[29.05.06] See you again

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"Hmmm... Ahm... Meyye... Lass es uns doch ausprobieren ! Ich meine... Ich gehe mal eben um die Ecke, versuch mir das zu wünschen und dann merken wir ja, ob du mich siehst oder nicht..."

Tanja wirkt hochgradig neugierig. Irgendwelche positiven Seiten musste diese Vampirsache doch haben.

"Und du kannst das nicht ? Warum können eigentlich nicht die meisten Vampire alles, wenn man nur einen einzelnen Lehrer braucht...? Wobei, ich hab Viktor glaube ich schon wa sin der Richtung sagen hören, dass seine Leute ihre Magie nicht so gern teilen..."

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Sie nickt dazu. "Viktor ist mein Freund... aber wenn er mir die Thaumaturgie beibringen würde, würd sein Clan ihn in die Sonne schicken." sagt sie. "Die meisten Clans haben eine Fähigkeit, wir nennen sie Disziplinen, die sie an andere nicht weitergeben. Okay... geh mal rüber, ich komm in zwei Minuten nach." sagt sie und bleibt stehen, durchaus interessiert an diesem Experiment.

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Tanja nickt... Und verschwand hinter der nächsten Ecke.
Sie versuchte das hämmernde Pochen in ihrem Hinterkopf zu unterdrücken und wünschte sich, so fest sie nur konnte, dass niemand sie sehen sollte, dass sie Verborgen sein wollte und am besten gar niemand in ihre Richtung sah...

Out of Character

Verdunklung 2 on !

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Meyye schätzt eher knapp, wann die Zeit vergangen sein mag die sie veranschlagt hat, aber auf Pünktlichkeit kommt es jetzt ja nicht unbedingt an. Sie stellt ihr Rad an eine Wand und schlendert um die Ecke, wo sie sich umsieht... und niemanden erblickt. Sie dreht sich einmal, geht ein paar Schritte weiter und sieht sich wieder um. Wenn sie tatsächlich unsichtbar ist, beobachtet sie die Afrikanerin sicher... und bingo, bald beginnen ihre Ohren leicht zu zucken. "Du bist da... ich seh dich zwar nicht, aber ich spüre es." sagt sie und schaut sich wieder suchend um. "Wer nicht weiß, dass du das kannst, wird dich nicht mehr so schnell finden."

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Tanja bewegt sich ein wenig vor Meyyes Nase hin und her - Keine Reaktion, die scheint immer genau in die andere Richtung zu schauen. Coole Sache...
Aber wie beendete man das ?

Tanja klatschte einmal laut in die Hände... Also wenn das die Gangrel nicht aufmerksam werden lies...

Und tatsächlich, vor Meyyes Nase fiel die Tzimisce aus der Verdunklung.

"Wow... Das ist ja cool..."

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Wahrscheinlich wäre es auch ohne Klatschen gegangen, aber da Tanja noch lernt, ist es so wohl einfacher. Meyyes Blick findet sie ruckartig, als sie 'aus dem Nichts' vor ihr auftaucht. "Nicht schlecht." sagt sie und schmunzelt. "Irgendwann, wenn du genug Ahnung hast, was du da eigentlich machst, mußt du es mir mal beibringen."

Sie geht zu ihrem Rad zurück und holt es. "Ich glaub, Leute wie Delilah, die recht gut in einer anderen Disziplin namens Auspex sind, können dich aber sehen." sagt sie. Ganz sicher ist sie sich da zwar nicht, aber wie sonst wäre es zu erklären, was gestern passiert ist?

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"Da. Das würde es erklären." Langsam glaubt sie auch daran, wie sollte sich das sonst erklären lassen ?

"Und da sagte meine Mammutschka immer, wenn ich noch mehr auffiele, dann müsste sie mir einen Leibwächter engagieren. Ich glaube in Zukunft hab ich eher das gegenteilige Problem."

Sie schmunzelt.

"Und ich werds dir zeigen, sobald ich es ganz verstanden habe... Das ist kein Problem, denke ich. Ein paar Ta- Nächte um reinzukommen... Aber sonst..."

Ein Lächeln.

"Vieleicht zeigst du mir ja auch was."

Dann hält sie sich wieder den Kopf.

"Dass heisst, wenn mein Kopf nicht implodiert bis da hin..."

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Meyye kommt der Gedanke, dass sie ja sonstwas erzählen könnte, solange sie nicht zu offensichtlich lügt würde Tanja wohl erstmal alles glauben. Naja... aber das ist nicht ihre Art. "Falls es ein Problem ist." merkt sie an, denn unsichtbar zu sein hat so seine Vorteile. Darum hat sie sich für den Trick ja schon immer interessiert.

Ob sie Tanja auch was zeigen kann, ist dann zu überlegen... vermutlich hat sie, wenn es soweit ist, schon die ein oder andere Vorliebe. Und wenn es Gestaltwandel ist, wird Meyye halt weiter überlegen. Vielleicht tut sie es auch. Vorerst aber ruft ihr Tanja ein dringenderes Problem in Erinnerung. "Komm... gehen wir zu Delilah. Dann überlegen wir, wie wir an deine Erde kommen."

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"Naja...Vermutlich hinfahren, ausgraben, einsacken, oder ?"

Sie seufzt.

"Ach scheisse, du kriegst diese süßen Öhrchen, was Delilah passiert weiss ich nicht und Viktor sieht auch recht normal aus... Und ich muss in Dreck schlafen. Tolle Sache das."

Natürlich ist das alles ein bisschen übertrieben, aber es tat Tanja gut sich zu är- Hatte sie grade süße Öhrchen gesagt ? Nein, nein, ganz unmöglich.

"Aber, ja, lass uns gehen... Vieleicht ist sie noch gar nicht wach, ich bin ja vor einer halben Stunde erst los, da... Also, da lag sie noch da... Ich hatte ihr einen Zettel geschrieben, dass ich mal eben kurz weg bin..."

Sie schüttelt kurz den Kopf, massiert sich wieder die Schläfen.

"Du... Meyye, sag mal... Wie alt bist du ? Also ich mein... Wie alt bist du als Mensch und wie alt als Vampir ?"

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"Ja, so in etwa." bestätigt Meyye die vereinfachte Version, in der Polizisten ausweichen und mit Monster kämpfen fehlt... aber das wird es auch in Wirklichkeit, wenn sie Glück haben. Allerdings spricht Tanjas jetziges Kainitendasein nicht gerade für ihr Glück. "Aber wie wir da hinkommen und wieder zurück. Es muß ja alles in einer Nacht geschehen. Wie lange hat deine Zugfahrt gedauert?"

Die Brauen heben und Tanja ansehen muß sie ja doch, als sie was von süßen Öhrchen hört. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf. "Nichts gegen Dreck... für meinen Clan ist Dreck der beste Freund. Jedenfalls der in der freien Natur. Es sagt auch keiner, dass du direkt drauf schlafen kannst... Matratze, Laken, Erde, Laken, Tanja, das geht sicher auch."

Sie gehen weiter, in Richtung Kunstakademie, um von dort aus irgendwann nach Norden abzubiegen, zu Delilahs Wohnung. Sie blickt Tanja wieder an auf ihre neue Frage und überlegt kurz. "Als mir.. das passiert ist, war ich 17... das ist knappe 10 Jahre her. Für unseresgleichen bin ich noch ein totaler Jungspund."

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Andererseits, Tanja könnte auch einfach nur mausetot sein. Okay, ob sie als Vampir jetzt besser dran ist, liegt wohl im Auge des Betrachters.

"So um die anderthalb Stunden... antwortet sie auf die Frage hin."

Tanja muss nun selbst grinsen, als Meyye den Dreck so hochhält.
"Na, jetzt sei nicht beleidigt, ich hab ja nichts gegen Erde an sich... Ich hab sogar mal eine Nacht im Schnee geschlafen, gut in einer Höhle, weil es uns auf einer Skitour total überrascht hat... Hach, ich liebe den Biathlon... Hab früher mal überlegt das proffesionell zu machen, aber ein wirklicher Durchstarter war ich nie... Eben nur gut statt brilliant." Zurück zum Thema Dreck. "Aber in meinem Kopf gehört Erde einfach nicht ins Bett... Mein Problem ist nicht so sehr, auf der Erde zu schlafen, als das Bettchen damit einzusauen... Naja, wird schon."

Auf Meyyes letzte Antwort nickt sie.

"27 also... Das geht ja grade noch... Ich wäre im August 17 geworden..."

Sie schweigt kurz.

"Vermisst du niemanden ? Wenn es erst so kurz ist, dann hast du doch noch Familie...oder ?"

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Eineinhalb Stunden, das könnten sie auch noch heute nacht erledigen, wenn es sein muß. Und da sie nicht weiß, wie es mit Tanjas 'Entzug' weitergeht, sollten sie das wohl auch. Oder spätestens morgen. "Schätze mal, wir sollten das möglichst bald machen." bemerkt sie und überläßt den Rest Tanjas eigenem Denkvermögen.

"Wenn ich beleidigt bin klingt das anders." widerspricht sie kurz und klingt dabei etwas beleidigt, ehe sie zuhört. Na gut, eine Nacht im Schnee hat Tanja ihr voraus... und was Biathlon ist, wird sie erst im Lexikon nachsehen müssen, aber es scheint was mit Skifahren zu tun zu haben. Zurück zum Thema Dreck. "Kannst dich ja auch auf dem Boden auf der Erde ausstrecken, wenn dir das lieber ist." schmunzelt sie. Also echt, auf was für Ideen manche Leute kommen. "Wobei es eigentlich keinen Unterschied macht... unser Bett muß nicht mehr weich sein, wir sind schließlich tot."

Auch sie schweigt erst noch, nach der Frage... ein Thema, das schon Tatjana wie eine kaum vernarbte Wunde beinahe wieder aufgerissen hat. "Für meine Familie bin ich einfach verschollen. Die dürfen nie erfahren, was mit mir passiert ist... es ist besser so." sagt sie und weicht damit dem, was Tanja gefragt hat, mehr oder weniger elegant komplett aus.

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"Möglichst noch heute...", murmelt Tanja und zeigt damit, dass ihr Denkvermögen noch eben grade so durch die Kopfschmerzen zu steigen vermag. Sie wirft einen Blick auf Meyyes Fahrrad.

"Sollte ich mir wohl auch eins besorgen... Bei Gelegenheit..."

Sie zögert kurz, dann sieht sie die Afrikanerin wieder an.

"Es klingt vieleicht dumm, da ich schon tot bin und so... Aber weisst du, wo man eine Schusswaffe herbekommen kann ? Ich meine man verkauft mir sicher nicht einfach so eine, auch wenn ich einen Schein habe..."

Wenn Meyye wirklich nicht weiss was Biathlon ist, dann ist jetzt der richtige eitpunkt sich zu wundern, wie klein Tanja an einen Waffenschein kommt UND das sie so ein Ding überhaupt bedienen kann.


"Wir sind schliesslich tot," murmelt Tanja echoender Weise vor sich hin.
"Ich komm mir gar nicht tot vor..."


Die Sache mit der Familie schliesslich ruft grübelndes Schweigen bei der Blonden hervor.

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"Wär sicher nicht schlecht." sagt sie mit Blick auf ihr Fahrrad, da Tanja auch noch keinen Führerschein machen kann. Meyye inzwischen schon... wenn sie eine Fahrschule findet, die ausschließlich nachts unterrichtet. Vielleicht sollte sie sich mal darum kümmern, ein Motorrad würde sie schon reizen...

Mit leicht gerunzelter Stirn sieht Meyye sie an, als es um die Waffe geht... genauer gesagt, als Tanja erwähnt, einen Waffenschein zu haben. "Schützenverein?" vermutet sie jetzt einfach mal. Sie hat sich nie mit Schusswaffen oder den Lizenzen dafür beschäftigt, damit kennt sie sich einfach nicht aus. "Ich weiß wo du eine herkriegst, wir können da mal hingehen." Damit wird ihr eine Begegnung mit Ziege nicht erspart bleiben.

"Manche sind eben toter als andere." sagt sie auf das Gemurmel noch und schmunzelt matt. Tanja und sie haben da noch deutlich mehr den Anschein von Lebendigkeit als das von anderen zu sagen wäre...

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"Mmmmh, sobald ich mir darüber klar geworden bin, wo ich das Geld für eines herbekomme..." Daran, dass man in einer Stadt wie dieser immens leicht irgendwo eines mitgehen lassen kann, denkt Tanja offenbar nicht.

Auf die Aussage von Meyye wirkt sie dann überrascht. "Ahm... Nein. Biathlon, sagte ich doch schon." Dann endlich fällt der Groschen. Woher soll auch eine Afrikanerin sich mit Skifahren auskennen ? Zugegeben, ein bisschen rassistisch ist die Erklärung schon, aber was anderes fällt ihr grade nicht ein. "Ahmm... Biathlon heisst, du fährst Ski, mit einem Gewehr auf dem Rücken. Nach einem bestimmten Streckenabschnitt musst du dann einige Ziele treffen, bevor du weiterläufst. Natürlich schwieriger als normales Schiessen, weil du ausser Atem bist. Wenn du nicht triffst, gibt das Strafzeit oder Strafrunden." Stark vereinfacht erklärt, aber immerhin.

"Mmmmh... Toter... Meyye, gibt es eine Möglichkeit, wieder Mensch zu werden ?" Sie schaut sie mit einer Mischung aus Hoffnung und dem unterbewussten Wissen an, dass es so leicht wohl nicht ist.

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"Kannst ja erstmal dein Konto plündern. Und der Rest ergibt sich schon." sagt sie zu den Geldproblemen. Sie selbst braucht ja zum Glück nie viel davon... Miete zahlt sie keine (mehr) und für Wasser, Heizung und die Handyrechnung reicht ihr Asylgeld locker. Den Eintritt ins Mexican oder Vergleichbares und ein paar Klamotten hin und wieder... sonst gibt es ja nicht viel.

Oh... jetzt wird sie doch nicht drumherum kommen, zu fragen was Biathlon eigentlich ist, denkt sie sich, als sie Tanja ein wenig fragend ansieht. Aber Tanja erzählt es ja von allein. Skifahren und Schießen? Sachen gibt's. "Aha... verstehe. Dann kennste dich mit Schießen auch ein bißchen aus. Ist sicher kein Nachteil." sagt sie, die gerade mal weiß wo bei einem Gewehr vorn und wo hinten ist.

Wer hat sich diese Frage nicht schonmal gestellt, mit der Tanja jetzt hervorkommt? Meyye sieht sie an und wiegt den Kopf. "Sieht nicht so aus. Nichtmal die Schamanen von denen.." womit sie mit dem Kopf zurück in Richtung Pub deutet, "kennen einen Weg. Es heißt, Vampir zu sein ist ein Fluch von Gott. Wie willste den brechen? Wenn's ne Möglichkeit gibt, kenn ich keinen der sie kennt. Und manche von uns, die schon Jahrhunderte rumschleichen, haben wohl auch keinen Weg gefunden."

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"Ich habe kein Konto, Meyye... Meine Eltern haben mir Taschengeld gegeben, das Konto hätts zum Geburtstag gegeben..." Sie sieht zum Himmel und seufzt...

"Naja. Ich hab das als Sport gemacht, ich... Will eigentlich nicht auf jemanden schiessen, aber nach allem was passiert ist, fühl ich mich mit Waffe sicherer..."

Während sie Meyyes letzten Worten lauscht wird ihr Gesicht immer versteinerter... Aber dann entschlossen.

"Gott ist ohnehin Humbug. Das muss eine andere Ursache haben... Und ich WERD sie finden. Es MUSS einen Weg geben... Ich bin kein blutrünstiges Raubtier, egal was... was passiert ist. Ich bin ein Mensch und im Moment bin ich zwischen Tod und Leben... Warum soll ich nur auf die eine Seite weiter können, aber nicht auf die andere ?" Kükendickschädel.

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Kein Konto? Tja, war nen Versuch wert. Dann läuft das Handy wohl noch über das Konto der Eltern und ist umso gefährlicher. Sie muß es wirklich loswerden... kann es ja ohne die Karte irgendwo verhökern. Aber damit können sie sich später befassen.

Sie nickt, auch wenn sie noch nie eine Schußwaffe gebraucht hat, um sich sicher oder unsicher zu fühlen. "Verstehe... wenn du damit was anfangen kannst, ist es ja auch so. Ich kann mit dem Zeug nicht umgehen - und brauch's auch nicht." Sie grinst kurz raubtierhaft.

Und dann outet sich Tanja als Atheistin. Vielleicht glaubt sie auch nur, was sie glauben will und momentan ist es ihr unerträglich, für immer in diesem Zustand gefangen zu sein. Nur allzu verständlich. Meyye hat in den zehn Jahren schon zuviel gesehen, um sich noch Illusionen hinzugeben. Daher zuckt sie nur mit den Schultern. "Sag's mir, wenn du einen Weg gefunden hast." ist ihr trockener Kommentar und könnte ziemlich ernüchternd wirken.

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Man braucht nicht für alle Handys ein Konto, es ist ja kein Vertrag, sondern eins, dass man immer aufladen kann, wenn die Karte leer ist und das kann man auch übers Internet tun, oder in einem Telefonshop. Naja, aber Meyye kann ja nciht alles wissen.

Sie guckt dann Meyye wieder an. "Ahm... Jetzt aus reiner Neugier und weil ich von sowas auch keine Ahnung hab... Wie verteidigst du dich denn ? Sei jetzt bitte nicht beleidigt oder so, aber du siehst eigentlich total harmlos aus..."

Naja, auf Papier und Ausweis steht unter Konfession russisch-orthodox, aber es gibt auch einen Haufen Katholiken in Deutschland, die das Vater unser nicht mal richtig sagen können. Wobei es Tanja wirklich nicht mehr wundern würde, wenn sie in nächster Zukunft noch Engel zu sehen bekommt. Aber dennoch wirkt Meyyes Kommentar ziemlich... Naja, auf den Boden der Tatsachen zurückziehend.

"Ich wünschte, das wär alles nicht passiert... Unsterblich zu sein ist gut und schön, aber zwischen unsterblich und untot liegt ein himmelschreiender Unterschied, finde ich..."

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"Das täuscht." meint sie trocken aber mit irgendwie amüsiertem Ausdruck im Gesicht. Harmlos, tsss! Jemand sollte Tanja mal eine Brille kaufen. "Ich wehr mich mit Händen und Füßen, das reicht... Pistolenkugeln oder Messerklingen können unsereins sowieso nicht mehr viel anhaben, was wir nicht mit ein bißchen Konzentration und Blut heilen können. Wenn's ganz dick kommt, hab ich noch ein paar Disziplinen die mir da raushelfen." Sie sieht Tanja an. "Wenn wir deinen Erzeuger treffen sollten wo wir die Erde holen, weiß ich schon was ich mache." Sie klingt ziemlich selbstsicher... eigentlich unverdient, was weiß denn sie ob der nicht ein Ahn ist.

"Die wenigsten von uns konnten es sich aussuchen." kommentiert sie danach. "Und wir können die Vergangenheit nicht ändern." Sie weiß ja nicht, dass es mal einen Clan gab, der das konnte... aber sie gehört da halt nicht dazu. "Machen wir das Beste aus dem, was wir haben. Und glaub mir... da ist nicht alles schlecht. Nur weil du tot bist, heißt das nicht dass dein Leben zuende ist." Sie grinst auf den doppeldeutigen Spruch.