[30.05.06] - Eloi, Eloi, lema sabachtani?

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Melody hätte nichts gegen eine schweigende Fahrt einzuwenden gehabt. Trotzdem ließ sie sich im ersten Moment auf den Smaltalk ein.
"I don't.. äh." Im ersten Moment wollte sie wegen der englisch gestellten Frage in der gleichen Sprache antworten, musste dann aber feststellen, dass ihr einige Worte zu ihrer Antwort fehlten. Ausserdem war es ja nicht nötig, wie man vorher gehört hatte. Sie runzelte die Stirn und sah zu Ernest rüber. "Ich hab nichts gegen sie, wie kommst du auf so eine Frage?" Dass sie ihn scheinbar immernoch anknurrte lag an ihrer Stimme, es geschah nicht wirklich mit Absicht.

Sie öffnete ihre Handtasche und holte ein schmales Handy heraus, dabei gab sie sich keinerlei Mühe, das vor dem Engländer zu verbergen. Dass sie es benutzen wollte konnte er sich wahrscheinlich denken, da sie bereits anfing auf einigen Tasten herumzutippen..

"Können wir beim Park vorbei fahren? Da steht noch meine Karre und die bräuchte ich heute Nacht noch." Der Blick wurde kurz vom Handy zu ihm gehoben und sie sah ihn einen Moment lang fragend an, ehe sie sich wieder dem leuchtenden Display zuwandte.
 
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"So wie ich das verstanden habe, bleibst du eine Weile bei uns- ich hab Einen, da dachte ich, ich frag mal besser nach if you´ve got a Problem with him...", Ernest machte seinerseits keinen Hehl daraus, dass ihm das Handy aufgefallen war:"Was hast Du denn noch vor?", fragte er unverbindlich- Cat hatte nichts davon erwähnt, dass Melody noch irgendwo hin wollte oder irgendwem Bescheid sagen musste. Die einzige Information die ihm zu der fremden Gangrel einfiel war Halbwissen welches sie mit dem Sabbat in Verbindung brachte. Andererseits hatte Cat auch nicht den Eindruck gemacht als sei Melody verhaftet oder so etwas in der Art.
 
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Achso. Nein, ich hab keine Probleme mit Hunden. Ihre Stimme klang etwas abwesend, während ihre Finger weiter über die Tasten tippelten. "Kleinen Moment kurz."
Und was hätte er denn machen wollen? Ihr das Handy wegnehmen? Wo er doch gar nicht wusste worum genau es ging? Wohl kaum. Melody schickte die SMS ab und ließ das Handy zurück in ihre Tasche fallen, ehe sie wieder zu dem Engländer sah.
Eigentlich ging es ihn einen feuchten Dreck an, was sie noch machen wollte oder musste. Sie zögerte mit der Antwort und wollte erst genau das zu ihm sagen, besann sich dann aber eines besseren. Immerhin sollte sie die nächsten Tage bei ihm unterkommen und nicht umgekehrt.

"Ich muss jagen. Und normalerweise lasse ich mich nicht durch die Gegend kutschieren. Können wir also zum Park?
Du kannst auch mitkommen beim Jagen, das ist mir ziemlich latte. Das Auto hab ich trotzdem gern bei mir."
Jetzt erst überlegte sie, wo sie Ernest schonmal gesehen hatte. Auf dem Schiff möglicherweise. Seinen Namen hatte sie schon gehört, das war aber auch alles.
"Was hast du für einen Hund?" Man konnte den Smaltalk ja noch etwas weiter führen.
 
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"Oh... don´t worry- Ich habe plenty of blood zuhause...", zerstörte Ernest Melodys Träume von einem warmen Mitternachtssnack:"Whatever los sein mag- I´m pretty sure Cat wäre nicht einverstanden damit, wenn ich dich alleine im Park rumlaufen lasse! Erstmal gucken wir was der Abend noch bringt...", fügte er nüchtern hinzu und wechselte anschliessend das Thema:"Er ist ein pug, ein wie sagt man... ein Mops? Sein Name ist Churchill! Hast Du ein Pet?"
 
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Blut von einem Tremere annehmen? Ja genau.. mit Sicherheit. Arsch lecken! Melody sah ihn kurz so an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank.
"Nein, ich hab kein Tier" antwortete sie zunächst auf seine letzte Frage und sah aus dem Fenster. Sie deutete zur nächsten Kreuzung.
"Da vorne rechts gehts zum Park, wenn ich nicht alleine jagen gehen darf, wirst du eben mit mir kommen müssen, das Blut von dir trinke ich nicht." Ihr fiel erst einige Sekunden später auf, wie sich der letzte Satz anhörte, also fügte sie noch etwas hinzu. "Ich besorg mir mein Blut grundsätzlich selbst, das wird ja nicht verboten sein."
Sie machte es mit dem Satz nicht wirklich besser und runzelte die Stirn. Denn Ellenbogen auf den kleinen Absatz am Fenster gestützt, lehte sie ihren Kopf an die Hand und betrachtete das erste Mal das Innere des Autos.
 
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Ernest seufzte leise:"Es ist nicht mein Blut... ich bin Wächter der Elysien von Finstertal und es handelt sich um dasselbe Blut, dass auch im Café de Trois ausgeschenkt werden wird. If you don´t like it, wirst Du auf Cat warten müssen, I´m afraid...", Ernest machte nicht die geringsten Anstalten abzubiegen.
 
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"Klasse.. leck's doch am Arsch."

Sie kniff die Lippen zusammen und starrte abwechselnd aus dem Fenster und auf ihre Tasche. Ob Ashton die SMS bekommen hatte? Vielleicht würde er sich ja bei nächster Gelegenheit melden.
Da Ernest sich automatisch fast auf der gleichen Kotzbrockenstufe befand wie Cat, wurde auch er einfach ignoriert. Ihretwegen konnte er der Hüter von sonstwas sein, sein Blut würde sie trotzdem nicht trinken. Das des Cafés auch nicht.
Diese Gedanken brachte sie wiederum zu Regeane. Sie wusste noch immer nicht, was mit ihr passiert war. Gab es sie überhaupt noch? Auf die selbst gestellte Frage zuckte sie die Schultern und griff nach dem Handy.
Nachdem sie den Speicher durchgetippt hatte und unter W wie Waldmensch fündig wurde, schrieb sie eine weitere SMS, diesmal an Sven.

Hey Sven (siehst du, ich weiß ihn noch!)
Kannst du mir helfen? Die lassen mich keine 5 Schritte alleine gehen und mein Wagen steht noch beim Nordpark, Haupteingang. Kannst du mir den vielleicht bringen?
Gruß, Sarah

Falls er ihn ihr bringen konnte, würde sie ihm eh erst noch sagen müssen wohin. Erstmal musste da aber eine positive Antwort kommen. Zur Not sollte er ihn sich leihen und sie würde ihn sich irgendwie bei nächster Gelegenheit holen. Hauptsache das Ding stand nicht mehr am Nordpark.
 
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Out of Character
Soll Sven den kurzschliessen?!?


Ernest stieg ohne Vorwarnung voll in die Eisen so dass der Wagen im Querdrift über die Straße schlitterte und Melody schmerzhaft in den Gurt geschleudert wurde. Ernest hatte den Wagen unter Kontrolle aber gewiss trug die Gangrel einen gehörigen Schrecken davon.
"Pardon me?", Ernest sah ihr direkt in die Augen, seine stahlblauen Augen funkelten.
 
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Da war eben nicht nur der Schreck, sondern auch der Schmerz, den der Gurt verursachte. Melody hatte beide Hände vor auf die Ablage oder das Handfach gelegt und im ersten Moment rührte sie keinen Muskel. "Ah.. scheiße." Sie hatte das Gesicht verzogen und wandte den Blick nach diesem kurzen Erstarren fast schon ruckartig zu Ernest um.

"Was?" Da sie Ernest mit dem unfreundlichen Satz nicht gemeint hatte, kam ihr überhaupt nicht in den Sinn, dass er deshalb diese Vollbremsung hingelegt hatte. Die englischen Worte wurden zwar gehört, in dem Schrecken aber nicht übersetzt, so dass sie ihn nur verständnislos anstarrte. Einige Sekunden später warf sie einen Blick auf die Straße. "War da irgendwas?"
Das Handy war ihr in dem Schreck aus der hand geflogen und runter zwischen ihre Füße gefallen. Die Straße hatte sie ja überhaupt nicht im Blick gehabt.
 
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Hi Sarah, aber sicher ... wenn es dir nichts ausmacht, dass ich ihn wieder so ... fahre, wie das letzte mal. Hab ich dir schon gesagt, dass du einen Geist in deinem Wagen hast. Der ist nett!! Und bestimmt kann ich den wieder überreden. Ich bin nämlich sehr charmant ... nur, falls du das nicht bemerkt haben solltest. Ach ja ... wer hält dich gefangen? Darf ich dich heroisch befreien? Kuss!
 
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"Listen girl...", Ernests Ton war schneidend und sein ungesunder Teint verstärkte die Bedrohung die von ihm ausging:"Let´s get some things straight, ja?" Hinter ihm hupte eine anderer Wagen aber Ernest beachtete ihn nicht:"Was auch immer du mit Cat am kochen hast, sie ist mit ziemlicher Sicherheit unterwegs um etwas für dich zu tun, right? Ich bin hier um ein Auge auf dich zu haben und dich mit in mine haven zu nehmen- ich will dir nichts böses, mich kümmert nichtmal diese Sabbath-Sarah-Story oder was auch immer du angestellt hast, dass Du bei Mr. Price raus musstest... we´re talking hier von vielleicht einer Stunde bis Cat sich meldet und in dieser Stunde wirst Du mir nicht verhungern oder irgendwo hin müssen und ich werde dich ganz bestimmt nirgendwo lecken, k?"

Ernest bemerkte von selbst, dass er sich schon wieder im Ton vergriff und hielt inne um sich den Nasenflügel zu reiben und wieder runter zu kommen.
Als er wieder zu sprechen ansetzte klang seine Stimme wieder versöhnlicher, ja beinahe um Verzeihung bittend: "Hör zu... ich will dir nichts böses, ok? Ich bin gestresst, ich werde langsam paranoid und ich fürchte so langsam, ich war mal ein netterer Mensch aber ich hab nichts gegen dich... ich wäre dir sehr verbunden wenn wir uns einfach nett hinsetzen und irgendwas anderes machen als uns gegenseitig das Leben schwer..."
Der Tremere sah unendlich müde aus wie so dasaß und auf die Straße starrte.
 
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Die von Ernest ausgehende Bedrohung hätte wahrscheinlich trotz allem nicht gereicht, um sie den Mund halten zu lassen. Dass er sich im Ton vergriff störte sie soweit auch gar nicht, sie tat das selbst oft genug und hätte es diesmal auch wieder getan.
Zum einen hatte sie nicht von ihm verlangt, dass er sie am Arsch leckte, der Satz war auf sie selbst bezogen, darauf, dass sie endlich aufhören sollte um einen freien Schritt zu betteln, zum Anderen hatte sie NIE darum gebeten in seinen was-auch-immer- zu gehen. Sie hatte nicht um ein Kindermädchen oder einen Chauffeur gebeten. Nichts dergleichen. Antworten auf ein paar Fragen hatte sie gesucht, mehr nicht.

Es waren Ernests letzte Worte, welche sie ihre eigenen zurück halten ließ. Trotzdem traf ihn ein feindseliger Blick ihrerseits. Dass es sie Mühe kostete, nicht in der gleichen Art zurück zu schießen, war ihr deutlich anzusehen. Im ersten Moment überhörte sie auch das leise Piepen ihres Handys. Ihre Lippen waren kaum noch mehr als ein dünner Strich in ihrem Gesicht, als sie jenes abwandte und sich nach vorn beugte um das Handy zu nehmen.
Ja, Ernest sah tatsächlich so aus, als wäre ihm einiges zu viel als würde er sich lieber an einem anderen Ort, einer anderen Zeit befinden. Dafür wollte sich die Gangrel aber nicht einmal interessieren, auch wenn er einem leid tun konnte.
Die angekommene SMS wurde gelesen, in der Hoffnunf dass Ashton sich gemeldet hatte. Als es dann doch nur Sven war, verzog sie das Gesicht und ließ das kleine Gerät in der Tasche verschwinden. Die Antwort konnte mit Sicherheit warten, bis sie irgendwo alleine war.

Ich halt einfach mein Maul Die worte wurden mehr geknurrt als gesprochen und ihr Blick war bereits wieder nach draussen gerichtet. So würde er sich nicht angepisst fühlen und sich ihr vielleicht anschließen, dann hätte sie ihre Ruhe.
Sie musste verdammt nochmal wissen, was bei Ashton los war.
 
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Ernest fuhr den Wagen an die Seite und liess den mittlerweile offensichtlich stinksauren Verkehrsteilnehmer endlich passieren. Er sah zerknirscht aus: "Hey...", murmelte er leise und schuldbewusst:"I´m sorry...ich... ich hätte dich nicht anschnauzen dürfen, es ist nur...", ja... was war "nur"? Ernest war nicht eben scharf darauf die Diablerie ein weiteres Mal durchzukauen und als um sie als Entschuldigung heranzuziehen hatte er noch ein Quentchen zuviel Selbstrespekt: "I don´t know... in letzter Zeit läuft alles nicht sonderlich und I...ich geh bei jeder Kleinigkeit gleich die Wand hoch... it was not ok von mir dich so anzufahren..."
Er seufzte leise. "Kann ich vielleicht irgendwas anderes für dich tun?
Something that´s nicht zur Folge hat, dass ich mich hinterher mit Cat streiten muss?"
 
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Lös dich in Luft auf
Bring mich zu meinem Wagen
Existiere an einem anderen Ort
Hol Cat aus dem Hotel
Lass mich aus dem Wagen


Es gab einiges, was er für sie hätte tun können. Leider führte wohl alles davon zu einem Streit mit Cat. Sie hatte dem wütenden Fahrer noch hinterher gesehen, sah dann kurz zu Ernest rüber, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. Er brauchte sich ja nicht einmal wegen dem Herumkacken zu entschuldigen. Da ihm dies aber scheinbar doch ziemlich viel mehr Probleme bereitete, als ihr, hob sie noch einmal kurz die Schultern an.

"Du brauchst dich deswegen nicht entschuldigen. Ist passiert und wird bestimmt noch öfter vorkommen. Ausserdem bin ich nicht Prinzessin sowieso, die man nicht ankacken darf. Die letzte Woche wurden ganz andere Sachen zu mir gesagt, passt also schon.
Vielleicht solltest du dich öfter ein wenig gehen lassen, dann stört es dich hinterher nicht mehr so sehr." Auf den letzten Satz hin sah sie ihn wieder einmal etwas zweifelnd an. Ja, vielleicht sollte er öfter mal rumkacken, aber vielleicht tat er das bei Cat ja auch schon genug. Vorstellbar war es durchaus.
Er hätte mit ihr jagen gehen können, aber das schien er schlichtweg abzulehnen, weshalb sie da nicht noch einmal drauf einging. Eine Stunde gab sie Cat, dann würde sie doch jagen gehen. Und wenn der sich neben ihr auf den Kopf stellen würde. Irgendetwas musste der doch auch noch zu tun haben.
HA! Sie könnte Sven fragen, ob er ihr irgendeinen Besoffenen mitbringen würde, ein wenig schwammig im Kopf könnte die Situation nur verbessern. Aber so weit würde sie dann doch nicht gehen.

"Ich glaub nicht, dass du viel für mich tun kannst. Viel darf ich ja eh nicht machen, bis Cat wieder da ist. Und falls du nicht irgendwo nen Besoffenen auftreiben kannst, setzen wir uns nett irgendwo hin und machen uns das Leben nicht zur Hölle."

Ihre Stimme war verhältnismäßig ruhig und wurde zum Ende hin noch einen Ticken ruhiger. Es ging wieder bergab ins Tal und irgendwann würde der nächste Berg kommen. Aber wenigstens für den Moment schien sie nachgiebiger zu sein, was ihre Wünsche und auch ihre Laune betraf. Eine wirkliche Entschuldigung kam von ihr nicht, da sie ja eigentlich nichts gemacht hatte. So war es wohl nur ein Friedensangebot auf Zeit.
 
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Ernest seufzte leise: "Alright... I´ll get you some..."
Tatsächlich hielt er einige hundert Meter weiter am Strassenrand, stieg aus, schloss den Wagen ab und kam so schnell wie er reingegangen war wieder aus der kleinen Eckkneipe heraus- das ganze dauerte kaum eine Minute. Er hatte einfach dem Ersten der Saufköppe befohlen ihm zu folgen- voll waren sie eh alle...

Er öffnete die Fahrertüre auf der rechten Seite und Melody konnte hören wie er barsch "Einsteigen!", sagte bevor er hinter dem Mann, der sich ohne Wiederworte auf den Fahrersitz fallen liess, kurz den Kopf in das Auto steckte: "Sag Bescheid, wenn du fertig bist..."
 
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Da zeigte sich doch ein überraschtes Lächeln auf ihrem Gesicht, als der abgefüllte Kerl neben ihr in den Sitz plumste. Er sah verwirrt aus, aber das machte nicht sonderlich viel. Ihre Lippen formten das Wort 'Danke', dann wandte sie sich dem Kerl auf dem Fahrersitz zu, der sie verständnislos ansah und dann wieder zu dem Fleck zurück, an dem Ernest stand oder gestanden hatte.

"Okay, hör zu. Ich hab ne Wette am laufen, viel mehr als mich zu küssen brauchst du nicht zu tun. In zwei Minuten gehst du hier wieder raus und ich zahl die nächste Runde für dich und deine Freunde."
Der Kerl blinzelte verwirrt und schüttelte den Kopf. Ihre Stimme half nicht wirklich bei so einer Sache."Äh.. sammal.. was gehtn hier grad ab? Wer bisn du?"
Melody lächelte einmal kurz, ein falsches Lächeln zwar, aber es stand ihrem hübschen Gesicht. "Das ist doch egal. Knutschen, reingehen, weiter trinken." Als er erneut widersprechen wollte, hatte Melody schon sein Kinn zwischen ihren Fingern und zwang ihn so, den Kuss zuzulassen. Ihr Glück war vielleicht, dass sie ein hübsches Gesicht hatte und nicht unbedingt ekelerregend küsste. Nach einem weiteren Versuch der Gegenwehr gab der Kerl auf und erwiederte das Ganze.
Alles in Allem dauerte es nur wenige Minuten. Nachdem die ersten Schlücke gierig genommen worden waren, hatte Melody sich mit dem letzten Stück etwas mehr Zeit gelassen um es zu genießen. Dem Kerl ging halb einer ab und er schien enttäuscht, als sie wieder von ihm ließ.
Out of Character
2 BP

Es war ein kleinerer Kampf, die Hände des Kerls von sich loszubekommen aber schließlich öffnete sich die Fahrertüre wieder. Ernest konnte, wenn er nahe genug stand, noch hören wie der Kerl um mehr zu beten schien. Von der Wunde an seinem Hals war nichts mehr zu sehen und er fühlte sich wahrscheinlich noch etwas schlimmer als zuvor, aber das war sein Problem. Wenn er nicht mehr heim laufen konnte, musste er sich eben ein Taxi bestellen lassen. Zwanzig Euro hatte er in die Hand gedrückt bekommen, damit er tatsächlich noch eine weitere Runde trinken konnte, wie sie es gesagt hatte.

Melody wischte mit der Hand noch einmal über ihre Lippen und ließ sich dann in den Sitz zurück sinken. Gekleckert hatte sie offensichtlich nicht.

Out of Character

Wieviel der Intus hatte müsst ich wissen, falls ich würfeln muss.
 
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Out of Character
Muss man darauf würfeln ob man voll wird? ?(


"Schönen Abend noch, Sir...", nuschelte Ernest während er dem vollkommen perplexen Opfer die Schultern abklopfte und ihn anschliessend stumpf am Strassenrand stehen liess während der Morgan mit quietschenden Reifen zurück in die Nacht schoß aus der er gekommen war.

"Thanks for not killing him...", murmelte Ernest leise als er wieder auf die Hauptstraße einbog.
 
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Out of Character
Nö, aber ich bekomm Würfelabzug falls ich mal Würfeln müsste. Kommt auf die Anzahl seiner alkoholischen Getränke an. Wegen mir kann man das auch lassen :D


Die Wirkung des Alkohols war natürlich nicht so verheerend, wie sie es gewesen wäre, wäre Melody noch immer ein stinknormaler Mensch. Das Schwummerige im Kopf hatte sie erreicht, und etwas anderes hatte sie ja gar nicht gewollt, vom Blut einmal abgesehen.
Sie sah Ernest etwas seltsam von der Seite her an, als er diesen Satz losließ.

"Was glaubstn du? Klar.. ich leg dir ne leiche ins Auto.. spinnst.
Fahrn wir jetz zu euch oder müssn wir noch irgendwo hin?"

Die beste Idee war diese Aktion wohl nicht gewesen, aber Melody hatte es ganz genau so gewollt, ohne über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Der Rest sollte ihr einfach egal sein. Der Rest war ihr für den Moment egal. Sie rutschte, soweit das möglich war, in eine bequemere Position und sah den Häusern draussen beim Vorbeifliegen zu.
 
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"Du hast ihn nicht wirklich geküsst, didn´t you?", fragte Ernest schmunzelnd.
Er fing an einen Umweg zu fahren und einige Haken zu schlagen um den genauen Ort an dem sich seine Zuflucht befand zu verschleiern. Bald kamen sie an der Villa an, Ernest und Cat schienen nicht schlecht zu leben- soviel war sicher.
 
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"Doch, am Anfang kurz.. ziemlich nass. Hm." Der Kopf wurde ein wenig zur Seite geneigt und sie dachte darüber nach, ehe sich auch auf ihren Lippen der Ansatz eines Schmunzelns zeigte. "Du machst vorher nicht lange rum, oder was?" Sie ging erstmal davon aus, dass Ernest auf die übliche Art und Weise jagen ging.

Melody war in dieser Stadt aufgewachsen, von daher war es ziemlich sinnfrei, verworrene Wege zu fahren. Auch wenn sie das Haus oder die Straße vielleicht nicht genau hätte bestimmen können, die Gegend kannte sie. Und in einer Gegend fand man irgendwann auch das passende Haus wieder. Sie hätte aber auch so nicht allzu genau auf den Weg geachtet und wenn sie tatsächlich über mehrere Tage da bleiben sollte, war diese Aktion auch umsonst, immerhin musste sie das Haus ja dann auch wieder finden. Und sie hatte definitiv nicht vor, sich mehrere Nächte einsperren zu lassen.

Als der Wagen endlich zum Stehen kam betrachtete sie die Villa und ließ ihren Kopf wieder von einer zur anderen Seite wiegen. "Wow.. da ist doch mindestens Platz für 10 drin, oder?" Was sich da dem Auge des Betrachters zeigte war auf jeden Fall beeindruckend, und so betrachtete sie das Äussere auch noch, nachdem sie ausgestiegen und sich ihrer Tasche bemächtigt hatte. "Hübsches Häuschen" war schließlich ihr Kommentar und sie sah Ernest an. Ein wenig schief sah er aus, ansonsten schien aber alles zu passen.
 
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