[27.4.06] - Ein weiterer Besuch...

Ardettes

Beziehungsweise Vergeben.
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Zwei Nächte waren vergangen, seit der verbeulte A3 diesen Parkplatz besucht hatte, und heute hielt er wieder hier. Wieder stieg ein leicht zerknautscht wirkender Josef aus und näherte sich der Eingangstüre um dem Seneschal der Stadt einen weiteren Besuch abzustatten.

Naja, bisher hat er mich ja in Ruhe gelassen. Und ich hab mich zurückgehalten, um nicht aufzufallen. Schwer wars, aber es ging.
Gut, ich war nicht in dem Gebiet, von dem er gesagt hat, ich sollte dort bleiben, aber trotz allem hab ich nichts getan, um aufzufallen.
waren seine Gedanken, als er die letzten Stufen zu der Tür zurücklegte.

Kurz noch blickte er an sich hinab: Jeans und Pullover, wie immer, dann klopfte er auch schon an der massiven Tür.
 
Josef wurde heute Nacht, da er ja bereits bekannt war, schnell zum Seneschall vorgelassen.

Nikolai nickt Josef grüssend zu, als dieser den Saal betrat:

Grüss Gott, werter Herr Menter. Was kann ich für sie tun und wie geht es ihnen heute Nacht?
 
Josef verbeugt sich kurz vor dem Seneschall und blickt ihn dann wieder an:

Guten Abend werter Seneschall.
Nun, es geht mir, wie es mir jede Nacht geht, seit dem Moment, in dem sich mein Sein verändert hat... Ich bin Tot.
Was den Grund meines Besuches betrifft: Werter Seneschall sie haben mir vor zwei Nächten eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung erteilt und sagten mir, sie würden sich wegen meiner Vorgeschichte erkundigen.
Heute bin ich hier, weil ich wissen wollte, ob ich weiterhin nur Gast bin in Ihrer Stadt, oder ob ich mich bald als Bewohner sehen darf.


Entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten blickt Josef dem Seneschall weiter offen ins Gesicht. Wenn man ihn kennen würde, könnte man meinen, er hat schon vertrauen zu ihm gefasst.
 
Das, mein werter Herr Menter, wird sich noch zeigen. Es sind ja erst wenige Nächte vergangen, aber seien sie unbesorgt, wenn ich zu einer Entscheidung gekommen bin, werdet ihr es als erster erfahren. Aber bisher würde nichts gegen einen längeren Aufenthalt sprechen - in diese Richtung kann ich sie also beruhigen.
 
Ja, wahrscheinlich hattest du wichtigeres zu tun, als um sich um einen kleinen dahergelaufenen Caitiff zu kümmern... Komisch allerdings, das du mich dann nicht gleich der Stadt verwiesen hast...

Dank, das hört man gerne, werter Seneschall.
Dann werde ich mich, mit Ihrer Einwilligung, um eine dauerhaftere Zuflucht umsehen.

Wenn sie mir gestatten, würde ich noch eine weitere Frage an sie richten...


Speichellecken hin oder her, ich brauch nen Start hier, der nicht zu schlecht läuft. Und wenn ich nen guten Eindruck hinterlasse...
 
Ich habe ihnen ja bei meinem ersten Gespräch von dem Kampf erzählt, den ich sah. Ich würde gerne wissen, was aus den beiden beteiligten Kainiten geworden ist.
Na, wenn das jetzt mal kein Fehler ist... Aber interessieren würde es mich ja doch.
 
Nikolai lächelt schief und muss dabei beinahe schon grinsen:

Mit den beiden passiert? Nun die werte Frau Lindemann tut was sie tut ud erfreut sich bester Gesundheit und der werte Herr Hietala - nun wegen dem Kampf hat er eigentlich keine weiteren Probleme bekommen. Der Clan der Rose wollte keine weiteren Schritte einleiten und da auch die werte Frau Lindemann das Thema nicht weiter verfolgen wollte, habe ich beschlossen, da ja die MAskerade nicht gebrochen wurde, davon abzusehen. Natürlich war das ganze mit einer Eramhung verbunden - bei einem weiteren Vorfall durch diese beiden Personen werde ich natürlich das vorangegangen verhalten mit berücksichtigen.
 
Ach, schau an, er ist genauso hinterhältig, wie alle anderen alten kalten Ärsche... Hätt ich ja eigentlich wissen können.

Es ist schön zu hören, das niemand zu ernsthaftem Schaden gekommen ist.Scheiße, ich red ja auch schon so...
Nun, dann werde ich eure Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen, werter Seneschall, habe ich doch selbst auch noch etwas zu unternehmen, diese Nacht.

Damit wendet Josef sich zum Gehen und verlässt die Kunstakademie, sollte er nicht noch zurückgehalten werden.
 
Nikolai nickte nur leicht - er hatte bisher diesem Caitiffen nichts zu sagen. Mal sehen, vielleicht in Zukunft....

Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Nacht!
 
Nikolai nimmt sein Handy zur Hand und ruft einige Leute an. Er versucht einen Kontakt zum Prinzen von München herzustellen, falls es ein Ventrue sein sollte, falls nicht sucht er nach dem ältesten Ventrue Münchens um ein Gespräch mit ihm zu haben.
 
Nach einigen Telefonaten kann Nikolai die Telefonnummer eines Ahn in München bekommen. Es ist zwar nicht der Erstgeborene, aber immerhin ist es einer der Ahnen.
Sein Name ist Friedrich Wilhelm von Wallenstein. Er soll einer der alten Schule sein. Nicht einmal ein Handy scheint er zu haben, aber da er ein Ahn ist wird man Ihn über das normale Telefon schon bekommen können. Und nach nicht allzulanger Zeit hat Nikolai Ihn tatsächlich am Telefon. Auch wenn es nicht einfach war.
Guten Abend. Freidrich Wolfgang von Wallenstein am Apperat.
Die Stimme hört sich etwas krächzend an.
 
Grüss Gott werter Herr von Wallenstein. Mein Name ist Nikolai Kuragin und ich bin ein Cousine von ihnen und der jetzige Seneschall der Stadt Finstertal. Wie geht es ihnen?

Ausserdem rufe ich an, weil ich eine Frage habe, bei der sie mir möglicherweise weiterhelfen können. Ein Caitiff Namens Josef Menter ist vor wenigen Nächten in der Stadt erschienen und bat um eine Aufenthaltserlaubniss. Er erzählte mir eine recht wilde Geschichte über seine Taten in München und warum er die Stadt verlassen musste. Er meinte er hätte einen Ghul des Prinzen getötet als sie vom Sabbat angegriffen wurden - aber das alles unabsichtlich. Haben sie vielleicht in diese Richtung irgendwelche Informationen? Ich wäre ihnen sehr dankbar.
 
Josef Menter... Josef Menter... Nikolai konnte hören wie ein paar Finger einen Bart kratzten wärend der Mann überlegte.
Ach ja. Der kleine Rebell. Passen Sie gut den jungen auf, er ist hier der Stadt verweisen worden da er es nicht so mit Regeln hat. Die Traditionen hat er zwar im grossen und ganzen eingehalten, aber nichts destotrotz hat er seinen eigenen Kopf. Und so hat man Ihn der Stadt verwiesen. Da er einem der hier ansässigen geholfen hat wurde sein Unleben verschont. Das ist allerdings schon ein paar Wochen her.
Und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu
Ich hätte sein Leben nicht geschont oder Ihn in einen Blueid gedrängt. Die Verbannung des Josef Menter ist eine Strafe für alle anderen Camarilla Städte. Aber mich fragt ja keiner...
Ein paar Geräusche dringen durch das Telefon, so als ob es ein altes Gerät ist.
Kann ich Ihnen sonst noch weiterhelfen, Herr Kuragin.
Da war er wieder. Der Moment in dem Nikolai nicht mit Titel angeredet wurde. Aber er wurde bei seinen Recherchen schon darauf hingewiesen das der Mann es nicht so mit Titeln hat. Es Ihm aber keiner aufgrund seines Alters übel nimmt.
 
Nikolai hörte dem ganzen zu und nickte leicht. Es wurde ihm nur bestätigt was er sich inzwischen gedacht hatte. Also gut! Und das fehlen seines Titels? Wenn man alt und mächtig genung ist, und noch dazu Ventrue, konnte man sich über soetwas hinwegsetzen. Nikolai war dies nur allzu sehr bewusst und wegen soetwas einen auch nur kleinsten Konflikt mit einem Ventrue-Ahnen in einer fremden Stadt anzufangen wäre mehr als nur vollkommen dumm gewesen. Sie hatten sowenig miteinander zu tun und es war besser, wenn das so blieb.

Vielen Dank, werter Ahn. Ansonsten habe ich keine weiteren Fragen, sie waren mir bereits sehr hilfreich. Ich wünsche ihnen noch eine angenhme Nacht und hoffe, dass wir uns beizeiten einmal persöhnlich kennenlernen können!
 
Schauen sie mal bei mir vorbei wenn Sie in München sind, Herr Kuragin. Eine schöne Nacht wünsche ich noch.

Könnte mal hören was nach dem Auflegen noch gesagt wurde wäre ein "Ich hoffe das war deutlich genug." zu hören.
 
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