Kalliope
Kainit
- Registriert
- 27. Februar 2012
- Beiträge
- 930
War der Anfang auch noch irgendwie unterhaltsam gewesen, allmählich überschlugen sich die Absurditäten in ihrem eifrig strebsamen Wettstreit gen des Gipfels aller Groteskheit.
Ex-Prinz und Ehemann der Spanierin gepfählt, dann doch vernichtet, Drama, Tränen...potentielle Abdankung?!? Was um alles in der Welt... Gut, man musste der Toreador fraglos zugestehen, dass sie eine Meisterin der Inszenierung war! Die Emotion, die Tragödie! Was für eine Peripetie! Nichts anderes mochte man wohl von einer Rose, die jener Bezeichnung würdig wäre, erwarten. Doch wo blieb die Katharsis?
...wenigstens war jetzt durchaus einleuchtend geklärt was es mit der Ophelia auf sich gehabt hatte.
Raven hörte aufmerksam, mit ernster Mine den anderen Anwesenden einfach bloß zu. Was sollte sie auch sonderlich zu all den Geschehnissen vor ihrer Ankunft beitragen? Sicher, gänzlich unbedarft war sie nicht. Doch das musste niemand wissen. Zumal es durchaus recht aufschlussreich sein mochte den Reaktionen der anderen zu folgen, zu schauen wo sich gewisse Gräben abzeichneten, für sich selbst auszuloten wie wer mit welchem Input umging und ansonsten die eigene Person ähnlich blass zu belassen wie ihre Hautfarbe.
Dann der Auftritt des Boten, Kunde aus einer fernen Stadt. Kein Euripides und kein Sophokles hätte ein solches Szenario trefflicher ersinnen können!
Die Art, wie die Mondtochter die starren Augen weitet kommuniziert ihr Erstaunen über das Eintreffen der Guhlin nach außen. Darüber hinaus blieb sie aber stumm. Wie gut für alle Beteiligten dass man sich doch auch in der unangenehmsten innenpolitischen Lage stets auf den Sabbat und seine dringliche außenpolitische Bedeutung verlassen kann.
Ein Wandertag zur Amtseinführung... aber eine unkonventionelle Metropole verlangte wohl geradezu verbindlich auch nach unkonventionellen Maßnahmen. Was sollte es schon anderes geben als den faden, metallisch-staubigen und doch so süßen Geruch von Blut, Asche und der Fäulnis preisgegebenem Fleisch auf einem Feld dem Raben zugetan scheinen?
Ex-Prinz und Ehemann der Spanierin gepfählt, dann doch vernichtet, Drama, Tränen...potentielle Abdankung?!? Was um alles in der Welt... Gut, man musste der Toreador fraglos zugestehen, dass sie eine Meisterin der Inszenierung war! Die Emotion, die Tragödie! Was für eine Peripetie! Nichts anderes mochte man wohl von einer Rose, die jener Bezeichnung würdig wäre, erwarten. Doch wo blieb die Katharsis?
...wenigstens war jetzt durchaus einleuchtend geklärt was es mit der Ophelia auf sich gehabt hatte.
Raven hörte aufmerksam, mit ernster Mine den anderen Anwesenden einfach bloß zu. Was sollte sie auch sonderlich zu all den Geschehnissen vor ihrer Ankunft beitragen? Sicher, gänzlich unbedarft war sie nicht. Doch das musste niemand wissen. Zumal es durchaus recht aufschlussreich sein mochte den Reaktionen der anderen zu folgen, zu schauen wo sich gewisse Gräben abzeichneten, für sich selbst auszuloten wie wer mit welchem Input umging und ansonsten die eigene Person ähnlich blass zu belassen wie ihre Hautfarbe.
Dann der Auftritt des Boten, Kunde aus einer fernen Stadt. Kein Euripides und kein Sophokles hätte ein solches Szenario trefflicher ersinnen können!
Die Art, wie die Mondtochter die starren Augen weitet kommuniziert ihr Erstaunen über das Eintreffen der Guhlin nach außen. Darüber hinaus blieb sie aber stumm. Wie gut für alle Beteiligten dass man sich doch auch in der unangenehmsten innenpolitischen Lage stets auf den Sabbat und seine dringliche außenpolitische Bedeutung verlassen kann.
Ein Wandertag zur Amtseinführung... aber eine unkonventionelle Metropole verlangte wohl geradezu verbindlich auch nach unkonventionellen Maßnahmen. Was sollte es schon anderes geben als den faden, metallisch-staubigen und doch so süßen Geruch von Blut, Asche und der Fäulnis preisgegebenem Fleisch auf einem Feld dem Raben zugetan scheinen?
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