[30.04.2008] Vorbereitungen

AW: [30.04.2008] Vorbereitungen

„Du würdest mich also heiraten? Das geht leider nicht. Denn ich bin schon verheiratet.
Und von daher, ich erwarte ich nicht, dass du mir treu bist, Miguel. Denn so richtig treu sein kann ich dir auch nicht. Schließlich habe ich Henry, und ich würde ihn nicht verlassen, nach all den Jahren, ich hoffe du kannst das verstehen. Er ist mir immer ein guter Ehemann gewesen, und schließlich gehört er zur Familie, und Vater braucht ihn.
Aber dich liebe ich auch.“

Sie küsste ihm zart auf den Mund.

„Unsere gemeinsamen Stunden sind mir wichtig. Was du sonst so machst ist allein deine Sache. Wenn du nebenher was mit anderen Frauen hast, das macht nichts. Hauptsache du hast für mich noch genug Leidenschaft übrig."

Evelinas Augen funkelten und sie lächelte verführerisch.

"Komm schon, lass mich nicht länger warten…zeig mir was für ein Mann du bist...“
 
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Miguel glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.
Evelina hätte nichts gegen Seitensprünge einzuwenden? Dass sie das so locker sehen konnte, unglaublich. Eine solche Frau, die ihn liebte und ihm dennoch alle Freiheit ließ, hatte er sich nicht genau das gewünscht? Wieviel anderes war da Lucia gewesen mit ihrer höllischen Eifersucht.
Evelina verlangte keine Treue von ihm, aber dennoch, nun wollte er treu sein. Und wovor er sich bei Lucia gefürchtet hatte, das wünschte er sich nun. Ja, könnte er doch Evelinas Mann sein, sie heiraten.
Das war doch verrückt!
Die Flirts und Abenteuer, die Lucia ihm hatte verwehren wollen, die würde Evelina ihm zugestehen, und die wollte er jetzt gar nicht. Nun wollte er nur noch Evelina. Am liebsten sogar heiraten, ja. Das hatte er noch nie gewollt. Aber jetzt. Doch das ging nicht.
War denn genau das am begehrenswertesten was er nicht haben konnte?

„Ich will keine anderen Frauen, ich will nur dich“, flüsterte Miguel.

Doch er würde sicher nur selten eine Stunde mit Evelina erhaschen können, dann wenn die Rothschild Männer wieder auf dem Damm waren. Nicht, dass er sich freute, dass sie so angeschlagen waren, aber er freute sich, dass sie jetzt nicht in das Zimmer platzen konnten.
Sie waren irgendwie arg überbehütend, die ließen Evelina ja keine Sekunde aus den Augen. Da steckte sie doch wirklich im goldenen Käfig und schien sich dessen nicht einmal richtig bewusst zu sein.
Würden die Männer Miguel tatsächlich genug vertrauen um ihn mit Evelina ganz allein zu lassen? Oder würde dann der eine mit dem Auge am Schlüsselloch kleben und der andere mit dem Ohr an der Wand? Kein sehr angenehmer Gedanke, und das würde er ihnen glatt zutrauen.

Verdammt! Könnte ich diese Frau doch ohne ihren Anhang haben!

Oje, wenn der Malkavianer das wüsste, dass er sowas dachte. Und wie konnte Miguel nur so undankbar sein, ermahnte er sich.

In was habe ich mich da bloß hereingeritten?

Doch es war zu spät. Er war bereits besessen von Evelina.

Aber möglicherweise war es heute das letzte Mal, dass er je mit einer Frau schlief. Dann erübrigte sich sowieso alles weitere.
Umso wichtiger war es, dass für Evelina diese Nacht unvergesslich blieb.
Wenn Miguel vernichtet wurde, dann sollte kein anderer Mann daran heranreichen können.
Also gab er sein Bestes, er gab Evelina das was sie haben wollte: Wilden, leidenschaftlichen Sex und sein Blut. Auch er gab sich ganz diesem Rausch hin.
Er trank auch noch ein wenig von ihr und ließ sie dann noch ein wenig mehr von sich trinken.

Und wenn das jetzt also letzte Mal war, dann sollte es zumindest das schönste Mal sein - und das war es auch, zumindest für ihn. Gerade das Bewußtsein, dass es das letzte Mal sein könnte, das steigerte den Genuss umso mehr, denn er wollte es voll auskosten.
Erschöpft sank er dann nieder, und er hoffte sehr Evelina nun vollauf befriedigt zu haben.
Er nahm sie in den Arm.

"Jetzt hast du mich aber geschafft."
 
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Evelina gab sich Miguel wieder völlig hin und genoss jeden einzigen Augenblick. Was für eine Ekstase!

Dann kuschelte sie sich an Miguel und lächelte seelig.

„Du bist ein wunderbarer Liebhaber! Davon kann ich gar nicht genug bekommen…für heute haben wir uns aber genug verausgabt.“

Ach wenn doch auch Henry soviel Feuer hätte!

„Ich hoffe nur, es beschwert sich niemand von nebenan. Ich glaube, ich war ziemlich laut…“

Sie kicherte und errötete leicht.

Wie gut, dass Henry das nicht gehört und gesehen hatte. Dann wäre er nämlich vielleicht doch eifersüchtig.
 
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Miguel lächelte.

„Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Oh, und wenn sich wer beschwert, den werde ich ganz schnell vom Gegenteil überzeugen! Man hat da so seine Tricks. Aber wer sollte sich denn über ein zauberhaftes Wesen wie dich beschweren?“

Er streichelte Evelinas Rücken zärtlich.

„Wer weiß wann ich dich wieder streicheln kann. Ach Evelina, hoffentlich sind wir nicht allzu lange voneinander getrennt! Aber mach dir nicht allzu viele Sorgen, ich werde das schon überstehen.“

Er musste es einfach schaffen, seine Liebste durfte doch nicht wegen ihm leiden.

"Wenn ich an dich denke, an dein süßes Lächeln und daran dich bald wieder in den Armen zu halten, dann überstehe ich alles."

Nun ja, zumindest alles was ihn nicht vernichtete.

"Ich bin so glücklich, ich liebe dich so sehr."

Er strahlte sie an.

"Und ich hoffe, ich kann dich ein wenig glücklich machen? Ja, ich hoffe, du bist genauso glücklich wie ich!"
 
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„Oh ja, du machst mich sehr glücklich, Miguel! Und ich liebe dich auch! Ich werde auf dich warten…“

Sie löste sich kurz von Miguel, stand auf und suchte nach ihrem Handy. Sie wirkte sehr munter und gut gelaunt.

„Um Mitternacht bekommen wir Besuch, eine halbe Stunde vorher muss ich mich also aufmachen. Ein wenig Zeit bleibt uns aber noch.“

Sie stellte die Weckfunktion des Handys auf 23.30 Uhr. Dann schlüpfte sie wieder zu Miguel ins Bett, zurück in seine Arme.

„Du hast sicher schon viele Frauen beglückt, nicht? Erzähl mir davon…von deinen heißesten Bettgeschichten, ich bin neugierig!“

Erwartungsvoll sah sie ihn an und wartete darauf dass er anfing zu erzählen.
 
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Miguel konnte sein Glück kaum fassen.

Dann jedoch stutze er. Evelina wollte, dass er aus seinem Liebesleben erzählte??
Das verwirrte und verunsicherte ihn.
Das hatte noch keine Frau gewollt.

"Du willst - äh, aber würde dich das denn nicht eifersüchtig machen, wenn ich die körperlichen Vorzüge anderer Frauen beschrebe?"

Diese Frau überraschte ihn immer wieder.
Und wie sehr sollte er da ins Detail gehen?
 
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War Miguel verlegen? Das hatte Evelina nicht gewollt.
Und sie wunderte sich.

„Oh, es würde mich…anregen, wenn du mir etwas solches erzählst.
Ja, es würde mir gefallen mich dir mit anderen Frauen vorzustellen. Vielleicht sogar irgendwann wirklich zuzusehen. Ich mag schöne Frauenkörper.“

Schade, dass sie Miguel nicht sagen konnte, dass sie schon sehr viele davon gesehen hatte, leicht bekleidet und nackt. Die Frauen, die Evelina einwies bevor sie zu Ferdinand ins Schlafzimmer gingen. Auf diese Körper hatte sie gern geschaut. Aber nein, davon konnte sie Miguel nichts erzählen, das würde ihr Vater nicht wollen.

„Ich glaube, ich würde gern auch mal mit einer Frau zärtlich sein. Ich spüre diese Sehnsucht schon länger in mir, habe es aber es nie ausgesprochen oder gar ausgelebt."

Nun war es an ihr ein wenig verlegen zu sein.

"Wäre das für dich auch unerträglich, die Vorstellung, dass ich mit einer Frau…“
 
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Vielleicht würde sich ja Henry über einen flotten Dreier mit zwei Frauen freuen? Aber wenn Henry und Evelina nicht von selbst darauf kamen – Miguel wollte gewiss nicht Henry in die Hände arbeiten indem er Vorschläge machte wie sie ihr eheliches Sexualleben aufpeppen könnten.

Der Gedanke, dass Evelina dabei zuschaute wie er mit einer anderen Frau intim war, Miguel war sich nicht sicher ob ihm das gefiel.
An so was wollte er auch eigentlich gar nicht denken, denn ihn interessierte jetzt nur Evelina.

„Du mit einer anderen Frau? Hm nun ja, zumindest würde es mich nicht rasend machen. Aber ich habe jetzt nur Augen für dich und will an andere Frauen gar nicht denken, Liebste. Und von anderen Frauen erzählen eigentlich auch nicht. Vielleicht ein anderes Mal.“

Nein, er wollte jetzt an keine andere Frau als Evelina denken, und er drückte sie fester an sich.
 
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Evelina spürte einen gewissen Nachholbedarf und wäre experimentierfreudig, doch Miguel war offenbar im Moment nicht dafür empfänglich. Dann wollte sie ihn nicht drängen.
Und es war auch irgendwie ein schönes Gefühl, dass er im Moment nur Augen für sie hatte. Das würde gewiss nicht immer so bleiben.

„Macht nichts, wir haben noch Zeit…
Streichelst du noch ein wenig meinen Rücken, das ist so schön.“
 
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Miguel streichelte zärtlich Evelinas Rücken.

„Ach, ich könnte ewig so weitermachen.“

Doch viel Zeit blieb ihnen heute nicht mehr.

Miguel sah Evelina liebevoll an.

„Ich hoffe ich werde bald wieder bei dir sein. Aber ich werde die ganze Zeit an dich denken.“
 
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Evelina genoss Miguels Zärtlichkeit.

„Ich werde auch an dich denken.“

Doch schon bald ertönte aus Evelinas Handy eine Melodie und machte darauf aufmerksam, dass es halb Zwölf war. Sie griff nach dem Handy und stellte die Melodie aus.

„Ich muss gleich los…“

Eigentlich wollte sie noch nicht gehen. Die Ghulin stand auf und suchte ihre Kleidungsstücke zusammen. Noch war sie völlig nackt.

„Aber ich sollte noch schnell unter die Dusche. Soviel Zeit muss sein."

So ungern sie gewisse Gerüche abwusch - aber wenn Henry etwas merkte...und Kalef sollte auch besser keinen Schweißgeruch an ihr feststellen. Sie hatte geschwitzt, ja, das merkte sie schon allein daran, dass sie jetzt so durstig war.

"Hast du irgendwo ein Glas? Ich bin schrecklich durstig."
 
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Miguel sprang aus dem Bett.

„Ich komme auch mit! Zu zweit ist auch Duschen schöner. Und ich seife dich dann ein. Da ist das Badezimmer.
Ein Glas? Im Bad sind zwei, wohl zum Zähneputzen."

Er ging ins Bad und füllte Evelina eins der Gläser mit Wasser und übergab es ihr.

„Mit etwas Besserem als Leitungswasser kann ich im Moment leider nicht dienen.“

Dann stellte er die Dusche an, er regulierte die Wassertemperatur auf recht warm, in der Annahme, dass es für Evelina so am angenehmsten war. Er stieg dann schon mal hinein, unter die Dusche.

„Kommst du?“

Er war voller lebendigem Elan, die nahende Bestrafung war völlig ausgeblendet.
 
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„Aber ja, von dir lasse ich mich doch gern einseifen.“

Evelina folgte dem Spanier ins Badezimmer, nahm das Glas entgegen.

„Danke dir. Ach, Wasser reicht vollkommen.“

Gierig trank sie das Glas leer.
Dann folgte sie Miguel und stieg zu ihm unter die Dusche.

„Ich seife dich aber auch ein.“

Sie schaute sich nach Duschgel um.
 
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Miguel griff nach dem Duschgel, drückte aus der Flasche ein wenig Gel auf seine Hand, trug es auf Evelinas Schulter auf und brachte es zum Schäumen. Nach und nach seifte er sie sanft am ganzen Körper ein.

"So, und jetzt bist du dran mit einseifen, jetzt möchte ich auch verwöhnt werden."

Er drückte ihr die Flasche in die Hand.

"Möchtest du auch deine Haare waschen?"
 
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Evelina seifte Miguel nun genauso zärtlich ein. Dann schmiegte sie sich an ihn und lachte auf.

"Ist das glitschig! Aber das fühlt sich gut an..."

Die Haare? Auch die hatten gelitten, die Frisur war hinüber.

"Ja, ich wasche mir am besten auch die Haare."
 
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Miguel lachte auch.

Dann spülte er bei ihnen beiden den Schaum vom Körper wieder ab.
Er machte Evelina die Haare nass, nahm die Shampooflasche, verteilte etwas Shampoo in ihrem Haar und schäumte es auf.

"Augen zumachen. Ich spüle jetzt den Schaum aus deinem Haar."
 
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Evelina schloss die Augen und wartete bis Miguel fertig damit war den Shampooschaum aus ihrem Haar zu spülen.

"Jetzt muss ich mich aber beeilen! Die Haare fönen und frisieren werde ich mir in unserer Suite."

Sie stieg aus der Dusche, wandte dann ihren Kopf und sah Miguel an.

"Aber du darfst mich gern abtrocken..."
 
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„Ach wie schade, dass du schon gehen musst.“

Dann aber erhellte sich sein Gesicht als sie Miguel anbot ihn abzutrocknen.

„Aber ja, das mache ich doch gerne!“

Miguel griff nach dem großen weißen Badetuch, eilte zu Evelina und rubbelte sie trocken.
 
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Evelina lächelte zufrieden als Miguel sie abtrocknete.
Dann aber wurde es auch ihr etwas wehmütig zumute.

"Ich würde auch gern noch länger bleiben. Aber das geht nicht."

Sie umarmte ihn kurz, ganz fest. Dann ging sie zurück ins Schlafzimmer und zog sich wieder an.
 
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Miguel folgte Evelina ins Schlafzimmer, und auch er zog sich nun wieder an.
Als sie beide damit fertig waren nahm er Evelina in den Arm.

„Ach, wenn ich diese Bestrafung nur schon überstanden hätte!“
 
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