[20.04. 2008] In der Glasschmelze

AW: [20.04. 2008] In der Glasschmelze

„Ach, das ist nur eine Auftragsarbeit, eine Glastür“, sagte Arthur, so als sei diese Tür völlig nebensächlich.

„Und das mit dem Glasblasen – also eigentlich wäre es mir sehr Recht, wenn wir das ein anderes Mal machen.
Es ist nicht mehr viel Zeit bis Sonnenaufgang, und irgendwie bin ich im Moment nicht recht in der Stimmung dafür.“
 
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„Eine Gebrauchstür, kein Kunstwerk?
Und wenn du nicht glasblasen magst jetzt, dann lassen wir es eben, das läuft nicht weg. Und ist vielleicht auch besser wenn Lucia und ich uns schon aufmachen zu dem Hotel, denn wer weiß wie lange es dauert bis wir es finden. Lucia, dann zieh dich doch am besten mal um.“

Lucia hatte noch die Arbeitskleidung an. Sie verließ den Raum um sich umzuziehen.

„Erkki - übrigens, wenn du mit Lucia Kleidung einkaufen gehst, da mach dich auf was gefasst! Unter drei Stunden wird es wohl kaum dauern, und sie probiert mindestens 20 verschiedene Sachen in verschiedenen Läden an und kann sich dann nicht entscheiden. Typisch Frau eben."

Er grinste.

"Da der Begleiter zu sein, das ist reichlich anstrengend, da bin ich doch froh, dass du das übernimmst.“
 
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„Einfach nur durchsichtiges Glas, ohne Verzierungen“, entgegnete Arthur.

„Na ja, man muss manchmal auch künstlerisch weniger wertvolle Stücke anfertigen…um Geld zu verdienen.“

Die Wahrheit über diese Tür konnte Arthur natürlich nicht verraten.

„Ich bin bis 17 Uhr in meiner Praxis“, sagte Erkki.

„Danach kann ich mich mit Lucia treffen und mit ihr Kleidung anprobieren gehen. Und keine Sorge, ich habe Geduld.“
 
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Eine Tür aus durchsichtigem Glas? Klang nicht besonders interessant.

Lucia kam wieder zur Tür herein.

„Gut, dann gehen wir also jetzt", sagte Miguel.

"Schön, jetzt hier in Finstertal zu sein. Hier wird es uns sicher gefallen. Auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang heute."

Miguel gabe den beiden zum Abschied die Hand.

"Wann treffen wir zwei uns denn dann?" fragte Lucia Erkki.
 
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Die Tür war ein Kunstwerk, aber nicht in Bezug auf ihre Optik...

"Ich bin froh, dass ihr hier seid", sagte Arthur, "...herzlich willkommen in Finstertal und in der Glasschmelze! Dann also bis später."

"Ich muss bis 17 Uhr arbeiten und könnte dich um 17.30 Uhr vom Hotel abholen, wäre dir das recht?" fragte Erkki Lucia.
 
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"In Ordnung, ich werde dann schon unten sein", entgegnete Lucia.

Miguel sagte noch: „Wir treffen uns dann also zum Shoppen. Bis dann, ihr zwei.“

Dann verließen der Toreador und seine Ghulin das Gebäude und gingen zurück zum Auto. Hoffentlich war das Hotel nicht allzu schwer zu finden.
 
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„Bis dann!“

Erkki ging sich nun auch umziehen.

Das mit der Glastür war noch mal gut gegangen. Arthur ging zu der Gussform und legte seine Hand darauf. Er musste gleich noch das heutige Protokoll über die Tür schreiben.
Als Erkki zurückkam sagte Arthur zu ihm:

„Wir müssen die Glastür schnellstens hier wegschaffen sobald sie abgekühlt ist. Am besten ins Gildehaus, dort ist sie sicher.“

Erkki schloss die Haustür des Gebäudes ab, und sie gingen zu ihrem Volvo.

„Kannst du morgen Mittag noch zu einem Immobilienmakler gehen? Es wird Zeit, dass ich mir eine eigene Zuflucht anschaffe. Ich wohne schon viel zu lange nur im Gildehaus.“

„Ist gut, werde ich machen.“

Die Wohnung über der Arztpraxis war dafür nicht wirklich geeignet. Da kam zuviel Licht rein. Aber Erkki war auch froh sein eigenes Reich zu haben. Es gab kaum etwas was er nicht für Arthur tun würde, aber Erkki brauchte auch einen gewissen Freiraum.
 
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