[30.04.2008] Erster Besuch in der Akademie

Schnee

Neuling
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19. April 2009
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42
Leicht unentschlossen stieg eine schwarz gekleidete Gestalt von ihrem Motorrad ab.
Um noch etwas Zeit zu schinden, vergewisserte sie sich, ob das Motorrad auch wirklich sicher steht und die Lenkradsperre eingerastet ist.
Als Melanie Fuchs den Helm abnahm, fielen lange, braune Haare auf ihre Schultern und sie trat vor die Akademie.
Und nun warte ich hier erst mal.... denke ich...
Die Malkavianerin ließ den Blick auf die Umgebung schleifen; sie war gerade erst angekommen und musste sich nun vorstellen.
 
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Die Akademie war ein weitlaufendes Bauwerk von erdrückender Größe das an beiden seiten von weiteren Flügeln und Nebengebäuden flankiert wurde. Trotz der späten Stunde brannten an verschiedenen Stellen der Akademie noch Lichter. Einige sicher von hier wohnhaften Studenten, andere aber sicherlich auch von dem ein oder anderen Künstler der seiner beinahe obsessiv nachging und für den Zeit keine besondere Rolle mehr spielte.
Dies alles aber war im Grunde genommen vollkommen gleichgültig denn die Größe dieser weltberühmten Akademie brachte ein nicht zu unterschätzendes Problem mit sich. Wo zur Hölle war das Büro dieses Toni Romero?
 
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Leise fluchend sah sie sich die Akademie genau an, konnte jedoch nicht im entferntesten schließen, wo Toni Romero sein könnte.
In ihrem Kopf begannen die Stimmen mit ihr zu reden [findest du den Weg etwa nicht?][los, such! Such]
Melanie trat durch die Eingangstür in die Akademie.
 
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Ein freundlicher Wachmann der seine Aufgabe sichtlich gelangweilt aber dennoch verantwortungsvoll durch die Nacht zu bringen versuchte, wurde schnell auf die unbekannte Dame aufmerksam. Mit einem einladenden Lächeln erhob er sich hinter seinem auffällig mit allerlei Fastfood-Verpackungen vollgestellten Tisch und umrundete ihn.

"Guten Abend, kann ich Ihnen helfen?"

Er lächelte freundlich.
 
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Melanie hatte den Wachmann gar nicht wahrgenommen, während sie sich mit sich selbst gestritten hatte und erschrak nun leicht.
Ebenfalls einen guten Abend. Ich bin auf der Suche nach Toni Romero. Vieleicht könnten Sie mir da ja weiterhelfen?
Na, so einen Job will ich auch haben
 
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"Oh da sind sie hier aber vollkommen falsch! Die Vermittlungsagentur befindet sich auf der Rückseite des Westflügels."

Der Wachmann führte die junge Frau zurück zum Eingang und dann nach draußen. Freundschaftlich legte er ihr die Hand auf die Schulter, als jedoch spürte wie kalt diese war entzog er sie wieder ohne sich jedoch etwas dabei zu denken.

"Umrunden sie den Flügel in einem weiten Bogen, dann müssen Sie zwischen den beiden länglichen Gebäuden durch. Beide sind weiß getüncht und schwer zu übersehen. In ihnen befinden sich die Schmieden und Gießereien müssen Sie wissen. Haben sie die Gasse durchquert kommen Sie in einen kleinen schwer zu übersehenden Park. Diesen durchqueren sie bitte so, das Sie sich stets rechts halten.
Dort dann am Ende angekommen finden sie erneut zu ihrer Rechten den Eingang der Agentur. Nicht zu übersehen wenn man erst einmal weiß wohin!"

Der Wachmann lächelte schelmisch, anscheinen hatte er große Freude daran den Weg zu erklären.

"Ach ja und hüten Sie sich davor unbedarft irgendwo durch die Tür zu gehen. Die Akademie beherbergt Kunstwerke von unbezahlbaren Werten und wird daher entsprechend scharf bewacht. Verstehen Sie? Nicht jeder hier ist so nett und zuvorkommend wie ich!"
 
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Während Melanie versuchte, sich den Weg zu merken, fühlte sie sich ziemlich verarscht. Aber andererseits, dachte sie sich, hat der Kerl wahrscheinlich nicht jeden Abend das Vergnügen, jemandem den Weg zu erklären.
Vielen Dank für die Wegbeschreibung! - Und die freundliche Zuvorkommnis
Melanie zwinkerte, als sie sich auf den Weg Richtung Vermittlungsagentur.
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Irgendwann, nach einer für sie viel zu langen Zeit, kam sie nun endlich am Vermittlungsagentur an.
Ja, WENN man weiß wohin, findet man das mit Sicherheit ganz einfach...
Melanie stand nun vor dem Gebäude, unschlüssig, wie sie nun zu besagtem Toni Romero finden solle.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Das leise Surren verschiedener Überwachungskameras erweckten Melanies Aufmerksamkeit. Anscheinend schien jemand ein gewisses Interesse an ihr zu entwickeln, denn die toten Augen schossen sich eine nach der anderen auf sie ein.
Als sie näher trat um den merkwürdigen Geräuschen auf den Grund zu gehen und natürlich auch um eventuell zu erfahren wer hier so ein seltsames Interesse an ihr zu entwickeln schien, vernahm sie plötzlich die knarrende Stimme eines Mannes die durch irgendeinen versteckten Lautsprecher zu hören war.

"Vermittlungsagentur, Kunstakademie zu Finstertal. Guten Abend! Mein Name ist Toni Romero, kann ich Ihnen eventuell behilflich sein?"
 
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Wer suchet, der findet
Das Gefühl, von so vielen Kameras beobachtet zu werden, behagte ihr nicht.
Genau zu Ihnen wollte ich. Ich bin neu in der Stadt
Sie wusste nicht genau, wie viel sie sagen sollte, immerhin befand sie sich in der Öffentlichkeit, so beschloß sie, einfach nichts weiteres hinzuzufügen.
 
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Toni Romero, Guhl des Prinzen

Offenbar hatte der Mann verstanden, denn ein leises Summen zeigte an, daß sie die Tür nun öffnete und über einen kurzen Gang würde Melanie ein geschmackvoll eingerichtetes Büro erreichen.

Hinter einem wuchtigen Schreibtisch saß ein freundich dreinblickender Mann, der sich nun erhob.

"Guten Abend, werte Dame, es war kein Neuankömmling angekündigt", sagte er mit einem gewinnenden Lächeln.
"Bitte nehmen sie doch Platz und erzählen sie mir, was sie in diese Stadt führt."

Wenn sie ihm die Hand reichen würde, würde er sie je nach Geste entweder zur Begrüßung schütteln oder auch einen Handkuss anbringen. Immerhin war er der Guhl eines Rosenprinzen.
 
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