[23.04.08] Auf der Suche nach dem bösen Wolf

Grinsekind

Antonin Philippe Tesnos
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Wenn es der Spur nach ging, würde/n Meyye und ihr/e Begleiter/in weiter die Straße entlang führen. Immer wieder verlor sich der Geruch unter den anderen, doch Meyye konnte ihn jedes Mal aufspüren. Die Nacht war immer noch ungewöhnlich warm und klar, der Frühling kam entweder früh und kräftig, oder der April machte mal wieder was er wollte.
Auf jeden Fall würde Meyye eine Weile durch die Seitengassen des Stieeds von Finstertal schnüffeln.

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Bitte einen Anwesenheitspost von allen die mitkommen, dann gehts weiter.;)
 
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Bitte beachten, Meyye verfolgt wie erwähnt zwei Spuren... die eine, wo der Mörder mutmaßlich herkam (wo sie auf noch zwei andere Spuren der Leute aus Antonias Beschreibung zu treffen hofft) und die Richtung, die der Mörder dann eingeschlagen hat. ;)


Blutgeruch (ignoriere es!), Leichengeruch (gewöhn dich dran!), Stadtgeruch (gewöhn dich nicht dran!) ... Werwolfsgeruch (verfolge ihn!).
Sie stört sich nicht daran, dass sie zum Aufnehmen der Spur ein paarmal zwischen den versammelten Kainiten herumlaufen muss. Dann hat sie es und blickt zu Enio auf, auch wenn dessen Visage nicht unbedingt das ist, was sie unbedingt sehen will. Sie sieht ihn ohnehin nicht gut, sondern nur verschwommen - Wölfe haben nunmal schlechte Augen. Aber es sollte für ihn ein Signal sein. Kurz darauf läuft sie los, immer wieder mal mit der Nase am Boden, und folgt der Spur die genauso ein leuchtender Pfad sein könnte...

An der Mauer schaut sie nach oben und knurrt kurz... dann läuft sie einen Weg drumherum (ohne sich groß darum zu scheren, ob Enio mithält, der soll sehen wie er es schafft) und sucht erneut. Sie wird fündig, wieder zielstrebiger läuft sie dem Geruch hinterher. Hin und wieder hat sie zwar Schwierigkeiten und wird langsamer, aber sie findet ihn wieder (so ein Garou unterscheidet sich halt einfach grundlegend von den Abgasen, Menschengerüchen, Fäkalien aus der Kanalisation...) und biegt in eine Gasse nach der anderen ein... der Fluchtkurs scheint ja nicht sehr geradlinig gewesen zu sein.
 
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Der Blick des Wolfes war das Startsignal. Enio folgte wortlos Meyye. Die Zeit der Späße und sinnlosen Wortgefechte waren vorbei. Das was sie hier machten war ernst und die Warscheinlichkeit, daß es heute noch recht böse ausgehen konnte war groß... wieder eimal.

Der Brujah überlies es Meyye der Spur zu folgen und behielt das im Auge wofür er mitgekommen war. Die Umgebung und den Kontakt zu möglichen Passanten, die erkennen würden, daß der Italiener ein sehr ungewöhnliches Tier Gassi führte. Soweit dürfte das kein Problem sein, da Enio nicht besonders viel Mühe in Umständliche Erklärungen investieren würde sondern einfach die Brujah eigene Präsenz dafür verwenden würde um sein Haustier plausibel zu verkaufen. Enio sah da eigentlich keine Hürden auf sich zu kommen. Emotionale Beeinflussung und ein simples "Schönes Tier nicht wahr? Sibierischer Wolfshund... sehr seltene Rasse" würde wohl mehr als ausreichen um unauffällig zu bleiben

Dennoch behielt er auch die Umgebung im Auge um nach dem Feind Ausschau zu halten. Das Meyye im Moment nicht die besten Augen hatte wußte der Turiner. Sollte sie die Nase sein... er wäre ihre Augen. Mit ihr Schritt zu halten war das kleinste Problem. Im Zweifelsfall konnte Enio wesentlich schneller rennen als die Gangrel selbst in Wolfsgestalt. Aber das würde wiederum an seinen Reserven zehren und die würde er vieleicht heute noch brauchen.
 
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Würfelwürfe für andere SL im Notizblock.


Relativ schnell verlor der Wolf Meyye die Spur, die sie für die hielt, die der Werwolf hinterlassen hatte, als er hergekommen war. Es schien einfach schon eine Weile her gewesen zu sein und im Gegensatz zu der Spur, der sie gerade folgte, schien der Garou sie nicht so hastig und unbedacht gegangen zu sein. Allerdings war die Fluchtspur dafür umso deutlicher zu erkennen und es schien tatsächlich mehr ein Zick-Zack als eine gesicherte Flucht gewesen zu sein.

Die einzigen Menschen, denen es eventuell möglich war Notiz von Enio und seinem ungewöhnlichem Hund nehmen zu können waren bei weitem mit anderen Dingen beschäftigt als mit einem drahtigen Typen, der sein Haustier um den Block führte. Selbst wenn der Hund merh wie ein Wolf aussah und scheinbar eher das Herrchen ausführte.
Lediglich ein Liebespaar wich erschrocken auseinander, als Meyye an ihnen vorbeihechelte und warf anschließend Enio einen strafenden Blick zu.

Hin und wieder kam das ungleiche Paar in Gassen, in denen sie genötigt waren über Mülltonnen oder geparkte Autos zu steigen, um der Spur zu folgen, aber auch das schien niemanden zu interessieren.
Wenn Meyye sich nicht ganz täuschte, schien es allerdings bald dem Ende zu zu gehen, die Spur wurde frischer, der Geruch intensiver. Ihr war als könnte sie sogar Reste des Malkavianers in der Spur erkennen. Vielleicht die nächste Ecke und sie würden vor dem Werwolf stehen.

Als die beiden jedoch um die Ecke bogen, wurde der Geruch willkürlich übertüncht. Der beißende Gestank von Urin prallte gegen Meyyes Nase. Und schlimmer noch, man konnte selbst die Hitze fühlen. Der Grund hierfür war wohl der schmutzige Kerl mit den zerlumpten Klamotten, der an die Wand urinierte. Damit war es wohl erst einmal vorbei mit der Spur suchen. Entweder Meyye würde erneut versuchen den geruch aufzunehmen, auch wenn es hier nur so nach Mensch stank, oder sie würden sich hier erstmal umsehen müssen.
 
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Meyye hätte sich von Antonia zeigen lassen sollen, wo sie ihre angebliche Beobachtung gemacht hat. Das kann doch kaum so weit vom Parkplatz entfernt gewesen sein, oder? Dass sie der Spur nicht folgen kann, lässt den Verdacht wieder aufkeimen, dass die Torrie gelogen hat... vielleicht hat sie sogar die signifikante Beschreibung von jemand anderem erhalten, um sie an Meyye weiterzugeben...

Aber dem muss sie später nachgehen, sie folgt ihrer Spur wie.. öhm, eine Wölfin auf einer Fährte. Weder von Liebespaaren, noch von Autos lässt sie sich aufhalten... ersteren weicht sie nur beiläufig aus, letzteren springt sie auf die Haube und darüber hinweg (umgekehrt wäre vielleicht spaßiger gewesen, aber auch auffälliger). Mülltonnen machen ihr ebensowenig aus. Ihr Jagdtieb ist erwacht und hilft ungemein, sie vorwärtszutreiben.

Als die Spur frischer und das Ende der kleinen städtischen Schnitzeljagd absehbar ist, wird sie langsamer. Nahe der Ecke, die Meyye schon fast als das letzte Hindernis betrachtet, schnuppert sie nochmal und blickt zu Enio auf, knurrt ihn an. Was heissen soll: Du hast deinen Teil erledigt, jetzt bleib weg! Sie macht sich allerdings keine Illusionen darüber, dass er das anders verstehen wird.

Sie pirscht sich an die Ecke an und schaut drumherum... oder schnuppert vielmehr, wobei sie sich einen Moment später wünscht, sie hätte das nicht getan. Sie zuckt zurück und schüttelt sich, während sie weitergeht, vorsichtig wieder durch die Nase zu atmen versucht... nach allem was sie weiß, könnte der Kerl ja schon der gesuchte Garou sein. Sie versucht auch, zu erkennen ob die Strasse noch weitergeht und läuft an dem Kerl erstmal vorbei, um mit etwas Abstand zu ihm die Spur wieder zu suchen. Wenn sie nichts findet, ist für sie der Hauptverdächtige in greifbarer Nähe.

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Ich geh mal davon aus, dass ein neuer Wurf fällig ist. ;) Dass ich den Ort, wo Antonia die drei Garou gesehen hat, nicht finde, nehm ich mal so hin, auch wenn es mich wundert. Gibt es eigentlich nen thread, wo das gespielt wurde? Vielleicht ist es dann verständlicher.


[dice0]
 
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Nein, es gibt keinen Thread, wo das ausgespielt wurde und vielleicht hätte sie Antonia nach der Umgebung fragen sollen, wobei für die nur die Leute wirklich wichtig waren. Weiß Meyye nichts vom Umbra?
 
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Natürlich weiß sie vom Umbra, sie hat sogar einen Talisman, der sie dort reinschauen lässt. ;) Hat ja auch schon angekündigt, dass sie damit rechnet, dass die Spuren im Nichts enden. Aber soweit sind wir noch nicht, erstmal ist der Pisser verdächtig, eins nach dem anderen. ;)
 
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He, nur weil er seinen Bedürfnissen nachgeht, musst du ihn nicht gleich beleidigen.;)
Die Sache mit der Spur ist die: Antonie hat die Kerle nicht beobachtet, sondern Auspex 3 angewand. Gut, ungewöhnlich, aber eine Leiche könnte man schon als Gegenstand bezeichnen und außerdem wollte ich euch nicht mit leeren Händen stehen lassen. Und dann gibts da ja noch sowas wie Plot.^^
Aber das ist OT-Wissen, Meyye wird wahrscheinlich weiter annehmen, Antonie hat die Wölfe belauscht.
@Enio
Ne, du erkennst den Typen nicht als den Werwolf.



Der ältere Typ -wohl ein Obdachloser- schloss seinen Hosenstall und drehte sich dann zu den Vampiren um. Erst jetzt schien ihm aufzufallen, das hier jemand war.
"Oh du meine Güte"
Erschrocken wich er vor dem Wolf zurück und blickte zu dem vermeindlichen Hundehalter.
"So einen großen Hund sollten sie besser an die Leine nehmen."
Immer noch furchtsam ging er langsam ein paar Schritte von den beiden weg.
"Und wenn sie mich ausrauben wollen muss ich sie entäuschen, ich besitze nichts, außer den Dingen, die ich am Leib habe."
Er erhob die Hände und setzte seinen Gang fort, lies allerdings dann Meyye an sich vorbei und stellte sich vorsichtig an die Wand.

Die enge Gasse mündete auf einer Straße. Direkt rechts neben dem Gasseneingang befand sich eine Kneipe, die scheinbar noch offen hatte. Die Spur schien sich hier allerdings zu verlieren.
 
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Alles klar, Auspex 3 erklärt einiges. Und natürlich verharrt Meyye in ihrem Irrglauben, das passt so schön zu ihrer Paranoia gegen kriegstreibende Vampire. *g*


Meyye schnuppert noch ein wenig am Boden herum, vor allem in der Nähe des Kneipeneingangs, ob die Geruchsspur vielleicht dorthin führt... dann blickt sie zu dem Kerl, der aussieht wie ein Obdachloser und geht langsam auf ihn zu... wobei sie leise knurrt. Wenn er jetzt nach Angst riecht, ist er nicht der Garou...
 
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Als sie nach dem Hindernislauf durch Finstertal schließlich an dem Penner ankommen, der gerade seine Blase erleichtert (oder markiert er gerade sein Revier?) ist sofort eine merkbare Veränderung in Enios Körpersprache zu erkennen. Der Brujah bleibt stehen und nimmt eine angespannte Haltung an. Meyyes Knurren macht da die Sache nicht besser und Enio weiß tatsächlich überhaupt nichts anzufangen damit auser das seine innere Anspannung noch mehr zunimmt.

Eine Tatsache die das passive Abwehrverhalten des zerlumpten Typen warscheinlich noch mehr schührt und auch seine Angst von dem merkwürdigen Gespann ausgeraubt zu werden. Dennoch wirkt der Penner auf Enio auf den zweiten Blick eher harmlos und ganz und gar nicht wie ein Garou. Die Beschreibung von Antonie war natürlich sehr vage und konnte auf sehr viele Gestalten in dieser Stadt zutreffen. Das ganze konnte natürlich ein Trick sein... der Brujah blieb auf der Hut und behielt auch weiterhin nicht nur den Streuner im Auge sondern die unmittelbare Umgebung ebenfalls, da er wußte, daß Werwölfe manchmal plötzlich aus dem Nichts auftauchten.

Enio wußte natürlich nicht was Meyye vorhatte als sie sich dem Kerl näherte und ob sie ihrer Witterung nachging, deshalb versuchte er sich so zurückhaltend zu verhalten wie ihm möglich war. "Die tut nichts und beißt nur denen in den Arsch, die erst kürzlich jemand umgebracht haben." Für einen normalen Stadtstreicher würde sich dieser Kommentar warscheinlich merkwürdig anhören aber falls er derjenige war, dem sie gefolgt waren, würde er jetzt ganz sicher wissen, daß sie wegen ihm hier waren.
 
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Der Obdachlose legte die Hände ineinander und rieb sie aneinander. Eine Geste die wohl unwohlsein ausdrückte und normalerweiße bei starker Kälte gezeigt wurde. Sein Blick verfing sich in den großen Zähnen des Wolfes der da vor ihm stand, doch trotz dessen konnte er Enios Kommentar hören.
"Jemanden umgebracht? Aber...was?"
Verwirrt und noch ängstlicher sah er kurz zu Enio, nur um dann herumzufahren als Meyye ihn anknurrte. Angstschweiß? Der Typ war ein einziger Fleck Angst, allerdings konnte man das jetzt auch missverstehen. Hatte er Angst, weil Enio ihn ertappt hatte, oder hatte er Angst von Meyye zerfleischt zu werden, während Enio zusah und sich daran erfreute? Ja, die Welt war ein grausamer Ort und wer würde schon einen Obdachlosen vermissen? Wahrscheinlich würde die Akte bei der Polizei relativ schnell eingestellt werden. Diese Gedanken kreisten in dem Kopf des Mannes und man konnte sie ihm direkt im Gesicht ansehen.

Auf das Zweiergespann machte es allerdings nicht den Eindruck, dass sie hier einen gefährlichen Werwolf vor sich hatten. Außer natürlich er war gleichzeitig auch noch ein hervorragender Schauspieler. Allerdings endete hier auch die Spur und die Kneipe war sonst der einzige Ort, an dem es sich noch lohnen würde nach zu sehen. Die Straße war leer und bis auf einige wenige vereinzelte Lichter schien auch in den Wohnhäusern nicht mehr viel los zu sein.
 
AW: [23.04.08] Auf der Suche nach dem bösen Wolf

Nicht der Gesuchte. Das ist allzu deutlich. Und auch Enio wird es nicht mißverstehen können, wenn sie aufhört zu knurren, den Italiener ansieht und sich dann desinteressiert abwendet, der Kneipe zu. Ein wenig regt sich das schlechte Gewissen, einem Unschuldigen Todesangst eingejagt zu haben, aber dann ist der drohende Krieg doch viel zu ernst, um sich lange mit Dingen zu beschäftigen die sie davon ablenken, was sie hier eigenltich tut. Dabei hat sie noch nicht wirklich eine Ahnung, was eigentlich passieren soll, wenn sie ihn gefunden hat... im Idealfall lässt er mit sich reden, im noch idealeren Fall ist Enio da nicht dabei, im alleridealsten Fall killt der Garou Enio und redet dann mit ihr. Aber nach der Sache auf dem Parkplatz rechnet sie eigentlich eher mit einem echten Scheisstag.

An der Kneipentür bleibt sie wieder stehen und schaut zu Enio zurück und kläfft kurz. Ein Zeichen von Ungeduld? Will sie etwa in dieser Form da hinein? Will sie. Und Enio soll doch mal gefälligst die Tür aufmachen, aber avanti! Wozu schleppt sie ihn denn mit wenn nicht als Laufburschen.
 
AW: [23.04.08] Auf der Suche nach dem bösen Wolf

Es war ziemlich offensichtlich, daß der Penner keinen Blassen hatte und tatsächlich nur ein unschuldiger Passant zu sein schien. Gute Schauspielerei war natürlich auch noch möglich aber dann müßte man warscheinlich halb Finstertal verdächtigen.

Enio pfiff den Typen noch kurz an. "Dann mach dich vom Acker. Verzieh dich aber schnell... sonst überlegt es sich Schnuffie doch noch mal anders." Mit diesen Worten wandte sich der Brujah ebenfalls in Richtung der Kneipe und hoffte das der Typ das Weite suchte. Vor allem wollte er das, damit die Gangrel sich wieder ungestört in einen "Menschen" verwandeln konnte. Aber Schnuffie hatte offenbar vor die Ich-tappse-auf-vier-Pfoten-Nummer durchzuziehen und als Wolf die Spelunke zu betreten. "Man... du hast sie wirklich nicht mehr alle... Schnuffie."

Enio war sowieso nicht ganz wohl bei dem Gedanken die Kneipe zu betreten. Einen Raum zu betreten, der mit Werwölfen gefüllt sein könnte war so ziemlich das dämlichste was ein Kainskind wohl machen konnte... auch wenn sie zu zweit waren. Auserdem konnte man bei Meyye sowieso nicht wissen auf welcher Seite sie kämpfen würde. Der Italiener machte eine Scheibenwischerbewegung mit der Hand vort seinem Gesicht um seine Worte etwas mit Gesten zu untermalen und öffnete dann die Tür. "Ladies first. Porca Miseria... das wird mal wieder eine richtige Scheißnacht."
 
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Pfff.. wie soll sie denn, wenn sie keine Wolfsnase mehr hat (und nein, die hat die Gangrel in ihrer Zweibeiner-Form noch nicht) den Garou unter den ganzen Kneipengästen identifizieren - falls er noch da ist? Darum schnaubt sie auch nur verächtlich auf Enios kleine Ansprache (mit Schnuffi könnte sie ja leben, wenn es nicht gerade von ihm käme) und betritt als erstes den Raum, mit der Nase am Boden... da drinnen wird es sicher nicht einfacher, eher schwieriger, der Spur zu folgen, wenn die überhaupt noch da ist.
 
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Der Obdachlose drückt sich nur weiter an die Wand, als jetzt auch noch der Besitzer des großen Hundes nach ihm kläfft. Außer einem schnellen Nicken scheint er keine weitere Kommunikation mehr mit dem Herrchen von Schnuffi tätigen zu wollen. Und als Enio an ihm vorbei gegangen ist nimmt er schleunigst die Beine in die Hand und verzieht sich in die Richtung aus der die beiden gekommen sind. Wahrscheinlich wird er sich einen neuen Platz weit weg von dieser Kneipe suchen.

Die Bar ist relativ urig. Man sieht schon von außen, dass hier schon immer eine Bar war. Und höchstwahrscheinlich eignet sich das Gebäude auch zu nichts anderes mehr. Zumindest wenn man nach dem Putz urteilt. Draußen ist ein Schild angebracht, das anpreist, dass es in der Bar wohl ein Bier einer bekannten Sorte gibt. Und außer dem kleinen Schaukasten, indem die Karte hängt ist außen keinerlei Dekoration angebracht.

Als die zwei die Bar betreten blicken einige Leute auf. Der hölzerne Tresen beherbergt lediglich drei Trinker, scheint aber noch zwei freie Plätze zu besitzen. Hinter der Bar ist eine dicke ältere Frau dabei ein weiteres Bier zu zapfen. Es gibt auf der rechten Seite mehrere Tische, ebenfalls aus Holz, jedoch ist nur der hinterste besetzt. Eine Runde sitzt zusammen und scheint ein Kartenspiel zu spielen. Außer den Kartenspielern scheint jeder Enio ersteinmal genau zu mustern, bevor sich wieder dem Bier zu gewendet wird.
Die Trinkerrunde am Tresen besteht aus zwei älteren Männern um die 60 und einem jüngeren Burschen Mitte 30. Allesamt besitzen sie einen dickeren Bauch und wer noch Haare hat, scheint sie nicht oft zu pflegen.

An der Wand hängen verzierte Porzellanteller und einige kleinere Geweihe von Ziegen. Der einzig moderne Gegenstand in dieser Kneipe scheint eine elektronische Dartscheibe zu sein, die allerdings aus zu sein scheint.
Die Frau hinter der Theke stellt das Bier ab und wischt sich die Pranken an ihrer Schürze ab.
"Der Köter bleibt draußen!"
Sie blickt Enio in die Augen und scheint ihm seine fremdländische Herkunft sofort anzusehen.
 
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Die Reaktion der "Bardame" ist genau die, die Enio erwartet hatte. Deshalb auch der Hinweis auf Meyyes körperlich unvorteilhafte Gestalt. Das sie in einer anderen Form natürlich nicht mehr so gut Schnuffie sein konnte war klar... aber für diese Situation hatte der Brujah eine Lösung. Ja wozu war er denn sonst mitgekommen?

Enio genoss die Situation beim betreten der Kneipe ganz und gar nicht. Er mochte es nicht im Rampenlicht zu stehen und von allen angeglotzt zu werden aber er hatte im Lauf der Jahre genug Übung im Ignorieren von Menschen, sodaß die unangenehme Atmosphäre weitgehend an ihm abprallte.

Ungeachtet der Worte die ihm als Empfang entgegengeblafft wurden trat der Italiener ein paar Schritte näher an die Chefin und setzte sein symphatischtes Brujahlächeln auf. "Aber gute Frau. Schnuffie ist ein sehr empfindlicher und wohl erzogener Rassehund. Komplett parasitenfrei und wenn sie kacken muß macht sie das nur auf einem eigens für sie entworfenes Hundeklo. Wenn ich das arme Stück drausen lasse, könnte sie sich noch erkälten oder von einem Hundefänger als Promenadenmischling gehalten werden und schon Morgen bei ihnen als Gulasch landen. Das wollen wir doch nicht oder?" Enio hätte es auch einfacher haben können und mit ein bißchen weniger Geschwätz aber ein Stück weit machte ihm die Situation auch Spaß... aber eben nur ein Stück weit. Er hatte nicht vergessen warum sie eigentlich hier waren. Enio behielt die anderen Gäste so gut es ging im Auge und denen entging das warscheinlich auch nicht. Er sah auch den einen oder anderen wesentlich länger an als notwendig gewesen wäre. Es sollte erst gar nicht der Verdacht aufkommen, daß er sich von irgendjemand hier blöd anmachen lassen würde.

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Präsenz 1... ist natürlich in erster Linie für die Dame des Hauses gedacht [dice0]
 
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3 Erfolge, macht 6 Personen... hab ich jetzt einen neuen Fanclub :D
 
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Einer der älteren Kerle blickte von Enio zu Meyye und schien sie nach Enios Worten fast schon knuddeln zu wollen. Zumindest war sein Blick sehr innig. Wohl ein Tierfreund.
Ein anderer am Tresen sah zu Enio, dann zu dem Hund und letztendlich zur Bardame.
"Lass den Hund doch rein, wenn er ihn nicht draußen lassen will."
Selbst von dem hinteren Tisch sahen zwei der Männer zum Eingang und musterten den Besitzer von Schnuffi.
"Noch drei Bier Resi!"

Die Wirtin sah genervt zu dem Kartenspieler und nickte dann Enio zu und deutete auf Meyye.
"Also gut, dann setzt dich, aber pass auf dein Vieh auf."
Sie nahm die gezapften Bier und brachte sie zum Kartenspielertisch.
"Und du nenn mich nicht Resi, mein Name ist Theresa und das ist ein christlicher Name..."
Sie stellte die Bier auf den Tisch und ging zurück hinter den Tresen.
"Also, was willst du trinken?"
Sie schien darauf zu warten, dass Enio sich setzte.
Wenn er sich im Raum umsah, wirkte keiner der Anwesenden wie der gefährliche Werwolf, auch die Beschreibung Antonias passte auf niemanden.
 
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Enio nahm gelassen hin, daß sich wieder einmal das Blatt zu seinen Gunsten gewendet hatte. Im Lauf der Zeit wurde das einfach zu einem normalen Vorgang... auch wenn der Brujah die Disziplin Präsenz schon seit jeher sträflich vernachlässigt hatte und im Vergleich zu seinem Erzeuger immer als Beiwerk betrachtet hatte. Es war trotzdem immer recht hilfreich.

Enio hatte keinesfalls vor sich in der Spelunke einen Platz zu suchen und seinen Arsch breit zu sitzen. Nach der emotionalen Attake auf die Wirtin und den einen oder anderen Gast konnte er sich auch ruhig ein bißchen merkwürdig verhalten, da dürfte niemand eingeschnappt sein. "Nein nein... danke aber nicht nötig. Wissen sie Theresa eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Bekannten und er hat mir gesagt, daß er gelegentlich hier vorbeischaut." Enio gab die sehr oberflächliche Beschreibung wieder, die er von Antonie erhalten hatte. Ihm war klar, daß das auf sehr viele zutreffen konnte und die Wirtin warscheinlich nicht viel damit anfangen konnte aber es war einen Versuch wert. Auserdem hoffte der Turiner, daß er die Zeit sol lange überbrücken konnte bis sich Meyye durchgeschnüffelt hatte und ihm irgendwie ein Zeichen gab.

"Mein Bekannter hat nicht zufällig während der letzten Stunde hier vorbeigeschaut?"
 
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Freundliche Begrüßung, aber daran stört sich Meyye nicht. Den Unsinn, den Enio redet, hört sie zwar, aber auch der stört sie nicht (belustigt sie sogar etwas, bis sie sich in Erinnerung ruft, dass der Brujah sie irgendwann umnieten wird, oder umgekehrt... das erscheint ihr fast unausweichlich). Sie 'blickt' zu diversen Kneipenbesuchern auf und wird ihrem temporären Spitznamen gerecht, indem sie weiterhin herumschnüffelt. Wenn es noch eine Spur gibt, will sie sie wiederfinden. Sie als der Garou hätte sich ja vielleicht in ein Hinterzimmer oder die Toilette verzogen, um ins Umbra zu wechseln... andererseits soll das ja schwieriger sein, je künstlicher oder so die Umgebung ist, was den also hier reingetrieben hat... wenn überhaupt... ach, denk nicht soviel, schnüffel mehr...

Out of Character
Wie gehabt. ;)


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