25.03.2004 Das Legen des Grundsteines

AlexanderK

Neuling
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21. März 2004
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Als Alexander bei Sonnenuntergang wieder unter die Lebenden trat, blickte er der Nacht mit der Hoffnung entgegen, dass er die entscheidende Idee für seine Bar finden würde. Natürlich erwartete er sie nicht direkt.
Bei dem Gedanken an die Bar dachte er daran, dass er sich da ja mit diesem Kerl treffen wollte. Er suchte extra die Nachricht noch mal raus um herauszufinden um wen es sich da handelte. Marcus Giovanni. Das mit den Tanzschulen war ja nicht allzu schwer gewesen. Vielleicht ging das mit diesem Herrn Giovanni genauso. Er suchte das Telefonbuch nach Marcus Giovanni ab und suchte auch in den Außenbezirken der Stadt nach diesem Namen.

Schlussendlich musste er sich allerdings sputen. Die Bar lief so gut nun auch nicht, als dass er zufrieden damit gewesen wäre. Daher wollte er da nicht allzu viel Zeit vergeuden. Kurzerhand machte er sich ausgehfertig. Beide Läden würden auch ohne ihn laufen. Er würde sie überprüfen, wenn er mit seinem Vorhaben fertig war und ihm noch Zeit blieb. Zudem nahm er sich vor sich einmal mehr auf die Jagt zu begeben. Was ihn an Greg und die Domänen denken ließ.
Allerdings hielt das nicht lange an. Der Wagen streikte. Er eilte also noch mal ins Restaurant und fragte dort unter den Angestellten, ob ihm nicht jemand so eine Autobatterie beschaffen könnte und bestellte sich per Handy ein Taxi. Mit diesem machte er sich auf zum ‚Quickstep’.

Out of Character
Ich lass das jetzt mal offen, was gelingt und was nicht. Danke für die prompte Reaktion auf das durchforsten des Telefonbuchs. :D Schön zu wissen, dass die Spielleitung direkt mitliest.
 
Unter dem Namen Marcus Giovanni ist nichts in den Telefonbüchern zu finden.

Das Taxi kommt sehr schnell und der Fahrer weiss wo er hin muss. Die Fahrt dauert keine 15 Minuten.
 
Alexander schaute nach den Öffnungszeiten des ‚Quickstep’ und hoffte, dass es noch offen hatte. Er wollte mit den Tanzlehrern sprechen. Und das am besten, wenn sie sich auf den Heimweg machten um einen Termin zu vereinbaren oder mit denen noch irgendwo hinzugehen, etwas zu trinken und dabei einen Vorschlag zu unterbreiten. Er hatte nicht vor sonderlich geschäftlich zu wirken. Wenn möglich wollte er, dass die sich bei dem Vorschlag wohl fühlten und es nicht nur wegen dem Geld taten.
 
Die Tanzschule "Quickstep" ist dunkel, doch findest du über der Klingel für die Tanzschule eine weitere Klingel mit der Aufschrift "Privat".
 
Eine Klingel. Wenn er da jemanden erreichen konnte, war das so gut wie alles andere auch. Also drückte er kurzerhand den Klingelknopf mit der Aufschrift ‚privat’. Na ja, vielleicht würde er Gelegenheit haben, jetzt jemanden aus dem Schlaf zu klingeln.
 
Es dauert lange und Alexander ist schon fast versucht erneut zu klingeln, als ein verschlafenes Ja? aus der Sprechanlage ertönt.
 
Er musste grinsen, so dass er sich erst zusammenreißen musste um zu antworten. Ich bin Alexander Strauß und würde gerne mit ihnen über ihre Tanzschule sprechen. Es gibt da die Möglichkeit eines lukrativen Geschäftes. Ließe sich für morgen Abend ein Treffen vereinbaren?
 
Der Türsummer antwortet auf deine Frage und unter dem Druck deines Körpers öffnet sich die Tür.

Du hörst noch ein blechernes erste Etage aus der Sprechanlage.
 
Er kam sich vor wie die Zeugen Jehovas, als er sich nach drinnen begab. Und dabei fand er, wer auch immer hinter der Stimme steckte, sei recht leichtgläubig. Er konnte sonst wer sein und sonst was wirklich wollen. Okay, vielleicht kamen solche Leute nicht mit einer so ausgefallenen Geschichte. Zu welcher Art von Leuten durfte er sich überhaupt rechnen? Im Prinzip brachte er die Leute hier schon alleine durch sein hier sein in Gefahr. Klar, sie waren unschuldig. Aber konnte er etwas ändern? Nicht wenn er nicht sein Unleben nicht in Starre verbringen wollte und auch nicht abgeschieden von der Menschheit.
Also auf. Mit natürlichem Lächeln machte er sich an den kurzen Aufstieg in die erste Etage und dachte plötzlich daran, dass er vielleicht auch in eine Falle lief. Aber wer sollte ihn hier schon erwarten? Derjenige musste dann schon wirklich hellseherische Kräfte besitzen.
 
Ich war ja eh schon wach... mit diesen Worten begrüsst dich eine Dame mittleren Alters mit blondem Pagenschnitt. Um was geht es denn genau? fragt sie, ohne Anstalten zu machen, dich hereinzulassen.
 
Na, dann macht es ja nicht, dass ich so spät gekommen bin, erwiderte er etwas erleichtert. Das machte die ganze Sache weitaus leichterer.
Ich betreibe die Bar um die Ecke. Leider derzeit noch nicht so erfolgreich, wie ich es gerne hätte. Aber vielleicht könnten sie mir dabei helfen das zu ändern. Und zwar würde ich dann eine Art Themenabend gestalten, bei dem sie ihre Tanzkünste zum Ausdruck bringen könnten.
Ich will ohnehin noch Design und noch ein paar andere kleine Änderungen vornehmen. Und natürlich würde ich sie für ihren Teil entsprechend bezahlen. Darf ich reinkommen, dann erzähle ich ihnen gerne mehr
, fing er mit seiner Erklärung an und bremste sich selbst etwas. Das hier im Treppenhaus zu besprechen, war vielleicht der falsche Ort für so etwas.
 
Öhm, ja, kleinen Moment Die Tür schliesst sich und wird wenige Sekunden später wieder aufgerissen. Tschuldigung, ich musste mir nur was überziehen. Aber kommen sie doch rein.

Sie führt dich ins Wohnzimmer. Du siehst, das im hinteren Bereich der Wohnung auch noch Licht brennt. Bitte, setzen sie sich. Sie geht zu einem Barschrank. Wasser?
 
'Kann ich was von deinem Blut reinhaben? dachte sich Alexander und lächelte freundlich bei einer Gelegenheit, wo dies unbemerkt möglich war, warf er einem Blick auf die Uhr. Klar, gerne, wenn es ihnen nichts ausmacht, dass ich so lange bleibe. Er grinste und warf einen Blick zu besagtem hinteren Bereich um vielleicht einen Blick darauf zu erhaschen. Was arbeiten sie denn, wenn sie schon wach sind?
Er suchte sich einen bequemen Sitzplatz und sah sich um. Hatte die Frau vielleicht schon Geld? Dann konnte er sie höchstens mit etwas Abwechslung begeistern. Das wäre der Idealfall, aber unwahrscheinlich. Besser ließen sich Leute anwerben, die gerne etwas Extrageld verdienten. Er sah sich daher etwas um. Die Einrichtung konnte ihm viel verraten. Kam sie von Ikea oder dem Designerhaus?
 
Dein Blick gelitet durch die stilvoll eingerichtete Wohnung. Es scheint hier wirklich nicht am Geld zu mangeln.

Ich meinte ich war schon wach, nachdem sie mich geweckt hatten. fügt sie mit einem Lächeln hinzu, als sie dir ein Wasser hinstellt.

Worum soll es denn genau gehen, bei ihrer Bar?
 
Oh, das tut mir leid. Dann versuche ich auch schnell zu machen.
Blieb also noch zu hoffen, dass sie sich davon reizen lassen würde. Hier brachte es wenig um den heißen Brei herumzureden. Wenn er sie überzeugen konnte, dann nur mit dem was er bieten konnte. Und ausschmücken ließ es sich nicht.
Ich betreibe ein Restaurant im Rotlichtviertel, mit recht erträglichen Erträgen. Da kann ich vermutlich nicht mehr draus machen. Aber ich habe einen entsprechenden Rückhalt.
Also habe ich expandiert und die Bar um die Ecke aufgemacht. Die Schlosser-Bar. Sind sie sicher schon dran vorbeigelaufen. Sie wird Tagsüber von Studenten besucht und ist Nachts nichts los drinnen. Sieht also ganz so aus, als müsste ich etwas dran machen. Eine Namensänderung wäre da nur eine Kleinigkeit. Ich dachte da noch an Werbung und Aufmachung. Es braucht allerdings noch etwas einzigartiges, was die Leute anlockt.
Und da kommen wir zu ihnen. Sie würden kostenlos Werbung und Drinks bekommen. Wie gesagt würde ich auch entsprechend dafür aufkommen.
Was nun das Thema betrifft, worum es bei der Bar gehen soll, so habe ich noch absolut keine Idee, wäre also noch offen und da könnte ich mich auch da nach richten, was sie tanzen können. Was ich auf jeden Fall nicht will ist so etwas wie das Mexican. Ich dachte eher an etwas gehobeneres. Ohne Tischtanz oder Stripp. Weil dann hätte ich besser wieder im Rotlichtviertel expandiert.

Er blickte sie in gespannter Erwartung an. Wenn sie ihm nun verriet, was sie für Tänze beherrschte konnte er sich etwas danach richten. Ansonsten musste er noch nach etwas neuem schauen. Zudem wurde deutlich, dass er einen Ghul brauchte. Die Sache mit dem Anwalt war gut und schön, aber zu teuer. Er würde am besten im Elysium das Thema mal zur Sprache bringen. Die Frau hier wollte er einstellen und nicht Ghulen. Eindeutig nicht. Immerhin hatte ihm sein Lehrer damals von den Anarchen berichtet, deren Ghule daran starben, dass ihre Meister das Blut nicht dafür aufbringen konnten. Und so was, so hatte er sich geschworen, sollte ihm nie passieren.
 
Machen könnte man da was. Wir könnten Tanzdarbeitungen geben und Tanzabende veranstalten, wenn ein entsprechender Raum zur Verfügung steht.

Meine Tochter zum Beispiel ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der lateinamerikanischen Tänze. Ein Richtung, mit der man grosse Massen begeistern kann. So etwas wäre jederzeit möglich. Es versteht sich natürlich von selbst, dass das "Quickstep" als Werbepartner für Tanzausbildungen genutzt werden würde.

Was halten Sie davon?
 
Ich sehe, sie verstehen worauf ich hinauswill. Und ja, lateinamerikanische Tänze klingt wirklich sehr vielversprechend. Alexander stand auf und blickte fragend zu der Frau. Er nahm nur etwas Wasser in den Mund, so dass es nicht auffiel, als er weitersprach. Ich lasse ihnen am besten meine Karte da und melde mich dann bei ihnen, sobald sich tatsächlich etwas ergeben sollte. Wie vermutlich schon aufgefallen bin ich eben erst am Anfang die ganze Bar zu überarbeiten. Er lächelte etwas verlegen, als er dann fragte: Dürfte ich vielleicht kurz ihr Bad benutzen?
 
Es würde mich freuen von Ihnen zu hören. Sobald meine Tochter wieder in der Stadt ist, werde ich, oder sie sich bei Ihnen melden, dann können sie sich ein Bild von der dargebotenen Kunst machen.

Aber sicher, im Flur die erste Tür rechts.
 
Alexander suchte das Badezimmer mit Hilfe der Beschreibung auf, schloss hinter sich die Tür und spuckte das Wasser in einem dünnen Wasserbogen in die Toilette. Danach wusch er sich die Hände und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Ein kurzer Blick auf die Uhr und ihm war klar, dass er erst morgen Nacht würde jagen können.
Als er sich verabschiedete versuchte er noch eine letzte Frage mit einfließen zu lassen. Und zwar wollte er wissen, wie lange ihre Tochter noch unterwegs sein dürfte.
 
Sie wird morgen oder übermorgen wieder zuhause sein.

Die Besitzerin des Quickstep verabschiedet sich höflich von dir und wünscht dir einen schönen Tag.
 
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