nossis in die Quere zu kommen... wenn ihr sie überhaupt seht." Sie blickt in die Richtung ihres Bikes, dann wieder zu den beiden. "Ach ja, und ich bin nicht vom Sabbat."

Wobei ihr eine Idee kommt und sie die beiden wieder etwas nachdenklich ansieht. Der Sabbat soll ja in der Stadt sein... aber wie sollten die beiden Fremde von den Eingesessenen unterscheiden? "Wie wär's... ihr schaut euch mal um und haltet Ausschau nach anderen Vampiren, vor allem wenn sie Spanisch reden, und ich verrat keinem dass ihr hier seid." Sie grinst kurz. "Seit ein paar von uns in Mexico waren und Sabbatis aufgemischt haben, schätzen wir dass die mal einen Gegenbesuch machen könnten. Klingt doch spannend, oder?"
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

George sah Fred böse an und der verbarg seinen Zeigefinger in der Hosentasche. Wieder bekam er eine Backpfeife. "Ich hab gesagt, du sollst nicht popeln!" zischte er biestig.

Mit der Sache nen spanisch sprechenden Vampir zu finden nickten beide eifrig. "Ist gut! Du wirst sehen ... du wirst nicht enttäuscht würden ... werden." George überlegte wieder kurz. "Aber wir suchen uns noch ne Bleibe."
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

George ist eindeutig Brain. Und Fred ist Pinky. Sie wird die beiden ab jetzt nur noch so nennen. Ein wenig amüsiert schmunzelt sie. "Alles klar... lasst euch ruhig Zeit, und willkommen in Finstertal, oder so. Hat einer von euch ein Handy? Dann können wir Nummern austauschen und in Kontakt bleiben." Wenn sie sich bloß nicht mehr darauf einbilden, ihre Nummer zu kriegen.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

George sah an sich hinunter. Seine Klamotten waren dreckig und zerlumpt. Er sah nicht unbedingt danach aus, als wenn er Geld hätte. Er klopfte an seine Taschen und verneinte. "Ups, mein superneues Handy habe ich wohl beim letzten Tauchgang in der Kanalisation verloren. Sorry." Fred krümmte sich vor lachen wieder halb auf dem Boden. "Klartext. Nein, wir hatten nie ein Handy ... aber finden tun wir dich schon, wenn es was gibt." Dann zwinkerte er.
 
AW: [30.5.06] Rattenscharf

"Das hab ich befürchtet." sagt sie nur halbspöttisch und zuckt die Schultern. "Aber wenn ihr bei mir zuhause reinkommt ohne anzuklopfen, werden erst Hälse umgedreht und danach Fragen gestellt. Okay... dann viel Spaß noch hier." Sie wendet sich um und geht zu ihrem Fahrrad. Und wenn ihre Ohren wieder in Dauerzuckungen verfallen, gibt's Rattenragout. Dabei wollte sie doch in Leipzig nur ein bißchen Erde...
 
Zurück
Oben Unten