[28.04.2007] Telefongespräche

Schwan

Miguel Cortés, Toreador
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18. April 2008
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[28.04.2008] Telefongespräche

Miguel wachte auf. Seine rechte Hand lag noch immer auf dem Amulett.
Widerwillig erhob er sich und ging ins Badezimmer. Er duschte, und 15 Minuten später war er angekleidet.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Geissel letzte Nacht gar nicht angerufen hatte. Aber vielleicht hatte Dargol es versucht und war nun völlig frustriert und wütend, weil er Miguel nicht erreicht hatte. Die Geissel konnte ja nicht wissen, dass er für den Sheriff einen Auftrag erledigte und stundenlang keinen Empfang gehabt hatte.
Vielleicht sollte Miguel die Geissel anrufen. Nicht, dass es ansonsten hieß er drücke sich vor der Befragung oder zögere die Ermittlungen hinaus.
Aber lieber das Unangenehme noch eine Weile aufschieben. Er könnte ja zunächst jemand anders anrufen. Helena wollte er doch schon längst angerufen haben. Mal sehen ob sie diesmal zu erreichen war.
Miguel benutzte das Hoteltelefon, auf Helenas Display würde also eine ihr unbekannte Festnetznummer angezeigt werden.
 
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Es würde ein paar Mal klingeln bis Helena ans Telefon gehen würde. Immerhin hatte auch die Pseudotorrie gerade eine ganze Reihe Probleme am Hals, die vermutlich nicht gerade so gelagert waren, daß sie sich in Wohlgefallen auflösen würden.

"Hier O'Niell, was kann ich für sie tun?" meldete sich Helena und klang eigentlich ganz normal, so als wäre nichts geschehen. Immerhin könnte es auch ein Fremder sein, der da was von ihr wollte, es gab schließlich etliche Leute in der Stadt, die sie noch nicht kannte.
 
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„Guten Abend, hier ist Miguel Cortés. Ich hoffe, ich störe nicht? Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, ich hatte schon vorletzte Nacht versucht anzurufen.“
 
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Helena brauchte einen Augenblick um den Namen zu zuordnen, sie konnte nicht behaupten, daß sie gut geschlafen hätte, immer wieder war sie während des Tages aufgewacht und hatte sich wieder in den Flammen gesehen.

"Ohja, da war ich nicht erreichbar, ich hatte gesehen, daß ich Anrufe in Abwesenheit erhalten hatte", erwiderte sie dann. "Nein, mir geht es soweit gut, es war nur alles - etwas stressig.
Wie kann ich weiterhelfen?"
War sie mit dem Mann eigentlich per Du gewesen, sie konnte sich im Moment nicht so ganz erinnern.
 
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Auch Miguel war sich nicht sicher, ob er und Helena zum Du übergegangen waren.

„Stressig, äh jaa, das kenne ich, das waren meine letzten Nächte auch. Es ist soviel passiert seit wir uns im Café de Trois kennengelernt haben – ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern ob wir uns eigentlich schon geduzt haben. Ich persönlich würde das Du bevorzugen. Mit Antonia duze ich mich auch.
In meiner Lage kann man natürlich im Prinzip Hilfe gut gebrauchen, na ja, Hilfe um mich zu rehabilititieren sozusagen. Habe mich ja schon an den Sheriff gewandt und habe die Aufgabe bekommen ein altes Fenster in der Sakristei zu säubern.
Aber ich rufe jetzt an weil ich Kontakt zu Leuten suche, die mich jetzt nicht für völligen Abschaum halten nach dem was mit der ehemaligen Ventrue Primogena passiert ist. An jegliche Ventrue werde ich mich also ganz bestimmt nicht wenden.“
 
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"Okay, dann bleiben wir beim Du, das soll mir Recht sein, ich bin mit einer ganzen Reihe Leute per Du", erwiderte Helena. "Ja, von dem Fenster habe ich gehört, ich hatte es Enio auch gesagt, daß du dich eignest.

Das mit der Ventrue ist eine dumme Sache, aber ich fürchte, für den Clan der Könige ist das hier ein schlechtes Pflaster, trotzdem kommen immer welche nach." Ein leises Lachen.

"Die Frage ist dabei, wen es wirklich stört und wer es nicht zugibt, daß es ihn nicht stört. Was Strafen angeht, da kommt man leider meistens nicht drum rum." Daß sie wohl selber eine bekommen würde, sagte sie an der Stelle lieber nicht, denn Mitleid oder so was, konnte sie nicht wirklich gebrauchen.

"Einen Ventrue würde ich allerdings nicht fragen, das stimmt. Bei den ganzen Problemen die die Stadt im Moment hat, könntest du Glück haben und du wirst nicht für die nächsten 50 Jahre Gesprächsthema Nummer 1. Am besten du bindest die Sache nicht jedem auf die Nase, wenn man dich kennt und es hinterher erfährt, wird man die Sache vermutlich anders auffassen. Da fällt dann die Vorverurteilung weg."

Nein, eine Liste von Leuten konnte sie nicht geben, schon garnicht im Moment.
 
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„Gestern habe ich also angefangen mit der Reinigung des Fensters. Bis zu meiner Bestrafung bekomme ich das wahrscheinlich noch fertig. Meine Bestrafung ist am 30., und da soll mir was abgebrannt werden von der Sonne.“

Aber das mit der Bestrafung vertiefte er jetzt besser nicht.

„Um zu dem Fenster zu gelangen muss man in ein Loch hinabsteigen und ist eine ganze Weile unterirdisch unterwegs. Da muss man dann auch durch so einen Hautgang. Das ist lebende Haut, und man wittert förmlich das Blut. Das ist sicher das Werk dieses Tzimisce Hexers. Richtig unheimlich ist es da unten.
Probleme hat die Domäne im Moment jede Menge, dann falle ich natürlich nicht ganz so sehr ins Gewicht als wenn alle 50 Jahre mal was Außergewöhnliches passiert.
Allerdings hat es auch den Nachteil, dass man das nächste Opfer der Werwölfe sein könnte. Oder von Zacharii. Ob dieser Typ wohl noch existiert?“
 
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"Ja, aber im Moment kann es jeder Zeit jeden treffen, Miguel", meinte Helena. "Vielleicht bist du unter der Erde sogar besser aufgehoben als sonst irgendwo, das kann man nicht wissen."

Als er dann das vom Abbrennen und dem 30. sagte, überlegte sie sich, ob denn die Senneschall vor hatte, vor ihrer Hochit nochmal so richtig vom Leder zu ziehen, auch Buchet hatte Vernichtungsaktionen gerne in die Nacht vor Bällen gelegt. Wer sich die Sache mit dem Abbrennen wohl ausgedacht hatte, würde Justify auch auf solche Ideen kommen oder vielleicht sogar den endgültigen Tod fordern?

"Ich bin mir ziemlich sicher, daß dieser Koldune noch existiert, denn weshalb sollte die dort gefangen gehaltene Frau das sonst sagen, allerdings frag mich nicht, wo ich mir vorstelle, daß er sich aufhält oder aufhalten könnte, darauf kann dir zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch keiner Auskunft geben. Das mit der Hautwand hat mir auch Enio schon erzählt, sowas ist richtig gruselig. Paß auf, nicht, daß sich der Kerl in der Sakristei direkt unter deinen Füßen befindet."

Das war zwar nicht ganz ernst gemeint, aber wer wußte schon Genaues.
 
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„Äh – Koldune? Meinst du den Hexer? Und was für eine Frau denn? Da ist eine Frau gefangen gehalten worden, da unten? Davon wusste ich noch nichts.
Na ja, hoffe ich mal, dass dieser Hexer nicht auftaucht während ich dort unten bin. Wenn doch, dann hilft auch rennen sicher nicht.
Hier passiert wirklich allerhand Seltsames in dieser Domäne. Gestern stand ein Kainskind auf einem Dach und hat Superheld gespielt, oder was weiß ich. Und eine Meute anderer Kainskinder wollte auf ihn losgehen. Aber wie kann man nur mitten auf der Straße seine Klauen ausfahren?? Und dann damit an der Hauswand hochklettern und auch noch so ein Gebrüll veranstalten! Ich weiß nicht einmal was nun letztendlich aus dem Ganzen geworden ist. Schon seltsam, wenn da keinerlei Sterbliche aufmerksam geworden sind bei dem Lärm.
Ich habe Herrn Romero angerufen, und er sagte mir, er sagt der Geissel Bescheid und dass Dargol sich dann bei mir meldet. Dargol hat sich aber bisher noch nicht bei mir gemeldet, oder vielleicht hat er es versucht als ich gerade unten bei dem Fenster war, dort ist natürlich kein Empfang.
Dann hatte ich noch im Café Bescheid gesagt, aber richtig reingegangen bin ich nicht, denn ich darf das Café vorerst nicht mehr betreten, sagte mir Dargol.“
 
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Helena verdrehte die Augen, aber das sah nur Jonathan, der gerade mit Kaffee in der Hand aus der Küche kam und sie fragend ansah.

"Ja, so nennt man diese Tzimiscen, ist eine etwas widerliche Magie wenn du mich fragst", sagte sie. "Da unten wurden die Reste von einer Frau gefunden, die dort von Zacharii gequält wurde, das stimmt und diese hat eben gesagt, daß der noch existiert, auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann."

Sie machte ein Pause.

"Dann ruf die Geissel mal an und gib dem eine Beschreibung, das konnte ich nicht, ich hatte den doch nicht mehr gesehen. Es geht einfach nicht, daß hier gerade im Moment fremde Vampire so etwas abziehen. Vielleicht haben die Leute gedacht, sie trauen ihren Augen nicht und erinnern sich erst später, keine Ahnung, ich würde meine Krallen, wenn ich welche hätte, jedenfalls nicht auffahren, aber da sind halt nicht alle gleich.
Dargol anrufen mußt du aber auf jeden Fall, sonst gibt es vielleicht Ärger."
 
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Die Reste von einer Frau? Und diese Reste konnten noch sprechen? Das hörte sich ja grausam an, und er wusste nicht ob er wirklich noch mehr darüber wissen wollte.

„Was heißt du hast den Typen ´nicht mehr gesehen´? Warst du auch dort? Ich weiß ja nicht, ob dann noch Leute vom Café zum Tatort gegangen sind. Ich hatte nur Christine und Herrn von Rothschild gesehen als ich durch den Türspalt gelinst habe, und seiner Tochter hab ich dann erzählt was ich gesehen habe. Waren denn da noch andere Leute im Café?
Ich habe sowieso vor Dargol noch anzurufen, denn dass ich ansonsten Ärger bekommen könnte, das hab ich mir auch schon gedacht."

Da fiel Miguel ein, die Geissel hatte ohnehin nicht seine Handynummer sondern nur die Festnetznummer des Hotelzimmers.

"Jenny hält mich jetzt bestimmt für einen Verräter, aber sowas muss man doch melden. Und sie war ja leider diejenige, die angefangen hat mit dem Unsinn und die soviel Gebrüll gemacht hat.
Ich kannte nur Jenny, die anderen kannte ich alle nicht, und der Herr Superheld war leider maskiert. Jenny hat den für einen Werwolf gehalten, deswegen wollte sie auf den los. Aber ich hab in der Aura gelesen, dass es ein Kainskind war. Und ein normaler Mensch hätte es auch gar nicht geschafft, einen Mauerbrocken von dem Haus loszutreten.“
 
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Auch Helena war nicht traurig drüber, daß sie die Frau nicht gesehen hatte, die Berichte haben ihr gereicht, mehr brauchte sie nicht.

"Ja, Jenny", seufzte sie. "Daß sie dabei war, weiß die Senneschal schon. Auch wenn sie es gut gemeint hat, irgendwie schießt Jenny leider immer wieder übers Ziel raus und denkt nicht weiter. Frag mich aber nicht, wie man das ändern kann, irgendwann fällt sie bestimmt ganz schlimm auf und dann ist das Geheule groß. Manches Mal frage ich mich, ob ihr schon mal jemand gesagt hat, wie das Spiel läuft, dann würde sie weniger anecken und könnte sich auf der anderen Seite freier bewegen."

Sie unterbrach sich.

"Es ist auf jeden Fall wichtig, daß man die Beiden erwischt, gerade wenn man nicht weiß, ob nicht auch noch die Freunde von der judäischen Christengemeinde hier auftauchen, die würden mir gerade noch fehlen zu meinem Glück."
Ob Miguel wohl wüßte, wen sie damit meint?
 
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Miguel würde es jedenfalls nicht übernehmen Jenny was beizubringen, sie war bestimmt sauer auf ihn, von ihr hielt er sich jetzt besser fern.

„Die beiden? Die Gangrel kannte ich beide nicht, für mich waren es also drei Unbekannte. Aber Jenny und die dunkelhäutige Gangrel kannten sich, vielleicht wohnt die also schon länger in der Domäne. Der andere Gangrel kam dann plötzlich hinzu und fuhr auch gleich seine Klauen aus.
Äh was, Freunde der judäischen Christengemeinde? Wer soll das sein?“
 
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Helena lachte. "Du kennst die Sekte der Erzbischöfte und Priester nicht, das ist aber eine Bildungslücke, daran arbeiten wir noch", sagte sie dann mit unterdrücktem Lachen.

"Am besten nimmst du einen Fotoapperat mit und machst Bilder, denn wir wissen ja nicht, wann du hinkommst und die Tür ist zu, dann hast du wenigstens das, was du schon freigelegt hattest. Wäre doch ärgerlich, wenn du fast fertig bist und am nächsten Abend kommst du nicht mehr rein."

Gut, sie wollte das Fenster natürlich auch sehen, aber dazu nicht unter den Dom müssen.
 
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Helena wusste sicher nicht, dass Miguel mehr Bildungslücken als Bildung hatte und dass sie da also einen empfindlichen Punkt traf.
Und er verstand immer noch nicht so recht, was Helena mit diesem Religionskram eigentlich meinte.

„Genau das will ich heute machen, eine Kamera mitnehmen und Fotos machen. Wobei, ich denke nicht, dass ich heute schon fertig werde mit dem Reinigen.“

Die Tür könnte zu sein??

„Hat diese komische Sekte was mit dem Dom zu tun? Schließen die vielleicht die Tür ab? Nicht, dass die das machen während ich gerade da unten bin?! Dann komme ich nämlich nicht mehr raus!“

Bei dem Gedanken überlief es ihn kalt. Aber war da überhaupt eine Tür, ganz oben, war da nicht nur ein Loch?
 
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"Ja, es könnte sein, daß der Sabbat sowas macht, aber in dem Fall ist es wohl eher eine uralte Mechanik, die dafür verantwortlich ist", meinte Helena als ihr klar wurde, daß Miguel wohl wirklich nichts verstand, wenn sie es durch die Blume sagte.
"Wenn es garnicht anders geht, schlägst du halt das Fenster ein, dann kommst du schon raus."

Davon ging sie jedenfalls aus, daß es diese Möglichkeit gab. Vielleicht gab es auch noch andere Eingänge, die man nur noch nciht gefunden hatte. Aber wer konnte das schon sagen.
 
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„Ach, den Sabbat meintest du also.
Eine uralte Mechanik? Bei der nicht sicher ist ob und wann sie sich betätigt? Das hört sich nicht sehr gut an.“

Das hatte ihm der Sheriff nicht gesagt.

Das Fenster einschlagen? Das kam nur im alleräußersten Notfall in Frage.

„Aber das Fenster ist doch unter der Erde. Wobei ich mich frage, warum bringt jemand unter der Erde ein Fenster an? Und was wohl dahinter ist? Aber das würde man wohl nur erfahren wenn man nachschaut."
 
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So ganz genau wußte Helena das mit der Mechanik natürlich nicht, aber immerhin war es das was nachdem was sie wußte am wahrscheinlichsten war, aber es könnte natürlich auch etwas aus dem Bereich der Thaumaturgie sein oder schlimmeres.

"Ja, keine Ahnung, was hinter dem Fenster ist, kannst du nicht die Segmente rausnehmen und hochbringen, dann hätten wir es gesichert und du könntest sehen, was dahinter ist, wer weiß vielleicht etwas wichtiges oder neue Geheimnisse", meinte sie schließlich. "Ich finde es nämlich auch komisch ein Fenster unter der Erde anzubringen, wenn es denn unter der Erde ist."
 
AW: [28.04.2007] Telefongespräche

„Das Fenster ist sehr alt, soviel ist sicher, wie alt genau kann ich allerdings nicht sagen. Und wer weiß, zu der Zeit als der Raum geschaffen wurde, vielleicht lag er da noch nicht unter der Erde? Bei archäologischen Ausgrabungen kann es doch vorkommen, dass man was ausgräbt, und wenn man noch tiefer buddelt, kommen da Reste von noch älteren Gebäuden zum Vorschein. Dass also eine Stadt zur Ruine wird, es setzt sich Erde darauf ab, und später wird an genau derselben Stelle eine neue Stadt errichtet. Nicht, dass ich da Experte wäre, aber im Fernsehen sieht man doch sowas schon mal.
Hast du eine Ahnung wie alt der Dom ist? Und seit wann dieser Tzimisce hier sein Unwesen treibt?
Das Fenster in seine Einzelteile zu zerlegen, möglich ist sowas theoretisch, aber ich habe das Ganze unter dem Gesichtspunkt noch nicht unter die Lupe genommen. Sowas zu zerlegen würde aber auf jeden Fall Zeit und Fingerspitzengefühl in Anspruch nehmen, und das würde ich vor der Bestrafung nicht mehr schaffen.
Auf dem Fenster, da klebt förmlich der Schmutz von Jahrhunderten drauf, da sieht man vor lauter Schmutz das Fenster nicht mehr. Und das Fenster ist vier Meter hoch. Der Raum, in dem es sich befindet ist aber winzig klein, vielleicht vier Quadratmeter. Da drin ist ein Gebetsschrein, der genau auf das Fenster zeigt, was darauf hindeutet, dass das Fenster bzw. das Motiv darauf von Bedeutung sein könnte. Das Fenster ist also größer als der Boden des Raumes, das ist schon kurios.“
 
AW: [28.04.2007] Telefongespräche

"So ganz genau weiß ich nicht wie alt der Dom ist, vermutlich aus dem 12.Jahrhundert, vielleicht auch aus dem 14., da müßte ich nachlesen, da es mich nie interessiert hat, die Stadt war für mich immer irgendwie tabu", erklärte Helena. "Jedenfalls ist er alt und der Koldune treibt sein Unwesen auch schon sehr lange. Die Frau, die dort unten war, kam Mitte des 17. Jahrhunderts also so um 1650 in die Stadt, der Dom ist auf jeden Fall älter."

Sollte sie Miguel wirklich alles erzählen, was sie von Enio wußte. Lieber nicht, das könnte ihn nur verunsichern, deswegen hielt sie da lieber den Mund.

"Ja, das ist alles sehr seltsam, ich bin wirklich sehr gespannt, was auf dem Fenster zu sehen sein wird, wenn es sauber ist.
Das mit dem Herausnehmen war ja nur so eine Idee, ich sage ja nicht, daß du es machen sollst. Warten wir ab, wieviel zeit bleibt.2
 
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