[25.12.06] (A)usflug zum Stieed

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Jenny genoß eine Zeitlang die Nähe des Mannes seine zärtlichen Küsse und die erregende Wärme seines lebenden Körpers. Lustvoll zitternd schob sie den Zeitpunkt des Bisses immer weiter hinaus und sog die Wonne der nun bald gestillten Gier nach Blut förmlich in sich auf.
Für Alex musste es so aussehen als bebte ihr Körper unter all seinen Zärtlichkeiten und Liebkosungen, doch in Wahrheit war es das Tier in ihrem Körper das tanzend vor Vergnügen dem bevorstehenden Genuß entgegenfieberte.
Jenny fand diesen Moment der Vorfreude beinahe erregender als den Biss selbst. Leise stöhnend drückte sie den Körper des Mannes eng an sich, strich unter seinem Shirt über die warme Haut und bedeckte seine heißen Lippen mit einer Unzahl noch heißerer Küsse.

Sie selbst hatte etwas Blut in ihre Körperwärme investiert, wie sie es immer tat wenn sie sich auf diese Weise nährte. Dank ihrer außerordentlich guten Verdauung würde sich diese Investition bald wieder negieren ohne das Alex zusätzlichen Schaden nehmen musste. Ein immenser Vorteil wenn man bedachte, dass andere Vampire gezwungen waren, den Biß aufgrund ihres eiskalten Körpers so schnell wie möglich zu vollziehen.
Jenny hingegen konnte sich die Ausgabe leisten und sie tat es wann immer sie es konnte. Das schönste am Kuss war wie beim Sex das Vorspiel.
Sie lächelte bei dem Gedanken.

Irgendwann konnte sich die Anarche nicht mehr zurückhalten. Mit einem fast bösartigen Knurren fuhr sie ihre Fangzähne aus und hieb sie in den weißen Hals des ahnungslosen Mannes. Gierig trank sie, spürte wie der Körper des Mann unter den Auswirkungen des Bisses zu zittern began.
Wie bei allen anderen hatte es eine ausgesprochen lustvolle, beinahe hypnotische Wirkung auf ihn. Menschen liebten den Biss, manche wurden sogar süchtig.
Ein Glücksfall für jeden skrupellosen Kainiten.

Irgendwann zwang sich die Caitiff unter großen Mühen das Mahl zu beenden.
Menschen waren sehr zerbrechlich und sie durfte es nicht übertreiben. Zu oft schon hatte sie auf diese Weise ein Leben ausgehaucht. Ihr eigener Ehemann war damals, in ihrer ersten Nacht als Untote, auf eben diese Art gestorben.
Mit einem zufriedenen Seufzer strich sie mit der Zunge über die Wunde und sah interessiert dabei zu, wie ihr Speichel die Wunde in Sekunden verschloss.

Was für eine Bedeutung hatte Sex im Vergleich zu einer Wonne wie dieser. Irgendwie taten ihr die Kainiten etwas leid die noch immer an der menschlichen Verschmelzung zweier Körper festhielten.
Der Austausch von Flüssigkeiten anstelle des Trinkens war so kümmerlich, das er für Jenny maximal als Mittel zum Zweck herhalten konnte.
Sterbliche die auf diese Weise den Erhalt ihrer Art sicherstellten, denen ihre Natur befahl jede Gelegenheit zur Verbreitung zu nutzen, konnten auf diese Weise sehr leicht manipuliert werden. Besonders Männer vergaßen schnell alles um sich herum, wenn sie eine Möglichkeit sahen sich zu paaren. Und selbst Frauen waren hierfür wesentlich empfänglicher als sie sich Gemeinhin selbst zustanden.
Für einen Kainiten jedoch war es nur noch das verzweifelte festhalten an verlorenen Erinnerungen. Vielleicht war es ganz gut nach der Zeugung seinen Ehemann zu töten, man ließ auf diese Weise manche Dinge leichter hinter sich.
Jenny wischte ihre Gedanken beiseite, als sie bemerkte das Alex wieder zu sich kam.

"Hey Honey!"

Sie lächelte ihn liebevoll an und küsste ihn auf den Mund.

"Du küsst echt verdammt gut, weißt du das?"
 
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Alex sah Jenny verzückt an als er dann mit schwankenden Knien vor ihr stand.

"Du küsst aber auch göttlich. Ich bekam noch nie weiche Knie nur von einem Kuss, ich habe den Eindruck, wir hätten viel mehr gemacht", flüsterte er und zitterte auf einmal, ob es wegen dem Blutverlsut oder der Kälte war, konnte er nicht genau sagen.

"Komm, lass uns wieder reingehen. Mir ist kalt und du bist auch schon ganz kalt."
 
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Out of Character
Öhm? Ne Frage: Wenn ich einen Blutpunkt investiere, wie lange kann ich dann einen lebenden Körper vortäuschen? So mit Atmen, Körperwärme und gesunder Gesichtsfarbe? Wäre grade für mich sehr interessant zu wissen!
Ich nehme von Alex zwei BP, was aufgrund meines Vorteils 'Wirksame Verdauung' einen Zusätzlich macht, den ich wiederum für die vorgetäuschte Lebenszeichen streiche...


Widerstrebend löste sich die Caitiff von dem warmen Körper, aber Alex hatte recht. Ihr künstlicher Blutkreislauf der die Körpertemperatur hochsetzen sollte, ließ bereits etwas nach. Jenny würde noch eine Zeit lang mit einer gesunden Gesichtsfarbe und einer regelmäßigen Atmung herumlaufen, aber auch sie würden wieder vergehen. Nicht mehr lange und sie wäre wieder ein sich bewegender Leichnam.

"Hey du bist ja ganz blaß? Vielleicht sollten wir irgendwohin wo wir ne Kleinigkeit essen können? Ich hab auf jeden Fall nen tierischen Hunger! Wie wärs mit nem Burger und besser noch ein Döner?"

Sie hatte Alex verletzt und seinen Körper geschwächt. Der Kerl schien nett zu sein, nett genug um ihm wieder ein wenig auf die Beine zu helfen. Jenny grinste mit übertrieben überraschter Miene.

"Haben dich meine Küsse so geschafft, Honey?"
 
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Out of Character
Wenn ich etwas dazu sagen darf: Kommt auf deine Menschlichkeit an!
1 BP kostet es bei menschlichkeit 7, 2BP bei Menschlichkeit 6 usw runter!
Und dann dauert es eine Szene lang an, jedoch weiß ich nicht, ob die SL für jede einzelne größere 'Verbesserung' Punkte verlangt!

Und BTW: hast du schon den neusten Ahnenblutfilm gesehen, Morticcia? :D ;)
 
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Out of Character
Ja, stimmt, das ist gestaffelt und hält jeweils für eine Szene. Und bei unter Null, wird eben jeder schnell etwas kälter, halt auch Vampire.


"Ja, so ein Döner oder ein Burger wäre nicht falsch und was Warmes zu trinken, magst du Heiße Schokolade mit Schuß?" fragte Alex. "Es ist nicht weit von hier ein kleiner Imbiss, der hat prima Döner und auch Schokolade mit Schuß oder Türkischen Tee."
Er lächelte Jenny freundlich an.
"Du solltest aber deinem Kumpel Bescheid geben, nicht daß der eine Vermisstenanzeige aufgibt."
 
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Out of Character
@Horror: ;( Ihr seid soooo gemein! Mir nen Pflock durch mein armes Herz... :D Aua!!!!
Wenn ich Menschlichkeit vier habe, kann ich aber trotzdem nur einen BP investieren, es würde dann eben nur wesentlich kürzer anhalten....? Bitte? *murmel* Ich muss da echt dran arbeiten. :(


"Ein türkischer Tee wäre echt klasse, der ist total lecker. Und ich liiebe Döner! Ok, zeig mir den Weg."

Jenny hakte sich wieder bei Alex ein und ließ sich brav von ihm führen. Lachend sprach sie weiter.

"Mach dir keine Gedanken wegen Fabian, der wartet nicht auf mich. Jede wette das der sich längst an eine der süßen Tänzerinnen geheftet hat und mit der verschwunden ist!"
 
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Out of Character
Hatten wir nie so gehandhabt, denn wie soll man das festlegen? Denn eigentlich heißt es eins Szene. Aber du hast Recht, du solltest dran arbeiten. Naja, du bist ja lieb zu den armen Leuten ... vielleicht ist Mitra bei dir ja auch so nett wie bei Viktor. Ich frag ihn mal.


Alex legte den Arm um Jenny und versuchte sie etwas zu wärmen, während er mit ihr durch das Schneegestöbber zu einem türkischen Imbiss ging, in dem er wohl öfters zu Gast war.

Er brachte die Caitiff zu einem der wenigen kleinen Tische und ging dann zur Theke um erstmal 2 Tee zu bestellen und mitzubringen.

"Ali, macht die besten Döner hier weit und breit und du kannst zwischen Lamm und Geflügel wählen", sagte er dann und stellte den Tee vor ihr auf den Tisch. "Du kannst aber auch gerne etwas anderes haben, wenn du möchtest."
 
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Out of Character
Warum sollte die Ausgabe eines Blutpunktes nicht ausreichen um trotzdem einen gewissen, aber eben auffallend kürzeren Effekt zu erzielen? In Morticcas Fall wären es nach Horros (sehr guten) Rechnung 4BP für eine Szene, oder eben 1BP für ein Viertel der Zeit. Ich gebe zu, das dass schwer zu berechnen und sehr kurz sein dürfte.
Für ein wenig Knutschen und Kuscheln aber sicher ausreichend. Der Thread haut also so sehr gut hin.
Den Punkt Menschlichkeit gibts allerdnigs nur für besonders herausragende Mühen. Vielleicht wenn Jenny ihre Bemühungen um die Armen weiter durchzieht, oder gar mit der Zeit ausweitet. Derzeit sehe ich nur eine Möglichkeit über EP wieder höher zu steigen, sorry!
 
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Also im Grunde genommen ist es mir egal, ob sie für ein bisschen Knutschen einen Punkt ausgibt, aber wenn sie Sex will, dann will ich eben die normalen Blutkosten.
Sei lieb und nett zu den obdachlosen Menschen, dann wird das vielleicht auch mit dem Nachbarn ... äh, ich meine, mit Mitra und der Menschlichkeit.
 
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Out of Character
Von Sex war ja nie die Rede! Zumindest nicht jetzt und nicht hier!! :D Aber ich verstehe natürlich die Hintergründe. Alleine der enge Körperkontakt etc. erschweren das ganze und ich werde es zukünftig bedenken. Was die Hilfe bei den Armen angeht, bleibe ich natürlich dran. Ich hoffe mir kommt da nichts unangenehmes dazwischen! Ein Anstieg der Menschlichkeit wäre natürlich nett, ist aber nicht der grund für die Arbeit dort... :rolleyes:


Jenny kuschelte sich während des Fußmarsches ganz eng an Alex heran und begleitete ihn gut gelaunt zu dem angepriesenen Dönerladen.
Als die beiden dort angekommen waren, hauchte sie ihrem Begleiter einen Kuss auf den Mund und verschwand auf die Toilette.

"Bestell bitte schon mal nen Döner ohne scharf und nen Tee ohne alles, ja? Bist ein Schatz!"

Auf dem Klo überzeugte sich die Caitiff davon, dass sie auch ganz sicher alleine war. Dann erst schloß sie sich ein und schuf neuen Platz in ihrem Inneren. Würgend erbrach sie die angestauten Drinks der letzten Stunde in die Kloschüssel des Imbisses.
Anschließend überprüfte sie den Sitz ihrer Kleidung, die Schminke und den Sitz ihrer Frisur.
Dann endlich kehrte sie zu Alex zurück.
 
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Alex freute sich, dass Jenny wieder da war.

"Ich habe dir schon Tee und Döner bestellt", sagte er freudig. "Du siehst etwas blass um die Nase aus, geht es dir nicht gut?"

Tatsächlich stand ein Glas einer, duftender Tee auf dem Tisch und ein Teller mit einem lecker aussehenden Döner stan daneben.

"Laß es dir schmecken, Schatz."
 
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Zuerst ignorierte Fabian die Blicke die ihm zugeworfen wurden, dann spielte er das berühmte "ich-schau-dich-nicht-wirklich-an-ich-hab-nur-zufällig-in-deine-Richtung-gesehen"-Spiel, das dann zu einem offenen Blick in Verbindung mit einem Grinsen überging. Als Fabian Jenny und den jungen Mann nach draußen gehen sah, zuckte er mit den Schultern, stand auf und begab sich auf die Tanzfläche. Ein wenig hatte er Schwierigkeiten sich in den Tanzstil einzufinden, war er doch ganz andere Takte gewohnt, aber irgendwann konnte man sich auch mit dieser Art Musik arrangieren. Es war ein leichtes, mit der Präsenz, die Fabian seit Beginn seiner untoten Karriere anzuhaften schien, die Damen dazu zu bringen, auch ein wenig enger zu tanzen. Und sollte ihn tatsächlich jemand erkennen, würde der Prominentenbonus sein übriges tun. Der einzige Fehler den Fabian machte, war dass er sich nicht für eine der Damen entschied. Was allerdings auch merklich schwer waren, die eine mit einem langen Lederrock, der die Brüste zusammenquetschte, die andere mit einem knappen Karomini und zerissenen Strümpfen, dann noch eine mit Mieder und wallendem fast durchsichtigem Rock. Manche der Frauen schienen statt einer Unterbekleidung lediglich einen Gürtel zu tragen.
Doch die viele Haut schien vor Fabian irgendwann zu verschwinden. Recht schnell hatte der Brujah die Augen geschlossen und schien abzudriften. Musik plus Bewegung konnte eine wunderbare Droge sein. Ohne atmen zu müssen, oder unter anderen körperlichen Einschränkungen zu leiden, gab sich Fabian ganz der Bewegung zur Musik hin. Bis vor kurzem war er noch mit einer Caitiff-Anarchin unterwegs gewesen. Bis vor kurzem hatte er sich noch mit dem Gedanken herumschlagen zu müssen, etwas zu empfinden. Für einen Menschen. Doch all das war jetzt nicht mehr wichtig. Meditativ tanzend konnte Fabian sich von all seinen Gedanken befreien und wahrscheinlich wäre mancher Buddhist neidisch auf diese Art der Erleuchtung gewesen. Allerdings würde Fabian irgendwann in den Orbit der Realität zurückkehren müssen, in den dreckigen Ort namens Leben. Doch schon der kurze Ausflug in die Quintesenz des Kosmos reichte um die Energieregler des DJs rot blinken zu lassen.

Out of Character
Will sagen + 1 Willenskraftpunkt (Zelebrant):D

Und irgendwann fand sich der Brujah gegenüber einer attraktiven Dame, von der er nicht sicher war ob sie überhaupt volljährig war. Erst hatten sie miteinander getanzt, dann hatte er sie fast schon einem Klischee gleich auf einen Drink eingeladen und jetzt waren sie in dieser bequemen Sitzecke gelandet und hatten sich ein bischen unterhalten. Schnell hatte Fabian festgestellt, dass er nicht viel mit dem Intellekt der jungen Dame anfangen konnte, aber es gab ja noch ein paar andere Sachen die man anstellen konnte. Außerdem hatte Fabian von Jennifer nichts mehr gesehen und sich dann darüber keine Gedanken mehr gemacht. Wahrscheinlich tat sie sowieso gerade das selbe wie er.
Letztendlich nahm der Brujah nicht viel Blut. Er war nicht besonders hungrig und das Blut war nicht unbedingt außergewöhnlich. Wenn man Blut gewöhnt war, dass mindestens Alkohol beinhaltete, dann war 'gewöhnliches' Blut eben nicht unbedingt die erste Wahl. Aber Fabian war ja nun auch kein Feinschmecker und nach dem Motto 'gegessen wird, was auf den Tisch kommt' begnügte er sich mit dem was er bekam. Inzwischen war einige Zeit vergangen und Fabian fragte sich ob die Caitiff noch einmal auftauchen würde.
 
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...Schatz!...

Da war dieses Wort das alles in Sekundenbruchteilen zerstörte.
Der Besitzanspruch der die Caitiff zurückschrecken und ihre Zuneigung zu dem jungen Mann zusammenstürzen ließ, wie ein schlecht gebautes Kartenhaus. Das Wort das sie selbst zu beinahe jedem sagte und vor dessen Ausmaß sie sich doch so sehr fürchtete. Jenny hasste es an jemanden gebunden zu sein, der nicht ihre uneingeschränkte Zuneigung besaß.
Freundschaft war für die Anarche ein ganz besonderes und seltenes Gut, das nur sehr schwer zu erlangen war. Schwer für einen anderen Kainiten, unmöglich für einen Sterblichen.

Alex konnte es nicht wissen, würde es wahrscheinlich auch niemals erfahren, aber wahrscheinlich rettete ihm dieses eine unbedachte, aber sicherlich dennoch ernst gemeinte Wort, zumindest das Leben.
Auf der Toilette hatte sie mit dem Gedanken gespielt, ihn für eine gewisse Zeit zu ihrem Ghul zu machen. Er küsste tatsächlich ziemlich gut und außerdem war seine Naivität irgendwie niedlich.
Sicherlich ein lustiges Spielzeug.

...Schatz!...

Nun war es egal, sie hatte spontan jegliche Lust verloren.
Das Spiel war zu Ende und es ging nun nur noch darum, die Spielsteine einzusammeln und hinter sich aufzuräumen.
Sie setzte sich und versuchte zu lächeln.

"Danke! Sieht lecker aus."

Schweigend und ohne jeden Appetit aß sie ihre Fleischtasche und überlegte wie sie Alex am anständigsten loswerden könnte.
 
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Alex war sich dessen wirklich nicht bewußt, dass er mit einem Wort etwas in der Art auslösen konnte, immerhin sagte er zu vielen Mädchen Schatz und bestimmt nicht mit jeder wollte er gleich eine Beziehung eingehen. Er sah Jenny beim Essen zu, während er selber in seinen Döner biss und ihn aß.

Ihre Reaktion hielt er für eine Folge der Kälte, denn immerhin sah sie in dem normalen Licht der Imbissbude ziemlich blass aus.

"Wenn es dir nicht gut ist, kann ich dich gerne nach Hause bringen, wenn wir gegessen haben", bot Alex deshalb an. Es wäre für ihn eine Selbstverständlichkeit, eine Frau nicht alleine durch die Nacht laufen zu lassen.
 
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Für Jenny war es vollkommen unerheblich wie ernst es Alex mit solchen Äußerungen war. Er hatte unbewußt eine Grenze überschritten und nun war es zu spät.
Der Effekt war eingetreten und ließ sich nicht mehr umkehren.

"Lass gut sein Alex."

Jenny sparch mit vollem Mund und lächelte geqält.

"Mir gehts wirklich nicht so toll, aber ich schaffe es ganz gut alleine nach Hause. Meine Karre steht gleich um die Ecke und nachdem ich mich von Fabian verabschiedet habe, haue ich ab. Wir sehen uns dann ja am Sechsten wieder."

Innerlich fragte sich die Caitiff ob sie den Termin wirklivch einhalten würde? Alex war bereits uninteressant geworden, aber diese Séance an sich hatte noch immer einen gewissen Reiz.
Sie hatte noch ein paar Nächte zeit sich zu einer Entscheidung durchzuringen.
Sie würde sehen...
 
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Alex lächelte.

"Wenn du meinst, dann bringe ich dich zum Dark End zurück, wenn du ein paar Stunden geschlafen hast geht es dir vermutlich besser", meinte er. "Das am 6. wird bestimmt toll, ich war bereits ein paar Mal dabei und jedes Mal waren die Ergebnisse wieder von Neuem faszinierend."

Der junge Mann war sich nicht darüber bewußt, in welcher Gefahr er geschwebt hatte.
 
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"Ja ok, kannste machen! Ich gehe aber noch kurz rein und sage Fabian bescheid. Ich will nicht das er sich unnötig Sorgen macht, wenn ich ganz so ohne jedes Wort verschwinde. Wir sehen uns ja dann am Sechsten oder so wieder."

Jenny versuchte wieder ein Lächeln, aber sie war nicht mehr mit ganzem Herzen bei der Sache. Eigentlich wollte sie nur noch weg.

"Was dagegen wenn wir direkt losgehen? Mir gehts echt nicht besonders."

Das war nicht einmal gelogen, nur die Ursache war eine andere als es nach Außen hin den Anschein hatte.
 
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"Dann komm", stimmte Alex zu und legte Ali das Geld für das Essen auf den Tresen.
"Es ist jedenfalls nett, dich getroffen zu haben."

Er zog seine Jacke über und ging dann mit Jenny wieder in Richtung Dark End. Noch immer wußte er nicht, ob er etwas falsch gemacht hatte und wenn ja, hatte er keine Ahnung, was es sein könnte. Schließlich hatte er sich in keinster Weise daneben benommen.
 
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Wenn ihm das Glück weiter blieb, würde er es nie erfahren.

Innerlich vermerkte sie zufrieden die verbale Kapitulation ihres Begleiters und macht in Gedanken bereits einen Haken hinter die Sache. Wenn sie jedem Trottel von dem sie je getrunken hatte, in irgend einer Weise hinterher trauern würde, hätte sie sich sicher längst aus lauter Verzweifelung einen Sonnenaufgang angesehen.

Alex war niedlich, aber das reichte eben nicht für mehr als eine kleine Mahlzeit und etwas Zeitvertreib.
Menschen eben, Futter!

Er hatte sie doch tatsächlich einfach so "Schatz!" genannt, was bildete der sich dieser sterbliche Idiot eigentlich ein? Bisher durften sie nur drei Wesen auf der Welt sie seinen Schatz nennen.
Cockroach! Dem fielen ständig "Dinge" aus dem Gesicht und er war zudem auf der Fluch vor einigen mächtigen Ventrueahnen,
Ingo! Der sammelte linke Kinderschuhe, Mageninhalte, gebrauchte Zahnspangen und ähnliche Dinge...
Ihr Ehemann! Den hatte sie nach ihrer Zeugung voll gierigem Durst getötet.
Still zählte sie noch Lurker dazu, aber das musste derzeit nun wirklich noch niemand wissen.

Nun kleiner Alex? In welche Gruppe würdest du dich gerne gesellen? Man sei froh das ich dir nen Tritt gegeben habe.

Sie schwieg eisern auf dem ganzen Weg zurück zum Dark End und gab dem jungen Mann zum Abschied einen Kuss auf die Wange.

"Wir telefonieren ja? Ich gehe noch schnell rein und verabschiede mich! Bis dann!"
 
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Wenn Jenny wieder aus dem Dark End herauskommen würde, würde Alex schon nach Hause gegangen sein, da er am nächsten Morgen wieder aufstehen und arbeiten mußte.

Aber mit Sicherheit konnte sie ihn am 6. Januar wieder treffen.
 
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