Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
Eigentlich war er seit langer Zeit in einem Stadium in dem er obszöne Bewegungen im Grunde nur noch als solche erkannte, ohne sie noch im richtigen Kontext zu erleben. Entsprechend teilnahmslos starrte er einfach zu Kiera hinüber, ohne Bezug zu irgendwelchen künstlerischen oder amourösen Aspekten. Der Ausbruch kam daher völlig überraschend. Ein kurzes, heftiges Pochen strahlte plötzlich aus seiner Lendengegend sein Rückgrat hinauf. Der Nosferatu biss die Zähne zusammen und stöhnte auf, als hätte ihn eine Lanze durchbohrt. Tatsächlich sah es kurz auch so aus, denn er krümmte sich in der Hocke zusammen und zischend stieß er immer wieder Luft aus. Seine Lungen füllten sich ganz von selber mit Luft, ohne das er etwas dagegen unternehmen konnte.
Während ihm nichts übrig blieb als die pulsierende Hitze in seinem Inneren zu ertragen, fiel sein Blick auf den Boden, wo sich nur eine Armeslänge von ihm entfernt, plötzlich ein Skelett aus dem Boden grub. Ein wenig wie in einem absurden Kabarett staffierte sich der knöcherne Heinrich mit Frack, Zylinder und Zigarre aus.
Lurker blieb zunächst nichts anderes als nur reichlich dämlich zu starren, auf den Knien, die Hände auf den Boden gestützt, während in seiner Hüftregion ein seltsames Toben durch seine Nerven raste mit dem die Instinkte des Monsters nichts mehr anzufangen wusste.
Sein Verstand schwebte immer noch in einer eher unwirklichen Sphäre, so dass ihm eine vernünftige Analyse der Umstände nicht recht gelingen wollte. Er versuchte auf jenen Teil von sich zurück zu greifen der in bestimmten Situationen schon oft die Oberhand gewonnen hatte. Jene Person die er war, die einen eher methodischen Blick auf alles hatte und die nicht verstrickt war in die Fäden die einen normalen Verstand eingesponnen hielten. Oft hatte dieser Blickwinkel, ein wenig der einer Spinne die eine Fliege beobachtete, ihm geholfen. Gerade hatte er aber das Gefühl als säße er in einem zu kleinem Boot auf einem zu großem Meer und steuerte auf ein Wellental zu und sähe diesen rationaleren Teil von sich auf einem Floß hinter sich sitzen. Verbunden durch ein Tau und immer noch da, aber gleichzeitig nutzlos und außer Reichweite.
Dennoch wusste er, dass sein Gegenüber nicht wirklich ein Skelett sein konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Skelett in einem Frack mit Zylinder unter ihm Beerdigt lag war verschwindend gering. Allerdings war er vermutlich auch gar nicht mehr so wirklich auf dem Friedhof, sondern irgendwie einen Schritt hinter der stofflichen Welt? Irgendwie hatte er aber das Gefühl das er auf eine Frage selten dumme Frage wie ‚bist du echt?‘ Nur ein ‘keine Ahnung. Was ist denn echt?‘ erhalten würde, also sparte er sich die Peinlichkeit gleich ganz.
Dann erinnerte er sich daran was Kiera zu ihm gesagt hatte. Nicht an irgendetwas bedeutungsschwangeres oder hochtrabendes, einfach nur daran was sie zuletzt zu ihm sagte.
Bleib einfach stehen
Also stemmte er sich mühsam in die Höhe, bis er auf einer ungefähren Augenhöhe mit dem etwas aus Knochen war und klopfte sich ein wenig verlegen imaginären Dreck von der Kleidung. Es war mehr das er sich derangiert und durcheinander gewirbelt fühlte, als das er wirklich schmutzig gewesen wäre.
Dann erwiderte er die Verneigung, höflich und langsam, natürlich nicht formvollendet und mit dem Schwung und dem Verve eines Rosenkindes, oder der Kraft eines Königsblutes, sondern eher ruckelig und ungeschliffen, wie ein Nosferatu eben.
Während ihm nichts übrig blieb als die pulsierende Hitze in seinem Inneren zu ertragen, fiel sein Blick auf den Boden, wo sich nur eine Armeslänge von ihm entfernt, plötzlich ein Skelett aus dem Boden grub. Ein wenig wie in einem absurden Kabarett staffierte sich der knöcherne Heinrich mit Frack, Zylinder und Zigarre aus.
Lurker blieb zunächst nichts anderes als nur reichlich dämlich zu starren, auf den Knien, die Hände auf den Boden gestützt, während in seiner Hüftregion ein seltsames Toben durch seine Nerven raste mit dem die Instinkte des Monsters nichts mehr anzufangen wusste.
Sein Verstand schwebte immer noch in einer eher unwirklichen Sphäre, so dass ihm eine vernünftige Analyse der Umstände nicht recht gelingen wollte. Er versuchte auf jenen Teil von sich zurück zu greifen der in bestimmten Situationen schon oft die Oberhand gewonnen hatte. Jene Person die er war, die einen eher methodischen Blick auf alles hatte und die nicht verstrickt war in die Fäden die einen normalen Verstand eingesponnen hielten. Oft hatte dieser Blickwinkel, ein wenig der einer Spinne die eine Fliege beobachtete, ihm geholfen. Gerade hatte er aber das Gefühl als säße er in einem zu kleinem Boot auf einem zu großem Meer und steuerte auf ein Wellental zu und sähe diesen rationaleren Teil von sich auf einem Floß hinter sich sitzen. Verbunden durch ein Tau und immer noch da, aber gleichzeitig nutzlos und außer Reichweite.
Dennoch wusste er, dass sein Gegenüber nicht wirklich ein Skelett sein konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Skelett in einem Frack mit Zylinder unter ihm Beerdigt lag war verschwindend gering. Allerdings war er vermutlich auch gar nicht mehr so wirklich auf dem Friedhof, sondern irgendwie einen Schritt hinter der stofflichen Welt? Irgendwie hatte er aber das Gefühl das er auf eine Frage selten dumme Frage wie ‚bist du echt?‘ Nur ein ‘keine Ahnung. Was ist denn echt?‘ erhalten würde, also sparte er sich die Peinlichkeit gleich ganz.
Dann erinnerte er sich daran was Kiera zu ihm gesagt hatte. Nicht an irgendetwas bedeutungsschwangeres oder hochtrabendes, einfach nur daran was sie zuletzt zu ihm sagte.
Bleib einfach stehen
Also stemmte er sich mühsam in die Höhe, bis er auf einer ungefähren Augenhöhe mit dem etwas aus Knochen war und klopfte sich ein wenig verlegen imaginären Dreck von der Kleidung. Es war mehr das er sich derangiert und durcheinander gewirbelt fühlte, als das er wirklich schmutzig gewesen wäre.
Dann erwiderte er die Verneigung, höflich und langsam, natürlich nicht formvollendet und mit dem Schwung und dem Verve eines Rosenkindes, oder der Kraft eines Königsblutes, sondern eher ruckelig und ungeschliffen, wie ein Nosferatu eben.