[27.4.08] Slipstream

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Ist ja eigentlich kaum zu fassen. Andererseits wieder typisch für diese verrückte Stadt, die mehr Durchgangsbahnhof als Endstation für viele Kainiten zu sein scheint. Soviele neue wie heute hat sie mindestens das letzte Jahr nicht gesehen. Das kommt davon, dass sie sich unbedingt wieder in die untote Gesellschaft begeben muss. Sie blickt sich um zu ihren Begleitern, wieviele das nun auch immer sind. Vor ihnen blinkt und leuchtet allmählich der Neonreklamewald des Stieed herüber. "Und ich hätt ihn doch gern erwischt." murmelt sie vor sich hin. Mit dem Verkleideten vom Dach ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, das spürt sie in den Augzähnen. Ach ja... und was soll sie eigentlich mit der Handvoll Slips in ihrer Jackentasche machen?
 
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Salem war noch bei ihr. Er hatte die Hände in seine Taschen geschoben und ging in einem trottendem Gang neben Meyye her. Sein Blick wanderte von einer Neonreklame zur Nächsten. Als er gesagt hatte das er neu in der Stadt war, hatte er nicht erwähnt das er länger in gar keiner Stadt mehr gewesen war. Genau das mochte man ihm nun aber deutlich ansehen. Trotz der Hektik von eben lag eine gewisse Ruhe und Sicherheit in seinen Augen. Ob er sich wegen der Gesellschaft so wohl fühlte ? Wenn man ihn kannte, dann wusste man das es das die abenteuerliche Geschichte des heutigen Tages war. Salem liebte solche Sachen.

Wer ist denn der lokale Zorro ? Eine Stadt mit einem eigenem maskiertem Rächer. Wahnsinn.
 
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Ok, das Gespräch unter vier Augen hatte anscheinend noch etwas zu warten?
Nicht weiter schlimm, der Neue war immerhin einigermaßen interessant und schien wie sie selbst von ganz unten zu kommen.
Er war das harte Leben gewohnt und hatte sich damit sogar recht gut arrangieren können.
Es tat gut zu wissen das sich auch auf den unteren Ebenen einiges regte, der letzte politische Widerstand war noch nicht gänzlich erloschen.

"Den kriegen wir noch, da wette ich drauf...!"

Gab Jenny auf Meyyes Kommentar hin zum Besten und grinste leicht, noch immer drückte ihr dabei sichtlich der Verrat des Toreador auf den toten Magen, da sollte noch einer sagen, das zumindest bei den Kainiten, nicht das ein oder andere Klischee seine Berechtigung hatte.

Salem eröffnete die neue Unterhaltung und seine angenehme Stimme zeigte, dass unter der schmutzstarrenden Schale eine sympathischer Kerl zu stecken schien.

"Keine Ahnung was das für'n Vogel war? Ich hatte zuerst angenommen das es einer dieser Wölfe war, mit denen wir zur Zeit etwas Ärger haben. Scheint aber nicht so gewesen zu sein, denn er ist ja auf ne recht... seltsame Weise getürmt. Wenn dies der Stil der Garou wäre, hätten die sich sicherlich schon vor Jahrhunderten von Mutter Erde verabschiedet."

Ein kurzes Schulterzucken zeigte das die Anarche ihre Vermutung nicht sonderlich wichtig nahm, wer der Kerl war, erschien mittlerweile nebensächlich.
Der Typ war abgehauen, also war er feige.
Ein Opfer also, dem man bestenfalls zur eigenen Kurzweil ein kleinwenig hinterherjagen konnte.
Gegner, das was Jenny eigentlich suchte, sahen anders aus.

"Hoch, echt schade! Ich hätte mir echt gewünscht es wäre einer von denen gewesen. Ist doch ätzend!"

Ein kurzer Seitenblick verdeutlichte das die Caitiff nun mit einem Protest seitens Meyye rechnete.
Sie war früher ja recht dicke mit den Teppichen und egal wen man fragte, alle behaupteten das Werwölfe unbesiegbare Gegner waren.
Was keiner wusste, eben diesen suchte Jenny bereits seit zehn Jahren!
 
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"Hab den zum erstenmal gesehn." gibt auch Meyye auf Salems Frage zu. "Hätt ja auch auf 'nen Garou getippt, aber naja... dann wär's schon ein reichlich seltsamer gewesen." Was ja immer noch nicht ausschließt, dass es einer war. Nunja, wenn da keine anderen Indizien dazukommen. Meyye hat jedenfalls nicht vor, das Thema heute noch zu vertiefen, wenn sie dem Kerl/der Kerlin wiederbegegnet, macht sie eben ein wenig schneller als heute, dann wird das auch was mit der Verfolgung.

Den Seitenblick Jennys erwidert Meyye ungefähr genauso flüchtig. Wenn Jenny so wild auf den Kampf ist, wird sie ihn früher oder später bekommen, das bleibt gar nicht aus, so wie es bis jetzt aussieht. "Pass auf was'de dir wünschst... könnt schneller soweit sein als du meinst." Dabei weiß sie noch nichtmal, dass Jenny ihren Lieblingsnosferatu auf eine Sneak-and-hide-mission begleitet.

Sie wendet sich nochmal Salem zu. "Seit wann bist du in der Stadt?" fragt sie. Bei irgendwem muss sie ja mal anfangen, und bei zugereisten Gangrel interessiert es sie noch am meisten. A pro pos, wie mag es wohl Bevage ergangen sein? Auch was, worum sie sich später auch noch kümmern kann.
 
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Hannah ging schweigend, mit den Händen in den Jackentaschen und ihrer Kapuze auf dem Kopf mit den Dreien mit. Sie versuchte sich ein wenig einen Reim darauf zu machen, was da auf dem Dach eigentlich genau geschehen war, wer ihre Begleiter waren und wie sie zueinander, zu den anderen Kainskindern und zu dieser Werwolfgeschichte standen.
 
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Er mochte das Grinsen von Jenny. Aber ihr Kommentar war wirklich seltsam. Das Kleine Ding wollte sich mit einem Garou anlegen ? Keine gute Idee. Das Mädchen Meyye wusste scheinbar schon eher wovon sie sprach.
Seit heute Abend. Ich bin das erstemal hier. Und in den Wäldern hier sind viele Garou unterwegs. Ich habe sie gesehen.
Salems Stimme klang nicht als ob er Angst hätte. Aber ein wenig Skepsis war zu hören. Er war nicht der Meinung das man so einem Werwolf begegnen sollte. Und ihr ? Seit ihr schon lange hier ? Deutlich konnte man die Frage aus seinen Worten hören. Konnte man in dieser Stadt gut leben, wenn man eher aus der Wildnis kam ? Oft genug waren Vagabunden nicht unbedingt willkommen. Er würde sich wohl vorsichtig herantasten müssen. Seine neuen Begleiter waren für ihn gerade greifbarer als die Zorro Gestalt. Diese Geschichte konnte warten.
 
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Na, zumindest der Gangrel ist wirklich ein Neuling.. was sie von den anderen Gestalten ja nicht unbedingt weiß. Hannah zum Beispiel könnte schon ein Jahr hier sein und Meyye hätte sie noch nie gesehen. Das ist gar nicht so unplausibel. Allerdings hat es sich schon in der Vergangenheit zugetragen, dass Neuankömmlinge sich scheinbar absprechen und die Stadt überschwemmen. Und wenn es nur die Spione zur Vorbereitung eines Sabbat-Angriffs sind...

Aber dann bleibt sie beinahe stehen und sieht Salem genauer an. "Du hast sie gesehen? Wo? Wieviele?" Sie stellt erstmal nicht in Frage, dass er sie wirklich gesehen hat... wenn er vorsichtig war und sie nichts von ihm wussten, wer weiß... sie hat auch schon Garou zufällig beobachten können (na gut, danach hat Tatjana sie erwischt... nicht gerade ein Indiz dafür, dass die Garou im Wald einen Vampir nicht aufspüren können).
 
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Offenbar war heute die Nacht der Unterbrechungen für Hannah. Sie hatte Salem gerade antworten wollen, da kamen von Meyye die Gegenfragen. Die Brujah seufzte innerlich. Sicher waren es interessante Fragen und sie brannte ebenso auf die Antwort, aber sie könnten wenigstens so freundlich sein, dem Gangrel seine Frage auch zu beantworten. Es wären nichteinmal mehr als eine Hand voll Worte dafür nötig.

Die Antwort hierauf würde ihnen zwar im Moment vielleicht unwichtiger erscheinen, aber für Hannah waren das durchaus wichtige Informationen. Nunja, sie beschloss, die Frage dennoch zu beantworten, auch wenn sie dadurch die Fragen der Gangrel überschnitt. Sie lächelte.

Ich bin selbst erst angekommen. Aber es scheint ja wirklich einiges los zu sein hier.

Dann deutet sie auf Meyye, während sie Salem ansieht und die Frage der Farbigen aufgreift.

Ja, was hast du denn gesehen...?
 
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Im Gegensatz zu Meyye nahm Jenny das Gesagte außerordentlich positiv auf. Wenn es Salem also gelungen war die Wölfe unbemerkt zu beobachten, würde es einem Spezialisten wie Lurker doch wohl erst recht gelingen. Das waren gründsätzlich schon einmal außerordentlich gute Nachrichten.
Wenn es den Garou also zumindest unmöglich wäre einen verdunkelten Kainiten automatisch zu entdecken, war dies ein riesen Fortschritt in Sachen Sicherheit. Allerdings gab es unter denen sicherlich auch solche, die wenn sie nur angestrengt danach suchten, sicherlich auch in der Lage waren die Maskierung zu knacken.
Es blieb ein Risiko, aber zumindest hatten sie anscheinend eine reelle Chance.

Salem Frage beantwortete sie mit einem "Zweieinhalb Jahre ungefähr...!?", denn zu mehr kam sie erstmal nicht. Dies war aber auch nicht weiter schlimm, denn Meyye stellte eine recht interessante Frage.

Jenny schwieg also neugierig zuhörend und steckte sich inzwischen eine Kippe an. Als diese brandte hielt sie ihre Gauloises Richtung Hannah. Irgendwie wirkte die Brujah als hätte sie noch nicht allen Lastern entsagt...
 
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Ein in eine geschundene schwarze Daunenjacke gehüllter Mann mit schwarzer Mütze näherte sich aus einiger Entfernung von hinten.
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PS: Überraschung :D
 
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Er bemerkte anscheinend gar nicht das Meyye ihm nicht geantwortet hatte. Viel mehr interessierte ihn die Gelegenheit seine Geschichte zu erzählen. Das war deutlich spannender als darüber zu reden wie lange sie schon in der Stadt waren. Kurz legte Salem eine Hand in die Elbeuge seines anderen Arms und strich sich mit den Fingern der anderen Hand durch sein stoppeliges Gesicht. Das war nördlich von hier. Den Fluß entlang. Dort gibt es einen alten Mineneingang. Wieviele es waren weiß ich nicht. Vielleicht zwei vielleicht auch drei. Ich habe sie nur aus großer Entfernung als Schemen gesehen. Ich kann Nachts gut sehen. Sonst hätte ich sie gar nicht bemerkt. Sie waren groß. Sicher drei Meter und sie waren sehr schnell dabei. Wie Hirsche die mit einem Sprung im Dickicht verschwinden. Ich habe mich ferngehalten. Die Garou mögen Kainskinder nicht so recht. Die warme Stimme hatte ein wenig leise gesprochen. Fast geflüstert um zu verdeutlichen wie besonders es war die Schatten der Werwölfe in der Ferne gesehen zu haben. Wie bei einem Weihnachtsmärchen, wenn man zu dem Teil kam wo die Elfen auftauchten. Den letzten Satz wiederum begleitete fast schon wieder ein amüsiertes Funkeln. Salem schien die Untertreibung für einen gelungenen Scherz zu halten. Dann sah er sich kurz um und bemerkte den Mann der ihnen folgte. Seine Nasenflügel zitterten kurz.
 
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Wenn Meyye mal auf was anspringt, wird der Rest gern mal vergessen. Wie lange sie also schon hier ist, kann er sie ja später nochmal fragen, wenn es ihn tatsächlich interessiert. Immerhin dürfte schon zu erahnen sein, dass sie zu den 'Alteingesessenen' gehört. Na, oder auch nicht. Auch Jenny ist ja inzwischen schon ein paar Jährchen hier und zählt nicht mehr wirklich zu den Neulingen... jedenfalls nicht nach Meyyes Begriffen. Es gehört schon was dazu, so lange in Finstertal zu überleben und es auch hier auszuhalten.

Aufmerksam sieht sie ihn an als er erzählt. Den Mineneingang den er meint kennt sie sogar. Ohnehin ist sie wahrscheinlich noch oder wieder die Vampirin, die sich in den umliegenden Wäldern am besten auskennt. Was nun den Kommentar zu den Garou angeht, korrigiert sie ihn nicht... das Klischee stimmt ja wieder, nachdem die alte Septe tot ist. Unwillkürlich ballt sie wieder die Hände zu Fäusten. "Verstehe." sagt sie. "Werd ich mir mal ansehn." Es könnte natürlich auch nur Zufall gewesen sein, aber was könnten die Garou bei der Mine gewollt haben? "Hattest echt Glück." nickt sie Salem nochmal zu, beinahe sowas wie anerkennend.. aber das ist bei ihr meistens recht schwer zu erkennen.

Ein Blick nach hinten zeigt ihr den Verfolger, ob nun absichtlich oder zufällig... vielleicht ja auch der erste Snack des Tages. Oder kommt er ihr etwa eigentümlich bekannt vor...?
 
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Der "Verfolger" schloss auf, drauf und dran an dem Grüppchen vorbei zu latschen. Dabei blickte er fasziniert auf den Weg vor sich, grinste ein lückenbestücktes Grinsen und schüttelte den Kopf, als würde ihm gerade wohl etwas lustiges durch den Kopf gehen.
 
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Hannah hatte dankend eine von Jennys Zigaretten angenommen. Tatsächlich hatte sie nicht alle Laster abgelegt. Ganz und gar nicht. Mit einem verstohlenen Lächeln entzündete sie die Gauloise, nickte Jenny nochmals zu und lauschte Salems Erzählung.

Sie folgte dem Blick der Gangrels zu dem Fremden, beachtete ihn aber scheinbar nicht allzusehr.

Sie wartete, denn in Gegenwart eines Fremden - womöglich noch eines Sterblichen - wollte sie nicht die Fragen stellen, die ihr nun durch den Kopf gingen. Für den Augenblick wollte sie sich potentiellen Stress und Ärger noch einigermaßen vom Leib halten.
 
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Sooo interessant war ein Waldspaziergang nun auch nicht.
Der interessanteste Teil der Erzählung war bereits mit den ersten Worten abgehakt und alles weitere war nur schmückendes, für sie unnötiges Beiwerk. Möglich das Salem im Laufe seines Berichtes wieder zu interessanteren Dingen kam, aber jetzt im Moment hörte sie bestenfalls mit einem Ohr zu.

Aber auch sie folgte seinem Blick und erblickte einen Mann der ihr seltsam bekannt vorkam.
Namen vergaß Jenny meistens innerhalb weniger Tage, daher auch die seltsame Marotte mit den eigenen Spitznamen- die hielten sich länger, Gesichter allerdings behielt die Caitiff für ewige Zeiten im Gedächtnis.

Und so war es auch bei diesem Kerl.
Der Typ war einer der Landstreicher, sozusagen das städtische Gegenstück zu dem neuen Gangrel Salem.
Sie hatten ihn an Weihnachten vor etwas über einem Jahr während der Armenspeisung getroffen und sich unterhalten. Jenny meinte sich zu erinnern, dass er nichts hatte essen wollen, sondern nur das Gespräch gesucht hatte. Irgendwie war er ihr seltsam vorgekommen, aber der Grund dafür fiel der Anarche nicht mehr ein. Alles was blieb war ein seltsames Gefühl.

Als der bekannte Unbekannte kurz zu der Gruppe hinsah, hob sie grüßend die Hand.
Wie immer war dies keine überlegte, oder gar geplante Handlung. Sie handelte wie immer vollkommen unabhängig von ihrem Geist. Ein Vorteil wenn man schneller als andere sein wollte, gesellschaftlich jedoch ne Katastrophe. Nun gut, who cares?
 
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Tja, ein Fremder halt der ein bißchen high zu sein scheint und an dem Grüppchen wohl vorbeigeht... das sollten sie ihm wohl einfach mal gewähren. Meyye hält den Zeitpunkt für gekommen, sich wieder Salem zuzuwenden und seine Frage doch noch zu beantworten, auf unverfängliche Art, falls der Passant die Lauscher ausfährt: "Ich bin jetz seit über 10 Jahren in der Stadt... und eins is sicher, nirgendwo anders hab ich soviel Scheisse erlebt wie hier." Aber auch nirgendwo anders hat sie etwas bzw. jemanden gefunden, neuen Sinn in ihrem Unleben. Etwas, das sie auf keinen Fall mehr missen will.

Jennys Geste lässt sie doch wieder umschauen. "Du kennst den Kerl?" fragt sie eher rhetorisch bzw. als Aufforderung, denn ein simples Ja oder Nein würde sie wohl kaum zufriedenstellen.
 
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Der Malkavianer blieb auf die Handbewegung nahezu geschockt stehen, lockerte aber ebensoschnell auf, wie er angehalten hatte. Sein Blick wanderte durch die Gesichter des Grüppchens, als aller erstes zu Meyyes, welcher er für einen Sekundenbruchteil mit stechend klarem Blick in die Augen sah. Yes.. doch recht gehabt..
Danach wanderte sein Blick zu seiner Weihnachtsabendsbegegnung. Das Grinsen auf Timos falschem Gesicht wurde sehr breit und er nutzte es um aus der eigentlich gehässigen Intention etwas freundliches zu formen.
Er war drauf und dran etwas zu sagen, wartete aber die Reaktion auf Meyyes Frage ab.
Diese kam ihm gerade recht, dachte er sich, als er seinen Blick über die zwei Übrigen Gangmitglieder streifen ließ.
Timo konnte so wenig darum herumdenken, dieses Arrangement von Personen in diesem Teil der Stadt zu dieser Uhrzeit mit diesem Aussehen mit einem Gang rel dabei als Gang zu bezeichnen, wie er den farbigen in der Gruppe SOFORT als Soulbrother bezeichnen wollte.
Er merkte schnell, dass seine gute Laune, welche ihm zu seinem, so dachte er sich, glaubhaften Schauspiel verhalf, offensichtlich nicht besonders kontrolliert war und zu allerlei verhältnismäßig kindischen Blödeleien verbaler Art führen sollte, würde er nicht intervenieren.
Das Grinsen des Mannes mit der Mütze verschwand und es blieb nur ein Gesicht mit den wie vorher verklärten blickenden Augen, einem leichten Hauch Besorgniss auf der Stirn und ein freundlich hochgezogener Mundwinkel.
 
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"Ja ich habe den vorletztes Sylvester auf ner Abendspeisung kennen gelernt. Einer von vielen, aber ich erinnere mich an ihn weil er ziemlich merkwürdige Dinge gesagt hat und als einziger nichts essen wollte. Ich meine wir hatten nen saugeilen Truthahn und dutzende andere Leckereien...nur vom Besten!"

Jenny zuckte mit den Schultern, aber es war herauszuhören das sie sich mit solchen Sachen schon öfter beschäftigt hatte und sie nicht wenig Herzblut in derartige Dinge investierte.
Das Timo ein Kainit war, hatte die Caitiff nicht bemerkt und wäre von alleine auch nie auf den Gedanken gekommen das er einer hätte sein können. In ihrem Reich kannte sie eigentlich alle ihrer Art und konnte sich nicht vorstellen warum sich ausgerechnet jemand hier unten in der Gosse vor ihr verstecken sollte.

"Seinen Namen hab ich vergessen, hab ihn seit dem auch nicht mehr wieder gesehen."
 
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Die Brujah nickte dem Fremden kurz zu, als er stehen blieb. Schweigend zog sie weiter an der Zigarette, die ihr Jenny gegeben hatte, hörte aber nur halb hin, als sie von ihrer Sylvesterbekanntschaft erzählte. Ihre Aufmerksamkeit war eher ihren eigenen Gedanken gewidmet, wo sie versuchte, die bisherigen Informationen über die Stadt zu ordnen und zu erkennen, wo sie selbst wohl hineinpassen würde.

Ein wenig hatte sie sich über den Tonfall von Meyyes Frage gewundert und dann den Fremden doch noch einmal genauer gemustert, konnte aber beim besten Willen nicht erkennen, ob an ihm irgendetwas besonderes war.

Also stand sie weiter schweigend daneben.
 
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Wenn Hannah stehenbleibt, wird sie das wohl als einzige tun und sich verwunderte Blicke einfangen... denn an sich ist das Grüppchen der 'Selbsthilfegruppe lebenseingeschränkter Hämoglobinjunkies' unterwegs in Richtung Stieed. Und Meyye hört sich an, was Jenny zu sagen hat, wobei sie den Fremden nicht aus den Augen lässt und fast schon automatisch auf seine Atmung achtet, als Jenny erwähnt, dass er bei ihrem Treffen nichts essen wollte. "Verstehe." sagt sie ihr.

Dann verlangsamt sich ihr Schritt doch noch und sie schlendert ein wenig näher an den Typen heran. Was auch immer mit ihm ist, eigentlich kann sie sterbliche Begleiter hier und jetzt nicht gebrauchen. "Hey Kumpel, suchste was Bestimmtes?" spricht sie ihn einfach direkt an. Irgendwie klingt das so als brauche er eine Rechtfertigung dafür, dieselbe Gasse entlangzugehen wie sie..
 
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