[29.04.2008] Sondereinbruchskommando "Wie Maus und Katz"

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Also auf zum Himmelfahrtskommando. Cat überlegte, ob ein Anruf beim Prinzen vielleicht doch nicht so ungeschickt gewesen wäre ... schließlich hatte Buchet oft genug gesagt, dass sie zu ihm kommen konnte, wenn irgend etwas wichtiges sein sollte ... und was ist schon wichtiger als ein halber Weltuntergang ... Aber seit dem er sie beurlaubt hatte, war das Verhältnis zumindest in ihren Augen leicht angeknackst.

Cat fährt weder mit dem Auto noch mit dem Motorrad vor. Sie kommt als kleine schwarze Katze angetrabt ... immer schön durch die Schatten und soviele Büsche und Nischen ausnützend wie möglich. Das Gelände ist sehr weitläufig und groß. Sie konnte sich nicht unbedingt vorstellen, dass im wichtigen Teil der Akademie tatsächlich ein Kellerfenster offenstand. Aber danach hielt sie als erstes Ausschau. Meyye würde sie bestimmt irgendwie im Auge behalten. Aus der Luft war das doch etwas besser.

Falls es hier tatsächlich keine Eingangsmöglichkeiten gab, würde sie über den Studentenflügel das ganze versuchen ... aber das wäre dann doch sehr umständlich.
 
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Von wegen Himmelfahrtskommando, das hat Meyye eigentlich erst morgen vor... heute wird es eine historische Kellerbesichtigung mitsamt Plünderung, aber zumindest ihr Verstand begeht nicht den Fehler, den Prinzen und seine Sicherheitsvorkehrungen zu unterschätzen. Leider 'fühlt' sich die Bedrohung durch verwyrmte Werwölfe sehr viel größer an (vor allem belieben die Krallenspuren immer noch ein wenig zu brennen), so dass sie mit vielleicht etwas zuviel Gelassenheit darauf zufliegt.

Das bedingt aber auch, dass sie weit vor Cat da ist und auf einem Ast sitzend nach einer schwarzen Katze Ausschau hält, die mal daherlaufen müsste. Ah, da ist sie ja schon. Der Meyye-Vogel hüpft ein wenig auf dem Ast hin und her um eine bessere Beobachtungsposition einzunehmen. Sie stösst einmal den typischen Schrei ihrer Art aus, damit Cat auch weiß dass sie da ist. Zugleich hofft sie, dass nicht zuviele Ghule des Prinzen über die Verwandlungstiere der ansässigen Gangrel informiert sind... Cats schwarze Katze und der Schrei einer Nachtschwalbe wären sonst bereits ein Alarmsignal.
 
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Es ist schon wieder das schlechte Gewissen, dass Cat plagte ... einbrechen ... beim Prinzen ... dann hört sie die Nachtschwalbe bzw. Meyye zwitschern ... naja eher meckern, denn Meyyes Flugform war nicht unbedingt ein überaus gut klingender Singvogel.

Nun gut ... also konzentrierte sie sich wieder auf ein offenes Kellerfenster.
 
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Wie erwartet hatte sich an der Festung Akademiegewölbe nichts geändert. Es gab noch immer nur einen [post=939834]Zugang[/post] in den Keller hinab. Diesen erreichte man entweder durch das Büro Toni Romeros, oder durch die stets verschlossene Hintertür.
Die erste Nuss des Abends hatte vielleicht keine bsonders Harte Schale, aber sie war dennoch etwas, das erst einmal geknackt werden wollte. Was würde erst unten warten?
Ließ sich der Prinz von seinen Untergebenen in die Karten gucken? Beiden Frauen durfte zumindest die Erinnerung an Florenz noch in den Knochen stecken...
 
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Meyye hat Florenz bestimmt nicht vergessen... aber auch ohne Florenz wüsste sie, dass sie Asche ist wenn der Prinz sie beim Einbruch in den Keller der Kunstakademie erwischt. Cat hat da bessere Karten, sich noch einmal herauszureden oder auf seine Gnade hoffen zu dürfen. Aber sie müssen das tun, und sie sieht keinen anderen Weg. Der Gedanke, dass Buchet sie alles erklären und dann einfach so reinlassen würde, kommt ihr zu absurd vor. In 1000 Jahren wird der nicht zugeben, einen so kapitalen Bock geschossen zu haben. Wenn er nicht eh schon ein Blutbankett vorbereitet für Zachs Willkommensparty.

Die Nachtschwalbe fliegt wieder auf, setzt sich auf einen anderen Ast, folgt damit der Katze, die um das Akademiegebäude (oder zumindest den hinteren Flügel davon) herumschleicht. Derweil denkt das kleine Vogelhirn an unangenehme Alternativen: Was, wenn es gar keinen Weg nach drinnen gibt, nichtmal eine Ritze für Nebel? Leider hat Meyye überhaupt keine Ahnung, wo überhaupt ein Zugang sein könnte. Sie hätte Cat wohl vorher mal fragen sollen. Ärgerlich.
 
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Cat überlegte hin und her ... am besten doch den Hintereingang ... allerdings nicht in dieser Form. Sie wusste, dass das Gebäude von außen hin auch mit Kameras ausgestattet war ... aber wo genau diese waren, wusste sie nicht. Sie suchte sich eine äußerst versteckte Niesche und kauerte sich ins Eck. Dann verwandelte sich in Nebel und suchte sich eine Ritze, wo sie sich durch die Türe quetschen konnte.
 
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Der Weg in den Keller hinab gestaltete sich erschreckend einfach. Sowohl die Außentür, als auch die Kellertür selber waren nicht gegen Nebelformen abgedichtet. Neben der Kellertreppe, etwa auf dem halben Weg nach unten, befand sich sogar ein vergittertes Fenster. Zu klein um sich hindurchzuquetschen, aber sicherlich groß genug um einen winzigen Singvogel einzulassen.

Wenig später befanden sich die beiden Frauen am Anfang eines sehr langen schmalen Ganges, der nur auf der rechten Seite drei Türen aufwies. Hinten bog er dann nach links ab und verschwand in der Dunkelheit.
 
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Immer wieder muss sich die Nachtschwalbe schütteln, wird sie doch vom strömenden Regen dauergeduscht, während sie die inzwischen pudelnasse Katze beobachtet. Die sich plötzlich auflöst und als Nebel unter einer Tür durchschlüpft. Jetzt wird es spannend. Und tatsächlich öffnet sich nach kurzer Zeit ein Fenster, durch das sie hineinhopsen kann. Dann verwandelt auch sie sich zurück.

Drinnen wischt sich Meyye erstmal die nassen Haare aus dem Gesicht. "Machen wir schnell.. wir tropfen hier alles voll." flüstert sie Cat zu und schaut sich in dem Gang um. Rot flammen ihre Augen auf, was die beiden Gangrel bestimmt nicht brauchen, ist irgendeine Lichtquelle. "Wo geht's lang?"
 
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Auch Cat stand wieder als in schwarzes Leder gekleidete ... naja Halbkatze mit spitzen Ohren und nervös zuckenden Schwanz im Gang und ihre Augen leuchteten ebenfalls.

"Ich glaube erstmal gradeaus ... soll ich vorsichtshalber mal als Nebel mich durch die Türen quetschen? Ist schließlich schon ne ganze Weile her als ich das letzte mal hier war ... "
 
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Out of Character
Sprechende Katzen?


Große Alternativen zum Gradeaus gab es ja sowieso nicht.
Der schnurrgrade, mit Beton verputzte und weiß gestrichene [post=1234120]Gang[/post] lies wenig Alternativen. Allein bis zur ersten rechtsgelegenen Tür waren es gut und gerne fünf Meter. Die Türen schienen jedoch nicht sonderlich gesichert, einfaches Holz mit Klinken die noch aus der Kriegszeit zu stammen schienen.

Waren sie überhaupt abgeschlossen?

Warum war es überhaupt bisher so leicht? War das Vertrauen des Prinzen in seine Untergebenen derartig groß, das er Sicherungen für unnötig hielt? Oder erwartete die beiden Einbrecher noch eine böse Überraschung?
 
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"Naja, war eine von diesen Türen die, die du bewacht hast? Ansonsten spar dir dein Blut, vielleicht brauchst du's noch." sagt Meyye und geht mal vorsichtig voran. Ja, sie traut dem Prinzen jede Schweinerei zu, auch unscheinbare Todesfallen die sogar Vampire lahmlegen können. Bei der ersten Tür angekommen mustert sie diese mal und sieht sich nach Cat um.
 
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Cat kam hinterher. Aber sie konnte sich hieran kaum erinnern, der ganze Keller sah früher anders aus. "Also die Türen hier waren es nicht ... wir müssen weiter." Also erst einmal bis zum linksknick ... dann mal vorsichtig um die Ecke schielen.
 
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So sehr es Meyye auch in den Fingern juckt, einfach mal jede Tür aufzureissen und zu schauen was sich dahinter so befinden mag, sie beherrscht sich. Erstmal sind sie wegen Zieges wie auch immer geartetem Mojo hier, dann können sie weitersehen. Sie folgt Cat und späht ebenfalls um die Ecke, in etwas das eigentlich nur wie langweiliger Gang aussieht.. oder?
 
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Wieder ein Gang, diesmal etwa halb so lang wie der Erste. An seinem Ende befand sich ein kunstvolles Gemälde, welches den ehemaligen Prinz von Finsterburg Black Cloud in erhabener Positur zeigte. Der Indianer stand stolz in die Ferne blickend auf einem Hügel hinter dem sich eine weite Ebene erstreckte.

Sowohl Cat als auch Meyye drang der Geruch nach frischem Blut in die Nase. Nicht zu bestimmen, nicht mit irgendeiner Quelle in Bezug zu bringen, aber dennoch allgegenwärtig. Zu dem eindringlichen Duft gesellten sich nicht zu verdrängende Erinnerungen. Kostbare Vitae genossen in vergangenen Tagen. Augenblicke des ganz besonderen Genusses, sei es das Blut das Cat einst aus Ernest Körper genossen hatte, oder das von Lurker, welches einst die Kehle der kleinen Schwarzen hinab rann.
Das kleine haarige Monster in der Seele der beiden Frauen erhob sich langsam von seinem Platz ganz hinten links im mentalen Gefängnis und trat mit einer Selbstsicherheit nach vorne, die sie wahrscheinlich zutiefst erschaudern lassen dürfte. Es musste gar nicht erst an den Stäben rütteln, jemand, nein etwas hatte nach ihr gerufen und die Bestie wusste, dass sich die Tür zur Freiheit bald ganz von alleine für sie öffnen würde.
Der Drang zu trinken wurde unwiederstehlich und allumfassend.

Die beiden Gangrel standen vor einem Bild das Buchet einst im Kriege gegen Finsterburg gemalt hatte. Einzig geschaffen um den verhassten Konkurrenten auszuschalten, erweckte es in jedem Betrachter eine nahezu unstillbare Gier nach warmen Blut. Leider kam der Prinz damals nicht mehr dazu es einzusetzen, denn Black Cloud floh bereits aus Deutschland, einen Tag nachdem das Kunstwerk vollendet war. Nun war es eines von mehreren anderen die Buchet hier ausgehängt hatte, um unwillkommene Besucher zu vertreiben. Oder sich gegenseitig zerfleischen zu lassen, dies würde sich zeigen.

Out of Character
Es ist nicht möglich das Gemälde als Quelle des fürchterlichen Durstes auszumachen, denn das Gefühl kommt von Innen heraus und kann nicht mit äußerlichen Einflüssen in Bezug gebracht werden. Um der Gier zu widerstehen, bedarf es eines Selbstbeherrschungswurfes gegen Sechs. Der Einsatz von WK ist wie bei allen Tugendwürfen nicht möglich. Viel Glück...
 
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Out of Character
Jetzt weiß ich auch was diese Dinger an den Wänden alles sein sollen, Gemälde also. Hab mich an dieses Ding hier auch erinnert und fast befürchtet, zu erfahren was es eigentlich machen sollte. :D


Das fällt doch mal ins Auge, kein Zweifel. Ein Gemälde von einem.. Indianer? Jedenfalls von jemandem, den Meyye nie in ihrem Leben gesehen hat. Und das ist eine Sekunde später auch schon irrelevant. "Riechst du das?" flüstert Meyye noch, beinahe schon andächtig, während die Gier aufsteigt... genauso wie bei Ziege. Eigentlich muss sie noch nicht dringend trinken, aber das Tier in ihr ist da anderer Meinung. Sie ist Cat so nahe, es könnte so einfach sein. Aber auch der ewige Spielverderber ist wachsam: Da stimmt was nicht! Widerstehe! Meyye löst sich mit einem Ruck von der Ecke und aus Cats Nähe und prallt mit dem Rücken gegen die dritte Tür, die sie schon beinahe passiert hatten. Blut.. Cats Blut, das ist es, was sie jetzt braucht! Nein!

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Doch! Die Gier nach Blut wischt alles andere einfach hinweg, der innere Kampf ist kurz und das Tier gewinnt. Mit einem fast schon triumphierenden Knurrlaut stürzt sich Meyye auf Cat. Wollte sie das nicht immer schon machen?
 
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In Cat regte sich etwas ... und Erinnerungen wurden wach ... leckerstes Blut, ob es jetzt von Johardo war, oder Ernest ... es war genau das, was sie jetzt brauchte ... aber hatten sie nicht eine Aufgabe? Schließlich waren sie wegen Zieges Mojo her ... allerdings bohrte sich das Thema Blut hier wieder in den Vordergrund. Und hier gab es nur Meyye, sie könnte sich einfach auf sie stürzen, oder?

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Ach Meyyes Blut ... bäähh niemals, wie kam sie überhaupt auf den Gedanken. So eine Schlampe!! Genau in diesem Moment springt Meyye sie an, na super, auf den Moment hatte sie ja eh schon lange gewartet. Knapp weicht sie dem Angriff aus und nutzt die Chance, den Schwung auszunutzen und Meyye ihr die Faust direkt ins Gesicht zu schleudern. Ja Vampirblut kann sie haben, aber ihr eigenes!! "Vefluchtes Miststück!! Komm zu dir!!"

Da weicht die dumme Kuh auch noch ihrem Angriff aus, aber dank ihrer Schnelligkeit, schafft sie ihr noch eins ins Kreuz mitzugeben. Obwohl Cat nicht sicher ist, ob das die jüngere Gangrel tatsächlich groß interessiert. "Reiß dich zusammen!"
 
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Daneben.. ducken... ein Treffer, aber kaum Schmerz. Trotzdem langsamer geworden... aber nicht weniger durstig. Knurrend wirbelt sie herum. Sie muss das Blut haben. Die andere darf ihr nicht wieder entkommen. Wieder wirft sie sich auf sie, diesmal nicht nur um sie festzuhalten sondern möglichst mit zu Boden zu schleudern. Dann kann sie endlich zubeissen.
 
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Kann sie nicht, denn sie springt vorbei und Cat nimmt nochmal voll Schwung um Meyye ihre Faust erneut ins Kreuz zu hämmern. "Reichts jetzt endlich? Dumme Kuh!! Ohne dich wäre ich weiter gekommen!"
 

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