30.03.04 - Erkundung des Klosters

Eldrige

Zombie-Survival Experte
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Nachdem Lurker das Telefon beiseite gelegt hatte ging er zunächst ein wenig in dem Unterirdischen Bereich herum. Die Kammer war nicht sonderlich groß, vielleicht maß Sie 10 Schritte in der Länge und dre in der Breite, und es waren flache kleine Stufen im Boden. Scheinbar gehörte die eingebrochene Mauer unter der er sich hindurch gezwängt hatte zu einer Festungsmauer die über dieser Treppe lag und im laufe der Zeit versackt war. Er ging die Treppe aufwärts und kam nach 10 Schritten an eine völlig ebene Wand. Dieser Weg war vor langer Zeit durch irgendwelche Baumaßnahmen verschüttet worden.
Er ging wieder zurück und begann sich anzukleiden.
Seine Gedanken wanderten dabei durch den gestrigen Abend, seine Begegnugn mit dem Malkavianern, mit seinem Erstgeborenem, die Sterbliche und seiner Verfolgung bei der er von dem seltsamen Malkavianer erwischt worden war. Seine anschließende Flucht und der Tanz, all das ließ er unbewußt noch einmal Revue passieren. Er würde sich noch mit Dumont treffen müssen, der war schließlich schon weg gewesen. Aber er beschloß gut gelaunt den Pfau ein wenig warten zu lassen. Sollte er ruhig seine Kettenhunde zum Drake Hotel schicken, da konnten sie lange suchen. Wenn dieser ihn doch noch sprechen wollte bevor er selber das nächste mal in das Cafe kam würde `Ken´wohl nicht daran vorbeikommen das Date mit `Barbie´abzusagen und sich statt dessen mit Reisser in Verbindung setzen. Der konnte ihn dann immer noch anrufen.
Seine Gedanken kehrten ins das Heute zurück als er mit dem ankleiden fertig war. Er hörte auf wie hypnotisiert vor und zurück zu wippen, legte das Kostüm für Frau Simmer ordentlich zu einem Bündel und krabbelte unter der zertrümmerten Mauer hindurch. Ein schmaler Schacht brachte ihn zum Hauptkanal mit den gemauertten Arkaden zurück, der die Abwasser Anlage von Finstertal irgendwie immer ein wenig wie eine versiffte Kathedrale wirken ließ. Er hatte genug Zeit, also trippelte er gemütlich bis zu einem Ausstiegspunkt in einem Hof und krabbelte dort, unweit des Hofes von Susane Simmers Laden zurück an die Oberfläche.
Er wickelte sich in die Dunkelheit und begab sich über eine etwas belebtere Straße, doch keiner der Sterblichen wurde seiner gewahr, auch wenn er manches mal direkt an ihnen vorbei ging. Die empfindsamen runzelten die Stirn und sahen sich um. War da nicht etwas gewesen ? Die dunkle lere Straße mit den sich windenden Schatten strafte ihre Wahrnehmung lügen.
Lurker tänzelte zwischenzeitlich ein wenig eine Allee hinunter und wand sich um die säumenden Bäume herum.

Stars shining right above you...

Er sang und summte ganz leise vor sich hin, so das seine Stimme nicht von der Nacht aufgenommen und weitergetragen wurde.
Es kostete ihn nicht viel mühe sich an einem Stand eine Zeitung zu organisieren und in einem Schaufenster die Nachrichten anzuschauen. Dann schlenderte er auf Susis Klamotten Kiste zu, das Packet unter den Arm geklemmt und trippelte den Eingang hoch.
Seine Stimmun war so überschwenglich das er beinahe vergessen hätte aus der Nacht hervor zu treten und sich zu zeigen, bevor er klingelte um zu sehen ob die Besitzerin des Ladens wach war um das Kostüm zurück zu nehmen.
 
Der Laden ist geschlossen und unbeleuchtet.
 
Einen Moment dachte er daran hinten herum über den Hof zu gehen und dort das Packet irgendwo zu lassen. Doch kaum war der Gedanke hinter seine Stirn gekrabbelt, da schüttelte er angewidert den Kopg und schlug einmal sogar mit der flachen Hand gegen seine Schläfe.
Oh nein.. das wirst Du nicht tun...
Schließlich entschloß er sich zum Eingang des Wohnbereiches zu gehen. Dort gab es eine seperate Klingel zu Frau Simmers Wohnung.
Er bewegte sich ruckartig und seltsam verkrampft und seine gute Laune war wie weggeblasen. Wenn das Weib jetzt nicht an die Tür kam würde er das Bündel einfach vor die Ladentüre legen.
Dort sollte es wohl dunkel genug liegen als das niemand es sah und die Besitzerin morgen darüber fiel.
Er hatte es eillig hier weg zu kommen. Verstohlen sah er die Straße auf und ab, huschte blitzschnell die Treppe hinauf, betätigte die Klingel zur wohnung und verkroch sich wieder in einen Schatten, er kratzte hektisch mit einem viel zu langen Nagel über seine Zähne während er wartete ob sich dort oben etwas tun würde. Dann kam ihm eine Idee. Er verdrehte den Hals und spähte an der Fassade hinauf um zu sehen ob dort irgendwo ein Licht anging.
 
In dem Moment als Lurker nach oben schaut ertönt auch schon der Summer an der Haustür.
 
Lurker guckt ein wenig dumm, dann hastet er los und prallt hastig gegen die Türe. Keine Sekunde zu früh, sonst hätte er wohl immer noch draußen gestanden. er rieb sich die Schulter und betra den Haus Flur. Unsicher rückte er sein Halstuch zurecht, obwohl es gut genug gebunden war, und zog den Hut etwas tiefer. Dann schob er sich mit dem Rücken zu Wand die Treppe hinauf und spähte ob er irgendwo eine offene Tür mit einer wartenden Frau Simmer finden würde. Erließ das Licht bewußt aus und hoffte das Susi um diese Uhrzeit auch keine Lust hatte das Licht im Flur anzumachen. Dabei betrachtete er den Hausflur und die alte Holztüre des Eingangs. Er hatte sich bei so einem alten Haus einen entsprechenden Hausflur vorgestellt, mit teilweise bröckelndem Putz, abblättender Farbe und angerosteten Metall Briefkästen. Sein Blick huschte hin und her. Gab es noch mehr Türen ? Wahrscheinlich gab es im Erdgeschoß eine Türe die in den Laden hinein führte. Ob es noch andere Wohnungen in diesem Haus gab ? Es gab auf jedenfall von aussen noch andere Fenster. Er besah sich alle Türen nach Namensschildern, Blumen, Fußmatten und sonstigen Anzeichen die dafür sprachen das dort jemand wohnte. Schließlich blieb sein Blick auf einer Türe hängen die eine Kellertüre sein konnte.
Sein Blick blieb darauf kleben und er hatte plötzlich das Gefühl beobachtet zu werden. Ein kalter Klumoen versuchte aus seinem Magen herauf zu kriechen, er verkrampfte sich und drehte den Kopf mit gewalt weg, zwang seinen Blick wieder die Treppe hinauf. Dann stürtzte er hinauf und suchte eine offene Türe an der er erwartet wurde, bloß weg von der Kellertüre.
 
Du gehst dir Treppe hinauf und Frau Simmer steht bereits in der geöffneten Wohnungstür. Ach, Sie sinds.
 
Lurker zwang sich dazu sich von der Wand zu lösen und ging nun auf Susi zu. Er hielt ihr das Kleiderbündel entgegen und schenkte der unteren Etage zunächst einmal keine Beachtung mehr, seine Aufmerksamkeit war nun hier gefordert.
Sein Blick sondierte also auch dieses Stockwerk nach Anzeichen von Bewohnern. Wieviele Türen gab es hier ? Dann merkte er sich welche der Wohnungen die von Susanne Simmer war, so das er sie von Außen leicht wiederfinden konnte.

Guten Abend Fräulein Simmer, ich hoffe ich habe Sie nicht erschrocken ? Ich wollte schon wieder weiter ziehen, aber ich befürchtete in ihrem Laden den Alarm ausgelöst zu haben, als ich überprüfte ob Sie vielleicht noch irgendwo darin waren bin ich vielleicht zu heftig vor der Türe auf und ab gewandert. Deswegen wollte ich sichergehen.

Er stand aufrecht und drehte sich ein wenig seitlich, in der Hoffnung das diese Pose seinen Buckel ein wenig verbarg. Er versuchte ein angenehmes und warmes Timbre in seine Stimme zu legen. Sein Lispeln erzeugte oft Sympathie, wenn er es schaffte das Kratzen aus seiner Stimme zu bekommen, da sich Andere ihm Gegenüber dann überlegen fühlten.
Wahrscheinlich weil lispeln an Kinder im Zahnwechsel erinnerte.
Zahnwechsel... nein wie drollig...

Ja... auf jedenfall ist hier das wunderbare Kostüm zurück. Lassen Sie sich von mir dankend gesagt haben das Sie mir da bei einem wirklich wichtigem Anlass aus der Klemme geholfen haben.

Sein Tonfall wurde ein wenig lauernder,

Ich werde das im Gedächnis behalten.
 
In Schleichers Blickfeld schälte sich langsam die Siluette des Klosters aus der Nacht. Vorsichtig bewegte er sich daruf zu und beobachtete dabei seine Umgebung genau. Die Künste seines Clans sollten ihn dabei vor allen Blicken verbergen.
Er wartete bis das schwache leuchten der Digitaluhr welche er am Handgelenk trug die Uhrzeit anzeigte welche er mit Lurker ausgemacht hatte und ließ dann seine Verdunklung fallen.
 
Out of Character
@Lurker: Es sind 2 Wohnungstüren auf dieser Etage. Anonsten ist niemand im Treppenhaus zu sehen


Susi sieht dich etwas seltsam an, irgendwas an deinem Äusseren scheint sie zu irritieren. Was das wohl sein könnte...

Ah ja, das Kostüm. Vielen Dank soweit. Sie nimmt das Kostüm entgegenen.
Kleinen Moment, ich hole eben die 30 Euro Pfand.


Out of Character
Die Wohnungstür steht noch offen
 
Er nickt bestätigend und wartet bis die Frau im Inneren verschwindet. Dann nähert er sich der Tür und spinnst in die Wohnung.
Lurker versucht zu schauen ob er ein Fenster erkennen kann und wo dieses hinführt, aber er hatte jetzt keine Zeit sich an der sterblichen gütlich zu tun.
Also ließ er seinen Blick hier hin und dorthin flitzen, versuchte sich möglichst viel zu merken und sicherzustellen das er diese Wohnung wiederfinden würde. Lurker sah sich um ob es dort irgendwo einen Hund geben mochte, vielleicht stand dort ein Napf herum, oder eine Decke ? Aber die Anwesenheit eines Hundes hätte er sicher schon zuvor gerochen. Noch ein schneller Blick auf das Schloß und die Türe an sich, machte die Konstruktion den Eindruck das sie leicht zu öffnen war, wenn man von Außen Druck darauf ausübte ? Dann trat er auch wieder zurück und zog den Ärmel seines Mantels ein wenig zurecht, so das nur noch seine Fingerspitzen daraus hervorlugten.
Die Frau hatte ihn eben bereits ein wenig seltsam gemustert, wenn er jetzt mit seinen Klauen nach dem Geld griff würde sie sich sicher erschrecken. Indem er nur eine kleinen Teil seiner Finger enthüllte hoffte er unauffälliger zu bleiben.
Dann wartete er und verbannte die Stimme die ihn einschmeichelte und ihm offerierte doch hinter der Frau her zu steigen und endlich von ihr zu trinken indem er sich die Kellertüre ins Gedächnis zurück rief.
Alles zu seiner Zeit...
 
Katzen. Die ganze Wohnung ist voller Katzen. Du kannst bei deinem kurzen Einblick bestimmt 5 Tiere erkennen. Allesamt beginnen sie zu Fachen, als sie dich erkennen, doch machen sie keine weiteren Anstalten auf dich los zu gehen. Vielmehr weichen sie vor dir zurück.

Abgelenkt von den Katzen kannst du dir die Wohnung nur halbwegs gut einprägen, aber es wird reichen müssen.

Susi kommt zurück und gibt dir die 30 Euro zurück. Deine KLaue scheint ihr nicht weiter aufzufallen. "Das Kostüm ist in Ordnung. Hier der Pfand.

Und beehren sie mich bald wieder." fügt sie mit einem Lächeln hinzu.
 
Lurker konnte sich ein sarkastisches Lächeln nicht verkneifen. Die kleinen Fellbälle wollen doch wohl keinen Ärger ?
Er bleckte die Zähne und fauchte einmal ausgiebig zurück.
Wir sehen uns noch...
Als Susi wieder herauskam nahm er den Pfand wieder an sich und verneigte sich leicht.

Nochmals vielen Dank, und es war mir eine Freude. Bei jeder weiteren Gelegenheit werde ich mich ganz sicher wieder an Sie wenden.

Er deutete über ihre Schulter in die Wohnung.

Sehr schöne Tiere... ich mag Katzen, sie haben so etwas ehrliches an sich... Raubtiere mitten in der Stadt... und gute Geister die die Einsamkeit vertreiben... nicht wahr ?
Ich wünsche ihnen noch viel erfolg bei Ihrem Studium und ihrem wunderbarem kleinem Laden


Damit wandte er sich ab und ging gemäßigten Schirttes die Treppe wieder hinab. Er drehte sich nicht mehr zu der Kellertreppe um, sondern ging durch die Eingangstür direkt wieder nach draußen. Dabei überprüfte er mit einem kurzem schütteln am Schloß nocheinmal wie gut und sicher es ihm vorkam. Gute Arbeit vielleicht, aber wohlmöglich alt und nicht gewartet ? Der Zahn der Zeit verhöhnte jedes noch so gute Handwerks Stück.
Lurker ging durch eine kleine Seiten Straße, als er bemerkte das ihn ein kleines Augenpaar aus einer dunklen Ecke anfunkelte. Lurker erstarrte, eine Ratte kam auf ihn zugetrippelt und in ihren Knopfauen blitzte eine Intelligenz die zumindest ungewöhnlich erschien. Er ging in die Hock und suchte den Klang des unhörbaren Liedes, das es ihm erlauben würde das Tier besser zu verstehen und seinerseits für das kleine Wesen verständlicher zu werden. Er wurde das zweite mal überrascht als er bemerkte wie leicht und bereitwillig er den Kontakt aufnehmen konnte. Das Tier schien zu erwarten das er mit ihm `sprechen´ würde. Lurker umfaßte das kleine Glühende Licht der Empfindungen des Tieres und erlaubte diesem seinerseits an seinem Gefühlsleben teilzunehmen. Das erste was er fühlte war diese seltsame Bereitschaft, das zweite war Gewohnheit. Diese Ratte hatte desöfteren mit seinem Blute zu tun. Im Hintergrund hörte er deutlich den Rhytmus des Liedes das von Pragmatismus, Überlebens Willen und der Stärke ihrer Art geprägt war. Er lauschte diesem Klang überaus gerne, empfand es als Genuß an dieser Stärke und dieser kollektiven größe Teilzuhaben. Dann krabbelte das ungewöhnliche und struppige Tier auf seiner Hand und putzte sich ausgiebig. Er bemerkte das das Tier leichte Deformierungen aufwies, als seih ein kleiner Knochen falsch wieder zusammengewachsen. Er hatte so eine Ahnung was sie wollen konnte. Tatsächlich, die Kleine hatte eine Botschaft für ihn dabei. Er laß schnell die Zeilen und nickte dann eifrig, als er auf dem Boden hockend eine Antwort verfaßte die er dem Nager wieder ansteckte. Er sah dem Tier tief in die Knopfaugen, sandte ihm einen weiteren Schwall von Vertrauen und Zuneigung und dann das Äquivalent von Gefahr durch einen Jäger, er deutete mit seinem Bewußtsein auf das Haus hinter sich und ließ im Geist der Ratte erklingen Katze.... haltet euch fern. Damit entließ er das Tier und wartete gehockt bis es durch die Gasse davon geschossen und in einem Abflußrohr verschwunden war.
Lurker erhob sich und wandte sich zum gehen. Vorher ließ er sich in der Dunkelheit verschwinden. Dann krabbelte er einen Bauzaun hoch und hastete durch viele Verwinkelte Gassen, Hinterhöfe und Schleichwegen dem Kloster entgegen.
Er erreichte es pünktlich und meinte die kleine Gestalt des Anderen Nosferatu unter einem Baum auszumachen.
Kunststück, wenn Du hier auf Dich warten würdest, dann stündest Du auch dort. Der Weg ist einsehbar, aber man selber steht in einem dunklerem Bereich.
Er trat aus der verbergenden Dunkelheit und ging, so das Schleicher ihn den Weg hinauf kommen sehen konnte, in Richtung Kloster. Als er mit seinem Clans Bruder in dem Schatten unter dem großem Baum, unweit der Kloster Ruine stand nahm er seinen Breitkrempigen Hut ab und zog das Halstuch herunter. Es war nicht nötig sich vor seinem Blut zu verbergen. Schleicher sah
seine Haut die grau-gelblich über seinen Kahlen schädel verlief. Seine Augen waren von einem bläulich lilanem Schatten umgeben. In der Mitte des Kopfes trohnte eine in die Höhe gezogene Nase, die dem Gesicht einen Tierhaften Ausruck gab. Sie war auf der einen Seite zerfetzt, als wäre Lurker in eine Beißerei verwickelt gewesen.

Ich grüße Dich, Du bist dann wohl Schleicher ? Ich bin also Lurker, Neugeborener unseres Blutes und erst seit drei Tagen in Deiner Stadt. Es freut mich...

Er reichte ihm seine Hand mit den langen, knotigen Fingern und umschloß die seine. Er drückte sie einmal fest und hielt die Hand länger als das bei einer Begrüßung ansonsten üblich war.
Angehörige seines Blutes hatten, aus den geläufigen Gründen, nicht sehr oft körperlichen Kontakt, außer zu Tieren. Darum gehörte eine freundliche Berührung zum gutem Ton wenn man sich traf und unter sich war, so wie hier.
 
Lurker war erfreut und nickte, ein weiterer Neugeborener also. Zu dritt würden die Nosferatu in der Stadt sicher einen besseren Stand und mehr Möglichkeiten haben.
Er war zunächst ein wenig erstaunt darüber gewesen das Schleicher offensichtlich noch ein Kind war, zumindest im Sinne seiner früheren sterblichen Hülle. Allerdings war dies sicher teilweise auch von Vorteil, da man ihn in dieser kindlichen Gestalt sicher desöfteren unterschätzte.
Er machte eine einladende Geste auf das Kloster zu.

Ich würde vorschlagen wir unterhalten uns weiter während wir uns mal dort umsehen.

Da er ohnehin immer flüsterte machte es auch keinen Unterschied ob er sich leise mit Schleicher unterhalten würde bei der Erkundung, oder nicht.

Also begab er sich auf den Eingang des Klosters zu, achtete dabei sorgfältig darauf ungesehen in den Schatten zu bleiben und sorgte dafür das Schleicher ihm leicht folgen konnte.
Er sah sich sorgfältig um ob die Bauarbeiten wohl schon begonnen hatten. Da fiel ihm ein das er gutes Werkzeug brauchen würde. Ein Brecheisen, sowie ein Meissel und ein guter Treibhammer würden die Arbeiten an dem Gitter über dem Schacht am Friedhof sicher erleichtern.
Er schaute also auch immer sorgsam ob irgendwo Werkzeug zu finden war. Wenn es auf dem Gelände schon Bauwagen gab war das sicher leichter, aber zunächst beschäftigte er sich mit dem Portal in die Ruine hinein.
 
Schleicher wartete unter einem Baum auf die Ankunft von Lurker. In einer Hand hielt er seine Kamera mit der schon eimal das Gebaude filmte. Schleicher versuchte dabei besonders sämtliche Eingänge in das Gebaude zu dokumentieren.
Auf einmal schien er eine Bewegung in den Schatten wahrzunehmen. Er schaltete die Kamera aus und befestgte sie an seiner Hüfte. Dann wandte er sich dem Ankommenden zu. Es stand unzweifelbar fest das es sich um einen Angehörigen seines Clans handelte. Schleicher entspannte seine Haltung als sich die Gestallt immer mehr näherte und lächelte sich an.
Als Lurker näher kam konnte er Schleicher einmal genauer betrachten. Die Gestallt Schleichers schien etwas sehr kindliches zu haben, eine Tatsache die völlig im Gegenzug zu seinem extrem großen Kopf stand. Er ist in weite Skaterklamotten gehüllt und trägt eine viel zu große Bomberjacke. Seine Haut ist grau, trocken und ein wenig fleckig so das sie an altes Leder erinnert. Die Hände tragen selbst für einen Nosferatu extrem lange Finger. Und wieder, so scheit es als verdeckte die Jacke nur mit Mühe etwas auf seinem Rücken, etwas das nur durch die starke Deformation und gelegentliche Bewegungen zu erkennen ist.
Als Lurker sich vorstellt nickt Schleicher ihm freundlich zu. Mein Name ist Schleicher antwortet er. Ebenfalls Neugeborener unseres Clans und schon länger in Finstertal als den meisten lieb ist. Fügt er mit einem schelmischen Lächeln hinzu. Seine Stimme hat eine relativ hohe, schrille Stimmlage der eines Kindes nicht unähnlich.
Schleicher reicht Lurker freundlich seine Hand. Der lange Händedrück wundert ihn zwar ein wenig, er macht ihm aber nichts aus und Schleicher erwiedert ihn freundlich.
Als Lurker vorschlug die Ruine ein wenig zu beobachten, wurde Schleichers Gesichtsausdruck ernst. Sag mal frage er vorsichtig während er sich hinter Lurker auf die Ruine zubewegte. Was hat es eigentlich mit dem alten Teil auf sich,dass es so interessant macht? Haben sich hier ein paar seltsame Gestallten herumgetrieben oder was?Für Schleicher ist das ganze eine Anspielung auf Dela den er immer noch gerne in die Finger bekommen möchte. Er hoffte das das Lurker nicht bewusst war. Bei der Aufregung die Dela angerichtet hatte, wäre es nicht gut, wenn er in dieser Sache Aufmerksamkeit auf sich lenken würde. Falls Lurker nichts wusste so nahm sich Schleicher aber vor so würde er ihn Informieren. Der andere Nossi schien ganz nett zu sein und Schleicher hoffte darauf das er vieleicht ein gutes Verhältniss zu ihm Aufbauen konnte wenn er sich schon mit seinem Erstgeborenen nicht verstand.
 
Lurker trat durch den Eingang und betrachtete sich den innen Raum. Dann sah er zu Schleicher zurück und zwinkerte aufmunternd. Dann antwortete er flüsternd

Was das Kloster interessant macht ? Nun es ist eine alte Ruine und sicher sind darunter viele Katakomben. Wenn das Gebäude modernisiert und umgebaut wird, dann verliert es für uns an Reiz.
Als Ruine hat es für uns mehr nutzen, dann könnten wir es vielleicht für unseren Clan beanspruchen.


Seine Stimme wurde verschwörerischer

Ich habe eine Schwäche für Kirchen, Kathedralen und alte Gemäuer, ich finde das hat irgendwie Stil. Es paßt für unsereins irgendwie in Katakomben oder alten Gruften zu hausen. Ich finde Eine Müllkippe irgendwie nicht wirklich angemeßen.
Hast Du übrigens die Nachricht unseres Erstgeborenem erhalten ? Wegen der Versammlung ?


Lurker ging in das innere der Ruine und sah sich um während er sprach.
In seinem Geist malten Schleichers Worte einen kurzen Moment hin und her. Warum fragte in der Andere ausgerechnet nach `dunklen Gestalten´?

Man würde an einem solchem Ort sicher `dunkle Gestalten´erwarten...

Er machte eine dramatische Pause, deutete auf sich selber und Schleicher und grinste dann mit seinen schorfigen Lippen.

Heute sind soagr welche da....

Ein zischendes, lispelndes Lachen erklang, das er halb in seinem Ärmel erstickte. Es klang gelöst und aus dem Bauch.

Aber meines wissens sind wir die einzigen dunklen Gestalten... Wie kommst Du darauf ? Ich meine Du fragst doch so konkret weil Du etwas erwarten würdest ..oder ?

Out of Character
Skar - Alles klar... merci..
 
Out of Character
Mirror müsste hier eigentlich weitermachen, weil die Idee von dem Kloster von ihm ist. Ich weiss nicht, was er sich dafür ausgedacht hat... Schreibt ihm doch mal ne PN
 
Schleicher musste sich mit aller Macht ein lautes Lachen unterdrücken. Allerdings kam ihm noch ein Prusten über die Lippen bevor er es schaffte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Schnell konzentriete er sich wieder um seine Verdunklung nicht zu verlieren.

Ja meinte er und immer noch war seiner Stimme anzuhören das er sich wirklich zusammenreissen musste um nicht loszulachen.
Ja ich habe auch so ein Einladung von unserem sogennannten Erstgeborenen erhalten. Schleichers Stimme hatte bei den Worten sogenannter Erstgeborener eine spöttische Stimmlage angenommen. Soweit ich weiß würde Buchet sich lieber selber den Kopf abbeißen als einem Nossi das Amt eines Erstgeborenen zu verleihen. Ich persönlich bevorzuge allerdings auch Orte die nicht ganz so versifft sind wie eine Müllkippe. Alte Ruinen haben schon was, allerdings ziehen die meistens so viel Aufmerksamkeit auf sich.
Ich gebe dir allerdings recht das wir das Ding für unseren Clan beanspruchen sollten.

Was die Sache mit den dunkeln Gestallten angeht. Schleichers Stimme hatte mittlerweile einen sehr ernsten Ton angenommen. Ich weiß nicht wieviel du von dieser Geschichte mit Dela mitbekommen hast?? Dieser Kerl ist vor einiger Zeit aufgetaucht hat versucht einen Ventrue mit Waffengewalt zu entführen und hat auch ansonnsten für einigen Wirbel gesorgt. Er ist seit einiger Zeit wie vom Erdboden verschluckt. Falls du ihn sehen solltest fände ich es toll wenn du mir bescheidsagen könntest. Du solltest aber auf jeden Fallvorsichtig sein. Schleicher hört sich leicht besorgt an als er diese Worte ausspricht.
Schleicher drang an der Seite von Lurker immer tiefer in das Kloster vor.
 
Lurker blieb in der Mitte der Ruine stehen und schaute sich in alle Richtungen um. Sollten Sie zunächst nach einem Einstieg in die Welt unter dem Kloster suchen ? Oder besser zunächst die Ruine durchschreiten und im Innenhof oder hinter den Bauten nach einem Bauwagen oder ähnlichen, eher weltlichen Dingen suchen ?
Da Schleicher ebenfalls der Meinung zu sein schien das dieser Bau für ihre Zwecke geeignet sein könnte, beschloß er das die vermuteten Katakomben unter dem Gebäude auf eine nähere Untersuchung würde warten müssen.
Wenn es einen Zugang zu den Gewölben und den alten Kellern des Klosters gab und wenn diese alten Wege nicht verschüttet waren, dann würde eine Untersuchung sicher mehr Zeit in Anspruch nehmen als Sie nun zur Verfügung hatten.
Lurker tippte sich mit einem Fingernagel gegen die Zähne als er Schleicher zuhörte.

Sowas... das muß passiert sei bevor ich hier ankam. Hast Du ein Bild von diesem `Dela´ ? Oder woran erkenne ich ihn ? Und worum ging es da ? Streitigkeiten zwischen Clans ? Zu wem gehört der Kerl denn ? Ich meine warum sollte man versuchen einen Venture zu entführen ? Das würde ich zu gerne wissen.

Ein zufriedenes Grinsen stahl sich in sein Gesicht und er begann sogar leise ein wenig zu schmatzen, als wäre diese Information und das damit einhergehende Rätsel ein Leckerbissen. Er hob seinen Hut ein Stück an und strich sich über den Schädel.
Er hatte von den Venture hier noch nicht sehr viel gehört oder gesehen. Wenn man einen von Ihnen entführen wollte ging es sicher um Geld. Oder hatte der Clan der Könige in dieser Stadt eine höhere Stellung als das Toreador Regime bereit war zuzugeben ? Vielleicht hielten sie im Hintergrund Fäden in der Hand die die Toreador in deren Händen nur ungern sahen ? Er wußte einfach noch viel zu wenig um weiter zu kommen als bis zu einer wilden Vermutung. Phantastische Spekulationen würden das Rätsel ohne die nötigen Fakten nicht lösen, aber Gedankenkonstrukte gaben eine Vorschau auf das Bild das hier enstehen würde.

Aber gewiß... wenn ich etwas erfahre werden wir alle unseren Nutzen daraus ziehen. So soll und wird es von nun an ohnehin sein. Ich werde mich vor dem Treffen mit dem Erstgeborenem noch kundig machen was mit der Sterblichen auf dem Maskenball geschehen ist, auch das soll uns noch von nutzen sein. Ebenso wie die Tatsache das die neue Harpyie den Assamiten der auf dem Ball zugegen war, öffentlich beleidigt hat.
Also wieder jemand mit dem man sicherlich gut zusammenarbeiten könnte. Ich habe auch gehört das dies nicht ihre erste und einzige Verfehlung war.
Wenn es um sie irgendwann so viel Wirbel gibt, das genug Staub aufgewühlt wird um die Sicht zu vernebeln, dann können wir aus so einem Tumult sicher unsere Vorteile erlangen.


Damit hatte er sich mit seinen beiden Brüdern ausgetauscht und im Gegenzug viel Neues erfahren. Er überging den etwas schnippischen Tonfall den der Andere angeschlagen hatte als es um ihren Erstgeborenen ging.
Die Zusammenarbeit funktionierte, der Zusammenhalt würde im entscheidenden Moment sicher auch funktionieren. So war es nach dem was er gelernt hatte immer gewesen.
Schließlich machte er sich langsam durch den Mittelgang der Ruine auf den Weg in den Innenhof, oder eben hinter das Gebäude, sollte es dort keinen Hof mehr geben.

schauen wir doch mal dort Hinten nach, vielleicht finden wir irgendwo schon etwas darüber was hier genau von wem geplant ist.
 
Die Silhouette des Klosters hebt sich dunkel gegen den Nachthimmel ab. Ein alter Lattenzaun sollte hier schon seit Monaten unliebsame Besucher fernhalten, doch ist dieser an vielen Stellen durchbrochen und der Zutritt zum Grundstück ist nicht schwer.

Ein Bauschild oder gar Baugeräte sind auf dem Grundstück noch nicht zu sehen. Vielmehr scheint der goodwill der Restauratoren bisher nur auf dem Papier zu bestehen.

Das Grundstück ist verwildert und mit Glassplittern und Unrat übersät. Das Gebäude an sich ist imposant und strahlt eine gewisse Erhabenheit aus. Allerdings ist es verwahrlost, Fenster und Türen sind grösstenteils defekt und einige Wände werden von stümperhaften Grafittis geziert.

Das einst mit einer doppelflügligen Tür bewehrte Eingangsportal gähnt euch wie ein schwarzes Loch entgegen. Der Wind zieht mit leise schaurigen Geräuschen durch das alte Gemäuer, grösstenteils übertönt vom Trommeln des Hagels auf altem Stein.
 
Die Schwärze hinter dem Eingang der Kathedrale wirkte nicht einschüchternd auf Lurker. In einem entferntem Winkel seiner Erinnerungen sah er einen kleinen braun haarigen Jungen mit ewig durchgerutschten Knien und Grasflecken in der Hose und einer cronisch laufenden Nase, ähnliche Gemäuer in der Abenddämmerung besuchen.
Der Knabe in seiner Erinnerung fürchtete sich nicht vor den Geschichten die man erzählte. Wenn es an diesem Ort einen Geist zu sehen gäbe, dann wollte er ihn auch sehen.
Er blinzelte, und irgendwie wurde ihm innerlich warm bei dem Gedanken an diesen Jungen, er lächelte und berührte sein Gesicht sachte. Dann schüttelte er den Kopf und nahm die Hand wieder herunter.
Er wandte sich also dem finsteren Maul zu und ging über die Ruine, die wohl einmal der Vorhof der Anlage gewesen war zu.
Der Eingang versprach schützende Dunkelheit und Sicherheit vor dem Hagel der nun einsetzte.
Wie kleine Kamikaze Flieger donnerten die bösartigen Körner von der matt dunklen Kuppel des Nachthimmels herunter. Lurker zog den Kopf ein, hielt mit der einen Hand seinen Hut fest und mit der Anderen seinen Kragen hoch und vorne zu, als er sich in den Eingang drückte. Sein Clansbruder war sicher hinter ihm geblieben.

Es ist wirklich schön hier, wenn es auch so aussieht als wenn wir hier noch keine Informationen zu dem Umbau selber finden werden. Dazu sollten wir vielleicht das Architektur Büro ausfindig machen und aufsuchen. Da erfahren wir sicher mehr über die Pläne. Das sich das Projekt noch in dieser frühen Phase befindet soll uns zum Vorteil gerreichen wenn wir uns entschließen das wir hier keine Umbau arbeiten wollen... denkst Du nicht ?

Er lächelte wölfisch, seine Reißzähne blitzten überdeutlich durch das gutgelaunte Grinsen. Er gab sich im Gespräch mit seinem Verwandten keine Mühe sein lispeln zu verbergen, sprach aber lauernd und leise, wie es seine Art war.
Er wurde eins mit der alles erstickenden Schwärze die im Inneren des Gebäudes herrschte, als er über die Schwelle hinein trat.

Nun... wenn es hier noch keine Pläne oder Unterlagen zu sehen gibt, dann schauen wir einfach mal ob es einen Abstieg in irgendwelche Katakomben oder alte Keller hier gibt...
 
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