[16.05.2008] Ankunft im Hotel

G.I.Giovanni

Michael Köning
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Der Dodge hielt vor den Hotel El Privilegio. Die Fahrt war nicht zu vergleichen mit der gestrigen im Mercedes, Luxus gegenüber beinharter Federung, aber man kann ja nicht alles haben.
Vazili hielt Vicente die Tür auf und ließ ihn von der Rückbank krabbeln.

Michael
„Vicente, ich hoffe Du hast die Fahrt überlebt. Dann lass uns mal in die Höhle der Löwen gehen. Ein wirklich schönes Hotel und wie gefällt es Dir, ich mag Klassik. Zu Vazili; "Versorgst Du noch den Wagen.“

Michael begab sich mit Vicente zur Rezeption des Hotels.

„Guten Abend, ich hoffe Sie sind Frau Hayley? Nein. Ist aber schlecht nun gut. Es wären Zimmer auf den Namen Köning reserviert. Und bitte unterrichten Sie außerdem Frau O'Niell, dass wir angekommen sind, dies wäre zu freundlich von Ihnen.“

Michael reichte ihr seinen und Vazilis Personalausweis über den Tresen und füllte die Formulare aus. „Welche Daten möchten Sie außerdem haben?“

„Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Für mich weiter nichts. Vicente, haben Sie noch Sonderwünsche, um welche sich kümmern könnte“

Michael wartete auf Vazili und dann bekamen sie sich langsam dann auf ihr Zimmer, und warteten was die Nacht so bringen würde.
 
Die Rezeptionistin würde die Namen in den Computer eingeben und wenn einer der Herren aufpasste auch nur die Namen und dann warten, ob sie noch Sonderwünsche hatten, wenn nicht hätte sie zwei Zimmer in 2. und eines im 1. Stock.
 
Der augenscheinlich um die fünfzig Jahre alte, in einem klassischen dreiteiligen Anzug entstieg der Rückbank des amerikanischen Sportwagen.
Das Gefährt erhielt einen letzten, abschätzigen Blick. Wäre es ein italienischer Sportwagen gewesen, zumindest ein klassischen Hersteller mit Tradition, nicht ein moderner Potenzersatz aus Amerika, so verblieb das einzig positive am Wagen das er einen von A nach B brachte.
"Deine Liebe zur Klassik erstreckt sich nicht auf Gefährte?" ein schmales Lächeln offenbarte das es kein ernster Vorwurf war "Aber ja, ich weis sowohl Klassik als auch Stil zu schätzen. Das Hotel erscheint mir durchaus angemessen. Die Höhle des Löwen jedoch.. ich denke die finden wir an anderer Stelle."

Vicente begleitete Michael zur Rezeption. Zwar würde er das nötigste bei etwaigen Papiere ausfüllen. Jedoch, ohne Aufforderung keine Papiere vorlegen.
Er achtete durchaus darauf welche Information er an soweit fremde Menschen weiterreichte.
Nachdem Angebot zu sprechen wandte er sich an den Rezeptionisten "Ich würde sie um einen zweit Schlüssel bitten, für meine Frau. Wenn sie so freundlich wären."
 
"Leider gibt es aussicherheitgründen nur eine Schlüsselkarte für jedes Zimmer", erklärte die Rezeptionistin und zeige Vincente eine Karte, etwa so gross wie eine Scheck-Karte. "Ich würde ihnen ja die Karte des Reinigungspersonals geben, doch für diiese Zimmer gibt es da keine."

Gut der Scherheitsdienst konnte per Code entriegeln, aber auch nur wenige Leute konnten dies verlangen oder es war ein absoluter Notfall
 
"Das ist kein Problem. Ich weiß ihre Sicherheitsvorkehrungen durchaus zu schätzen. Bitte machen Sie sich keine weiteren Umstände."
Er hatte durchaus mit gewissen vorkehrungen gerechnet, war dennoch ein stückweit von der Professionalität beeindruckt. Offensichtlich entsprach auch die Hüterin nicht dem Klischeebild eines verwahrlosten Clanlosen, nicht das er dies nachdem Gespräch angenommen hätte. Alles wies darauf hin das sie die richtige Domäne gewählt hatten.
 
Mit einen Lächeln reichte die Frau den Männern die Ausweise zurück und legte die Schlüsselkarten mit den Zimmernummern auf den Tisch.

"Zwei Zimmer befinden sich im 2. OG und liegen nebeneinander, das dritte ein Stockwerk drunter", sagte sie. "Ich hoffe, das sie mit den Räumlichkeiten zufrieden sind."

Sie zeigte nicht, daß sie dann doch gerne von Vincente zurückgeschreckt wäre und sich fragte, wie es eine Frau mit dem aushielt. Vermutlich hatte er Geld und sie war nur auf solches aus.
 
"Der Wagen gehört nicht mir, ist ein amerikanischen Klasssiker, Baujahr 69 und hat mal locker 500 PS." Er hatte Vazili schon richtig zugehört. Er schaute zu Vazili, Richtig ?. Der nickte nur stumm.

" Teffen wir sagen wir in einer Stunde wieder unten zum Besuch des Cafes? oder hast Du einen anderen Vorschlag?"

Zur Dame an der Rezeption : Entschuldigen Sie bitte, wie kommen wir am Besten zum Cafe de Trois?"
 
"Wenn sie ein Navigationsgerät im Wagen haben geben sie die qwer-Strasse 5 ein", erwiderte die Frau. "Wenn nicht, dann ...." es folgte eine ellenlange Beschreibung, die sie auch wiederholen würde, wenn das gewünscht wurde, jedenfalls war dies in Finstertal selber, denn hier waren sie im Stadtteil Burgh.
 
Vazili ließ sich die Beschreibung geben, bzw. auf den Stadtplan, welchem er jetzt raus kramte, zeigen. Navigationsgerät in einem 69-ziger Klassiker was für ein Frevel, die Olle hat ja wohl gar keinen Schimmer. Zum Teufel wofür braucht man diesen Scheiß überhaupt. Selbst ist der Mann wofür gibt es Stadtpläne.
 
Die Aussage zu dem Wagen nahm Vicente zur Kenntnis.
"Eine Stunde klingt gut. Es sollte ausreichen. Ich gehe davon aus das du und deine Begleitung die obere Etage bevorzugen?"

Er folgte den Worten der Rezeptionistin und notierte sich Strasse und Hausnummer. Als sich der Fahrer die genauere Beschreibung geben liess horschte er auf.
"Ich kann anbieten das wir in meinem Wagen fahren; ein Maserati Quattroporte. Sofia wird in kürze mit diesem hier eintreffen."
Objektiv gesehen war es nicht sein Wagen, sondern der Wagen seiner Frau die das Gefährt angeschafft hatte.
 
Michael
" Wenn Dir dies lieber ist, für ist es völlig unerheblich, welcher Wagen mit zu meinem Ziel bringt. Als dann in einer Stunde"

Vazili.

Arrogantes Arschloch, wahrscheinlich kann er noch nicht mal fahren und versägen tue ich ihm auf jeden Fall.
 
"Gut. Bis dann." Vicente nickte Michael freundlich zu. Hatte ihn der Russe gerade haßerfüllt angefunkelt?
Es war ihm ebenso egal wie Conrads Gedanken. Er wollte kein Strassenrennen gewinnen oder auch nur führen sondern bei einem Elysium in einer Toreador geführten Stadt vorfahren. Wofür ihn der Dodge Charger, selbst ohne Kenntnis der Verwendung in Film und Fernseh, leidlich geeignet erschien.
Er nahm seine Schlüsselkarte und würde sich, sofern nichts weiter angesprochen wurde zurück zu dem Wagen begeben um seine Sachen zu nehmen sowie sich anschließend zu seinem Zimmer aufmachen.

Recht kurzer Zeit nachdem sich Vicente auf sein Zimmer begab fuhr ein weiterer Wagen vor dem El Privilego vor. Der Dreizack wies die in einem dunklen bronzeton gehaltene Limousine als Maserati aus. Wobei dem Kenner auffallen würde das es sich um ein Model von 2003 handelt.
Sofia entnahm dem Kofferraum des Fünftüreres einen gefüllten Anzugschoner sowie einen Koffer bevor sie sich gut gelaunt zu der Rezeption der Hotels begab. Die Italienerin begrüsste ihre Gegenüber mit einem herzlichen "Buonasera." bevor sie in das Deutsche wechselte "Mein Name ist Sofia Rosselini, können sie mir vielleicht sagen wo ich das Zimmer meines Mannes finde? Vicente, er sollte vor wenigen Minuten eingescheckt haben." ihr Akzent war deutlich weniger aufdringlich als der Vicente. Auch wenn sie nicht auffallend schön war hatte sie angenehmere Gesichtszüge, eine bessere Figur und ein wesentlich charmanteres auftreten. Sie war etwas jünger als ihr Mann, jedoch nicht auffallend jung.
Den Koffer stellte sie während des Gesprächs ab, wohingegen sie die Anzüge locker geschultert hielt.
 
Die Frau, die gerade eben noch Vicente abgefertigt hatte, betrachtete Sofia einen Augenblick und lächelte sie dann an.
"Oh, ja, Frau Rosselini, ihr Mann hat Zimmer 134, in der ersten Etage." Sie winkte einen der Pagen herbei, damit der der Dame mit dem Gepäck half.
"Die Schlüsselkarte hat er schon in Empfang genommen."
 
"Vielen Dank. Wenn sie mir die Frage gestatten, ich habe von ihm die Adresse des Cafe du Trois erhalten. Das Auto hat zwar ein Navigationsgerät, aber sie wissen ja wie das ist, ein paar Baustellen und schon steht man. Gibt es dort Bauprojekte die ich berücksichtigen sollte?"
Sie sah zu dem Pagen, überlegte kurz und würde ihm dann schließlich die Gepäckstück reichen. Durchaus angenehm einmal jemanden haben der einem selbst diente. Wenn auch in dem Fall für ein entsprechendes Trinkgeld.
 
"Keine Baustellen, die sie behindern würden, nur kleinere, wenn sie nicht die Haupttrasen nehmen und die sollte das Navigationsgerät anzeigen", erwiderte die Rezeptionistin.

Der Page nahm alles mit einem Lächeln entgegen und würde warten, bis Madam ihm vorangehen würde.
 
"Vielen Dank, ich werde darauf achten." entgegnete Sofia.
Danach würde sie den Weg zum Zimmer antreten. Um den Pagen etwas zu schonen über den Lift anstelle sportlich über die Treppe. Vor der Tür wandte sie sich zu dem Pagen um. "Ab hier übernehme ich." ein kurzer Griff in die Tasche nach einem 5-Euroschein welcher der Page in die Hand gedrückt kam. "Danke"

Sie wartete bis er sich entfernte, klopfte und verschwand mit einem erfreuten "Vicente" im Raum. Vielleicht etwas zu freudig, aber immerhin waren sie mehrere Nächte getrennt gewesen, die Neuigkeiten zwischenzeitlich verstörend, das Blut lockte und es gab einiges zu berichten, zu besprechen.
 
Nach einer Stunde erschein Michael mit einem weißen Anzug wieder an der Rezeption des Hotels und warte auf Vicente.

Wenn er lieber in seinem Auto fahren will, können wir dies gerne machen, für mir persönlich ist dies völlig unerheblich, mit welchem Fahrzeug wir zu dem Cafe fahren und ich vermute allerdings, dass Vazili der bestere Fahrer ist und wenn er auf Amis-Schlitten steht, darf er dieses gerne tun. Ich fusche nicht bei jeder Kleinigkeiten eines Ghules rum. Vicente, wenn ich richtig einschätze, bekommst Du bei solchen Gefolgkeiten, wie würde es Vazili sagen, einen Affen. Für mich sind dies unwichtige Kleinigkeiten. Wahrscheinlich, dürften Deine Ghule fast nichts ohne seine Zustimmungen machen. Wenn dies stimmt, tuen sie mir unendlich leid. In dieser Beziehungen sind Kainiten einfach nur Arschlöcher, dies ist zwar ziemlich unfein ausgedrückt, aber passend. Vazili würde nach kurze Zeit nachfahren, falls wir dann noch getrennt irgendwo hingegen. Seinen Jagdstil möchte ich beim besten Willen nicht kennenlernen. Ich bevorzüge da eine andere Herangehensweise. Jedem das seine, ich gehöre nicht zu den Personen, welche Anderen Vorschriften machen, werde ich allerdings gefragt bekommen sie deutlich meine Meinung dazu zu hören.
 
Michael brauchte nicht lange zu warten bis Vicente die Stufen herunter zur Rezeption kam. Bereits vor er erschien kündigte sich sein kommen dadurch an das er sich durch Gang und Tonlage gedämpft mit jemanden unterhielt. Die Worte waren schwer verständlich, allerdings klang er heraus das er sich auf deutsch unterhielt.

Wie abgesprochen hatte er den Anzug in dem er her gefahren war durch einen schwarzen getauscht. Er hatte offenbar darauf verzichtet über ein weißes Hemd einen Kontrast zu gestalten und so rundete ein Hemd in dunkelroter Farbe sowie eine passend gewählte Krawatte den Eindruck ab.

Er erschien in weiblicher Begleitung. Lange schwarze Haare, die Kleidung geschäftsorientiert und auf Vicentes Auftreten abgestimmt. Der Erscheinung nach war sie mit Anfang vierzig jünger als Vicente, jedoch nicht so das es unanständig wirkte. Gerade neben Vicente fiel nicht nur auf das die Italienerin besser aussah, sondern sie wirkte umgänglicher und verfügte über natürlichen Charm. Ein weiterer Aspekt der herausstach war das sie keinerlei Scheu ihm gegenüber zeigte.

Vicente legte ihr die Hand auf die Schulter. Eine Geste die patriachalich anmuten konnte, dennoch sanft und mit gewissen Respekt ausgeführt wurde. "Michael, wenn ich vorstellen darf. Sofia, meine Frau. Sofia." Vicente machte eine entsprechende Geste, wandte sich ihr zu, schenkte ein kleines Lächeln. "Dies ist Michael Köning." Offenbar hatte er ihr schon von seinem Gegenüber erzählt.

"Erfreut sie endlich kennenzulernen." kam es von Sofia Rosselini mit einem freundlichen Lächeln. Sie würde versuchen die Körpersprache ihres Gegenüber zu lesen um entsprechend reagieren zu können, eine Verneigung, Handkuss, Knick. Unterschiedliche Kainiten pflegten einen unterschiedlichen Umgang.

"Sofia wird uns zum Cafe fahren." stellte Vicente schlicht fest. "Wenn du keine Einwände hast."
Dem Russen schenkte er keine weitere Beachtung. Dennoch kam er um die Beobachtung nicht umhin das Michael sein Umfeld anders behandelte. Allein der Zeitpunkt zudem Michael seine Diener vorstellte, respektive die Gelegenheiten bei denen er auf eine Vorstellung verzichtete erschien bezeichnend.

"Ich kann ihnen versichern das der Quattroporte ihren Ansprüchen genügen wird." vermeldete Sofia selbstbewusst Die paar PS die der Ami-Manta mehr hat macht das Auto durch Stil und doppelt so viele Türen weg. Sie warf dem Russen nur einen kurzen Seitenblick zu Dich mach ich mit links fertig. Nicht das Vicente ihr Vorhaltungen gemacht hätte, dafür war sein Interesse an Autos zu gering, das sie über ihn Baujahr und PS Zahl erfuhr genügte. Bonze. Würden sie irgendwann zu mehr Reichtum kommen würde sie Vicente schon überzeugen das sie einen neuen, den dann aktuellen Maserati nötig hatten.
 

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Michael war hingegen war in einem weißen Anzug mit weißem Hut, und sogar weißen Schuhen erschienen und bildete damit zu Vicente einen perfekten Kontrast.

Für Michael ist unerheblich, dass sie in vielen Augen nur ein Ghul sein dürfte. Er sah nur eine Dame in Sofie. Einen Handkuss zu Gunsten der Dame andeuten und auf italienisch: „Einen wunderschönen Abend wünsche ich Ihnen. Durch Ihre Abwesenheit wird dieser Raum gleich richtig erhellt. Darf ich zu Ihnen Sofie sagen und nennen Sie mich bitte Michael.

Sofie hat zumindest Stil, was man von Vazili nicht behaupten kann, wahrscheinlich er auch aber bei Sachen, die ich erst gar nicht wissen will. Alleine seine Tätowierungen erzählen einem Kundigen ein ganze Menge.

„Selbstverständlich genügt Ihr Wagen höchsten Ansprüchen. Mir persönlich ist der Wagen völlig nebensächlich, Hauptsache er transportiert mich von A nach B. Bitte nach Ihnen werte Dame.“

Vazili war nur kurz zu sehen, als er die Treppen runter zum Parkplatz verschwand.

Outime:
ein Bild mit K. S. im weißen Anzug habe ich leider nicht gefunden
 

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