30.03.04 - Erkundung des Klosters

Schleicher vollgte Lurker in die Dunkelheit des Klosters. Der andere Nosferatu schien wirklich genau so an einer funktionierenden Einheit wie er selber interessiert zu sein. Und seine persönlichen Reibereien mit Reisser musste er eben zurückstellen.
Als der Hagel immer stärker einsetzte huscht ein deutlich sichtbarer, besorgter Ausdruck über sein Gesicht. Hoffentlich hatten seine Lieblinge alle rechtzeitig einen Unterschlupf gefunden. Er dachte kurz darüber nach, seine Flügel als Regenschirm zu mißbrauchen verwarf den Gerdanken aber sofort wieder. Diese Sache sollte noch ein bisschen sein Geheimniss bleiben.
Schleicher dachte kurz nach als Lurker ihn auf die Sache mit Dela ansprach.
Hmm Spanischer Typ recht groß markantes Gesicht. Bilder habe ich leider keine ich hatte an diesem Tag meine Kamera liegen lassen. Der letzten Satzt spricht Schleicher in einem leicht nörgeligen Ton aus. Und warum er das gemacht, hmm gute Frage. Das fragen sich viele. Wenn du ihn siehst und ein Foto von ihm machen kannst kann ich ihn jedoch identifizieren. Ich konnte ihn mir aus der Näche ansehen auch wenn er nicht davon weiß. Dabei huscht ein Lächeln über Schleichers Gesicht.
Seine Augen beginnen immer mehr sich an die Dunkelheit zu gewöhnen er sucht intensiv nach einem Durchgang zu den Katakomben.

Als Lurker das Thema mit dem Maskenball anspricht strahlt ein breites Lächeln über sein Gesicht. Weist du sagt er, ich finde es sehr gut das noch jemand da ist, der die Ziele unseres Clans fördern will. Ich weiß nicht ob es dir bekannt ist, aber Reisser ist im eigentlichen Sinne nicht unser Erstgeborener. Genaugenommen erlaubt Prinz Buchet keinen Erstgeborenen der Nosferatu in dieser Stadt. Ich denke das vorrangigste Ziel sollte es sein das sich diese Situation ändert.
Das mit dem Architekturbüro , hmm ich werde mal sehen was ich drehen kann. Ich bin ziemlich fit was die Sachen mit Computern und so angeht. Ich werde mich heute Nacht nochmal dranmachen und schauen ob ich was drehen kann.
Ach ja und was ich noch zum Thema Maskenball sagen wollte, ich denke das die neue Harpye mit ihrem Verhalten einen unüberwindlichen Keil zwischen die Torries und die Brujah getrieben hat. Vieleicht hat sie sich damit sogar einen Unlebensfeind geschaffen.

Ich denke es wäre sowieso ganz nett wenn wir eine kleine Versammlung zwischen unserem Clan, den Brujah und den Gangrel hinbekommen würden. Das sind alles Clans die keinen Erstgeborenen stellen und sicher viel daran setzen würden das sich dieser Zustand ändert. Ich habe mich mit den meisten aus diesen Clans schon unterhalten und ich denke das sie eigentlich ganz in Ordnung sind.

Schleicher wurde plötzlich bewusst wie sehr er sich in seine kleine Rede hereingesteigert hatte und hätte er rot werden können er wäre es geworden. Er zwang seine Gedanken zurück in das hier und jetzt und versuchte mutmaßlich Schwachpunkte in der Konstruktion zu finden.
Ich denke ich werde hier ein bisschen Überwachungszeug installieren um zu schauen ob sich noch andere hier regelmäßig treffen.
 
Ihr betretet das Gebäude und steht in einem kleinen Windfang, der seine Funktion aber wegen fehlender Türen schon lange nicht mehr erfüllen kann. Der Raum dahinter gleicht einem Kirchenschiff. Teile alter grauer Bleiverglasung sind noch erhalten, ob sie allerdings noch dem Urzustand des Klosters entsprechen ist eher nicht zu vermuten. Die Fenster sind hochformatig und schmal. Ein Einstieg in das Kloster durch die Fenster scheint schon allein aufgrund ihrer Höhe sehr beschränkt zu sein.

Links und rechts liegt jeweils ein Zugang zu einem Nebenraum. Allein die Sturzhöhe der Türen lässt erahnen, dass es sich um Anbauten handelt.

Im hinteren Bereich findet sich eine Nische mit einer Wendeltreppe, deren ausgetretenen Stufen im Dunkel verschwinden. Ihr zögert leicht, setzt euren Weg jedoch dann fort. Die Wendeltreppe ist linksrum gedreht und erstreckt sich über zwei volle Wendel nach unten.

Unten angelangt spürt Lurker unsanft die niedrige Deckenhöhe. Es ist stockdunkel hier unten und ohne technischen/vampirische Hilfsmittel, dürfte eure weitere Suche erfolglos verlaufen.

Out of Character
Wurf auf Intelligenz und Nachforschungen bitte.
 
Lurker nahm die weite des Raumes in sich auf, die dunkle Erhabenheit des Mittelschiffes. Er schaute sich mißtrauisch um.
War das innere des Klosters auch schon den Vandalen zum Opfer gefallen ? Oder hingen hier eventuell noch Symbole der Christen herum ? Kreuze ? Wandgemälde irgendwelcher Heiliger ? Gab es irgendwo vielleicht sogar noch einen Altar ? Er hatte nicht vor über irgendwelche noch nicht entweihten Heilligtümer zu treten.
Er wußte zwar im tiefsten Inneren das ihm ein Kreuz nichts anhaben konnte, aber es gab eine Menge Leute dich sich ihrer Sache prahlerisch zu sicher waren, alle mit einer großen gemeinsamkeit, alle Mausetod.

Wozu ein Risiko eingehen ?

Allerdings hatten die Kinder und Halbstarken die Angehwohnheit alle Wände mit ihren kindischen Krakeleien zu überziehen, Schmutz und Unrat überall hinzuwerfen und sich heimlich nachts in solche Gemäuer zurück zu ziehen um ein Radio aufzustellen auf dem ein fürchterlicher Krach lief den sie Musik nannten und dann irgendwelche Pseudo Messen für irgendwelche Dämonen abzuhalten. Dabei warfen sie Haufenweise leere Bierdosen, ausgetrunkene Flaschen und manchmal sogar Getränke Kartons die einmal biligen Rotwein enthalten hatten wahlos überall hin.
Er kannte diese Kinder, de er trieb sich desöfteren Nachts in alten Gemäuern oder auf Friedhöfen herum und er fand sie über alle Maßen lächerlich. Manchesmal war in ihm die Perverse Lust aufgestiegen sich diesen Kindern zu zeigen und ihnen den Dämon zu liefern nach dem sie verlangten.
Wie sollten die Kinder auch anders sein, wenn Sie von Erwachsenen erzogen wurden die ein Kloster abreissen wollten um hier ein Vergnüguns Zentrum zu errichten ? Es fehlte der Gesellschaft einfach an Respekt. Sogar bis in die Reihen der Kainiten zog sich diese Seuche.
Lurker schüttelte unwillig den Kopf.

Vielleicht vertraust Du ein wenig zu sehr auf die Errungenschaften der merkwürdigen Technik ? Auch was die Überwachung dieser Räume angeht. Wenn wir wissen wollen ob sich hier schon mal andere Wesen herumtreiben fragen wir einfach unsere Verbündeten die hier Quartierbezogen haben. Dazu brauchen wir keine Technik. Wir können später versuchen ob Du mir diesen ominösen Dela nicht einfach zeichnen kannst, sonst müßte ich bei jedem größerem spanisch aussehendem Kerl den ich irgendwo sehe Alarm schlagen. Und davon wird es wohl nicht eben wenige geben.

Er lächelte mild. Dann zischelte er böse.

Sowas ? Das verstehe ich nicht. Unser Erstgeborener ist also offiziell die Geissel dieser Stadt, aber das Recht des Erstgeborenem wird ihm nicht zugestanden ?

Er spieh aus.

Soll einer diese ignoranten, selbstverliebten, traumtänzelnden Toreador verstehehn. Aber für uns ist das nicht wichtig. Solange er einer von denen auf dem Thron hockt wird man unseren Wert und unsere Verdienst ohnehin ständig unter den Scheffel stellen. Wir werden also damit leben müssen im Verborgenem zu bleiben, nicht das uns das schwer fiele, und aus dem Hintergrund unsere Ziele zu verfolgen.
Unser Erstgeborener ist einfach nach Geburtsrecht der Erstgeborene in dieser Stadt und fertig.


Er nickte entschlossen zu seinen eigenen Worten. Dann lächelte er schmal als er bemerkte das Schleicher ein wenig besorgt über seinen eigenen Redeschwall war. Lurker legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und ging in Richtung einer Wendeltreppe am anderen Ende des Raumes.

Bündnisse sind gut, solange sie uns zum Vorteile gereichen ohne uns im Wege zu sein. Aber wenn Du bereits Kontakte hast wird es sicher ein leichtes in dieser Richtung etwas zu erreichen. Tatsächlich werden wir denke ich auf der Zusammenkunft übermorgen auch dieses Thema besprechen können. Ich habe da nämlcih auch schon eine Idee für Freundschaften außerhalb des Clans.

Er blinzelte Schleicher übermütig über die Schulter zu.

Hauptsache keine Toreador

Grinste er und begab sich die Treppe ein wenig abseits. Dann blieb er im Pechschwarzen Dunkel am Fuße der Treppe zunächst stehen.
 

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[dice]
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Lurker fällt auf, dass die Wendeltreppe linksrum gedreht ist (von unten gesehen), wie es bei mittelalterlichen Verteidigungsbauten der Fall ist. Solche Treppen können gut (von Rechtshändern) verteidigt werden und nur unter Behinderung (linkshändig) angegriffen werden.

Out of Character
Schleicher bitte auch würfeln
 
Out of Character
...Schleicher?

Entweder heute (Montag) noch würfeln, oder die Nacht geht zu Ende und ihr müsst in der nächsten Nacht wiederkommen.
 
Lurker versuchte scheinbar die Finsterniss mit der Kraft seines Willens zu durchstoßen, so konzentriert blickte er in die Dunkelheit des Kellers vor sich.
Aus irgendeinem Grund vermittelte seine Umgebung ihm eine enorme Größe. Ob das daran lag das er mit weitläufigen Katakomben rechnete, unter einem Kloster würde sicher nicht nur ein Getränkekeller und ein Hobbyraum mit Tischtennis Platte zu finden sein, oder an der absoluten Schwärze um ihn herum, er hatte es einfach im Gefühl das sie diesen unterirdischen Teil der Anlage nicht mehr erkunden würden können.
Es war zwar möglich das ein Großteil des Kellers eingestürzt war und ein weiterkommen verhinderte, aber die Möglichkeiten die ihm dieser finstere, geheimnissvolle Ort versprach wollte er besser ausführlich und mit mehr Zeit erkunden.
Da er nicht vor hatte auf einer potenziellen Baustelle zu Übertagen wandte er sich also von dem dräunemden Schlund des Kellers ab.

Interessant... sieh mal...

Er deutete an Schleicher vorbei auf die Treppe.

Das ist angelegt wie eine alte Verteidigungsstruktur. Also entweder ist dieser Teil wirklich sehr alt und original erhalten, oder er wurde sehr originalgetreu restauriert. Nur seltsam in diesem Bereich eine Verteidigungskonstruktion zu finden. So etwas sollte man eher in einer alten Festung erwarten, aber nicht in einem Kloster und nicht an einer solchen Stelle.

Er dachte eigentlich eher laut nach, vor seinem geistigem Auge sah er kurz ein paar alte Geschichten aufblitzen die er einmal recherchiert hatte. Legenden von alten Bastionen der Templer. Sollte in diesem Kloster jeder geheimnissvolle Orden vielleicht ein paar Krieger untergebracht haben. Aber vieleicht bedeutete die Anwesenheit von Verteidigungs Anlagen nicht zwangsläufig das auch bewehrte Männer hier mitgewohnt hatten. Vielleicht wurde in diesem Kloster einmal etwas sehr kostbares aufbewahrt ? Vielleicht war es sogar einmal nur gebaut worden um einen Schatz zu bewahren ?
Allerdings konnte dies alles auch wesentlich unspektakulärer sein. Möglicherweise war das Kloster eine ehemalige Festung ? Oder der Architekt hatte viele Festungen gebaut und gewisse Eigenarten daher einfach unbewußt übernommen ?
Ohne genaue Recherchen konnte das was er bisher gefunden hatte immer noch sehr viel oder auch einfach gar nichts aussagen. Er würde vielleicht einmal in die Vergangenheit dieses Ortes eintauchen müssen, um zu ergründen ob diese alte Ruine einfach nur ein Haufen alter Steine war, die nun in einer Baustelle verschwinden sollten und zufällig wie ein perfekter Ort für den Clan der Nosferatu anmutete um ihr Blut gebührend zu präsentieren, oder ob es mehr über diese Bauten herauszufinden gab als es ihm zunächst den Anschein machte.
Einerlei, je geheimnissumwobener dieser Ort war und je tragischer und dramatischer dieses, hoffentlich dunkle Geheimniss das ein romantischer Geist in diese Mauern hineinträumte, desto lieber war es ihm.
Lurker sah sich schon mit einer kleinen Grubenlampe die Gäste seines Clans durch dunkle Katakomben, vorbei an den alten Grabnischen der zu Staub zerfallenen Mönche führen, um sie dann in einem altem große Raum, vielleicht einer unterirdischen Bibliothek, oder einem Gebetsraum, zu einer Audienz bei seinem Blut zu führen.
Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen spröden Lippen.

Mein lieber Schleicher, ich habe ein seltsam vielversprechendes Gefühl, dieser alte Bau könnte, wenn wir es denn schaffen ihn zu beanspruchen, sicher viel für uns werden. Aber dieser Teil hier sollte mit mehr Aufmerksamkeit erkundet werden als uns die Zeit im Augenblick gewährt. Vielleicht sollten wir zu gegebener Zeit hierher zurückkehren.

Er legte seinem Clans Bruder eine Hand auf die Schulter.

Auf alle Fälle wird es für mich Zeit mich auf den Weg zu machen. Ich danke Dir für dieses Treffen und freue mich noch auf viele weitere. Gemeinsam können wir, das denke ich ganz sicher, noch sehr viel erreichen. Ich muß Dir ja nicht sagen das Du niemals scheuen solltest Dich in allen Belangen an mich zu wenden, so wie ich immer wissen werde wo ich Hilfe finden kann.

Er machte eine dramatische Pause und fuhr dann fort.

Ich werde Morgen versuchen noch Informationen über die sterbliche vom Maskenball zu erlangen. außerdem gibt es da noch ein anderes Projekt das meine Aufmerksamkeit im Augenblick fesselt. Also sagen wir bis in zwei Tagen beim Treffen mit dem Erstgeborenem ?

Nach wenigen weiteren freundlichen Worten des Abschiedes und dergleichen Erwiederungen machte sich Lurker dann auf, die Treppen wieder hinauf zu steigen und wieder Teil der Welt dort oben zu werden, soweit er denn wirklch ein Teil dieser Welt war.
Sein Herz hing eher in der tröstenden Schwärze die er hinter sich ließ. Er ließ Schleicher die Wahl ob er noch ein wenig dort unten vor sich hin sinnieren wollte, wenn sein Bruder noch ein wenig die Stimmung dort unten genießen wollte, dann gönnte er es ihm von Herzen, oder ihm folgte.
Eine Sache aber wollt er noch erledigt haben. So schlich er sich, ungehört und ungesehen durch das Gebäude in die schwer zugänglichen Stellen. Dieses mal kam ihm das Wetter draußen zum Vorteile, denn er meinte im Dachgebälk des Gebäudes ein paar Ratten zu hören die sich dort tummelten, wahrscheinlich um sich vor dem Hagel und den Wind zu schützen, indem sie sich dicht aneinander drängten.
Lurker hockte sich hin und entspannte sich, dann entsandte er ein Gefühlsband tastend hinauf dorthin wo er die kleine Freunde vermutete, rief nach ihnen und schickte ihnen das Versprechen das Sie sich in den Taschen seines Mantels wärmend aneinadner drängen konnten, völlig geschützt vor dem garstigem Wind, wenn sie denn seine Gastfreundschaft annehmen und ihm selber ein wenig die Last seiner Einsamkeit dafür nehmen wollten. So hockte Lurker, versunken in seinem stummen Ruf und erwartete das die Gemeinschaft über ihm iihn warnahm und ihm folgen wollte.
 
Leider gesellt sich nicht ein einziger kleiner Freund zu dir. Wahrscheinlich waren die Geräusche im Dachstuhl doch nur auf das Wetter zurückzuführen.
 
Eine Zeitlang suchte er noch nach einer Regung, als er jedoch nirgendwo ein Tier erspüren konnte stand er schließlich auf und huschte wieder hinaus in den Sturm. Er zog den Hut wider tief hinunter und stellte den Kragen auf.
Dann eillte er los, von Deckung zu Deckung so gut es eben ging.
Er wollte nicht den Weg durch die Kanalisation nehmen, da er dort mit Sicherheit eine große Menge Abwasser abbekommen würde. Die kleinen plätschernen Bäche in dieser Welt aus tropfendem Stein, gluckernden Rinnsalen, labyrintischen Wegen und unzähligen Rohren konnten bei einem solchem Wetter tatsächich zu richtigen Strömen werden.
Also lief er durch den Schutz einiger Mauern, Bäumen, Vordächern und allem was er finden konnte das ihm ein wenig Unterstand und Versteck bot durch die Stadt. Er hätte gut noch an irgendeiner Baustelle halten können um dort die Idee mit dem richtigem WErkzeug doch noch in die Tat umzusetzen, aber die vorgerückte Stunde mahnte ihn kein Risiko einzugehen und außerdem peitschte der Wind mit seinem wehklagen und der Hagel, der wie eine Geißel auf den Rücken Sünders schlug, jegliche Lust aus ihm herraus noch irgendetwas anderes zu tun als sich in sein Loch zu verkriechen und dort abzuwarten bis er wieder trocken und dieses Wetter vorbei war.
Bald war er dann auch in seinem provisorischem Unterschlupf und ärgerte sich das er noch nichts hier hatte. Er konnte noch nicht einmal Licht machen, er hätte ja aber ohnehin nichts zu lesen hier gehabt. Rechte Lust einen Brief zu verfassen konnte er aber auch nicht empfinden. So hockte er also einsam im dunkel unter der Eingesackten alten Mauer im Abwasser System, hatte die Arme verschränkt und den Kopf in die Armbeuge gebettet. So wartete er darauf das die Zeit verging und der Tag seinen bleiernen Vorhang vor sein Bewußtsein schob. Seine Gedanken wanderten unbestimmt umher, hingen teilweise den fernen Echos hinterher die ihm wie eine Geschichte über jemand anderem vorkamen, obwohl er gleichzeitig das Gefühl hatte sie selber erlebt zu haben. Dann waren da die Erreignisse dieses Abends, die wohltuende Gegenwart seines Clan Bruders, die Nacht des Maskenballs, der ungesehene Tanz in der Traumwelt hinter den Schleiern des Ballsaales und schließlich, er krampfte sich zusammen und wiegte sich hin und her, dann begann er sogar aufgeregt hin und her zu kriechen und leise zu winseln, als ihn die Erinnerung an jenen Abend einholte, Bilder blitzen auf, eine blutige Treppe, ein völlig verbogenes Fahrrad, eine schreckliche Panik die einem die Brust umklammerte und dafür sorgte das sich die Gedärme ineinander verknoteten, der fade Nachgeschmack einer wilden, völlig unmenschlichen Wut die in ihm hin und her zuckte und ein Gefühl hinterließ als würden in seinem Innerem hunderte wütende Schlangen zischen und hin und her peitschen. Dann umfaßte ihn die nebelige Ruhe des Tages, riß ihn hinab in die Bewußtlosigkeit.
Sein Körper ruckte noch ein paar mal hin und her als würde der Geist gewaltsam hinausgesogen, dann lag sein kalter Körper starr und mit aufgerissenen aber blicklosen Augen zusammengekrümmt und einsam in der Dunkelheit.
 
Als die beiden immer tiefer in die Dunkelheit steigen verschlechtert sich Schleichers Sicht immer mehr. Er wendet seine Aufmerksamkeit kurz von dem Kloster ab und Lurker zu auch sein Clansbruder scheint mit der Dunkelheit Probleme zu haben. Schleicher greift kurz hinter sich und holt seine Kamera aus der Halterung an seinem Gürtel.
Dann klappt er das Display auf und schaltet die Nachtsicht ein. So das sollte zumindestens helfen sich in der gröbsten Dunkelheit zurecht zu finden. Schleicher filmt auch kurz den rest des Klosters. Bei den Fenstern überlegt er kurz. Soll er es wagen und einsteigen oder doch lieber ersteinmal die anderen Gänge erkunden. Er entschleißt sich für letzteres.
Schleicher war erfreut zu hören das Lurker einen ebenso großen Groll gegen die Toreador hegte wie er selber.
Auf sein Komentar mit der Technik, hin musste er jedoch schmunzeln. Wer sagt dir denn das ich mich hier nur auf die Technik verlasse ließ er mit einem leichten Kichern in der Stimme vernehmen. Ich für meinen Teil bevorzuge eine Kombination aus Technik und den kleinen hilfreichen Geistern die für gewöhnlich einen solchen Ort besuchen.
Als Lurker Schleicher seinen Arm um die Schulter legte war er zuerst erstunt und dann bewegt. Dieser Nosferatu war vom richtigen Schlag. Schleicher ignorierte die kleine Stimme in seinem Kopf die ihn gemante vorsichtig zu sein und nicht einem so Fremden zu trauen. Aber seine momentanen Gefühlen waren stärker. Er hatte sich nun schon so viele Jahre durch die Dunkelheit bewegt das er ganz die Möglichkeit vergessen hatte jemals wieder in dieser verkommenen, dekadenten, von Mißtauen geprägten Gesellschaft so etwas wie einen Freund zu finden. Lurker hatte diese Hoffnung in Ihm neu entflammt.
Sicher es würde vieleicht noch ein wenig Zeit brauchen und er würde ganz gewiss nicht spontan über seine tiefsten Geheimnisse reden, jedoch formte sich in diesem Moment ein Fünkchen Hoffnungn und Vertauen in seinem Herzen.
Schleicher streckte seine Hand aus, umfasste Lurkers Arm der noch immer auch seiner Schulter ruhte und drückte ihn fest während er ihm fest in die Augen blickte und dankbar mit dem Kopf nickte.

Lurker riss ihn aus seinem Gedanken als er seine Hand von Schleichers Schulter nahm und ihn auf die Treppe aufmerksam machte. Schleicher grüberlte kurz und meinte dann.
Hmm es könnte wirklich etwas ungewöhniches sein andererseits habe die früher oft Klöster mit Verteidigungsanlagen versehen.
Dennoch blieb ihm das ganze ein bissen Spanisch.
Als Lurker sich ihm dann zuwendete und bekanntgab das er nun gehen würde, verspürte Schleicher eine leichte traurigkeit nun gut er würde sich noch ein bissen umsehen und dann auch nach Hause gehen.
Er verabschiedete Lurker und wünschte ihm noch eine gute Nacht. So in 2 Tagen stand als schon das Treffen mit Reisser an nun gut er würde sich noch ein bissen daruf vorbereiten müssen. Mit diesem Gedankem im Kopf warf er der Ruine einen letzten bedauernden Blick zu und verschwand dann in die Nacht.
 
Schleicher filmt mit seiner Nachtsichtkamer das Gebäude. Im Keller kann er schwach erkennen, dass er keine Fenster oder Lichtschächte enthält. Seltsamerweise deutet auch nichts auf (ehemals) vorhanden Fackelhalter oder ähnliches hin.

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Neues Thema für den richtigen Tag, wenn ihr weiterforschen wollt.
 
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