Musikerin... Künstlerin... ? Eine verwandte Seele? Oder gar noch mehr als das? Etwa vielleicht vom gleichen Blut? Vielleicht...
Marco erwidert Mario's vielsagenden Blick... gut, auch er hatte ähnliches im Kopf gehabt... gerade bei Delilah's wunderschönen Anblick. Welchem Vampir wäre da nicht das Wasser im Munde zusammengelaufen? Nun... wenn er noch Wasser im Körper gehabt hätte, hieß das natürlich.
"Es wäre mir eine Ehre, Frau Delilah. Meine Wohnung liegt nur etwa hundert Meter von der Akademie entfernt"
naja, so kann ich wenigstens engen Kontakt zum Maler halten... Ich frage mich... ob die Kleine eine von uns ist? Nun, falls nicht, wir haben sicherlich Wege, ihr Neugierde und Bereitschaft Dinge, die sie nichts angehen weiterzusagen zu zügeln... zumindest Mario auch offiziell ...
Nun... ist sie eine von uns? Sie wirkt nicht so als... ob sie atmet?
Während Marco seine neue Bekannte und seinen Clansbruder aus der Akademie führt und den Parkplatz überquert, beobachtet er Delilah so unauffällig wie möglich, doch sehr genau.
Out of Character
Eine Schande, wenn man kein Auspex°° hat
Ich wende mal Auspex° an... geschärfte Sinne, um zu sehen, ob Delilah regelmäßig atmet oder ich sonst irgendwelche vampirischen Züge an ihr erkennen kann.
Wahrnehmung + Aufmerksamkeit
[dice]
Marco führt sie über den Parkplatz, sein Motorrad lässt er unbekümmert stehen. Sicherlich, schon immer gab es - gerade in der Welt der Dunkelheit, auch wenn das eigl. OOC ist - eine recht hohe Kriminalitätsrate, aber wozu gab es schließlich Parkplatzwächter? Außerdem lag die Akademie ja mitten in der Stadt.
Marco bog mit seinen Begleitern in eine recht dunkle Seitengasse ein, genau jene, in der ihn vor kurzem diese kleine aufmüpfige Brujah angegriffen hatte. Dann führte er sie zu einem recht schmucklos wirkendem, quadratischen, praktisch nüchternen gehaltenen Gebäude. Viel mehr als ein grauer Betonklotz schien es nicht zu sein.
Marco umrundete es zu Hälfte und führte seine Besucher eine kleine, unscheinbare, von einem Metallgeländer umsäumte Treppe hinab, die offensichtlich zur Kelleretage führte. Vor einer stählernen, ungemein robust wirkenden, feuerfesten Sicherheitstür blieb er stehen und begann an seinem Schlüsselbund zu nesteln, um den richtigen Schlüssel zu finden.
"Nun, ich bin erst vor einigen Wochen hier eingezogen und habe recht viel Zeit auf die Gesaltung der Wohnung verwandt... es ist noch nicht alles so, wie ich mir das vorstelle, aber wie gesagt... dabei ist es wie in der Kunst, Perfektionismus ist schwer zu erreichen...
und manchmal machen gerade die kleinen Fehler eine Sache erst einzigartig...
Schließlich hatte Marco die Tür mit einem merklich hörbarem Knacken aufgeschlossen, die schwere Tür schwang leicht und auf perfekt geschmierten Angeln auf, offenbarte den Blick in einen sich weit erstreckenden , vielleicht 20, 25 Meter langen Flur. Der bot einen ungewohnten Anblick:
Während die rechte Seite in jungfräulichem Weiß gestrichen war und in dieser blütenreinen Farbe geradezu strahlte, schien das matte Nachtschwarz der rechten Seite jede Lichtreflexion zu schlucken. Etwa in der Mitte der Deck verlief ein silberner, offenbar liebevoll von Hand gezeichneter, weit gezackter und verästelter silberner Blitzstrahl und trennte die beiden Farben voneinander.Wie die teilweise offenen Türen in den Seiten erahnen ließen, waren sämtliche Räume zur linken ebenfalls in schwarz gehalten, während in den Räumen zur linken das beruhigendere, angenehmere weiß dominierte.
"Wenn ihr euch bitte ins Wohnzimmer setzen würdet?" Marco deutete auf die zweite Tür zur Rechten. "Dann hole ich noch schnell eine Kopie der CD aus dem Studio...
Marco schlüpfte aus dem Mantel, half Delilah ganz Gentleman-like aus dem ihren und hängte diese an die Garderobe. Dann führte er die beiden Gäste zum Wohnzimmer, ließ sie an der Tür alleine und verschwand in einen düster-schwarzen Raum zur Linken. Kurz darauf kam er mit einer Rolle - ganz offensichtliche Großformatige Versionen der 5 Bilder - und einer selbstgebrannten CD wieder.
Delilah und Mario traten derweil ins Wohnzimmer. Sie konnten einen offenen Kamin - in dem ein absichtlich recht klein gehaltenes Feuer flackerte - , mehrere weiche Lederschemel und eine bequem aussehende Ledercouch erkennen. Davor stand ein naturhölzerner, niedriger Tisch. Auf der Couch lagen etwa 10 kleine, weiche Kissen. Auf dem Boden erstreckte sich ein natürlich weißer, dicker, flauschiger Teppich. Die Wände waren mit einigen geschmackvollen Bildern unterschiedlichster Epochen behängt. Es gab keine einheitlichen Motive, doch schienen alle Bilder eine gewisse Ruhe und Entspanntheit zu vermitteln. Mehrere Instrumente - vielleicht nur zur Zier? - hingen zwischen den vielleicht 8 Bildern. Einzig eine Akustik Gitarre, die am Sofa lehnte, schien in Gebrauch zu sein. Während ein weiter offener Durchgang die Verbindung zu einem Küchenähnlichen Raum darzustellen schien, war die gegenüberliegende Seite mit einem großzügigen Unterhaltungsset - DVD-Player, Breitbildfernseher und einer teuren, hochwertigen Anlage - belegt.