[29.04.2008] Der Ziegenstall

AW: [29.04.2008] Der Ziegenstall

Fabian hatte nie vorgehabt hier einzudringen und sich das was er wollte mit Gewalt zu nehmen. Und er sah auch keinen Grund, dies jetzt zu verändern. Was er gewollt hatte, war sich ein wenig umzusehen.
Doch es schien als wären die Türen gut verrammelt.
Die Worte des Ravnos drangen an sein Ohr. Gut, das wäre eine Ausweichoption, doch noch wollte er Ziege nicht aufgeben. Der Kerl war interessant, denn er hing irgendwie mitdrin. Warum sollte er sonst ein Elysium besitzen.

Wie auch immer, nachdem Fabian die Türen kontrolliert hatte und sich bestätigt hatte, das man ohne grobe Gewalt anzuwenden nicht weit kam, belies er es dabei.
Vielleicht würde er morgen nocheinmal dort aufkreuzen, oder sich bei Mel melden, um sie nach Ziege zu fragen. Vielleicht konnte er auch den Kontakt zu dem Mann in Frankfurt wieder herstellen, doch dies schien ihm ein komplizierter Weg zu sein, schließlich galt es dann die Bewaffnung hier her zu schaffen. Und das meißte was Fabian wollte gab es sowieso in jeder Tankstelle und in jedem Baumarkt zu kaufen.
Also wozu Zeit und Energie verschwenden?
Er sah hinauf in den Regen. Verdammt, musste das ausgerechnet jetzt passieren.
Er joggte zu dem verbliebenen Van zurück und nickte den Jungs zu, die sich hineingesetzt hatten.
"Lasst uns es uns wann anders noch einmal probieren..."
Er stieg ein und sagte dem Fahrer, dass er sich noch schnell die Schäden in der Kunstakademie ansehen wolle.
Damit fuhr der Van zur nächsten Haltestelle los.
Es würde wahrscheinlich noch eine lange Nacht werden.
 
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Out of Character
sorry bischen chaos in meinem leben

Dominic erteilte die Genehmigung für die Anrufer, schließlich brauchte er für den Brujah keinen weiteren grund Ihn festzunehmen. Er konnte warten und Helena hatte versprochen Ihn anzurufen, wenn Sie fertig waren.

Als er den Schrottplatz erreichte war er verlassen. Es brannte keine Licht und niemand war zu sehen.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass der Abend noch viel bringen könnte.
Aber warscheinlich nicht für Ihn. Heute war ein tag an dem er warten konnte, warten auf das was die Zeit bringen würde. In seinem Notizblock suchte er nach der Nummer des berühmten DJ der Brujah.
Heute ist die Nacht, in wir reden sollten. waren die Gedanken, dass des Samedi als das Telefon
bei Fabian Mahler klingelte.
 
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Der Regen prasselte in Strömen herab, als die Geissel von Finstertal und -burg auf dem verlassenen Schrottplatz die Nummer des Brujahs Fabian Mahler wählte. Wie viel wusste Dominic über die Vergangenheit des Brujahs und wie viel würde dieses wissen letztendlich ändern?
Der Geissel war es wahrscheinlich relativ gleich, was Fabian vorher gemacht hatte, wusste er doch nun, was er jetzt tat, oder besser, wofür er verantwortlich war.
Das Mobiltelefon in Fabians Hosentasche klingelte und er zog es heraus.
Ein kurzer Blick auf das Display, dann drückte er den Annahmeknopf.
"Jap..."
Fragend wartete er ab. Vielleicht konnte man noch ein paar Interessante Gespräche heute nacht führen und vielleicht war dies eines davon.
 
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Guten Abend Herr Mahler. drang die Stimme des Samdi die mehr nach WhiteNoise klang als alles anderem, in den Kopf des Brujah.
Wir sollten reden jetzt und heute und nicht am Telefon. Ich bin am Schrottplatz des Herrn Ziege. Wie schnell können Sie hier sein?
 
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Fabian hielt kurz das Mobiltelefon vom Ohr weg und sah es angewiedert an.
Dann hielt er es sich langsam wieder an die Ohrmuschel, behielt aber einen gewissen Abstand bei, so als könne die grauenhafte Stimme vom Telefon in sein Gehörorgan kriechen und sich wie eine Made in sein Gehirn fressen.
Bei diesem Gedanken fuhr dem Brujah ein Schauer über den Rücken und er musste sich kurz schütteln, um dieses Gefühl abzuwerfen.
Das muss die Geissel sein. Dominic Dargol.

Warum zur Hölle musste er sich immer mit den ekelhaften Kainskindern herumschlagen?
Nun gut, es blieb ihm im Moment wohl nichts anderes übrig.
"Herr...Dargol?"
Es klang mehr wie eine Frage.
"Ich habe mit ihnen gerechnet, aber nicht so früh..."
Klang ein bisschen wie ein Kompliment, oder? Na ja, wenn man die Tatsache bedachte, dass Fabian gewollt hatte, dass Dominic bescheid wusste, klang es ein wenig ironisch.
"Auf dem Schrottplatz? Dann müssen sie mich um ein paar Minuten verpasst haben. Eine ganze Meute Kainskinder hat sich da bis vor kurzem noch herumgetrieben. War wirklich lustig anzusehen."
Fabian ging ein paar Schritte zur Tür.
Hatte er die Frage der Geissel ignoriert? Oder übersehen?
 
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Dominic interessierte sich nicht für die Spielchen des Brujah und liess sich auch nicht darauf ein
Es ist egal was war und wer wen verpasst hat. WAs zählt ist die Tatsache, dass es einige Widersprüche um Ihre Person geht und diese sollten wir heute besprechen und zwar nicht am Telefon. Wann sind Sie bei mir?
Dominic fragte nicht weiter nach und er würde dem mann auch nicht drohen, der Samedi ging davon aus, dass der Brujah wusste, dass mehr als nur einen Weg geben würde.
 
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Oh ja, der Brujah wusste durchaus das es mehr als nur einen Weg gab. Und er war sicherlich nicht hier den Weg zu gehen, den manvon ihm forderte.
Vielleicht war es weil Dargol ein Clansmitglied verletzt hatte? Vielleicht war es der Posten, den der Franzose belegte? Oder vielleicht war es auch nur diese typische Eigenschaft von Fabian, eben nicht das zu tun, was man von ihm wollte. Oder zumindest auf seine Art.

Wie damals als er bei dem Sabbatüberfall mehrere Menschen mit ins Spiel gebracht hatte, um ein wenig die Muskeln spielen zu lassen. Oder während der seltsamen Traumwanderung, als Magier verschiedene Dinge gestohlen hatten, bei der er die Toreador Delila beeinflusst hatte, um den Kampf gegen die Oberhexe zu gewinnen. Oder eben dass er dem Nosferatu Massimo ausdrücklich gesagt hatte, ihn zu verpetzen.
Widersprüche um seine Person? Oh ja, die gab es jede Menge.

Fabian schwieg eine kurze Weile.
"Herr Dargol...Dominic. Ich fürchte ich habe heute Nacht keine Zeit mehr für sie."
Huh? Widersprach der Neugeborene gerade einem Amtsträger?
"Wir können uns morgen Abend treffen. Zwar gibt es auch morgen jede Menge zu tun, aber ein kurzes Gespräch mit ihnen wäre sicher angebracht."
Warum klang das nur so unglaublich sarkastisch?
Fabian räusperte sich kurz.
"Ich werde sie anrufen, dann machen wir einen Treffpunkt aus.
Bis morgen Nacht."
Und dann legte der Brujah eiskalt auf.
Ja, es gab mehrere Wege und Fabian schien den harten zu wählen. Vielleicht gefiel das der Geissel ja sogar. Auf jeden Fall würde der Brujah keinen weiteren Anruf des Franzosen entgegen nehmen.
 
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Dominic kam nicht mehr zum antworten und liess die Worte sacken als das Tuten der gestorbenen Verbindung in seinen Kopf drang.
Danach wählte er mit toischer Ruhe die Nummer der Harpyie der Stadt, vielleicht könnten Sie ihm nochmal helfen.
 
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Es dauerte nicht lange, bis sich Antonia meldete.

"Hier de Groote", sagte sie. "Was kann ich für sie tun?"

Sie wirkte als erste in dieser Nacht nicht wirklich gestresst, hatte sie noch längst nicht alles mitbekommen?
 
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Guten Abend Frau de Groote. röchelte Ihr eine Stimme entgegen die keiner weiteren Vorstellung mehr brauchte.
Ich könnte Ihr Hilfe so wie mit des Ghuls der Ventrueahnin gebrauchen. Wir haben hier mal wieder eine Person die nicht mit der Stadt kooperieren will. es folgte eine kurze Pause.
Sie kennen doch bestimmt Fabian Mahler, den Brujah DJ...
 
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Antonia hielt einen Augenblick das Telefon vom Ohr weg, die Stimme war zu grausam.

"Ja, ich kenne den zumindest vom Sehen, was ist denn mit dem?" fragte sie schließlich. "Natürlich kann ich den rufen, aber sie müssen dann schon in meiner Nähe sein, sonst ist das ziemlich sinnlos, wenn sie ihn befragen wollen."

Gut, sie konnte sich gut vorstellen, dass dieser mal wieder Ärger gemacht hatte, war schließlich nicht das erste Mal.
 
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DAs sollte kein Problem darstellen. Wann wie wo kann ich Sie treffen? fragte der MAnn absolut gleichgültig.
Was Ihn angeht, fällt sein Name immer bzgl. der Demo von gestern und das in den verschiedensten Richtigungen. Genau beurteilen kann man das erst nach einem Gespräch, aber er ist der Meinung dass er entscheiden kann wann es soweit ist und das macht ihn wiederum verdächtig. Es ist wie immer alles sehr verworren.
 
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"Wir können uns nach 2.00 Uhr im Cafe treffen, im Moment habe ich hier noch Besuch", sagte Antonia. "Ich werde dann dort sein und sobald sie auch anwesend sind, werde ich die Maßnahme einleiten.

Dann können sie mir während des Wartens auch etwas über diese Demo erzählen."

Viel mehr gab es im Moment nicht zu sagen.
 
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Wie Sie wünschen. Bis später. mit diesen Worten legte Dominic auf und ging wieder zum Taxi.

Zum Cafe de Trois. Aber keinen Stress.
Langsam fuhr das Taxi davon, während Dominic sich gedanken darüber machte wie das dämlich Spiel das Brujahs wohl weiter gehen sollte.
 
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Out of Character
Am besten einen neuen Thread aufmachen, mach das mal, da du bestimmt früher dort bist, Grisz.
 
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Eine ohrenbetäubende Explosion zerriss die Stille der Nacht.
Anscheinend hatte jemand einen Sprengsatz in dem Verschlag, oder Büro wie Ziege stur wie er war zu sagen pflegte, untergebracht die eben in dieser Sekunde zur Detonation gebracht wurde. Dominic Dargol hatte sicherlich großes Glück denn Schrottplatz eben verlassen zu haben, denn umherfliegende Trümmerteile und umstürzende Schrottberge verwandelten den Ort für einen Moment in ein tobendes Inferno.
In wenigen Stunden, wenn Staub und Rauch verschwunden waren, würden die untoten Bewohner Finstertals bemerken, dass sie fortan, zumindest für zwei oder drei Wochen ohne einen halbwegs funktionierenden Waffenmarkt auskommen mussten.
Der berühmte Keller war hoffnungslos verschüttet und da sich auch nach der Explosion, außer einem desinteressierten Streifenwagen, keinerlei Ordnungskräfte dort blicken ließen, würde sich daran in nächster Zeit auch nicht sehr viel ändern.
 
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