21.04.2006 - Shoppen, Mädels unter sich.

Cat hörte dann interessiert zu, als Björn meinte, dass er kein Spiegelbild hat. Sie überlegte. Lasombra haben kein Spiegelbild ... aber sonst doch eigentlich schon jeder Vampir. Sie ging näher, um sich zu vergewissern.

"Hmmm ... hoffentlich tanzen wir morgen nicht in einem Spiegelsaal ... War das schon immer so, seit du Vampir bist? Ach ja ... könnt ihr tanzen?"

Dann sah sie zu Meyye ... und klar sah sie sie an, als hätte sie sich verhört. Leise murmelte sie ihr zu. "Du hast dich nicht verhört ... ich weiß auch nicht, warum ich das gesagt habe ... Wenn du hier nichts findest, dann müssen wir doch in den nächsten Laden."
 
Ja, seit dem Kuß habe ich kein Spiegelbild mehr. Aber mein Erzeuger ist definitiv Gangrel, falls ihr da irgendwelche Verdächtigungen hegt.
 
Meyye kann nicht anders... sie muß grinsen. Sie klopft Björn kumpelhaft auf die Schulter und meint: "Naja, jeder hat so seine Problemchen.. sieh's positiv, wenigstens mußt du dich nicht mehr rasieren.." Damit wendet sie sich ab und muß an sich halten, um auf Cats Bemerkung mit dem Spiegelsaal nicht noch loszuprusten.

Auf Cats Bemerkung und ihre Erklärung dazu geht sie nicht weiter ein. Sie hat nur weiter diesen merkwürdigen Blick, wenn sie sie anschaut. Wer weiß, vielleicht hat Lurker recht... wenn ich sie näher kennen würde, vielleicht wär Cat gar nicht so schlecht..-- Argh, nein! Verdammtes Blutsband! Cat ist böse! So...

"Ich.. muß mich noch genauer umschauen." sagt sie wegen dem Kleid. Himmel hilf, wie soll sie da nur was finden... am besten, sie nimmt das erste das sie findet und das aussieht als könnte es ihr passen. Was dann die Frage nach dem Tanzen angeht, schaut sie fast ein wenig beleidigt zurück. "Klar kann ich tanzen! Tja... nur wohl nicht so, wie auf 'nem Ball getanzt wird. Pech gehabt." Sie hat das einmal in einem Sissy-Film gesehen, dem ersten und letzten ihres Lebens... furchtbar. Sie zuckt die Schultern und schaut sich weiter um. Beige, hm... wär vielleicht gar nicht so schlecht.
 
Danke!

Björn schaut sich wieder weiter nach passenden Schuhen um.
Nach circa fünf Minuten hat er ein paar schwarze Lederschuhe in seiner Größe gefunden.
Cat. Ich muss diese hier nehemn. Es gibt kein anderes Paar Schuhe in meiner Größe.
 
Cat nickte. "Na gut ... ist bestimmt schwierig überhaupt Schuhe zu finden ..." Dann nahm sie sich die Sachen von Björn, machte die Preisschilder weg und legte sie zu dem Zettel dazu. Alles verfrachtete sie in eine Tüte und überreichte sie Björn. "Ok, dann wärst du soweit fertig. Sei morgen bitte pünktlich und vergiss den Seneschall nicht."
 
Ich werde pünktlich sein. Tja, dann geh ich jetzt mal direkt zu Nikolai. Mal sehen, was er von mir will! Tschau Mädels, bis morgen beim Tuntenballet!
Ein schallendes Lachen begleitet den letzten Satz.

Danach machte Björn sich auf dem Weg zum Elysium.
 
Cat nickte ihm zu. "Ja ... ok ... und sag zu ihm nicht Nikolai ... nur als Tipp." Dann war der Gangrel auch schon wieder weg ... "Also Meyye ... sprich ... Findest du hier was? Oder den nächsten Laden?"
 
Björns Schuhe gehen sie ja nun nichts mehr an, gut so, aber er wird ja auch selbst fündig. Während Cat sich um die Formalitäten kümmert, trifft das endlich auch für sie zu. Nur hat sie mal wieder keine Ahnung... ist das ein geeignetes Kleid für einen Ball oder eher etwas, das Menschen jeden Tag anziehen? Immerhin, wenn sie schon unbedingt so ein vermaledeites Kleid anhaben muß, wäre das da doch gar nicht so schlecht...

"Hm? Ja, bis dann." verabschiedet sie Björn, der irgendwie so aussieht als bekäme er mindestens genauso schnell wie sie Ärger mit den Bonzen der Stadt. "Ich glaub, ich hab eins." sagt sie und deutet auf ihren 'Fund'. Jetzt noch Schuhe, dann ist sie endlich erlöst... oder? Cat kann schließlich die ganze Nacht einfordern... wer weiß, was der noch einfällt.
 

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Cat hilft mit beim Kleid aussuchen für Meyye. Als sie dieses schlichte Kleid rauszieht, verdreht sie nur die Augen ... "Das sieht aus, wie ein Kartoffelsack ... neee ... auch wenn es eine hübsche Farbe hat ..." Dann sucht sie weiter und findet etwas, was wirklich um einiges besser aussieht.

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Oh nein! Darin sieht sie ja wirklich aus wie eine Barbie-Puppe. Ein wenig entgeistert sieht sie erst das Kleid, dann Cat an. "Ist das dein Ernst?" fragt sie vorsichtshalber nochmal nach, vielleicht haben die Schicksalsmächte ja nochmal ein Einsehen mit ihr. Sie kann es irgendwie nicht vermeiden in ihrem Blick einen Ausdruck zu haben, der Cat für unzurechnungsfähig erklärt wenn sie jetzt Ja sagt.
 
Cat sah dann wieder auf den beigen Fummel, den Meyye in der Hand hatte. "Das hier ist zumindest ein stink normales Sommerkleid, was du in der Hand hälst ... das geht nicht ... ok, dass weiße hier ist vielleicht etwas zu ... pompös ... aber trotzdem recht schick. Wenn das, was du in der Hand hast, wenigstens aus einem anderen Material wäre ... aber so ... neeee."
 
Du hast doch 'n Rad ab! Sie sagt es nicht, aber auf ihrem Blick ist diese Botschaft dafür umso besser zu erkennen. "Du bist der Boß." sagt sie stattdessen einfach und bringt ihr Wahlkleid dahin zurück wo sie es herhat. Dann steht noch ein Besuch in der Schuhabteilung bevor... aber daran will sie jetzt gleich lieber mal nicht denken. Das wird wahrscheinlich ein ähnliches Desaster.
 
Cat schien etwas genervt. "Zieh das hier doch einfach mal an. Bitte ... Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wie du denkst." Das sie der Boß ist, wusste sie, dass hätte Meyye nicht sagen müssen. Irgendwie musste sie kurz lächeln ... Es war guuut, der Boß zu sein. Dann ging sie in die Schuhabteilung und macht einen kurzen Blick auf Meyyes Treter. Naja ... etwas mit nicht so gaaaanz hohen Absätzen. Dann fand sie was. Weße Schuhe, mit einer Lackschicht und and der Seite ein paar Glitzersteinchen. Spitz zulaufend, 5 cm Absatz ... hervorragend. Sie schob die Schuhe noch in die Kabine.

"Zieh die mal bitte dazu an."
 
Es kann ja eigentlich nur die pure Häme sein, dass Cat überhaupt Bitte sagt. Es macht zwar nicht den Eindruck, aber die Clansälteste hat eben ein paar Dekaden oder Jahrhunderte mehr Erfahrung darin, sich zu verstellen. Und wenn doch nicht? Hmpf... wenn sie nicht bald aufhört, irgendwie vielleicht doch sympathische Punkte an Cat zu entdecken, wird sie noch wahnsinnig. Vor allem weil sie nicht weiß, ob solche Gedanken dem Blutsband, Lurkers Einflüsterungen oder ihr selbst entspringen. Sie will sich auf keinen Fall von dem Band beeinflussen lassen. Aber wie macht sie das, wenn das Ding so heimtückisch ist?

Irgendwann fällt ihr auf, dass sie Cat mit einem Blick ansieht, der viel zu nachdenklich und zuwenig abweisend ist. Hastig nimmt sie das Kleid und geht in eine der Umkleidekabinen. Total überflüssig, einfach Gewohnheit. Irgendwann, als sie schon fast so in dem Kleid drinsteckt wie es gedacht ist, bekommt sie auch noch Schuhe hereingeschoben. Ein fast schon verzweifeltes Aufstöhnen sollte Cat zeigen, wie sehr sie sich darüber freut. Es dauert wieder umständlich lange, dann wird der Vorhang mit Schwung beiseitegeschoben und eine verwandelte Meyye kommt vorsichtigen Schrittes heraus. Das Schlimmste ist, dass sie ständig das Gefühl hat sie müßte das Kleid aufheben damit es nicht am Boden schleift. Sie wirft einen Blick in den Spiegel, beschaut sich skeptisch die dort sichtbare Gestalt und sieht danach anklagend Cat an. Und jeden Gedanken, dass das doch eigentlich gar nicht sooo übel ist, verdrängt sie ganz schnell.
 
Cat verdreht ,bei Meyyes Aufstöhnen, als sie ihr die Schuhe reinschob, mal wieder nur die Augen. Hatte Meyye nicht versprochen, dass sie brav sein wollte? Typisch ... um sie gleich doch noch weiter zu ärgern, nachdem sich ja Meyye so stur stellte, suchte sie ein anderes Kleid heraus. In hellrosa und mit tausend Rüschen und Schleifchen ... furchtbares Ding ... absolut grausam!

"Wenn du nicht gleich ein anderes Gesicht machst, dann wirst du dieses hier morgen tragen ... und ich werde dir verbieten ein miesepetriges Gesicht zu machen. Du wirst zum braven Lächeln gezwungen ... das versprech ich dir!" Eigentlich würde sie Meyye niemals in dieses Schweinchenkostüm stecken ... aber Drohungen brachten was ... zumindest hoffte das Cat noch.

Sie ließ das Kleid wieder sinken und musterte Meyye. "Du solltest noch was mit deinen Haaren machen ... vielleicht eine Hochsteckfrisur?" Nun grinste sie kurz hämisch.

"Nein ... Spaß beiseite ... aber was machst du mit deinen Haaren? So ist das zu ... gewöhnlich. Vielleicht noch irgendeine Spange ... oder ... hmmm ... " Sie ging zu dem Eck, wo es Schmuck und Haarzeug gab ... und suchte da herum.

"Außerdem musst du zugeben, dass dir das Kleid doch wirklich steht ..." dann machte sie eine Pause und lächelte fies "... und es ist weiß. Damit könntest du ja dann deinen geliebten Julian heiraten. Der freut sich bestimmt." Das allerdings sagte sie etwas leiser.
 
Meyye ist ja leider so vergeßlich, was solche Dinge wie Bravsein angeht... naja, dafür kennen manche Leute aber auch gute Methoden, sie wieder daran zu erinnern. Sie ist richtiggehend entsetzt, als sich Cat mit diesem schleifenbewehrten Rüschenalptraum in Tüll und Zartrosa beschäftigt und ihr in Aussicht stellt, wie für sie der Ball aussehen könnte. "Schon gut!" ruft sie hastig mit abwehrend gehobenen Händen (Weiche von mir, Dämonenkleid aus der Hölle...!). "Ich lass die Faxen ja und... bin brav." Auch wenn es sie eigentlich einen Dreck interessiert, was andere Kainiten über sie denken gibt es Dinge, die will sie sich einfach nicht antun. Da kann sie dann ruhig mal einen Preis bezahlen dafür, dass es nicht schlimmer kommt.

Und schon kommt der nächste Streich. Hochsteckfrisur? Dafür sind ihre Haare nicht lang genug. Aber soll sie widersprechen? Es bleibt bei einem einem halblauten Räuspern, bevor Cat den Scherz entlarvt und sich etwas anderes überlegt. Auf Meyyes Hilfe kann die Frau Sheriff mal wieder nicht hoffen, da sie sich offensichtlich noch keine Gedanken darüber gemacht hat, überhaupt irgendwas mit den Haaren anzustellen. Immerhin folgt sie ihrer Modeberaterin ohne dumme Kommentare, gibt sich sogar noch Mühe, nicht das Gesicht zu verziehen als wieder das Kleid angesprochen wird. Ja... vielleicht... ihretwegen... so für eine Nacht... es ist furchtbar unpraktisch, aber es sieht gut aus, das muß sie schon zugeben... aber sagen muß sie das ja nun auch wieder nicht.

Auf Julians Erwähnung blinzelt sie und öffnet den Mund... schließt ihn wieder und wendet den Blick, stumm. Mit einer Ohrfeige hätte Cat sie kaum härter treffen können. Heiraten... am besten noch eine Familie gründen, oder? Danke auch.
 
Cat wusste nicht, dass sie mit ihrer letzten Bemerkung Meyye so schwer getroffen hatte ... ignorierte auch ihren offenen Mund. Cat hatte eigentlich Spaß daran, Meyye wie eine Barbiepuppe anzuziehen. Schon war sie mit flinken Augen unterwegs, um was schönes für die Haare zu suchen ... was sie dann auch fand. Zwei eigentlich sehr schlichte Klammern, in Silberdraht, drei weißen Perlen und ein paar geschwungene glänzenden Bändern. Dies nimmt sie von dem Hacken, dreht sich schwungvoll mit einem Lächeln um und hält sie Meyye in die Haar ... hübsch ... wirklich schön. Dann erst sieht sie ihren Gesichtsausdruck und Cat runzelt die Stirn und sieht sie fragend an. "Ist was?"
 
Meyye wäre ja eine sich mit Händen und Füßen, Zähnen und Krallen wehrende Barbiepuppe, wenn sie nicht durch gewisse Umstände daran gehindert würde. Und zu allem Überfluß beginnt ihr diese ganze Aktion auch noch zu gefallen... vor allem wenn sie sich fragt, was wohl Viktor zu ihr im Kleid sagen wird. Und eins ist sicher, wenn sie sich daran gewöhnt, wird sie es nach dem Ball noch Julian zeigen. Julian...

Als Cat sie anspricht, wird sie aus ihren gemischten Gedanken, dass sie Julian überraschen könnte und was nie aus ihnen werden wird, zurück in die Wirklichkeit geholt. Cat hat keine Ahnung, was sie da gesagt hat? Soll sie das glauben? Nun... sie wird es ihr ganz bestimmt nicht verraten. Daher schaut sie an sich herunter, was die Frage enthalten soll, wie wohl alles in Ordnung sein könnte wenn sie hier in diesem Aufzug und in dieser Gesellschaft herumläuft. "Nein, was soll sein?" fragt sie dann harmlos und richtet ihr Augenmerk auf das, was Cat da gefunden hat. Sie runzelt die Stirn. "Wie funktioniert das?"
 
Cat zuckt mit den Schultern ... Also hatte sie sich das doch nur eingebildet ... egal. Dann öffnet sie die zwei Spangen, lächelt wieder und nimmt sich an der rechten und lingen Seite ein paar Haarsträhnen von Meyye und klemmt sie damit nach hinten. Sie achtet allerdings darauf, dass die Ohren verdeckt bleiben. Wenn das an beiden Seiten gemacht ist, dreht sie Meyye zum Spiegel und zupft noch an den weißen Bändern. "Sieht doch echt toll aus."
 
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