[22.04.] Der Fluch und das Ende?

......Bewusstsein..... trinken...... tot...... sie fühlt sich so tot....... doch sie trinkt...... als ob sie das eigene Bewusstsein trinkt...... schwach..... trinken.... anstrengend...... lecker...... aber anstrengend...... müde...... hunger....... trinken....... seltsam, so ein seltsames, leichtes Wohlgefühl........ Wärme.... die durch meinen Körper strömt.... die ihre Kehle hinabströmt..... sie geniest es, dieses Gefühl, ein Gefühl das sie noch nie erlebt hat....... ganz langsam fühlt sie sich besser.... ist nicht mehr ganz so kraftlos......
 
"Na trink schon... trink ruhig..." flüstert Meyye und fühlt sich seltsam beklommen. Die Wut ist vorbei, der Trotz gegen diesen Geist, der ihr ständig vor Augen führen will dass er alles zerstören kann und sie nichts dagegen tun. Jetzt schaut sie nur noch hinunter in das Gesicht der Frau, wird sich bewußt dass die gerade einen neuen Vampir erschafft und auf die Menschheit losläßt, ihren Fluch weitergibt und fragt sich, wie bei allen Teufeln sie das nur hat tun können. Hat sie diese Nikita wirklich gerettet... oder vielmehr zu etwas Schlimmerem verurteilt als den Tod? Wie ist es denn mit ihr selbst? Sie existiert noch, und hat immer noch Angst vor dem finalen Tod... und sie ist nicht das Monster, das sie sein könnte. Im Gegenteil, sie hat Viktor, Tatjana und vor allem Julian. Wäre es nicht möglich, dass Nikita auch irgendwann jemanden wie ihn findet? Wäre es das nicht wert, weiterzumachen, egal wie?

Und als sie da angekommen ist, stürzt auf sie ein was es wohl in Zukunft an Problemen geben wird. Sie muß sich um ihr Kind kümmern. Mein Kind. Mama Meyye. Oh Mann. Sie muß ihr alles beibringen. Sie hat keine Ahnung, wie sie den Bonzen erzählen soll was sie getan hat. Das könnte für sie beide das Ende bedeuten. Und wie soll sie es Tatjana beibringen? Das wird noch eine sehr lange Nacht.

Out of Character
Ich geb dir 3 BP, damit du nicht so leer bist. ;)
 
Out of Character
3BP, notiert, thx


....ihre Auge... sie fühlen sich nicht mehr ganz so trocken an..... mal versuchen..... einen kurzen Augenblick bekommt sie sie auf..... dann fallen sie wieder zu..... welch köstliche Flüssigkeit.... sie trinkt weiter...... versucht erneut die Augen zu öffnen....... schaut sich um....... sie liegt auf dem Boden..... ein Ruck fährt durch ihren Körper als sie merkt was sie trinkt, oder eher wo es herkommt..... ein Arm.....
 
Viktor konnte nichts anderes tun, als dazustehen und seinen Blick durch die Umgebung schweifen zu lassen!
Ob die junge Gangrel wusste, was sie da tat?

Kurz kam ihm der Gedanke, im Geisterreich einen Blick auf das Geschehen zu werfen,ob er irgend etwas sehen konnte, aber nicht in diesem Fall!

Vielleicht ein andermal......
 
...Sie trinkt und trinkt.... bis sie sich immer kräftiger fühlte...... immer stärker...... anfängt den Arm aus den diese Köstlichkeit komm festzuhalten..... immer fester..... und anfängt immer stärker zu saugen......
 
Acht Jahre ist es her, Meyye kann sich noch gut erinnern, da hat es bei ihr auch so angefangen. Erst war sie tot, dann kam sie wieder mit dem köstlichsten Geschmack auf der Zunge, der nur vorstellbar ist, und gewaltigem Hunger. Auch sie hat den Arm festgehalten, der sie gefüttert hat, und nach der richtigen Zeit tut sie dasselbe wie er damals. Sie entzieht Nikita die Quelle der Köstlichkeit, pflückt die festhaltenden Hände von ihrem Arm (mit ihrer gerade monströs großen Körperkraft ist das auch weniger ein Problem). "Genug jetzt... ich seh schon du bist wieder aktiv." sagt sie und wundert sich selbst, wie sachlich sie dabei klingt. Sie läßt Nikita los und steht auf, wobei sie sich über die selbstzugefügte Wunde leckt, um sie zu schließen.

Dann reicht sie ihr die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. "Willkommen zurück... Nikita." Sieh an, sie hat es sich merken können. "Wir haben einiges zu besprechen. Ich bin Meyye." Du kannst mich auch Mami nennen... Nee, hoffentlich setzt sich das in ihren Gedanken nicht fest. "Aber zuerst brauchen wir noch mehr zu trinken..." Sie blickt kurz zu Viktor, der das als Aufforderung nehmen darf, schonmal allein ins Kloster zu gehen.
 
Sie lässt sich auf die Beine helfen und schaut Meyye dann etwas verwirrt an, doch langsam klähr sich ihr gesicht, sie scheint zu verstehen. Trinken, das hört sich gut an, sie kann es zwar nicht verstehen aber es hörte sich für sie als eine gute Idee an.

"Was hast du gemacht? Was war das gerade?"
 
Viktor nickte ihr nur zu und ließ die beiden allein, während er die Ruinen betrat.

Der Hummer war ihm aufgefallen, aber die Vampire des Sabbat hatte er noch nicht gesehen.
Seine Stirn lag in Falten...es war immer wieder merkwürdig, diese Erde hier zu betreten.
Es war eine Todeszone auf ehemals heiligen Boden!

Ihm fröstelte.

Irgendwo vor ihm stieg Nebel oder Dampf auf und es roch irgendwie verbrannt und nach Steinstaub!
 
Schluck. Tja Meyye, das mußt du ihr jetzt sagen. Gibt es irgendeinen Weg, ihr das schonend beizubringen? Wahrscheinlich nicht... also die harte Tour. Einfach so wie immer, kein Problem.

"Was das gerade war? Lausch mal auf deinen Herzschlag und achte auf deine Atmung." sagt sie und klingt irgendwie als wäre sie verärgert. "Du bist tot. Das da hat dich getötet." Sie deutet auf das Kloster... oder das Fahrrad? Nein... die kreisende Geste... ist das etwa roter Nebel? "Aber ich hab dich nicht gehen lassen, sondern zu meinesgleichen gemacht." Und was das ist, zeigt sie ihr auch gleich, indem sie den Mund öffnet und Vampirfänge sehen läßt. "Vergiß alles, was du in der Schule gelernt hast. Es gibt Vampire, und du bist eine von ihnen! Jetzt komm mit.. du hast noch Hunger, wir müssen jagen."

Kaum hat sie das gesagt, dreht sie sich um und geht los. Natürlich ist das viel zuviel um es gleich zu verdauen, aber es bleibt keine Zeit. Nachdenken kann Nikita immer noch später, anderes ist wichtiger. Nach ein paar Schritten dreht sie sich wieder um und seltsamerweise ist sie nicht mehr so grimmig, ihr Gesichtsausdruck weicher, vielleicht traurig. "Ich weiß, dass sich das blöd anhört... aber du bist jetzt mein Kind. Ich kümmere mich um dich. Komm einfach mit."
 
Nikita schaute ihr gegenüber mit verwundertem Blick an.
Was sagte sie da? Herzschlag? Ein Kloster soll mich getötet haben? Nein, moment, da war noch etwas, dieser rote Nebel, das erscheint realistischer? Realistisch? Wer redet her von realistisch? Ihr wurde gerade gesagt sie sein ein Vampir. Sch... auf realistisch.
Nikita erhoffte sich mehr antworten, daher ging sie Meyye nach.... und stopte. Die Fremde hatte sich umgedreht. Sie sah jetzt um einiges freundlicher aus. *Ihr Kind....* Das war eine seltsame Vorstellung.... aber an wen sollte sie sich sonst wenden um ihre Fragen beantwortet zu bekommen..... also ging sie mit.
... ausserdem hatte sie wirklich so etwas wie Hunger.
 
Johardo bemerkt erst gar nicht das Ernest neben Ihm zusammenbricht während er er aus einer nicht allzuweiten Entfernung Stimmen vernimmt. Eine davon gehört zu Viktor. Seine Stimme ist unverkennbar. Teilweise viel zu Sanft und dennoch so gebieterisch wenn er es will. Dann beugt sich Johardo nieder und sieht das Ernest am Boden liegt. Er scheint mir seinem Leben zu kämpfen. Nein! Nicht jetzt! Es ist noch zu früh Ihn. Er weiss so wenig. Blitzschnell nimmt er telepathischen Kontakt zu Viktor auf. Er wird sich ja hoffentlich nicht seinem Erstgeborenen verschliessen. Viktor, ich bin auf der anderen Seite des Klosters. Komm schnell her!
Langsam beugt er sich näher an Ernest heran und schaut wer oder was Ihm Leid zugefügt hat. Wer immer es war, er würde es bitter bereuen.
 
Ernest zitterte am ganzen Körper. Seine Hände krampften sich um Johardos Revers und seine Augen waren fast völlig weiß. Speichel tropfte aus seinem Mund: "Vater..."
 
Johardos Hände berühren Leicht den Körper von Ernest. Fast zärtlich hebt er Ernest auf. Fast spielerisch hebt er Ihn in die Höhe um Ihn etwas vom Kloster wegzubringen. Shhh.... sprich nicht weiter Ernest. Es wird Dir bald besser gehen.
Ernest spürt eine innere Wärme, so als ob er ein wenig von dem köstlichen Blut getrunken hat.
 
Martin fährt durch die Straßen auf das Kloster zu.
Die Stadt ist kalt. Nicht nur "nicht warm" nicht nur winterlich eher tot, verlassen...
und doch wieder nicht.
Heute nacht würde etwas passieren, das spürt selbst Martin, der kaum etwas über die Geschehnissse weiß. Das Schicksal vieler Menschen sollte heute entschieden werden.
Sicher, einige Schicksale sollten auch wenn der ältere Ravnos nichts davon wusste schon jetzt eine fundamentale Wendung genommen haben, doch hier geht es um eine ganze Stadt.

Die Stadt ist kalt.

Ein Cabrio fährt durch die Straßen, der kalte Wind fährt Martin durch sein Haar und er fühlt sich auf einmal so an seine Jugendzeit errinert.

Damals war er ein junger unwissender Mann gewesen, was war bloß aus ihm geworden?
Sicher er hatte es irgendwie in den Wirren des Jahrhunderts geschafft seinen Idealen treu zu bleiben, aber gehörte er wirklich schon in eine Welt in der eine ganze Stadt durch den Fluch eines vernichteten Untoten in Gefahr geraten sein kann?
Anscheinend.

Die Kälte stört ihn nicht mehr. Martin ist eine Fackel in der Nach, ein Lichtpunkt in der Dunkelheit, Wärme in der Kälte.
Zumindest sieht er sich gerne so.

Der Wagen hält vor dem Kloster und Martin steigt aus.

Dann wollen wir mal.

Seltsam das sich grade jemand untotes für einen warmen Fixpunkt der Zeit halten kann. Ein Gegenpol zu Tod, wie ironisch.

Der Nebel fängt Martins Aufmerksamkeit.


Seltsam. Das Ganze scheint mehr Auswirkungen zu haben als bisher beschrieben.

Dann fängt sich sein Blick in einer anderen Szene.

Meyye scheint noch immer Durst zu haben.
Irgendwann sollte ich ihr beibringen, dass Menschen nicht dazu da sind um sie zu töten.

Meyye gibt Nikita von ihrem Blut.

WAS?...

Martin schreitet auf die drei los. Kommt allerdings zu spät um Meyye und Nikita noch zu erwischen.
Statdessen wedent er das Wort an Viktor.

" Was geht hier vor? Ist das hier der richtige Augenblick für solche Dinge oder gehören zum Ritual etwa mehr Dinge als ich wusste? Weiß sie nicht was sie da tut... getan hat meine ich!"

Martin scheint gar nicht mehr so ruhig, so... normal.
Irgendwie liegt in seiner Tonlage etwas, das viel weniger daran zweifeln lässt das er ein Vampir ist.
 
Schwärze umhüllt Ernest und er spürt wie der Schmerz von ihm abfällt und er emporsteigt. Ein warmes Gefühl überkommt ihn, als würde die ganze vorenthaltene Liebe seiner Eltern mit einem Mal über ihn hineinbrechen, dann... ein Lichtpunkt in weiter Ferne...
 
Out of Character
Ein bischen müsst ihr auf Horror warten, der hat Frühschicht und kommt demnach erst Morgen Nachmittag erst wieder online!
 
Viktor drehte sich zu Martin um.

"Das Mädchen war tot!
Getötet durch diesen roten Schleier, den Zacharii zu seinem Schutz um das Kloster gelegt hat!
Ich schätze Mal, das Meyye sie ...'retten' wollte!
Das ist allein ihre Entscheidung und..."

Der leicht traurige Gesichtsausdruck verschwand und wurde etwas verwundert, als er wieder dieses merwürdige Gefühl verspürte, das kam, wenn Johardo Kontakt zu ihm aufnahm.

"Ja, ich bin da und komme!"

Er sah Martin an.

"Ich muss rüber, zu meinem Ahnen.
Komm!
Du solltest nicht alleine hier rum laufen...die Wassergeister sind gefährlich!"

Mit diesen Worten lief er los, galant wie ein tapsiger Bär.
Und nach kurzer Zeit hatte er seinen Ahn erreicht.
Er trug einen Körper auf seinen Armen.
Ernest!

"Professor! Er muss raus aus dem Nebel!
Das ist ein Schutz gegen die Lebenden!!!"

Bestürzt kam er bei ihnen an.
 
Viktor, gut das du da bist. Komm, fass mit an.
Leicht tragen die beiden Ihn aus dem Neben hinaus und legen Ihn dann auf den Boden ab. Nachdem Johardo sich den sehr schlimmen Zustand von Ernest ansieht wird er sehr ernst und wendet sich leise an Viktor. Nun, Viktor. Auch wenn es für euch beide zu früh ist. Für Ernest weil er noch viel zu wenig weiss, und für Dich weil du noch viel zu jung bist. Aber die Situation erfordert es. Ich schnke Dir meinen Ghul als Kind. Mach Ihn zu dem unseren. Nimm Ihm sein restliches Leben und schenke Ihm Ihm die unsterblichkeit. Das Ritual werden wir durchführen sobald der Fluch gebrochen ist. Mit den Worten steht er auch und geht zu dem Ravnos. Komm mit, wir lassen den beiden ein wenig Zeit für sich. er dreht Ihn um so das er bei dem was Viktor nun tut nicht zusehen kann und redet mit Ihm. Ihr habt Euch lange nicht mehr in der Stadt sehen lassen. Wie geht es euch? Johardo spricht mit Ihm als wäre er ein alter Bekannter.
 
Dimitri schlenderte zu Lurker herüber und sah sich den Brunnen an, oder besser das, was davon übrig geblieben war. "Was ist denn hier passiert?", fragte er in den Raum, wohl eher zu sich selbst, aber die anderen konnten es laut und deutlich hören.
 
Lurker kratzte an dem Ruß des Brunnenschachtes, die Substanz war schmierig und das Gestein war noch ziemlich warm, Lurker hockte auf dem zerstörtem Brunnenrand und knabberte an seinen Fingerknöcheln während er nachdachte.
Aber er war abgelenkt. Seine Gedanken kreisten um sein Kind und er wäre jetzt wesentlich lieber bei ihm. Aber dies hier ging nun einmal vor, zu ihrer aller Wohl.

Denkst du das du jetzt besser mit Zacharii reden könntest ? Wo wir alleine sind ?

Wer wußte schon was für Möglichkeiten es hier noch gab ?
 
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