[25.12.06] (A)usflug zum Stieed

Morticcia

Addams
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11. Mai 2006
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Nachdem Fabian und Jenny den Skaterpark verlassen hatten, war die Caitiff auf mehr oder weniger direktem Weg zum Stieed gefahren.
Nahe des Dead Ends parkte sie ihr Motorrad und stieg ab.

Sie war etwas enttäuscht von dem DJ, da sich dieser während der Fahrt so auffallend brav verhalten hatte.
Es war nicht so das sie darauf stand von ihren Fahrgästen begrabscht zu werden, das hatten schon andere teuer bezahlen müssen, sie hatte es eben nur nicht von ihm erwartet.
Wie es aussah schien ihm doch etwas an ihr zu liegen? Seinen Gefühlsausbruch während der Fahrt hatte sie auf jeden Fall nicht mitbekommen, sie beschloß daher das sie mit ihrer Annahme richtig lag.
Das war doch schon mal ein Anfang.

"Helena hat mir diesen Laden empfohlen!?" sagte sie und zeigte auf den Eingangsbereich des Gothikschuppens. "Soll ganz nett sein. Aber mir gleich wir können auch woanders hin!"
 
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Als das Motorrad hielt stieg Fabian ab und besah sich die ausgewählte Lokalität. Ein Grinsen -wie sollte es anders sein- entblößte sich und er besah sich die wabbernde Truppe an seltsam schwarz gekleideten Menschen.
"Sieht doch nicht schlecht aus. Die Damen sind knapp bekleidet und die Herren tragen Schminke, was wünscht man sich mehr."
Ein feixender Blick zu Jennifer, dann schloss der Brujah seinen Arm um ihre Taile und schritt auf den Laden zu.
"Helena? Jemand von uns? Oder von denen?"
Ein Nicken ging in Richtung der Menschen. Irgendetwas rührte sich in Fabian, dort wo er den Sitz seiner Gefühle vermutete. Kurz verschwand das Grinsen und etwas wie ein flackern eines Gefühls durchzuckte die Mimik des Brujahs, doch sofort stellte sich die Normalität wieder ein.
"Hm, scheint kein übler Laden zu sein."
Mit einem zustimmenden Kopfnicken kommentierte Fabian den treibenden EBM-Sound von Kobold, der sich gerade durch die Gemäuer schlich.
"Bist du noch in der Lage..."
Fabian hob die freie Hand an den Mund, zu einer trinkenden Bewegung und sah sie fragend an. Sie passierten den Eingang und mancher Besucher hatte Fabian inzwischen vielleicht schon als DJ erkannt. Was dem Objekt des Interesses allerdings völlig egal war. Fabian war es inzwischen gewohnt in der Stadt erkannt zu werden. So hatten sich auch schon einige Bekanntschaften eingestellt und Fabian fühlte sich bereits als Teil der Stadt. Zumindest als Teil des Nachtlebens.
 
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Out of Character
Mit einiger Sicherheit würde sich im Dark End kaum einer für DJdeSade interessieren, hier konnte er so anonym wie alle anderen auch sein.
 
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"Bin ich und ich würde auch nur sehr ungern darauf verzichten. Mir tun die anderen Kainiten, die nur sich nur noch von Blut ernähren können total leid. Ich finde sie haben tierisch viel verloren!"
Die Vorstellung nie mehr ein Bier, einen Schnaps oder einen Burger genießen zu können war erschreckend. Sicher es gab nichts was dem Geschmack und dem Genuß von Blut auch nur im mindesten gleich kam, aber man brauchte doch auch was für den kleinen Hunger zwischendurch. Den kleinen unbedeutenden Snack für die gute Laune.

Wie selbstverständlich ging die Caitiff voraus und bahnte für beide geschickt einen Weg durch die Menge. Nicht das sie jemals hier gewesen wäre, es lag wohl eher an ihrem ausgeprägten Beschützerinstinkt gepaart mit einer großen Vorliebe für komplizierte Situationen. Könnte ja sein das jemand meckert...

An der Kasse übernahm Jenny ungefragt den kompletten Eintrittspreis, ihr Tattoogeschäft lief erstaunlich gut in der letzten Zeit, und zog den DJ dann ins Innere des Dark Ends.

Erstaunlicherweise war nicht so viel los wie Jenny befürchtet hatte. Anscheinend feierten auch Grufties wesentlich lieber Weihnachten, als sie vielleicht offen zugeben würden.

Jenny warf sich auf einen freien Platz in einer gemütlichen Ecke und grinste gut gelaunt.
 
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Relativ schnell kam eine junge Frau in einem knappen Samt- und Lederoutfit an den Tisch. Sie betrachtete die Gäste einen Augenblick. Zumindest der dauergrinsende Kerl schien nicht so ganz in den Laden zu passen, aber das bedeutete nicht, daß er hier nichts zu trinken bekam, konnte ja sein, daß er auf Goth-Rock stand.

"Guten Abend, was kann ich euch bringen?" fragte sie freundlich. "Wir haben heute Gespensternacht und von 23.00 bis 2.00 Uhr Happy Hour. Das Buffet wird ab 22.00 Uhr eröffnet."
 
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Während die Bedienung sich mit Fabian und Jenny unterhielt, fiel Jenny vermutlich ein Mann auf, der sich so hingestellt hatte, dass nur die Caitiff ihn sehen konnte. Er lächelte sie immer wieder an und beauftragte dann den Barman, Jenny ein Bier auf seine Rechnung zu bringen.
 
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Als die Bedienung zu ihr und Fabian an den Tisch kam sah die Caitiff den Brujah auffordernd an. Er war es der das Bier erwähnt hatte, also war es sein Job sie einzuladen.
Würde er jedoch nichts dergleichen tun, wäre es für Jenny ebenfalls ok. Sie kannte die finanzielle Lage des DJ nicht und wollte ihn nicht bloßstellen.

Anschließend lauschte sie schweigend der Musik, sie entsprach nicht ganz ihre Richtung, war aber doch nett. Mal was anderes.
Auch wenn sie zur Zeit nicht viel zu dem Brujah sagte, merkte man ihr doch an, das sie sich in der Gegenwart Fabians sichtlich wohl fühlte. Er hatte sehr seltsame Ansichten, aber er war aufrichtig und ein Außenseiter wie sie selbst. Langfristig könnten sie bestimmt irgendwann gute Freunde werden.

Plötzlich brachte ihr der Barmann ein Bier und verwies auf einen jungen Mann der an der Theke saß und ihr zuprostete. Jenny grinste erfreut und stand auf. Sie gab Fabian einen Kuss auf die Wange und stand auf. Als sie sicher war das niemand außer ihm sie hören konnte, raunte sie ihm zu.

"Schatz ich hab lang nichts gegessen, ich werd mir den Süßen da mal genehmigen. Vielleicht bis nachher?"

Dann ging sie zu ihrem neuen Verehrer.

"Danke für das Bier! Wie heißt du?"
 
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Der junge Mann lächelte. Er war in Leder gekleidet, das aber etwas feiner war als das, was Rocker trugen und er war auch um einiges gepflegter als diese.

"Mein Name ist Alex", sagte er und hielt Jenny die Hand hin. "Ich habe dich hier noch nie gesehen und dein Begleiter sieht hier richtig fehl am Platz aus.
Wie heißt denn du und was führt dich hierher?"
 
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Es wäre ökonomisch gesehen sicherlich auch reichlich idiotisch einem Kunden nichts zu verkaufen, von daher konnte Fabian ungehindert zwei Bier bestellen. Es war fast so als hätten Jennifer und er eine unausgesprochene Vereinbahrung getroffen, sie zahlte den Eintritt, er die Getränke. Daher stand die Caitiff dann bald mit zwei Bier da. Was sie nicht zu stören schien. Als sie Fabian auf die backe küsste blickte dieser kurz irritiert drein. Man erlebte nicht oft so offene Menschen, aber es passte zu Jennifer.
"Amüsier dich und lass dich nicht von mir aufhalten."
Fabian blickte kurz überspitzt beleidigt drein, dann tauchte wieder das Grinsen auf. Der Brujah blickte kurz zu dem Typen an der Bar, konnte aber nichts Interessantes an ihm entdecken, weswegen er sich bald wieder der Tanzfläche widmete. Inzwischen spielte der Diskockey einen Song von the Jesus and Mary Chain und wahrscheinlich würde der Sound konstant zwischen post-punk/batcave und EBM/darkwave schwanken. Damit kannte Fabian sich weniger aus. Zwar war er hin und wieder immer mal gerne im Gothikumfeld unterwegs, aber durch die interne Konformität dieser Subkultur verlor man schnell das Interesse. Musikalisch gesehen berührte Fabian hin und wieder mit einzelnen Songs diese Szene, etwa Technointeressierte Grufties, oder Goth's aus dem Industrialumfeld.
Allerdings beschäftigten diese Gedanken Fabian gerade in keinster Weise, denn der junge Brujah war damit beschäftigt den jungen Damen zuzusehen, die leichtbekleidet auf der Tanzfläche herumstolzierten.

Out of Character
@SL Danke fürs entlasten!:)
 
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Out of Character
:D


Nun, die Mädchen auf der Tanzfläche schienen wirklich nicht mehr zu verdecken, als nötig war und selbst die mit langen Röcken trugen Oberteile, bei denen Mann sich fragte, wie sie da wohl rein gekommen waren.

Sie tanzen hingebungsvoll nach der Musik und zwischendurch wurde auch mal getuschelt. Nun fiel Fabian auch auf, dass wirklich ein paar Spezialisten Weihnachtsbeleuchtung zwischen der üblichen Deko angebracht hatten und so prangten ein paar kitschige Lichterketten mit Weihnachtsmännern und Engelchen zwischen den dunklen Elementen und ein blinkender Leuchtstern über der Seitenbar tat sein übliches um die Einheitlichkeit zu stören.

Hin und wieder wurden Fabian auch auffordernde Blicke zugeworfen, zumindest konnte man es so interpretieren.
 
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"Hi, ich bin Jen und ich wollte mir den Schuppen hier einfach mal ansehen! Danke für das Bier."

Die Caitiff strahlte förmlich vor guter Laune und sah sich nach Alex Frage über ihren Begleiter um. Sie hatte vor Fabian zuzuzwinkern, aber der war bereits voller Hingabe der hypnotischen Wirkung halbnackter Tänzerinnen verfallen. Sie seufzte, Männer wußten gar nicht wie gut sie es hatten.
Ungefragt setzte sie sich auf den freien Hocker neben dem niedlichen Jungen.

"Oh das ist DJ de Sade ein guter Freund von mir. Weiß nicht ob du seine Platten kennst, er macht andere Musik als du gewöhnt sein dürftest?"

Jenny meinte die letzte Frage durchaus ernst und sie war gespannt wie die Antwort ausfiel.
Alex sah so aus, als wäre er einer der hier lebenden Kunststudenten die einfach mal ihr düstere Seite ausprobieren wollten und sich extra für diese Gelegenheit neu ausstaffiert hatten.
Der Kleine war offensichtlich reich, die Männer die Caitiff hingegen gewohnt war, rochen nach Zigaretten, Alkohol, Schweiß und Kettenfett. Richtige Männer eben.
Alex dagegen hatte eher etwas kindliches, jungenhaftes, das ihren Mutterinstinkt weckte.
Und natürlich ihren Hunger.
 
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"DJ de Sade, ich kenne seine Musik zwar, aber bei einem seiner Gigs war ich noch nie gewesen", meinte Alex dann und freute sich, dass sich Jenny auf dem Barhocker neben ihm bequem machte. "Ich fürchte nur, so sonderlich glücklich dürfte er hier nicht sein, vermutlich werden die Girl hier nicht viel von ihm wissen."

Auf sein Blick schweifte zwischendurch zu Fabian ab, um dann aber sofort wieder bei Jenny zu landen.

"Und wie gefällt es dir bis jetzt hier, es ist heute nicht soviel los wie sonst, aber man kann hier auf jeden Fall die eine oder andere Bekanntschaft machen, die schon mal aus dem Rahmen fällt, nicht alle tun nur so, manche haben auch echt interessante Dinge zu berichten.
Hast du denn was mit Esotherik und Übernatürlichem am Hut?"

Es war klar, dass er dabei nicht an echte Vampire oder Werwölfe dachte, sondern eher an harmlosere Varianten, von denen Jenny vermutlich noch nie etwas gehört hatte.
 
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Im Gegensatz zu ihrem neuen Partner glaubte die Caitiff sehr wohl daran, dass Fabian Erfolg haben würde, wenn er es wollte. Die meisten Kainiten hatten sich im Laufe der Jahre so ihre Tricks und Kniffe zugelegt mit denen sie an ihre Mahlzeiten gelangten. Verführung war dabei eines der beliebtesten und wirkungsvollsten Mittel. Die Berühmtheit des Brujahs in gewissen Kreisen kam diesen Vorhaben sicherlich ebenso entgegen.

"Mehr als man meinen möchte, würde ich sagen. Ist sicher nicht eines meiner bevorzugten Hobbies, das kann man nicht sagen, aber ich bin Tätowiererin, weißt du!? Da hat man ziemlich häufig mit sowas zu tun, außerdem ich finde das total interessant. Meine Oma hat immer die Geschichte erzählt das bei Opas Tod die Standuhr stehengeblieben ist. Genau in der Sekunde als er starb. Niemand hat sie danach wieder reparieren können. Oder mein Onkel Sören. Der schwört Stein und Bein darauf während des Krieges eine echte Seeschlange gesehen zu haben. Und der lügt sonst nie, weißt du!"

Lächelnd leerte sie das erste ihrer beiden Biere. Sie hatte beide Geschichten von Grund auf erlogen, aber wen kümmerte das? Hauptsache Alex hielt sie in dieser Richtung für ein naives Dummchen.

"Aber was ist mit dir? Du siehst aus als hättest du echt ne Menge Ahnung von solchen Dingen?"

Jenny sagte dies absichtlich mit einem Hauch offener Bewunderung und Neugier in der Stimme, damit sich Alex geschmeichelt fühlte und zu erzählen begann.
Wenn sie ihn nachher noch mit nach draußen kriegen wollte, dann war es zwingend notwendig ihn grade jetzt bei Laune zu halten.
 
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Alex schien das zu gefallen, was Jenny zu erzählen wüßte, zumal er eben wirklich schon von ähnlichen Sachen aus anderer Quelle gehört hatte.

"Ja, ähnliche Sachen hört man immer wieder, das öffnet doch den Weg dazu an Geister und übernatürliche Wesen in unserem Umfeld zu glauben, auch meine Großmutter wußte viele solche Sachen zu berichten, die besonders oft in Kriegszeiten zu geschehen glauben", sagte er dann. "Du mußt unbedingt in den nächsten Wochen an einer unserer Seancen teil nehmen. Das dürfte für dich dann wirklich sehr interessant werden, denn einige unserer Mitgleider sind wirklich sehr gut im Umgang mit dem Witchboard."

Der junge Mann schien wirklich Feuer und Flamme zu sein.

"Und die Geister scheinen des Nachts immer am Aktivsten zu sein.

Aber das langweilt dich bestimmt, du bist bestimmt nicht hierher gekommen, um dich über Zauberei und Geister zu unterhalten."
 
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Nachaktive Monster? Aber Herzchen...

Jenny unterdrückte ein leises Kichern und zündete sich schnell ein Kippe an um davon abzulenken.

"Du es stört mich gar nicht, ich find das voll interessant! Ich wette sogar das Geister meist Nachts ihr Unwesen treiben. Es muss ja einen Grund haben warum alles um sie herum noch so rätselhaft ist! Magst du einen Absinth?"

Egal was er sagen würde, die Caitiff bestellte zwei.

"Hast du gehört das in der Kanalisation von Finstertal ein Monster hausen soll? Ein Krokodil oder sowas..."
 
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"Das ist vielleicht während eines der Unglücke in den letzten Monaten aus dem Zoo ausgebrochen, die überleben ziemlich lange auch außerhalb, ich habe in einem Park in Köln auch wildlebende Papageien erlebt", meinte Alex dann.
"Die Einladung steht, am 6. treffen wir uns wieder zu einer Seance und du bist herzlich eingeladen."

Auf die Frage nach dem Absinth nickte er nur. Irgendwie war es anscheinend etwas, was in seinen Kreisen üblich war.
 
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Enflogene Papgeien im Park? Was für ein Romantiker!

Jenny nickte und leerte das Pinnchen

"Ich schau gern bei euch rein. Wäre nett, endlich selbst einen Beweis für die Existenz des Übernatürlichen mitzubekommen, findest du nicht? Weißt du, ich habe schon bei einigen dieser Sitzungen mitgemacht und alle haben sich als riesen Pleite herausgestellt. Ich hoffe deine Bekannten verstehen was von solchen Dingen, ich will endlich mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist einen Geist zu treffen?"

Eine faustdicke Lüge natürlich, aber wen kümmerte das schon?
Jenny sah förmlich wie das warme Blut in den Adern des jungen Mannes pulsierte, roch all das Leben das in ihm steckte. Im Gegensatz zu anderen Kainiten musste sie seltener trinken und hatte sich, was den ständigen Hunger anging, auch etwas besser im Griff. Doch wenn sie den Zügeln die das Tier in ihrem Inneren im Zaum hielten nur etwas mehr Raum gab, brüllte es laut und voller Gier wie bei jedem anderen Vampir auch.
Mit einem beinahe zärtlichen Blick legte sie ihre Hand auf des jungen Mannes.

"Hast du Lust ein wenig mit mir an die Luft zu gehen? Ist so stickig hier drin!"
 
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"Ach meine Freunde sind da ganz fit, da ist schon einiges Unerklärliches geschehen, das sind ja keine Kinder, die mal Hellseher spielen wollen, sondern Leute, die wissen wo es lang geht", meinte Alex.
Offenbar war er wirklich schon dabei gewesen und hatte das eine oder andere Unerklärbare erlebt.
"Also, du solltest auf jeden Fall kommen."

Dann fragte sie, ob er mit nach draußen kommen wollte und Alex nickte.
Es stimmt, es war schon etwas stickig und jetzt im Winter klappte das mit der Lüftung nicht immer so ganz einwandfrei.

"Klar, gehen wir vor die Tür, ich hoffe nur, dass mir dein Kumpel dann nicht eine reinhaut, weil er denkt, ich will ihm die Freundin abspenstig machen."
 
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"Keine Sorge Fabian ist´n Kumpel. Ich habe nix mit dem und wenn´s draußen doch mit jemandem Ärger gibt, pass ich auf dich auf, ok?"

Jenny zwinkerte Alex übertrieben verschwörerisch zu, legte einen Zehner für den Absinth auf die Theke und stand auf.
Wenn der junge Mann nicht noch irgendwelche Pläne hatte, die einen zügigen Aufbruch verhindern würden, hatte Jenny ihn bereits nach wenigen Minuten hinaus in die Kälte bugsiert.

Dort angekommen, begann sie das altbewährte Spiel. Lächelnd kuschelte sie sich an seinen Arm und führte in sanft aber bestimmt in die von ihr angestrebte Richtung. Etwas abseits des Stieed gab es ruhige und vor allem dunkele Ecken.
Finstere Gassen gradezu wie geschaffen dafür ungestört zu knutschen, zu fummeln und vor allem um sich unbemerkt zu nähren!
 
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Alex hatte nichts dagegen, nahm sich allerdings noch seine Jacke mit bevor es nach draußen in die Kälte ging.

Inzwischen hatte es wieder mal geschneit, was die Sache allerdings noch viel romantischer machte als es sowieso schon war. Der Mann ließ sich freiwillig in eine dunkle Ecke ziehen, wo er seine Jacke auch mit über Jenny zog, als sie anfingen zu knutschen.

Den Biß würde er als ausgesprochen erregend finden.
 
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