[27.4.08] Slipstream

AW: [27.4.08] Slipstream

Timo sah Meyye verdutzt an, als sie ihn ansprach. Dann grinste er wieder wie vorher, seine Brust ob der erleichternd entlassenen Luft absenkend.
"Nnene. Muss nur wohin." Kurze Pause. "Ihr solltet nicht hier draußen sein um die Uhrzeit, ist im Moment nicht sicher", richtete er sich an Jenny. "Vor ner Woche hat's hier wen zerrissen und angeblich haben sie jetzt", er sah unwillkürlich kurz zu Meyye, "eins von den Viechern."
Er schüttelte kurz den Kopf hin und her. "Ach! Glaubt ihr mir eh nicht!" Er wunk grinsend ab. "Ich muss, dringend, schönen Abend noch!" und machte Anstalten weiter zu gehen.

Out of Character
Keine oder nur wenig beabsichtigte Atmung, aber der Ausatmer ist gewollt. Ansonsten halt der zum Reden benötigte Luftwechsel.
Wir könnten uns mit Wahrnehmung und Aufmerksamkeit und mit Manipulation und Vortrag battlen, wenn du magst :D
(Schwierigkeit 6(?))
Meine Vorlage:
[dice0]
EDIT: Ein Würfel zuviel! >.> denk einfach den letzten weg
 
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Hannah zuckte innerlich mit den Schultern. Offenbar hatten ihre Begleiter wenig Interesse mit dem Fremden zu sprechen, also ging sie ebenfalls weiter. Bei den Worten des Fremden allerdings sah sie ihn allerdings gleich wieder an.

Gefangen? Wer?

Hannahs bisheriges Wissen lies eigentlich nur einen Schluß zu, von was der Fremde sprach… und das überraschte sie durchaus genug, um sich ihm wieder zuzuwenden und mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
 
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Out of Character
Okay, ich halte dagegen... Perception+Alertness. ;) Text folgt.

[dice0]
 
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Wie schade, dass Meyyes Unterredung mit Enio erst nach diesem kleinen ausufernden Spaziergang stattfindet, sonst wüsste sie nämlich genau, wovon der komische Typ da redet. Schlussfolgerungen aus dem Gesagten zu ziehen, nachdem es durch ihren Paranoiafilter gelaufen ist, der ohnehin zu dem Schluß führt, dass das alles kein Blödsinn ist sondern sie betrifft, gelingt ihr aber doch. Vor allem da sie sich jetzt doch ziemlich sicher ist, dass der Kerl ein Kainit ist. Solche künstlichen Atemzüge hat sie oft genug selbst genommen.. und sie hat einfach gelernt, darauf zu achten.

Daher kann sich Timo mal ganz bestimmt an der Schulter festgehalten fühlen. "Halt mal, Kumpel! Gehn die Neulinge denn hier gar nich mehr aus? Der is einer von uns." Der letzte Satz geht an die anderen, kurz wendet sie sich dafür um, dann hat der verkleidete Timo wieder ihre ganze Aufmerksamkeit. "Ich bin Meyye vom Clan des Tiers.. und du sagst mir jetz gleich mal wer du bist, wie lang du schon in der Stadt bist und was du von den... Viechern... weisst." Nein, Meyye verfügt nicht über die Disziplin Beherrschung... das hindert sie nicht daran, so zu tun als ob.
 
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Das funktionierte ja prächtig.
Der Mann mit Mütze drehte sich um und aus dem Grinsen war ein merkwürdiges filigranes Lächeln geworden.
Wortlos folgte eine kleine Verbeugung, die rechte Hand machte die Andeutung einer Rolle in Meyyes Richtung.
Auf dem Scheitelpunkt der Bewegung wurde die Mütze zu langen Haaren und aus der abgetragenen Jacke ein schwarzer Parker.
"Verzeihung dafür", sagte die nun eindeutig als Timo identifizierbare Person.
"Ich war mir nicht so sicher, ob du grade unter Sterblichen bist und ich hatte keine Lust euch hinterherzuschleichen um das herauszufinden."
Timo sah eindeutig wie Timo aus. Nur irgendetwas seltsames hing ihm an. Er erschien etwas kränklich im Gesicht und sein wie auch früher freundlich- und wohlgesonnenes Bild würde mal als empathischere Person im einen Moment kaufen und im anderen anzweifeln.
Er räusperte sich und sagte noch einmal offiziell Hallo.
"Moin Meyye."
 
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Na, auf sowas wäre Meyye jetzt gar nicht gekommen, aber Timo hat natürlich recht... er musste sichergehen, dass hier auch nur Leute anwesend sind, die das hören und sehen dürfen was er da sagen und zeigen konnte. Schön zu sehen, dass es Leute gibt, die tatsächlich ein bißchen mehr nachdenken als die Gangrel. Die Verblüffung ist ihr anzusehen, als sich der komische Kerl in einen Bekannten verwandelt. Und natürlich lässt sie ihn auch gleich los.

Meyye wäre aber nicht Meyye, wenn sie die Ironie nicht verspätet doch noch erkennen würde und über sich grinsen könnte. Was sie dann auch tut. "Na sowas. Hi Timo.. lang nich gesehn." Was, soweit sie weiß, hauptsächlich an ihr liegt... wenn Timo das letzte Jahr komplett verschwunden gewesen wäre, sie hätte es nichtmal gemerkt. "Netter Trick und gute Methode." stimmt sie seiner Erklärung dann zu. "Aber was war das jetz von zerrissenen Leuten und gefangenen Viechern?"
 
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Timo beobachtete Meyyes Reaktion sehr genau. Das und die Tatsache, das ihre Worte keine Phrase enthielt, die einem "Wo warst du?" gleich kam, diente ihm als ein ausreichender Indikator um Meyye auf die Liste der Leute zu setzen, die keine Ahnung über seinen Verbleib hatten. Hm... Gut...
Bezüglich der Viecher-Geschichte zeigt Timos Gesicht ein wenig Verwunderung, da er dachte, es handelte sich hierbei um eine Offensichtlichkeit und nicht um etwas, was so direkt hinterfragt werden würde.
"Naja, ein kleiner Trick um die Hunde heiß zu machen... dachte ich?"
Er hob eine Augenbraue, die wohl erst wieder herunter kommen würde, wenn Meyye verkündete, nicht ihren hellsten Tag zu haben oder ihm ein, zwei wissenswerte Dinge zuteil wurden.
Während er auf Meyye wartete ging sein Blick durch die Runde um die anderen nicht außen vor zu lassen. Speziell an Jenny blieb Timo einen moment kleben, er hatte schließlich keine Lust noch eine gewatscht zu bekommen, weil sie am Ende befürchtete, er würde an einem Weihnachtsabend in einer Armenspeisung jagen gehen.
Er pulte nach seinem Ring und ließ ihn einmal um den Finger drehen.
 
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Meyye hat es nicht so mit Phrasen... sie fragt nur Dinge, die sie wirklich interessieren, oder zu denen sie keine begründete Vermutung machen kann. Timo wird halt beim Chef seiner Sippe gewesen sein und die Schulbank gedrückt haben... Basic Vampirism for Beginners oder so. Und selbst wenn er in der ganzen Stadt rumgestromert wäre dabei und täglich im Café und anderen Orten vorbeigeschaut hätte, sie hätte er dabei nicht angetroffen. Oder wenn, dann nur zufällig irgendwo, wo keiner von beiden den anderen vermutet hätte.

"Hunde heißmachen, soso... sag bloß du weißt noch gar nix von unserem Werwolfproblemchen in der Stadt." beschließt sie, dass die Andeutungen haltlos sind... einen Garou gefangennehmen, das wäre auch ein zu absurder Gedanke. In ein paar Stunden wird sie anders darüber denken und sich den Kopf darüber zerbrechen, woher er das wusste und ob an dieser komischen Einsicht der Malkavianer doch was dran ist, von der sie gerüchtehalber gehört hat... morgige Nacht könnte das Fragen nach sich ziehen.
 
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"Ne. War quasi ein wenig beschäftigt und bins jetzt halt nicht mehr. Dachte ich seh mal zu, dass ich ein wenig raus komm, dank meinem guten Alterego brauch ich mir ja jetzt keine Gedanken mehr wegen der Polizei oder ähnlichen Unannehmlichkeiten zu machen."
Timo lächelte.
"Was macht ihr so?"

Out of Character
Als ich das mit den Viechern geschrieben hab, hatte ich wirklich keine Ahnung :D
 
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Jenny sah auf die Uhr und hob erschrocken die Augenbrauen.
Sie wollte unbedingt noch einige Leute wegen dem morgigen Rave anrufen und langsam wurde die Zeit verdammt knapp.

"Oh Mann, ich hätte fast was voll wichtiges vergessen, wenn du einer von uns bist sehen wir uns eh die Nächte. Macht's gut und nicht sauer sein, wir sehen uns...!"

Die Caitiff machte auf den Hacke kehrt und rannte winkend davon.
 
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Als Meyye den Mann aufhielt baute sich Salem hinter ihr auf. Er überkreuzte die Arme und legte ein ernstes Gesicht auf. So nicht Freundchen, sagte es. Als dann die Zahnlücken zu einem anderem Gesicht zerflossen und Timo sich als einer der Kainiten zu erkennen gab, zog er für einen Moment die Augen misstrauisch zusammen. Auch wenn der Neue eine Erklärung für sein vorgehen hatte wurde Salem nicht gerne getäuscht. Was Timo erzählte war aber erstaunlich. Bis es sich als eine Seifenblase entpuppte. Irgenwie war der Kerl merkwürdig. Erst machte er eindeutige Andeutungen. Dann wollte er doch nichts mehr davon wissen.

Auf wiedersehen Jenny. Wieder das schnelle Lächeln. Ein wenig schüchtern wirkte es. Deplaziert bei einem Typ wie Salem. Da er Timo nicht kannte, antwortete er nicht auf dessen Frage. Außerdem unterhielt er sich ja auch mit Meyye. Also begnügte er sich damit neben Hannah zu stehen und sie ab und zu fragend anzuschauen.
 
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Timo wunk Jenny hinterher und sein Blick viel offensichtlich auf Salem. Timos rechter Mundwinkel zuckte kurz einmal undefiniert auf und wieder ab.
Er sah auf seine rechte Hand und legte sein Gesicht in Falten.
"Ist vermutlich auch unwichtig", griff er die Unterhaltung wieder auf, "wie der Zufall es will habe ich höchst vermutlich auch etwas zu tun. Ich dachte ich lasse, wenn ich schon die Gelegenheit habe, mal wieder was von mir hören und höre, ob es irgendetwas außerhalb meiner kleinen Welt gibt, das ich vielleich wissen sollte. Hat sich in zweierlei Hinsicht gelohnt."
Er nickte grinsend zu Meyye, dann legte sich wieder diese seltsame Definition auf sein Gesicht. Er stockte kurz einen Moment vor Meyye, dann wandte er sich zu den beiden verbliebenen anderen.
"Timo, übrigens", sagte er neutral und zwinkerte mit einem Auge ohne ansonsten eine Miene zu verziehen. Er stockte noch einmal kurz, hob die Hand, wunk einmal und ging.
Es war ihm deutlich anzusehen, dass irgendwas in dem Kopf, dessen Gesicht direkt nach der offiziellen Verabschiedung in Falten lag, vorging und ihn sichtlich irritierte.
Jeder, der wenigstens ein bisschen Menschenkenntniss hatte, würde ihn vermutlich nicht noch weiter ansprechen, solange es nicht etwas wichtigeres war.
 
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"Was wir so machen? Öhm... spazierengehen, herrenlose Kainiten aufsammeln, plötzlich wieder weglaufen, sowas halt..." antwortet Meyye auf Timos Frage von vorher und sieht etwas verständnislos Jenny nach. War das nicht die gewesen, die sowas Wichtiges mit ihr zu besprechen hatte? Hm, war wohl doch nicht so wichtig, oder hat zumindest noch Zeit. Der verstohlene Seitenblick auf Salem wirkt auch etwas komisch. Seit wann braucht sie einen Bodyguard? Und wer meldet sich für so einen Schleudersitzposten freiwillig? Naja, er ist ja neu in der Stadt und kennt sie noch nicht...

Aber schon irgendwie ulkig, die Geste. Sie schmunzelt fein, als sie sich wieder Timo zuwendet. "Alles klar. Is gut zu wissen, dass es dich noch gibt. Tanja is nich in der Stadt... ich grüß sie von dir wenn wir mal wieder reden." Was in letzter Zeit selten genug war... anscheinend wird Tanja von Delilah und ihrer Erzeugerin auf Trab gehalten.

Und dann ist auch diese Begegnung schon wieder so gut wie vorbei. Meyye sieht ihm noch etwas nach, allerdings macht sie sich keine Illusionen darüber, dass sie aus Timo nicht schlau werden wird wenn sie sich nicht wirklich damit beschäftigt, was in ihm vorgeht. Und selbst dann ist es zweifelhaft. "Tschau." sagt sie ihm noch, dann wendet sie sich wieder dem Stieed zu. Warum wollten sie nochmal dorthin? Achja... Jenny wollte mit ihr reden...

Stattdessen sind von dem Häuflein nur noch Salem und Hannah geblieben. Sie schaut sich die beiden nochmal an. "Malk. Jetzt mit Vitamin R." sagt sie einfach trocken, offenbar in Bezug auf Timo, als würde das einiges erklären. Dass die Simpsons-Anspielung verstanden wird, glaubt sie hingegen weniger. "Sonst noch irgendwelche Fragen?" Zwei Eßlöffel Wasser zugeben, umrühren, und die Ironie wird fühlbar.
 
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Hannah sah derweil ein wenig ratlos - ja, vielleicht sogar verwirrt - aus. Auf Meyyes Frage hin nickte sie aber leicht.

Wie viele von denen gibt es hier in der Stadt...? Es müssen gefühlte Tausend sein, denn der Irrsinn scheint ansteckend zu sein...

Die Brujah schüttelte grinsend den Kopf. Nein, die Frage war nicht ganz ernst gemeint. Auf den Kommentar mit Malk und Vitamin R ging Hannah auch nicht weiter ein. Sie brachte Simpson eher nicht mit gelben Zeichentrick-Figuren in Verbindung, also hätte ihr - selbst wenn man ihr den Ursprung der Anspielung verraten hätte - das Ganze gar nichts gesagt.

Nunja. Vermutlich würde sich die kleine Gesellschaft auch recht schnell auflösen. Sie musterte die beiden Gangrel kurz.

Naja, was habt ihr noch vor mit dem angebrochenen Abend?

Hannah selbst wollte immernoch ihren Primogen treffen, wie sie sich selbst in dem Augenblick ermahnte. Selbst wenn die beiden Gangrel nichts weiter vor hatten und ihr weiter gesellschaft würden leisten wollen, wäre wohl Hannah selbst der Grund, die Gesellschaft vollends aufzulösen.
 
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"Tjaaa, sieht manchmal echt so aus als gehörten hier alle mindestens halb dazu... aber eigentlich sind's gar nich so viele." erklärt Meyye und überlegt. "Außer Timo weiß ich bloß noch vom Primogen.. is mir aber noch nie begegnet. Früher gab's mehr. Die meisten sin' wohl draufgegangen als die Nervenheilanstalt abgebrannt is. War 'n Racheakt vom Sabbat." Sie sagt es recht gleichmütig, allein ihre Abneigung gegen den Sabbat könnte vermerkt werden.

"Was mich angeht.. ich hab noch was zu erledigen, unsre Wege trennen sich hier wohl." sagt sie danach und sieht nochmal Salem an. Irgendwie hat sie den Eindruck, er weiß nicht ganz wo er hinsoll. "Wie sieht's bei dir aus?" Naja, immerhin ihr Clan... auch wenn sie kaum zugeben würde, dass das für sie irgendwas bedeutet.
 
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Timo verließ die Truppe und auch der Rest schien so langsam seiner Wege gehen zu wollen. Für den Malk hatte Salem dann auch nicht viel mehr als einen nachdenklichen Blick übrig.
Der hatte nicht mehr alle Nadeln auf der Tanne.
Einen wirklichen Plan hatte er nicht mehr. Eigentlich war es sein Plan gewesen jemanden zu finden. Das hatte er geschafft. Darum zuckte er auf die Frage nur mit den Schultern. Keine Ahnung was nun kam. Doch, eines war wichtig. Für die Zukunft sollte man das Auffinden der Anderen nicht mehr dem Zufall überlassen.
Dieses Cafe von dem ihr gesprochen habt. Ist das ein Treffpunkt ? Ansonsten habe ich nichts mehr vor. Ich gehe mir noch ein wenig die Stadt anschauen.
Schwer zu sagen ob er wirklich nicht wusste wo er hin sollte. Der Mantel sprach dafür das er kein Problem damit hatte einfach in der Gosse zu schlafen. Aber der gehörte Salem eigentlich gar nicht. Das aber wusste ja niemand. Tatsächlich war sein Plan im Wald zu schlafen. Er kannte die Stadt noch nicht gut genug um hier zu bleiben und er wollte auch gar nicht so lange in ihr sein.
 
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"Cafe de Troís." nickt sie Salem zu. "Ganz in der Nähe von da wo du uns getroffen hast. Is ein Elysium, da kannste fast immer welche von uns treffen. Wenn'de das noch nich weißt, warste noch nich bei Romero, oder? Das is der Prinzenghul, in der Kunstakademie, Hintereingang... würd ich bald hingehn und anmelden, wenn'de länger bleiben willst, sonst machen die Bonzen irgendwann Zoff, weisst ja wie die sin'." hat sie noch an hilfreichen Tipps auf Lager. "Also, ich bin mal weg... bis irgendwann." Damit trabt sie von dannen.
 
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Hannah nickte ein wenig. Sie hatte nur noch wenig zu ergänzen und war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, dass der Gangrel das nicht ohnehin schon wußte... verdammte Stereotypen und Vorurteile.

Die Akademie ist gar nicht weit vom Bahnhof. So als Orientierungshilfe, wenn du das noch nicht wußtest. Außerdem kann man dann schnell reisaus nehmen, wenn einem der Bonzenghul nicht bekommen ist.

Die Brujah zwinkerte Salem zu.

Naja, ich sollte heute Nacht auch noch dringend jemanden treffen. Vielleicht sehen wir uns ja morgen Nacht wieder oder so. Und vielleicht haben wir dann mehr Zeit... oder mehr zu erzählen. Was meinst du?

Ein scheinbar heiteres, symphatisches Lachen entfuhr ihr daraufhin, aber Meyye war praktisch schon auf und davon und bekam das vielleicht schon gar nicht mehr mit, aber an sie war es ohnehin nicht gerichtet. Die Brujah hatte sich immernoch Salem zugewendet. Ob er wohl noch etwas weiteres zu sagen hatte? Sie nahm sich vor, ihn nicht ganz so schnell abzufertigen und wie einen Aussätzigen auf der Strasse zurück zu lassen. So stand sie immernoch direkt neben Salem und versuchte ihm nicht den Eindruck zu vermitteln, dass sie auch gleich davon laufen würde (was sie ja auch wirklich nicht vor hatte) oder sich ausmalte, wie sich das alles wohl nutzen lassen würde.
 
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Er hob eine seiner großen Hände zum Abschied. Kurz folgte er Meyye mit seinem Blick, bis sie sich entfernt hatte. Es entsprach wohl ihrer Natur sich nicht großartig zu kümmern und zu planen wo und wie sie sich wiedersehen würden. Das kam Salem bekannt vor. Kurz grinste er nachdenklich. Dann wandte er sich Hannah zu und lauschte ihren Beschreibungen. Auf die ganzen Beschreibungen der Akademie und des Guhls hatte er immer nur gebrummt und genickt. Auf ihren Vorschlag sich zu Treffen und ihr Lächeln bekam sie ein breites Strahlen von Salem. Sein Lächeln wirkte ausgelassen und es schwappte in seine Augen über. Vergnügt funkelten sie in ihrem stählernem blau.

Klar. Das machen wir. Ich würde mir gerne von euch alles zeigen lassen. Die Andeutung das er darauf mehr Wert legte als auf eine Anmeldung blieb ungesagt. Er entschied gerne selber mit wem er zu tun hatte. Außerdem wusste er selber noch gar nicht so recht wie lange er in dieser Stadt blieb. Kurz sah er nachdenklich aus, als er Hannah musterte. Eine Ahnung von melancholie mischte sich in sein Gesicht. Es mochte so aussehen als würde er etwas bedauern. Dann räusperte er sich und kramte in dem löchrigem etwas das er als Mantel trug.
Wir können ja morgen da hin gehen. Er hatte Fabian Mahlers Flyer hervorgeholt und hielt ihn Hannah ein wenig ungelenk unter die Nase. Dort standen Ort und Zeit für eine große Demo mit Party Charakter im Industrieviertel der Stadt.
Wir treffen uns vor dem Hotel Privilegio und gehen dann dorthin ?
 
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Hannah sah auf den Flyer, hob eine Augenbraue und betrachtete sich das bedruckte Papier etwas genauer. Interessant. Morgen um 22 Uhr.

Woher hast du das denn? Das klingt eigentlich toll, ich weiß nur nicht, ob ich wirklich die Zeit habe, da aufzukreuzen.

Sie überlegte sich, wie sie das am Besten anstellen könnte. Ihr interesse dafür war nicht einmal geheuchelt. Murmelnd fügte sie hinzu:

Ausgerechnet morgen...

Während Salem zwar den Flyer hielt, versuchte sie dennoch auch auf die Rückseite zu schauen. Das wr im Industriegebiet, direkt nördlich ihrer eigenen Wohnung. Vielleicht 15 Minuten zu Fuß... vielleicht könnte Sie es sich doch einmal anschauen?

Oh, hey, ich wohne ja nicht im Hotel Privilegio, drüben in Finsterburg. Aber du könntest ja hier zum Bahnhof kommen, das dürfte nicht weit von da sein.

Sie tippte auf deSades Flyer.
 
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