[21.05.06] Neues und altes...

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Viktor fuhr fort.

"Nun, da wir uns mitten im Hoheitsgebiet des Sabbat befanden, welche teilweise offen auf der Strasse agierten, war es uns wichtig, nachdem wir uns wieder gefunden hatte, uns sehr sehr unauffällig zu verhalten.
Mit ein wenig Glück fanden wir eine Spur, welche uns zunächst in eine Bücherei und anschließend zu einer Nervenheilanstalt führte.
Dort entdeckte der Sheriff den Primogen, welcher in einem nicht bewussten, jedoch anscheinend freiwillig herbeigeführten Zustand in einer Zelle befand.
Da Ernest sich ja gut mit Chezmoi und dessen Erzeuger verstand und von dessen Verbindungen zum Sabbat wusste, hielten wir es für das beste, ihn dort zu lassen und unsere Gruppe nicht durch eine überstürzte Extrahierung zu gefärden!
Auch im Gebeit des Sabbat galt es, die Maskerade zu wharen.
Schlußendlich kamen wir hier her zurück und, wie wir hier vom Prinzen erfahren haben, hat die zweite Gruppe einen ähnlichen Weg gefunden und den Primogen, allerdings mit Notiz durch den Sabbat hier her zu bringen.
Das war es eigentlich im Groben!"

Der bärtige Vampir nickte.
 
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Johardo nickte.

In der Tat. Das war es. Der Maler war deutlich erfolgreicher. Ich habe meine Hoffnung in Euch gesteckt das Ihr diejenigen seid, die Ich zurückbringen. Aber was macht Ihr...
Johardo stand auf und ging wie ein Löwe im Käfig hin und her.
... Ihr schleicht Euch wie Feiglinge durch Feindesland und kommt mit leeren Händen zurück!
Bei den letzten beiden Worten hämmert der Lord mit seiner Faust auf den Tisch.
Ihr habt vollkommen falsche Schlussfolgerungen gezogen und seit wie Ventrues - nein, die waren ja erfolgreicher - wie Nosferatus durch die Schatten gezogen. Ihr seid wie Feiglinge durch Feindesland gezogen. Was habt Ihr dazu zu sagen.

Durchdringend schaute er Viktor an.
 
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Viktor blieb erstaunlich ruhig.
Tatsächlich war ihm der Vergleich mit einem Nosferatu eher amüsant vorgekommen..er war ja nun wirklich keine Schönheit.

"Dank dieses 'Erfolgs' des Malers können wir vielleicht in naher Zukunft wieder mit Übergriffen des Sabbat in unserer Stadt rechnen!
Ob man dieses als großen Erfolg werten möchte, möchte ich nicht beurteilen!
Tatsache ist, das wir durch einen Zufall in eine äußerst brisante Situation geraten sind und dank unserer Umsicht allesamt unversehrt zurück gekehrt sind und das Ziel ausfindig gemacht haben."

Viktors Stimme wurde fester.

"Ich für meinen Teil habe das erreicht, was ich wollte!
Es tut mir leid, das ich nicht ihren Erwartungen entsprochen habe, aber ich habe ihnen schon häufiger gesagt, das ich nicht der Richtige für so eine Position bin!
Ich bin ein Ratgeber, kein Anführer!"

Und außerdem haben wir ohnehin noch etwas zu klären, Lord!

Natürlich hatte er ein schlechtes Gewissen, aber nur, weil der Professor enttäuscht war.
 
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Johanna musste sich zusammenreißen um unbewegt zu bleiben, bei den Worten Johardos. Das hatte sie nicht erwartet, der Einzige Punkt in der Geschichte den sie als Erfolg dachte werten zu dürfen wurde von ihm als erstes kritisiert. Doch Viktors Verteidigung war Ihrer Meinung nach gut und richtig uns so konnte sie ein minimales Nicken zu seinen Worten nicht unterdrücken
 
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Es ging nicht darum das zu erreichen was Ihr wolltet, Viktor. Sondern das was Buchet wollte. Und er wollte Ich zurück in der Stadt haben. Ich gebe zu, das der Weg der Toreador mehr aufsehen erregt hat, als Eurer und das man Euch die unauffälligkeit auch zugute rechnen muss. Aber den Primogen der Malkavianer weiterhin in den Klauen des Sabbats zu lassen war Fahrlässig!

Johardo richtet sich auf und zieht sein Sakko wieder gerade.

Nun wisst Ihr wie ich dazu stehe. Ich gebe nun folgende Entscheidungen bekannt. Ernest wird nicht mehr die Verantwortung für Johanna tragen, das wirst in Zukunft du machen, Viktor. Ernest wird in der nahen Zukunft mit dem Posten des Hüters zu wenig Zeit haben sich um Johanna zu kümmern. Dabei schaute er von Ernest zu Viktor dann zu Johanna und wieder zurück zu Viktor.

Weiterhin wirst du Jan die nächsten Tage ein wenig die wichtigsten Einrichtungen des Hauses und der Stadt zeigen.

Dann wendet er sich an Ernest.

Du Ernest, hast mit dem Aufbau gut angefangen und wir werden uns nachher die Entwürfe gemeinsam anschauen. Die Verantwortung für Johanna lastet nicht mehr auf Deinen Schultern. Allerdings muss ich Dich für dein Fehlverhalten gegenüber des Gildenhauses in Bern bestrafen. Du wirst in den vierten Zirkel zurückversetzt. Die Vorderung Dich an eine Schuld an das Haus zu binden konnte ich unterbinden.

Nun ist Johanna dran.

Johanna, halte Dich an Viktor. Vermutlich wirst du durch Ihn auch engeren Kontakt zu anderen Kainskindern der Stadt bekommen. Ein paar hast du ja durch den Aufenthalt in Mexico kennengelernt. Baue diese aus. Du bist weiterhin meine Augen in der Stadt, da Ernest nun andere Aufgaben hat. Hier im Gildenhaus wirst du eine Woche lang wegen der Gefahr die du der Stadt mit auslösung des Rituals gebracht hast keinen Augenkontakt halten und Demut zeigen. Ich weiss das die Aktion ohne das Ritual nicht möglich gewesen wäre, deswegen verkürze ich das auf den Rest der Nacht die du das Gildenhaus auch nicht verlassen wirst.

Johardo achtete genau auf die Reaktion von Viktor und Ernest.

Zu guter letzt wendete er sich an Jan.

Jan, du bist neu hier. Lass Dir von Viktor die Dinge zeigen. Auch Johanna wird Dir zur Seite stehen. Ernest wird dir sicher auch gerne helfen, aber er hat ein Amt in der Stadt und muss viel erledigen. Viktor wird Dir die Elysien und Domänen erklären. Und lerne den Pfad.

Johardo ging wieder zum Fenster und hob eine Hand womit er andeutet das er noch keine Einwände zulässt.

Eines noch. Regent Domingez ist weiterhin im Auftrag des Prinzen, deswegen führe ich in der Zeit das Gildenhaus. Ich selber plane den Ausbau einer Residenz in der ich mich dann nach seiner Rückkehr aufhalten werde.

Würde er noch atmen, würde er nun einen großen Zug Luft durch seine Lungen ziehen.
 
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Johanna ging bei der Ansprache des Lords durch eine Reihe von Gefühlen. Freude als sie hörte, das nun Viktor für sie verantwortlich ist. Erstaunen als Johardo die Konsequenzen des Anrufs in Bern erwähnte und, sofort rigoros unterdrückte, Genugtuung über Ernests Strafe. Als der Lord ihre Strafe verkündete, senkte sie sofort den Blick zu Boden. Einmal, um seinem Befehl zu entsprechen und auch, damit er die grenzenlose Erleichterung nicht sehen konnte, die sie nicht ganz im Innern behalten konnte. Sie nahm die Strafe in ihrer Härte zur Kenntnis, auch wenn sie danach gemildert wurde.
 
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Aufmerksam hatte Jan zugehört, obwohl er die Hintergründe des ganzen nicht wirklich verstand.
Bezüglich Johardos Anweisungen sich an Viktor zu halten, nickte Jan kurz und blickte diesen aus den Augenwinkeln heraus abschätzend an.
'Unfreundlich scheint er ja schonmal nicht zu sein.', überlegte er.
 
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Einführer der Neuen.....
Hm, also wie früher...nur, das er jetzt immerhin einen Grund dafür nutzt!


Fast hätte sich Viktor ein Grinsen verkneifen müssen, blieb aber sehr ernst.
Lustig war es eigentlich nicht, er hatte ein Menge zu tun, da waren andere Dinge sehr ungelegen.
Und dann waren da ja auch noch die anderen Aufgaben, wie zB einen Blick auf Alexander Stahl und die Brujah zu werfen, wobei sich das wohl mit der Beilegung des Streits mit Finsterburg vermutlich erledigt haben dürfte.

"Natürlich, mein Lord!
Wie ihr wünscht!"

Er wartete kurz wie Ernest oder die anderen reagierten, dann sprach er noch einmal.

"Lord Johardo, gebe es die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal unter 4 Augen zu sprechen?
Ich habe da noch ein paar Fragen und Probleme, die ich gerne mit ihnen erörtern würde!"
 
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Ernests Augenbraue wanderte leicht nach oben, aber er nahm die "Strafe" lediglich mit einem Nicken zur Kenntniss. Der Professor hatte ein weiteres Mal bewundernswert seinen Großmut und sein Verständniss für seine Mannschaft bewiesen. Nicht nur, dass seine Degradierung die Berner zufriedenstellte aber an der internen Struktur des Gildehauses rein gar nichts änderte, nein- durch die einhergehende "Befreiung" von seinen Pflichten gegenüber Johanna hatte er seinem Schützling zugleich eine große Last von den Schultern genommen.
Johardo war ein großer Mann und Ernest respektierte ihn zutiefst.
 
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Sicher Viktor.

Johardo hatte sich wieder total unter Kontrolle. Er hatte seine Enttäuschung und gleichermassen seinen Stolz zum Ausdruck gebracht. Wenn auch bei jedem anders gewichtet. Nur Viktor wird noch ein hartes stück Arbeit. Aber Johardo ist zuversichtlich. Er hat Dekaden, wenn nicht sogar Jahrhunderte Zeit.

Nun gut. Haltet von nun an weiterhin guten Kontakt zu den anderen. Auch wenn das Gildenhaus wieder stärker wird, dennoch fehlt uns ein Acilla in den Reihen, aber ich bin Sicher das Ihr, Viktor und Ernes, dieses durch euren guten Einfluss in der Gesellschaft wettmachen könnt. Ebenso werden sich sicher Johanna und Jan mit Eurer Hilfe auch gut in diese Gesellschaft einreihen und so den Clan und das Haus Tremere in der Stadt festigen.

Johardo lehte sich nun wieder zurück.

Und nun teilt mir bitte mit, ob Ihr Sorgen habt oder was Euch sonst noch auf dem Herzen liegt.

In diesem Moment öffnete sich die Tür und Igor kam mit einem Tablett mit fünf Pokalen herein und hielt dieses zuerst dem Lord hin, der sich einen Pokal naham. Danach reichte er erst Viktor, dann Ernest, Johanna und zum Schluß Jan das Tablett. Judith - die alles was hier vor sich ging begierig in sich aufsog - bekam ein Glas Wasser.
 
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"Nun... there is eine Sache die ich gerne feststellen möchte...", ergriff Ernest ruhig und ohne jegliche Form von Agression das Wort. Der offizielle Teil war vorbei und der junge Tremere hielt dies für den angemessenen Zeitpunkt etwas richtig zu stellen ohne den Lord in Frage zu stellen. "Ich halte unser Vorgehen in Mexico mit Verlaub für absolutely correct! Wir befanden uns nicht in einem Wettstreit- wir haben unseren Auftrag erfüllt und waren jederzeit vollkommen in control der Situation. Hätte der Prinz uns angewiesen Mr. Chezmoi zurückzuführen wäre uns dies möglich gewesen ohne das Werk auch noch zu signieren wie die werten Toreador und Miss de l'Abricotier für nötig befanden. Ich würde jederzeit in der selben Situation auf dieselbe Weise handeln und wenn ich von den Absichten der anderen Gruppe gewusst hätte, dann hätte ich mein möglichstes getan Sie aufzuhalten! Wir haben nur aus einem, very simple, Cause nicht so wie Sie gehandelt- weil es unter unserem Niveau und wider besseren Wissens wäre!"
Es war arrogant was Ernest sagte... aber es blieb nur eine Feststellung.
 
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Johardo schaute Ernest ernst an.

Ein Wettstreit? Nein, das war es nicht. Verglichen wird es trotzdem. Und die Order des Prinz war doch, das Ich zurückgebracht werden sollte.

Out of Character
Ich muss auf Grisz warten bevor es hier weitergeht... sorry.
 
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"Sir, es war der Prinz selbst der uns anwies Mr. Chezmoi dort zu belassen wo er war...", widersprach der Engländer höflich aber bestimmt.
 
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Out of Character
ich muss im Moment auch auf Klinge warten, da ich den Anruif zeitlich vor das treffen setzen will
 
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Prinz Buchet sprach davon den Primogen zurück zu bringen, oder etwa nicht? Ernest! Was sagte er Dir am Telefon?

Johardo war äußerlich nicht mehr aus der Ruhe zu bringen?
 
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Out of Character
Nach bestem Outtime-Wissen und Gewissen:


"Mir? Nothing! Cat erklärte dem Prinzen die Situation und fragte nach wie wir weiter vorgehen sollten woraufhin Prince Buchet uns in der Einschätzung bestärkte, dass wir noch nicht im Besitz aller Fakten seien und uns zurück nach Germany befahl...", Ernest schlug die Beine übereinander und lehnte sich ein wenig vor.

Out of Character
Und ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass der ursprüngliche Auftrag darin bestand herauszufinden wo ICH steckt und nicht darin, ihn vor den Prinzen zu zerren...
 
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Ich werde dies mit Buchet klären! Wenn es stimmt was du sagst, ist alles in Ordnung. Falls nicht...
Den rest des Satzes beendete er nicht. Johardo war sich im Moment selber nicht sicher was dann wäre.
Auf jeden Fall wird Tiberius in der nächsten Zeit nicht nach seinem Kind schauen können, auch wenn er - sagen wir mal - nicht unzufrieden ist das er wieder hier ist.
Wenn sonst nichts weiter ist, könnt Ihr gehen. Viktor, Ernest. Kommt in mein Büro. Einer nach dem anderen, Viktor zuerst.


Out of Character
Ihr könnt ja beide gleichzeitig je ein Thema aufmachen. Sollte ja keine Probleme geben, da Johardo während des Gespräches alles bezüglich des Auftrags im Keim erstricken wird. Ob in seinem Zimmer oder im Gildenhaus ist mir egal.
 
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"Professor?" meldete sich nun Johanna schüchtern zu Wort.
 
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"Die Sheriff rief mich direkt vor dem Treffen an und hat mir, auf Anraten des Prinzen wie sie sagte, den Posten eines Deputy angeboten. Ich habe ihr natürlich gesagt, dass ich so einen Posten nicht ohne Eure Zustimmung annehmen kann. Desweiteren sagte sie, dass sie um 23.00 Uhr eine Besprechung mit ihren Deputies im Park abhalten will und bat um meine Anwesenheit, falls ich den Posten annehme." Johannas Stimme war fast völlig emotionslos als sie dem Regenten die Fakten vortrug. Sie bat um nichts, sondern überließ ihm ganz allein und ohne Beeinflußungsversuche die Entscheidung.
 
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