Schwan
Miguel Cortés, Toreador
- Registriert
- 18. April 2008
- Beiträge
- 993
AW: [29.04.2008] Die Messer abholen
„Also ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt das Entscheidende war. In zwei Wochen ist er schließlich immer noch ein Malkavianer, daran ändert sich doch nichts. Ich glaube kaum, dass die Seneschall in zwei Wochen weniger entsetzt gewesen wäre.“
Ja, Miguel hatte wohl dem Malkavianer ein wenig zuviel erzählt, aber das wollte er jetzt nicht zugeben.
„Ich wüsste nicht, dass ich Clansgeheimnisse kenne? Und wer würde denn mir irgendwelche großartigen Geheimnisse anvertrauen?“
Der letzte Satz klang sehr selbstironisch.
„Und ich glaube auch nicht, dass ich irgendwelche Stadtgeheimnisse kenne. Was x-Leute wissen, das kann man doch nicht Geheimnis nennen.“
Es gab auch noch eine dritte Möglichkeit warum der Malkavianer bei der Seneschall schon so schnell nach der Mentorenschaft gefragt hatte. Für einfältig hielt Miguel Rothschild nicht, und wieso so ein mit der Tür ins Haus fallen raffiniert sein könnte kapierte Miguel nicht. Aber vielleicht war der Malkavianer auch einfach bloß so arrogant, dass er davon ausgegangen war, das muss doch klappen, egal wann und wie er fragt.
Aber das sagte Miguel besser nicht, er wollte Rothschild nicht schlecht machen. Aber ein gewisses Maß an Arroganz hatte er doch bestimmt.
„Aber nein, warum sollte ich von seinem Blut trinken?“ erwiderte Miguel dann, und verschwieg, dass er drauf und dran gewesen war das zu tun. Wegen Evelina. Antonia würde das sicher für dumm halten, und daher wollte er sich nicht die Blöße geben. Der Einfältige hier, das war wohl er selbst, musste er sich eingestehen, aber das wollte er doch anderen gegenüber nicht zugeben.
Ob dieser Malkavianer nur darauf aus war Miguel zu benutzen und zu manipulieren, es auszunutzen, dass der Spanier so vernarrt in Evelina war?
Da war er es besser vorsichtig zu sein. Aber ganz gewiss würde Miguel es nicht zugeben so jemandem (fast) auf den Leim gegangen zu sein. Falls Rothschild tatsächlich solche Absichten gehabt hatte, wozu da irgendwas unterstellen.
„Aber vom bloßen Reden überträgt sich kein Wahnsinn, das glaube ich wirklich nicht.
Natürlich kann man von älteren Kainskindern was lernen, egal zu welchem Clan sie gehören, und ich bin ja sowieso nicht so sonderlich bewandert.
Und immerhin ist Herr von Rothschild offenbar der Einzige, der bereit gewesen wäre mein Mentor zu werden. Und auch wenn daraus also nicht wird, so rechne ich ihm das hoch an. Ja, wer sonst hätte es denn auf sich genommen, Mentor eines Geächteten zu sein?“
Und konnte man es dem Malkavianer wirklich verdenken, wenn er einen Vorteil aus der Situation hätte ziehen wollen, schließlich hätte er auch einiges riskiert.
Und die möglichen negativen Konsequenzen und Risiken waren eigentlich höher als mögliche Vorteile. Bestimmt hätte er es Evelina zuliebe getan. Ja, ganz bestimmt - weil sie Miguel doch so sehr zugetan war. Und das war allemal etwas Positives, dass Rothschild das für seine Tochter getan hätte. Und dass er am liebsten sicher gehen wollte, dass Miguel loyal war, auch das konnte der Spanier ihm nicht verdenken.
Als ob Miguel erwarten konnte, dass jemand Fremdes völlig wohltätig und uneigennützig war ihm gegenüber. Und selbst wenn Rothschild arrogant war, seine Tochter liebte er, das war unübersehbar.
„Also ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt das Entscheidende war. In zwei Wochen ist er schließlich immer noch ein Malkavianer, daran ändert sich doch nichts. Ich glaube kaum, dass die Seneschall in zwei Wochen weniger entsetzt gewesen wäre.“
Ja, Miguel hatte wohl dem Malkavianer ein wenig zuviel erzählt, aber das wollte er jetzt nicht zugeben.
„Ich wüsste nicht, dass ich Clansgeheimnisse kenne? Und wer würde denn mir irgendwelche großartigen Geheimnisse anvertrauen?“
Der letzte Satz klang sehr selbstironisch.
„Und ich glaube auch nicht, dass ich irgendwelche Stadtgeheimnisse kenne. Was x-Leute wissen, das kann man doch nicht Geheimnis nennen.“
Es gab auch noch eine dritte Möglichkeit warum der Malkavianer bei der Seneschall schon so schnell nach der Mentorenschaft gefragt hatte. Für einfältig hielt Miguel Rothschild nicht, und wieso so ein mit der Tür ins Haus fallen raffiniert sein könnte kapierte Miguel nicht. Aber vielleicht war der Malkavianer auch einfach bloß so arrogant, dass er davon ausgegangen war, das muss doch klappen, egal wann und wie er fragt.
Aber das sagte Miguel besser nicht, er wollte Rothschild nicht schlecht machen. Aber ein gewisses Maß an Arroganz hatte er doch bestimmt.
„Aber nein, warum sollte ich von seinem Blut trinken?“ erwiderte Miguel dann, und verschwieg, dass er drauf und dran gewesen war das zu tun. Wegen Evelina. Antonia würde das sicher für dumm halten, und daher wollte er sich nicht die Blöße geben. Der Einfältige hier, das war wohl er selbst, musste er sich eingestehen, aber das wollte er doch anderen gegenüber nicht zugeben.
Ob dieser Malkavianer nur darauf aus war Miguel zu benutzen und zu manipulieren, es auszunutzen, dass der Spanier so vernarrt in Evelina war?
Da war er es besser vorsichtig zu sein. Aber ganz gewiss würde Miguel es nicht zugeben so jemandem (fast) auf den Leim gegangen zu sein. Falls Rothschild tatsächlich solche Absichten gehabt hatte, wozu da irgendwas unterstellen.
„Aber vom bloßen Reden überträgt sich kein Wahnsinn, das glaube ich wirklich nicht.
Natürlich kann man von älteren Kainskindern was lernen, egal zu welchem Clan sie gehören, und ich bin ja sowieso nicht so sonderlich bewandert.
Und immerhin ist Herr von Rothschild offenbar der Einzige, der bereit gewesen wäre mein Mentor zu werden. Und auch wenn daraus also nicht wird, so rechne ich ihm das hoch an. Ja, wer sonst hätte es denn auf sich genommen, Mentor eines Geächteten zu sein?“
Und konnte man es dem Malkavianer wirklich verdenken, wenn er einen Vorteil aus der Situation hätte ziehen wollen, schließlich hätte er auch einiges riskiert.
Und die möglichen negativen Konsequenzen und Risiken waren eigentlich höher als mögliche Vorteile. Bestimmt hätte er es Evelina zuliebe getan. Ja, ganz bestimmt - weil sie Miguel doch so sehr zugetan war. Und das war allemal etwas Positives, dass Rothschild das für seine Tochter getan hätte. Und dass er am liebsten sicher gehen wollte, dass Miguel loyal war, auch das konnte der Spanier ihm nicht verdenken.
Als ob Miguel erwarten konnte, dass jemand Fremdes völlig wohltätig und uneigennützig war ihm gegenüber. Und selbst wenn Rothschild arrogant war, seine Tochter liebte er, das war unübersehbar.