[30.05.06] - Eloi, Eloi, lema sabachtani?

AW: [30.05.06] - Eloi, Eloi, lema sabachtani?

"Whassup?", Ernest steckte seinen Kopf durch die Kellertür, er

Out of Character
Ich improvisier jetzt einfach mal- hoffe, dass ist ok, Desa!


hatte die letzte Stunde über Melody kurzerhand auf den Schießstand den er im Keller gebaut hatte gelassen und sie einige Magazine leer schießen lassen. Damit war sie wenigstens beschäftigt und wirkte einigermaßen amüsiert.

Out of Character
Kann das auch ändern- nur n´Vorschlag!


Ernest war- gelinde gesagt- gespannt wie ein Flitzebogen und stellte sich hinter Cat um ihr die Schultern zu massieren: "Care for a drink?"
Er war echt gespannt was der ganze Aufwand denn nun letztendlich sollte.
 
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Das Schiessen war eine recht gute Idee von Ernest gewesen. Melody beschäftigte sich damit tatsächlich, nachdem sie den Schießstand im eigenen Haus erstmal bestaunt hatte. Dass sie bei Ziege untergekommen war, merkte man.. vorausgesetzt man hätte sie vorher einmal schießen sehen, was ja nicht der Fall war. Einen großen Teil ihres Ärgers und die drängende Ungeduld wegen Cats Abwesenheit konnte sie hier teilweise verarbeiten.

Es dauerte einige Momente, ehe auch Melody die Treppe hoch kam und sich kurz umsah. Sie gab sich Mühe, unbeteiligt zu wirken als sie Cat sah, ihr Gesicht offenbarte allerdings einiges ...Angst, Ungeduld, Hoffnung, Ärger...
Bevor allerdings eine Frage über ihre Lippen kommen konnte, sah sie Ernest fast schon wieder feindselig an, obwohl sie die letzte Stunde recht umgänglich gewesen war. Ihn ging das mit Ashton ja nichts an.

Out of Character
Hier auch nochmal: Bin die nächsten zwei Tage weg und müsste von euch entweder mitgezogen werden (Sie wird schonmal nicht gerne hier bleiben wollen und auch nicht sonderlich freundlich sein wenn sie das mit Ashton erfährt. *Hoffentlich denkt Cat an das Blutsband, bevor sie sie einen Kopf kürzer macht :D*) Naja.. falls das mim Mitziehen nicht funktioniert, muss es eben warten. Ich meld mich bei nächster Gelegenheit auf jeden Fall.
 
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Cat bekam den Blick von Sarah mit, wie sie Ernest ansah. Allerdings wirkte sie müde und sie wollte nicht diskutieren. "Danke, Darling ... später ... bitte setzt euch." Sie fing wirklich erst an zu erzählen, als die beiden saßen.

"Sarah ... ich weiß, dass du Ernest nicht dabei haben willst, aber er gehört zu mir und er wird es sowieso erfahren ... genauso wie alle anderen Kainiten auch, die in Finstertal leben und Ashton ... kannten.

Ich bin kein Freund von langen reden. Ich kann nur vermuten, dass du ihm eine SMS geschrieben hast, denn er wollte mich sehr plötzlich los werden, ohne meine normalen Fragen zu beantworten. Ich musste etwas handgreiflich werden, denn ich lasse mich nur ungern beeinflussen und mich mit Lügen abspeisen.

Mit dem ... falschen Ashton, bin ich zum Maler gegangen. Ich habe ihm deine und meine Informationen mitgeteilt und der Maler ist in seine Erinnerungen eingedrungen.

Eines ist so gut wie sicher. Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Ashton. Vermutlich wurde er vernichtet. Glaubt mir, auch mich trifft das sehr ... ich konnte gut mit ihm zusammen arbeiten und ich mochte ihn.

Dieses Wesen ... es hat wohl Flügel und scheint Ähnlichkeiten mit Ariel, also mit einem Engel zu haben. Der Maler konnte nicht viel erkennen ... aber es ist etwas weibliches ... "

Cat sah wirklich aus, als hätte man sie zusammengetreten. Sie wandte sich an Sarah.

"Ich vermute, dass du ein neues Blutsband zu diesem Wesen hast. Deswegen bist du eine Gefahr. Der Maler wird dich morgen verhören. Glaube mir, das wird nicht angenehm ... aber er muss mehr wissen. Wenn du ihn nicht zufrieden stellst, wird er nicht lange fackeln und dich vernichten. Ich will hier nichts verschönern oder sonst was ... wenn du dich nicht im Zaum hast und gehorchst, wirst du die morgige Nacht nicht überstehen.

Aber ich will dir helfen. Und glaube mir, dass wollte ich schon immer. Sonst hätte ich dir niemals mit Geld, meinem Wagen, oder hier mit dieser Unterkunft geholfen. Ich weiß, dass in dir viel Potential steckt ... ich will dich als Mitglied und Freundin in meinem Clan. Ich werde alles daran setzen ... aber ich lasse mich von dir nicht wie den letzten Dreck behandeln. Ich will hier kein rumgezicke haben. Hast du mich verstanden?"

Out of Character
Ich denke, wir warten, bis du wieder da bist.
 
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Der Engel den ich gesehen habe, der hatte keine Flügel, schoss es Ernest durch den Kopf. Im Gegenteil- das Wesen, welches Ariel hiess und sich binnen kürzester Zeit zum Mythos der Stadt entwickelt hatte, hatte ein paar häßliche Narben auf dem Rücken. Frische Narben, als wären die Flügel ausgerissen worden!
Die Luft war schwanger gewesen von dem elektrisierenden Bouquet alten und mächtigen, machtverheissenden Blutes.

Ernest schüttelte den Gedanken weg und sah einen Tick zu finster zu Melody:"Das ist übrigens kein Spass, Sarah Schmidt!", kommentierte er Cats Worte ernst:"Du weisst was mit Mr. Hietala passiert ist? Und der war merely unhöflich!"
Wenn Die Stadtgangrel beim Maler genauso patzig sein würde, wie er sie kennengelernt hatte würde sie furchtbar auf Granit beissen.
 
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Cat nickte zustimmend in Ernests Richtung. Auch sie war ernst. "Und noch eins ... Diese Informationen, und das ws hier und jezt gesagt wird, verlässt das Haus nicht! Keiner wird etwas hiervon nach außen tragen, bis nicht alles geklärt ist."
 
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Ernest sah stur ins Leere.
Ashton tot.
Unfassbar!

Warum?,
Die Paranoia, die in Ernests Selbst täglich zu wachsen schien, begann zu wandern. Hatte sich schon jemand im Hotel und sonstigen bekannten Havens von Mr. Price umgesehen?, Ernest wagte nicht den Gedanken laut auszusprechen, denn es wäre pietätlos gegenüber Sarah gewesen.
Ernest glaubte, sie hatte ihn ein bisschen geliebt.
"I´m sorry for that, girl...", murmelte er leise.
 
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Der Großteil von dem, was Cat gesagt hatte konnte nicht sein, durfte nicht sein.
Ashton sollte vernichtet sein? Gar nicht mehr existieren?
Diese Vorstellung war absurd, sie hatte ihn doch noch zu Anfang dieser Nacht gesehen. Er hatte mit ihr gesprochen.
Die Ablehnung dieser Aussage gegenüber stand Melody ins Gesicht geschrieben während Cat redete.
Zweimal hatte Melody angefangen den Kopf zu schütteln und auch den Mund geöffnet um etwas zu sagen. Leichte Zweifel hatten sie davon zurückgehalten.

Logisch gesehen musste man Cat doch zustimmen irgendwie.

Wer war das gewesen, der mit ihr gesprochen hatte?
Wen hatte sie tatsächlich dort gesehen?
Wer hatte sie gezwungen, sein Blut zu trinken?

Aber was wollte die Logik schon anrichten, wenn ein lügendes Herz einen etwas anderes glauben ließ?

Ja, verdammt, sie hatte ihm eine SMS geschrieben. Um wenigstens einen kleinen Teil des Verrates wieder gut zu machen. Um ihm zu zeigen dass sie ihr Versprechen eigentlich ernst gemeint hatte. Immerhin glaubte sie an dieses gegebene Versprechen. Sie wollte daran glauben, mehr als an irgendeinen zweifelnden Gedanken oder irgendein zweifelndes Wort von einem anderen. Sie wollte nichts von einer Vernichtung hören, diese Worte brachten nur die Erinnerung an jenen Traum zurück. Nichts von anderen Frauen oder irgendwelchen Engeln. Und natürlich glaubte sie, es ginge um Ashton. Selbst wenn dem gar nicht so war. Ein Beweis dieser Tatsache hätte kaum etwas an ihrer Haltung ändern können.
DAS IST EINE LÜGE!!!!!!!
Sie hätte Cat diese Worte gerne an den Kopf geworfen. Dass sie so verzweifelt an eine Lüge glauben wollte, hätte doch eigentlich reichen müssen um sie nachdenklich zu machen.

Auch Cats andere Worte wurden mit den gleichen Zweifeln verarbeitet. Sie hatte ihn zum Maler gebracht, obwohl sie versprochen hatte nichts zu tun. Sie sollte ihm helfen, und ihn nicht an irgendwen ausliefern der ihm schaden konnnte. Dass Melody überhaupt die erste Schuld an der ganzen Sache hatte, wurde bei diesen Gedanken ignoriert.
Wie falsch schien in diesem Zusammenhang das Wort 'Freundin' aus Cats Mund.
Und wer war dieser Maler, dass man Ashton zu ihm gebracht hatte? Er schien eine größere Bedrohung zu sein als Buchet, wenn Cat und Ernest sie derart auf einen möglichen falschen Ausgang des Ganzen hinwiesen. Wer war er, dass er sie verhören musste?

"Kann ich raus gehen?" Die Frage kam in gemäßigtem Ton über ihre Lippen, wobei das Grollen in ihrer Stimme ein klein wenig zugenommen hatte.

Sie befürchtete, einfach zu platzen, wenn sie noch weiter in diesem viel zu engen Raum sitzen müsste. Zusammen mit zwei Personen, die sie im Moment einfach am Arsch lecken konnten, egal ob sie mit dieser Einstellung recht hatte, oder nicht.
 
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Cat sah Melody an und schüttelte den Kopf. "Nein. Und wenn du es mit anderen Worten haben willst. Du wirst vorerst nichts mehr ohne mich tun. Wir gehen morgen zum Seneschall, also zum Maler und danach sehen wir weiter."
 
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Melody schloss die Augen und hätte wohl dreimal tief durchgeatmet, wenn sie überhaupt noch geatmet hätte. "Schön." Als sie die Augen wieder öffnete starrte sie den Boden vor ihrem Platz an. Sie versuchte sich auf das Muster des Bodens zu konzentrieren und Cats Anwesenheit einfach zu ignorieren, was leider nicht so einfach war.

Cat legte es ja darauf an, dass man sie hasste. Wo war das Problem, sie aus dem Raum gehen zu lassen? Sie würde ja auch nicht verlangen, mit ihr in einem Bett zu schlafen. Wo ist das Problem?

Sich dann auch noch vorwerfen lassen zu müssen, den anderen wie Dreck zu behandeln war ein Witz. So langsam bekam sie das Gefühl, dass Cat mit Absicht genau so war wie sie eben war. Wie oft hat sie Ernest eigentlich ihr Blut einflößen müssen, dass der freiwillig hier bleibt?
Die gleiche Frage hätte sie schon seit Beginn im Bezug auf Ashton und sich selbst stellen können, aber das war natürlich 'etwas Anderes'.
Ich sollte mir Meyye zur Freundin machen.

Morgen hätte sie vielleicht eine Chance, Ashton doch noch zu helfen. Wenn es im Bereich des Möglichen lag, würde sie das auch tun. Was nicht bedeutete, dass sie die Warnungen der anderen zwei einfach als unwichtig abtun würde. Schlimmer als Cat konnte doch der werte Seneschall nicht sein, oder doch?
Innerlich schüttelte sie den Kopf, drängte den Zorn beiseite und gab sich Mühe, weitere Gedannken an Cat einfach zu unterlassen.

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1 WK um so ruhig zu bleiben. Geht das?
 
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Cat hob die Augenbrauen. "Es hat sich so angehört, als würdest du das Haus verlassen wollen. Und das kann ich nicht zulassen. Also so lange du hier bleibst, kannst du natürlich machen was du willst ... Außer natürlich unsere Ghule anknabbern und uns pflocken oder angreifen oder so Scherze." Sie ... seufzte einmal schwer und stand auf ...

Nach so einem furchtbaren Tag war eine Badewanne vielleicht nicht ganz so schlecht. Sie war müde und sie fühlte sich furchtbar ... wie ein fieses Miststück.

"Ich bin oben ... mir geht es nicht sonderlich gut ..." Dann ging sie langsam nach oben.
 
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