22.4.04 - Tanzabend Ausklang - Threesome Tango

Nikita wollte sie nicht aus ihrem zuhause vertreiben ... Wahrscheinlich wusste die junge Gangrel gar nicht, wie sehr sie damit Tatjana beruhigte. Es war ja schließlich die erste Sorge, die sie hatte, als Meyye von ihr erzählt hatte. Aber Nikita schien wirklich in Ordnung zu sein.

Als verschiedene Angebote von Meyye kamen, nickte Tatjana aufgeregt, als sie den Vorschlag machte, bei ihr im Bett zu schlafen. Irgendwie hatte sie sich das schon länger heimlich gewünscht. Und als sie merkte, dass sie so heftig nickte, war ihr das irgendwie peinlich und schaute weg.

Als sie aber davon sprach, dass sie auch draußen übernachten konnte ... da sah sie Meyye genaus fragend an, wie Nikita.
 
Wieder einmal schaltet sie das Handy ab, nachdem sie sich von Viktor verabschiedet hat, und steckt es ein, bevor sie sich an die anderen wendet. "Jetzt wird's aber Zeit. Tati, ich schlaf dann heut bei dir." sagt sie einfach. Ihr ist die Reaktion ihrer Freundin wohl doch nicht entgangen, auch wenn sie bis jetzt nicht darauf eingegangen ist.

Mit Blick auf Nikita sagt sie: "Viktor hat deinen Mantel noch nicht repariert, sagt er, das würde er gern noch machen lassen. Auf jeden Fall treffe ich ihn morgen. Du kannst gerne mitkommen. Er ist ein guter Freund und er braucht meine Hilfe. Außerdem kannst du dabei auch etwas lernen." Sie schmunzelt geheimnisvoll und begibt sich ins Bad, wo sie sich kurzerhand bis auf Shirt und Slip auszieht. Eine Behandlung mit dem Handtuch später ist sie nicht mehr so wasserhaltig wie sie hereinkam, schließlich soll Tatjana nicht ertrinken während sie neben ihr auf dem Bett liegt... und zu diesem begibt sie sich dann auch.
 
"Das mit dem Mantel ist nicht so dringend.... " lächelte Nikita ihr Gegenüber mit einem leichten Kopfschütteln an. Sie wollte nicht, dass sich irgendwer wegen dieser Lapalie zu sehr ihr gegenüber verpflichtet fühlte.
Nachdem sie sah dass Meyye sich zum schlafen hinlegte, überprüfte sie ihre Kleidung damit sie das Sofa nicht nass machte, was aber kein grosses Problem war denn an dem Leder perlte eh das meiste ab, ging ins Wohnzimmer und machte es sich auf der Couch bequem.
 
Tatjana war überglücklich, dass Meyye bei ihr im Bett schlafen wollte ... wirklich. Irgendwie wollte sie das schon immer. (Ganz in ihren heimlichen Gedanken.) Sie hatte sogar die Decke noch aufgehalten, dass sie mit drunter krabbeln konnte ... in diesem Moment konnte Meyye eindeutig wieder das 17 jährige Mädchen sehen, dass kaum elterliche oder freundschaftliche Liebe bekommen hatte.

Tatjana legte sich eng an Meyye (Ohne sie zu umarmen. Einfach nur bei ihr sein.) Dabei grinste sie, wie ein Honigkuchenpferd. Das war auch das letzte, was Meyye in dieser Nacht sah.

Die Garou hatte schon öfter beobachtet, wie Meyye einfach irgendwie etwas zusammensackte. Ganz schnell. Aber bisher lag sie nicht in die direkter Reichweite ... es war wirklich so ... egal, was sich auch Tatjana einredete oder vorstellte. Meyye war tot. Leblos ... so, als wenn sie nicht da wäre. Lange sah sie ihre Freundin einfach nur an. Heute war es wieder so schlimm ... Der Gedanke, ob sie wieder aufwachen würde ... Sie sah nicht danach aus ... Aber der Schein trügt ... hoffentlich. Auch sie war völlig müde ... und schlief dann bald ein.
 
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