Elsa
Verwaister Ventrueghul
- Registriert
- 20. April 2008
- Beiträge
- 393
Dr. Schlesinger klopfte an Miguels Zimmertür. Er hatte schlecht und nur wenig geschlafen und fühlte sich unwohl. Er spürte einen stärker werdenden Durst nach Vitae. Und außerdem fühlte er sich schrecklich einsam. Sogar die Gesellschaft des Toreador war ihm da recht.
Ja, er fühlte sich einsam und verlassen. So lange war er Teil von Clan Ventrue gewesen. Wenn auch kein richtiger Ventrue so doch Teil des Clans, zumindest hatte er das so empfunden. Ein Teil des großen Ganzen. Ventrueblut floss ihn ihm.
Er hatte in Köln seinen Teil dazu beigetragen, dass die Stärke und Macht des Clans erhalten blieb und wuchs. Sein Leben hatte einen Sinn gehabt, er war ein nützliches Rädchen im Getriebe gewesen.
Ein recht kleines Rädchen im Vergleich zu den Ventrue, und doch wichtig. Für seine Herrin sehr wichtig. Er hatte bei ihr immer das Gefühl gehabt wichtig zu sein. Ohne ihn wäre sie nicht an das für sie notwendige Blut gekommen. Sie hatte ihn nicht zu ihrem Kind gemacht, weil er für sie so unentbehrlich gewesen war, weil sie ihn nicht verlieren wollte – oder das hatte er sich zumindest eingeredet. Denn natürlich hätte er sich gewünscht ihr Kind zu sein.
Und nun – nun war er ein Nichts. Nun gehörte er nicht mehr zu einem großen Ganzen, er schwebte in einem Vakuum, völlig alleingelassen. Nun war er für niemanden wichtig, niemand brauchte ihn, er konnte sich für niemanden nützlich machen. Aber als ob er das für egal wen tun wollen würde. Ghul der Geissel sein? Niemals! Sollte das geschehen, so würde er sich das Leben nehmen bevor das Blutsband ein dreifaches war. Das war immer noch besser als diesem Scheusal dienen zu müssen.
Nur bei den Ventrue könnte er sich wohl fühlen. Alles andere wäre einfach nur ein Horror. In Köln hätte man ihn doch sicher aufgenommen. Und nun, jetzt konnte er nicht mehr nach Köln fahren. Wenn Herr Stahl ihn nicht haben wollte, Dr. Schlesinger grauste es davor - dann war für ihn alles verloren. Dann würde er wahrscheinlich doch in die Hände eines Nicht-Ventrue kommen. Allein der Gedanke daran!
Würden die Ventrue in Finstertal das wirklich zulassen? Aber Linus und Eduard waren noch Kinder, sie konnten nichts für Dr. Schlesinger tun, Dr. Schlesingers einzige Hoffnung war also Alexander Stahl. Und wenn er aber nichts tat um dem Doktor zu helfen?
Ja, er fühlte sich einsam und verlassen. So lange war er Teil von Clan Ventrue gewesen. Wenn auch kein richtiger Ventrue so doch Teil des Clans, zumindest hatte er das so empfunden. Ein Teil des großen Ganzen. Ventrueblut floss ihn ihm.
Er hatte in Köln seinen Teil dazu beigetragen, dass die Stärke und Macht des Clans erhalten blieb und wuchs. Sein Leben hatte einen Sinn gehabt, er war ein nützliches Rädchen im Getriebe gewesen.
Ein recht kleines Rädchen im Vergleich zu den Ventrue, und doch wichtig. Für seine Herrin sehr wichtig. Er hatte bei ihr immer das Gefühl gehabt wichtig zu sein. Ohne ihn wäre sie nicht an das für sie notwendige Blut gekommen. Sie hatte ihn nicht zu ihrem Kind gemacht, weil er für sie so unentbehrlich gewesen war, weil sie ihn nicht verlieren wollte – oder das hatte er sich zumindest eingeredet. Denn natürlich hätte er sich gewünscht ihr Kind zu sein.
Und nun – nun war er ein Nichts. Nun gehörte er nicht mehr zu einem großen Ganzen, er schwebte in einem Vakuum, völlig alleingelassen. Nun war er für niemanden wichtig, niemand brauchte ihn, er konnte sich für niemanden nützlich machen. Aber als ob er das für egal wen tun wollen würde. Ghul der Geissel sein? Niemals! Sollte das geschehen, so würde er sich das Leben nehmen bevor das Blutsband ein dreifaches war. Das war immer noch besser als diesem Scheusal dienen zu müssen.
Nur bei den Ventrue könnte er sich wohl fühlen. Alles andere wäre einfach nur ein Horror. In Köln hätte man ihn doch sicher aufgenommen. Und nun, jetzt konnte er nicht mehr nach Köln fahren. Wenn Herr Stahl ihn nicht haben wollte, Dr. Schlesinger grauste es davor - dann war für ihn alles verloren. Dann würde er wahrscheinlich doch in die Hände eines Nicht-Ventrue kommen. Allein der Gedanke daran!
Würden die Ventrue in Finstertal das wirklich zulassen? Aber Linus und Eduard waren noch Kinder, sie konnten nichts für Dr. Schlesinger tun, Dr. Schlesingers einzige Hoffnung war also Alexander Stahl. Und wenn er aber nichts tat um dem Doktor zu helfen?