Hanimal
Ghul
- Registriert
- 1. Mai 2008
- Beiträge
- 73
"Vielen dank dass du mich, Thomas Neumann, 38 jahre alt, nach Finstertal mitgenommen hast. Trotz des kleinen Umwegs war es dir eine Vergnügen einem so freundlichen Mann wie mir zu helfen. Die ganze Fahrt über haben wir uns unterhalten, du hast von dir erzählt und was dich gerade bewegt und ich habe dir geholfen und einen Wink in die richtige Richtung gegeben. Ich habe dir von meiner Frau erzählt, die mit meinen beiden Kindern nach Finstertal gezogen ist und mich zurück gelassen hat. Du fandest es eine schlimme Situation und meintest, man müsse ein Amt einschalten. Ich habe dir erzählt dass ich sie immer noch liebe und daher erst einmal mit ihr reden will. Da sie aber mit meinem Geld verschwunden ist und ich mir aufgrund von Hartz vier die weite Reise nicht leisten kann, musste ich trampen. Das hast du verstanden, obwohl du sonst keine Tramper mitnimmst."
Bevage sah dem leicht dicklichen Mann mit den großen Augenringen und dem fettigen Haar weiterhin tief in die Augen.
"Du hast dich darüber beschwert, dass der Vater heutzutage keine Rechte mehr hat und ich habe dir beigepflichtet. Dann haben wir über die neuesten Fussballereignisse geredet und die Fahrt verging so sehr schnell. Es hat dich gefreut jemanden zu treffen, der den selben Enthusiasmus für deinen Lieblingsverein hegt. Während einer Pause hast du mir eine Zigarette angeboten, doch ich habe abgelehnt und erwiedert, dass ich seit langem Nichtraucher bin, da es billiger ist. Und ich möchte nicht wieder anfangen, da ich leicht süchtig werde. Auch dass hast du verstanden. Dann hast du mir eine Karte gegeben von der Lageristikfirma in der du arbeitest. Ich könnte da mal anrufen, wenn ich Arbeit suchen würde. Die suchen zwar nicht zwingend jemanden, aber du meintest, ich sei sicher der richtige für solch einen Job und du könntest sicher mal ein Wort einlegen. Ich war sehr dankbar. Dann sind wir weitergefahren. Du hättest fast einen Unfall gebaut, weil einer dieser Neureichen mit seinem teuren Sportwagen rechts überholt hat. Du hast dich sehr aufgeregt und ich habe dir beigepflichtet. Nach einem Gespräch über Autos sind wir hier angekommen und du hast mich abgesetzt. Wenn du nach Hause fährt hast du zwar noch das Gespräch gut in Erinnerung, aber mein Aussehen, meine Mimik und Gestik, mein Gesichtsausdruck verschwimmt und ich bbin nur eine der vielen Personen, die man einmal trifft und dann wieder vergisst."
Bevage lies die Türe des Wagens zuknallen und holte so den Mann, der nie ein Wort mit ihm gewechselt hatte aus seiner Trance. Dieser lächelte seicht, wie als wäre er gerade aus einem Tagtraum erwacht und startete den Motor.
"Also dann Thomas, kannst mich ja mal anrufen!"
'Thomas' hob die Hand und nickte. Er wartete bis der Wagen aus seinem Sichtfeld verschwunden war und drehte sich dann um. Er würde noch ein Stückchen gehen müssen.
Menschen. So einfach gestrickt. Zwar geben sie nützliche Marionetten ab, aber damit hat es sich dann auch.
Direkt am nächsten Abend (26.)
Meyye Mwendas Telefon klingelte und ihr wurde eine unbekannte Nummer angezeigt. Bevage wartete, bis die andere Gangrel abgenommen hatte und meldete sich dann.
"Hallo Meyye, ich bin gerade in Finstertal angekommen."
Er wartete auf eine Reaktion und sah dann zum Horizont. Die Sonne war erst vor einiger Zeit untergegangen und es war noch sehr früh am Morgen
"Es ist noch früh, vielleicht können wir uns trotzdem gleich treffen."
Es klang mehr wie als würde er das einfach vorraussetzen. Doch dann fügte er hinzu:
"Wenn du es einrichten kannst."
Bevage sah dem leicht dicklichen Mann mit den großen Augenringen und dem fettigen Haar weiterhin tief in die Augen.
"Du hast dich darüber beschwert, dass der Vater heutzutage keine Rechte mehr hat und ich habe dir beigepflichtet. Dann haben wir über die neuesten Fussballereignisse geredet und die Fahrt verging so sehr schnell. Es hat dich gefreut jemanden zu treffen, der den selben Enthusiasmus für deinen Lieblingsverein hegt. Während einer Pause hast du mir eine Zigarette angeboten, doch ich habe abgelehnt und erwiedert, dass ich seit langem Nichtraucher bin, da es billiger ist. Und ich möchte nicht wieder anfangen, da ich leicht süchtig werde. Auch dass hast du verstanden. Dann hast du mir eine Karte gegeben von der Lageristikfirma in der du arbeitest. Ich könnte da mal anrufen, wenn ich Arbeit suchen würde. Die suchen zwar nicht zwingend jemanden, aber du meintest, ich sei sicher der richtige für solch einen Job und du könntest sicher mal ein Wort einlegen. Ich war sehr dankbar. Dann sind wir weitergefahren. Du hättest fast einen Unfall gebaut, weil einer dieser Neureichen mit seinem teuren Sportwagen rechts überholt hat. Du hast dich sehr aufgeregt und ich habe dir beigepflichtet. Nach einem Gespräch über Autos sind wir hier angekommen und du hast mich abgesetzt. Wenn du nach Hause fährt hast du zwar noch das Gespräch gut in Erinnerung, aber mein Aussehen, meine Mimik und Gestik, mein Gesichtsausdruck verschwimmt und ich bbin nur eine der vielen Personen, die man einmal trifft und dann wieder vergisst."
Bevage lies die Türe des Wagens zuknallen und holte so den Mann, der nie ein Wort mit ihm gewechselt hatte aus seiner Trance. Dieser lächelte seicht, wie als wäre er gerade aus einem Tagtraum erwacht und startete den Motor.
"Also dann Thomas, kannst mich ja mal anrufen!"
'Thomas' hob die Hand und nickte. Er wartete bis der Wagen aus seinem Sichtfeld verschwunden war und drehte sich dann um. Er würde noch ein Stückchen gehen müssen.
Menschen. So einfach gestrickt. Zwar geben sie nützliche Marionetten ab, aber damit hat es sich dann auch.
Direkt am nächsten Abend (26.)
Meyye Mwendas Telefon klingelte und ihr wurde eine unbekannte Nummer angezeigt. Bevage wartete, bis die andere Gangrel abgenommen hatte und meldete sich dann.
"Hallo Meyye, ich bin gerade in Finstertal angekommen."
Er wartete auf eine Reaktion und sah dann zum Horizont. Die Sonne war erst vor einiger Zeit untergegangen und es war noch sehr früh am Morgen
"Es ist noch früh, vielleicht können wir uns trotzdem gleich treffen."
Es klang mehr wie als würde er das einfach vorraussetzen. Doch dann fügte er hinzu:
"Wenn du es einrichten kannst."